Slowenien: Sehenswürdigkeiten

Städte

Ljubljana
Ljubljana ist die Hauptstadt von Slowenien. Die Besiedlung des Gebiets geht auf 1200 v. Chr. zurück. Nachdem Römer und Hunnen die Stadt annektiert hatten, ließen sich Slawen dort nieder. Erstmals tauchte der Name Laibach 1144 schriftlich auf. Nach einem starken Erbeben im Jahr 1511, bauten die Bewohner die Stadt wieder kunstfertig auf. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Laibach als Ljubljana die Hauptstadt der Slowenen im Königreich Jugoslawien. Neben ihrer umfangreichen Geschichte hat die Stadt auch kulturell einiges zu bieten. Neben zahlreichen Museen, Kirchen und der Universität, sind die variierenden architektonischen Stilrichtungen der Gebäude Ljubljanas auffällig und machen einen Spaziergang durch die Stadt zu einer wahren Augenfreude. Eine ausführliche Beschreibung der Sehenswürdigkeiten von Ljubljana finden Sie hier

Maribor
Maribor, die zweitgrößte Stadt Sloweniens, war eine der wichtigsten Industriestädte des ehemaligen Jugoslawien. Heute sind die meisten Industrieanlagen veraltet und machen damit die Peripherie der Stadt äußerst unattraktiv. Die sozialistischen Wohnblocks tun ihres zu diesem ersten Eindruck hinzu. Dabei ist Maribor mit dem barocken Stadtkern einen Besuch wert. Die Stadt wurde erstmal im 12. Jahrhundert erwähnt und entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer stetig wachsenden Handelsstadt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Maribor stark zerstört und in der sozialistischen Zeit wieder aufgebaut. Die wirtschaftliche Krise, die nach der Unabhängigkeit Sloweniens einsetzte, hält leider bis heute an.

Koper
Koper ist die einzige Hafenstadt Sloweniens und zählt etwa 25.000 Einwohner. Sie liegt an der Adria in der gleichnamigen Provinz, die etwa 51.500 Einwohner hat. Koper liegt ca.12 km süd-südwestlich der italienischen Hafenstadt Triest.

Piran
Ist eine alte Stadt mti venezianischer Geschichte. Als eine der wenigen malerischen Küstenstädte Sloweniens ist diese vollkommen überlaufen. Man muss das Auto an einem der großen Parkplätze abstellen und zu Fuß in die Altstadt laufen

Novo mesto
Novo mesto (Neustadtl) hat rund 36.500 Einwohner und befindet sich im Südosten Sloweniens - in der Nähe der Grenze zu Kroatien und 60 km südöstlich der Hauptstadt Ljubljana (Laibach). Erwähnenswert ist, dass die Stadt an beiden Seiten einer Schleife der 111 km langen Krka liegt, die bei Brežice (Slowenien) in die Save mündet, die ihrerseits nach etwa 940 km bei Belgrad in die Donau mündet. Seit 2006 ist Novo mesto Sitz der neu errichteten Diözese /Bistum) Novo mesto.

Jeruzalem
Jeruzalem ist eine winzige Ortschaft mit nur etwa 30 Einwohnern, die sich im Nordosten von Slowenien befindet. Die Ortschaft entstand im 13. Jahrhundert von aus dem Heiligen Land nach Europa zurückgekehrten deutschen Kreuzrittern. Bereits zur Zeit der Römer wurde hier Wein angebaut. Und seit mehr als 100 Jahren werden hier vor allem Weißwein-Rebsorten, wie Chardonnay, Gelber Muskateller, Muskat Ottonel, Šipon, und Welschriesling, angebaut und gekeltert, wobei Rotweine kaum eine Rolle spielen. Sehenswert ist - neben einer wunderschönen Landschaft - die hiesige von den Kreuzrittern zwischen 1652 und 1717 erbaute Kirche der „Schmerzhaften Mutter Gottes, die später barockisiert wurde.

Dolenjske Toplice
Dolenjske Toplice (Töplitz) ist eine Gemeinde mit rund 3.500 Einwohnern, deren Hauptort das gleichnamige Dolenjske Toplice ist. Die Gemeinde liegt rund 10 km südlich von Novo mesto in der Region Dolenjska (Unterkrain) am Fluss Sušica, die 2 km nördlich in die 110 km lange Krka mündet. Die Ortschaft ist ein Kurort und besonders für sein Thermalbad bekannt, das 1658 von dem Grafen von Auersperg (1615-1677) gegründet wurde.
Das Bad gehört damit zu den ältesten Heilbädern Europas. Erwähnenswert ist, dass sich in einem kleinen Gebiet im Süden der Gemeinde sowie im nördlichen Teil des Tals Moschnitze ein Gebiet der historischen Region Gottschee befindet.
Hier sprechen eine Reihe von Bewohnern noch die deutsche Mundart Gottscheerisch. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in Dolenjske Toplice der Verband der Gottscheer seinen Sitz hat, der u.a. die deutsch-slowenischsprachige Zeitschrift "Bakh-Pot" herausgibt.

Kostanjevica na Krki

Kostanjevica na Krki ist eine rund 2.500 Einwohner umfassende Stadt auf einer Insel im Mäander des Flusses rund 110 km langen Krka – ein Nebenfluss der 990 km langen Save. Der Name der Siedlung Kostanjevica wurde erstmals 1091 erwähnt. Als Stadt kommt sie 1252 in den Urkunden vor. Das Geschlecht der Spanheimer machte durch den Bau des Schlosses auf der Insel und durch die Gründung des Zisterzienserklosters die Entwicklung von Kostanjevica.

Nach dem Tode des letzten Spanheims, Ulrich II. (1176-1202) – dem Herzog von Kärnten - folgten als Besitzer der Stadt der böhmische König Ottokar II. (1233-1278), das Fürstengeschlecht der Frankopanen, die Scharfenberger, die Grafen von Cilli, die Habsburger und am Ende des 17. Jh. kam sie schließlich in den Besitz des Zisterzienserklosters Kostanjevica, dessen Anfänge auf das Jahr 1234 zurückgehen. Es wurde auf Initiative des Kärntner Herzogs Bernhard von Spanheim (1176-1256) errichtet.

Heutzutage befindet sich hier das Museum Forma viva. Im alten Stadtkern findet man die Pfarrkirche St. Jakob, die um 1220 errichtet wurde, die Kirche St. Nikolaus von 1400 sowie das frühere Ministerialschloss. Die Stadt wurde 1997 zum Kultur- und Geschichtsdenkmal erklärt.

Besondere Gebäude und Bauwerke, Antonius-Stollen

Staatsarchiv in Ljubljana
Das Staatsarchiv in Ljubljana ist im Palais Gruber aus dem 18. Jahrhundert untergebracht, das über sehr schöne Stuckarbeiten verfügt.

Neboticnik
Das älteste Hochhaus von Ljubljana stammt von 1933. Es wird Neboticnik genannt, was Wolkenkratzer heißt.

Rathaus von Kranj
Das Rathaus von Kranj aus dem 16. Jahrhundert wurde 1921 mit dem angrenzenden Schlösschen aus dem 17. Jahrhundert vereinigt. Heute wird das Rathaus als Museum genutzt. Sehenswert sind die alte Renaissance-Deckentäfelung des Schlösschens sowie das Fundament einer altslawischen Grabstelle.

Sivec-Haus
Das Sivec-Haus in Radovljica stammt aus dem 16. Jahrhundert und zählt zu den bedeutendsten weltlichen Bauten der Spätgotik in Slowenien.

Rathaus von Celje
Das Rathaus von Celje wurde im Stil der Neorenaissance im 19. Jahrhundert erbaut. Heute befindet sich dort die Touristenzentrale, ein Kunstsalon und ein Zentrum für Kulturveranstaltungen.

Villa Bartolomei
Die Villa Bartolomei in Nova Gorica beherbergt eine Ausstellung zur Geschichte der Region.

Tromostovje-Brücke
Die Tromostovje-Brücke in Ljubljana ist dreispännige Brücke mit einem mittleren Teil von 1824 und zwei Nebenteilen von 1929 und 1930.

Antonius-Stollen
Einer der ältesten Bergwerkseingänge Europas zum Antonius-Stollen wurde im Jahr 1500 in Idrija gegraben. Man kann das Bergwerk heute besichtigen.

Salcanobrücke
Die Salcanobrücke bei Solkan (Salcano) in der Gemeinde Nova Gorica ist die größte gemauerte Eisenbahn-Bogenbrücke weltweit und überquert den 136 km langen slowenisch-italienischen Fluss Isonzo. Die 222 m lange und 36 m hohe Brücke wurde 1906 eröffnet. Über sie verkehrt die Wocheinerbahn auf einer Länge von 145 km von Jesenice in Slowenien nach Triest in Italien.

Schlösser und Burgen

Schloss von Ljubljana
Das Schloss von Ljubljana auf dem imposanten Schlossberg stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Es entstand nachdem zwei Vorgängerbauten vollständig abgetragen wurden. Das Schlossmuseum zeigt eine Ausstellung über die Besiedelung der Region.

Stadtschloss Mestni grad
Das Stadtschloss Mestni grad von Maribor wurde ab 1478 erbaut und im 17. Jahrhundert in barockem Stil vollendet. Sehenswert ist das Rokoko-Treppenhaus. Heute beherbergt das Schloss ein Regionalmuseum.

Schloss Windischfeistritz
Eines der schönsten Barockschlösser Sloweniens ist Schloss Windischfeistritz in Grad Bistrica. Eine erste Burg entstand im 13. Jahrhundert. Auf ihren Fundamenten baute man im 17. Jahrhundert einen Renaissance-Bau, der schließlich barockisiert wurde. Man kann die Räumlichkeiten heute besichtigen. Sehr schön ist auch der Schlosspark.

Schloss und Kloster Olimje
Schloss und Kloster Olimje bei Podcetrtek geht auf das 11. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im Laufe der Geschichte mehrfach erweitert und umgestaltet. Heute führen Minoritenmönche die Geschäfte des Klosters. Die Apotheke im Erdgeschoss ist eine der ältesten Europas. Beeindruckende Fresken illustrieren die Arzneimittelherstellung.

Schloss Brdo
Das Schloss Brdo bei Kranj entstand 1510. Nach dem Zweiten Wellkrieg wurde es die Sommerresidenz Titos. 2001 fand dort ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem amerikanischen Präsidenten Bush statt.

Schloss von Skofia Loka
Das Schloss von Skofia Loka geht auf das Jahr 1215 zurück wurde jedoch im 16. Jahrhundert neu erbaut. Die Schlosskapelle stammt von 1526. Heute dient das Schloss als Museum.

Renaissance-Schloss Kromberk
Das Renaissance-Schloss Kromberk bei Nova Gorica beherbergt zwei Galerien und eine kulturhistorische Ausstellung mit Objekten aus dem 19. Jahrhundert.

Schloss Dobrovo
Schloss Dobrovo bei Nova Gorica stammt aus dem 16. Jahrhundert und entstand im Stilmix der Renaissance und des Frühbarock. Man kann dort eine Graphiksammlung und eine kulturhistorische Sammlung bewundern.

Schloss Sneznik
Schloss Sneznik im Süden von Cerknica wurde im 9. Jahrhundert gegründet, wurde jedoch im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance umgestaltet. Heute kann man die schöne Inneneinrichtung und die Kunstgegenstände im Inneren des Schlosses bewundern.

Burg Khislistein
in Kranj
Die Burg Khislistein in Kranj stammt ursprünglich aus dem 10. Jahrhundert. Das heutige Bauwerk entstand während des 15. bis 19. Jahrhundert. Sie beherbergt heute einige Ateliers sowie Kulturinstitutionen.

Burg Velenje
Burg Velenje in der gleichnamigen Stadt wurde erstmals 1264 schriftlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert baute man sie im Stil der Renaissance um. Im Inneren ist eine Dauerausstellung zur Region sowie slowenische Kunst des 20. Jahrhunderts zu sehen.

Burg von Celje
Die Burg von Celje wurde im romanischen Stil im 12. Jahrhundert erbaut. Sie galt lange Zeit als sicherste Burg in ganz Slowenien. Heute finden dort Sommerveranstaltungen statt.

Burg in Bled
Die Burg in Bled geht auf das 11. Jahrhundert zurück, doch stammen die größten Teile aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Museum in der Burganlage zeigt eine Ausstellung zur Wohnkultur.

Brežice Grad

Burg Wördl, Otocec ob Krki, Wasserschloss

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die Wasserburg war einst im Besitz von Ivan Lenković (gest. 1559), dem Anführer der Uskoken und der kroatisch-slavonischen March. Der slowenische Schriftsteller Ivan Tavčar (1851-1923) hatte die Burg in seinen Romanen "Otok und Struga" sowie "Janez Sonce" erwähnt. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Burg zum Haus derer von Marghieri de Commadona.

Am Kriegsbeginn hatte die Italiener das Gebäude besetzt und es als militärischen Stützpunkt benutzt. 1942 hatten Partisanen das Gebäude niedergebrannt, sodass nur noch eine Ruine übrig geblieben war. Aber 1952 war mit der Restaurierung begonnen worden und 1959 wurde das erste Restaurant in der Burg eröffnet. Im Laufe der Zeit wurden mehrfach Umbauten durchgeführt, sodass das Gebäude sein ursprüngliches Aussehen als Wasserschloss im Stil der Gotik und Renaissance erhielt. Mittlerweile befindet sich hier ein kleines Luxushotel mit einem Restaurant. Zudem findet man hier noch ein Bootshaus, einen Golfplatz und einen Schlosspark.

Museen und Galerien

Slowenisches Theatermuseum
Das Slowenische Theatermuseum in Ljubljana dokumentiert die Geschichte des slowenischen Theaters und verfügt über ein umfangreiches Film- und Videodepot.

Stadtgalerie
Die Stadtgalerie in Ljubljana zeigt wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer slowenischer Kunst.

Universitätsbibliothek
Die Universitätsbibliothek in Ljubljana wurde 1936 bis 1941 aus grauem Kalkstein des Karsts gebaut. Das Gebäude bietet 1,5 Mio. Schriften, darunter Handschriften, Notenblätter und Karten Platz.

Stadtmuseum
Das Stadtmuseum von Ljubljana ist im Palais Auersperg untergebracht. Das Gebäude stammt von 1575 und beherbergt heute die Sammlung zur Stadtgeschichte.

Jakopic-Garten
Der Jakopic-Garten in Ljubljana ist ein Freilichtmuseum, das römisch-antike Ausgrabungen, darunter Hausfundamente und Mosaike zeigt.

Architekturmuseum
Das Architekturmuseum mit der Ausstellung über den berühmten slowenischen Architekten Plecnik befindet sich in Ljubljana.

Kultur- und Kongresszentrum
Das moderne Kultur- und Kongresszentrum von Ljubljana, Cankarjev Dom, beherbergt zwei Galerien und mehrere Veranstaltungssäle.

Nationalmuseum in Ljubljana
Das Nationalmuseum in Ljubljana beherbergt eine Sammlung von Exponaten aus allen Epochen des slowenischen Gebiets.

Nationalgalerie in Ljubljana
Die Nationalgalerie in Ljubljana zeigt eine Dauerausstellung slowenischer Kunst vom Hochmittelalter bis zum Beginn der Moderne.

Tivoli-Park
Im Tivoli-Park in Ljubljana befinden sich das Tivoli-Schloss, das das Internationale Zentrum für Kunstgraphik beherbergt, und das Cekin-Schloss mit dem Museum für Neuere Geschichte.

Architekturmuseum im Schloss Fuzine
Im Osten von Ljubljana befindet sich das Schloss Fuzine, das heute ein Architekturmuseum beherbergt.

Ethnografische Museum
Das Ethnografische Museum von Skofja Loka besitzt eine der wichtigsten Sammlungen Sloweniens. Die Stadt- und Kulturgeschichte wird hervorragend dokumentiert.

Ethnografische Museum
Das Ethnografische Museum in Koper zeigt eine sehenswerte kulturhistorische Sammlung.

Regionalmuseum in Koper
Das Regionalmuseum in Koper beherbergt eine Ausstellung zur Geschichte und Kultur der Hafenstadt.

Seefahrts-Museum
Das Seefahrts-Museum in Piran zeigt die Geschichte der slowenischen Seefahrt und wissenswertes zum Schiffbau.

Unterkrain-Museum
Das Unterkrain-Museum in Novo Mesto beherbergt verschiedene Ausstellungen, darunter eine archäologische, eine kunstgeschichtliche und eine ethnologische Sammlung.

Regionalmuseum von Celje
Das Regionalmuseum von Celje zeigt die Kultur und Geschichte der Stadt und Region.

Galerie Umetnostna
In der Galerie Umetnostna in Maribor wird slowenische Kunst des 20. Jahrhunderts ausgestellt.

Oper und Theater

Philharmonie
Die Philharmonie von Ljubljana wurde zwischen 1888 und 1891 an der Stelle eines einstigen Theater errichtet.

Landesoper in Ljubljana
Die Landesoper in Ljubljana wurde im Stil der Neorenaissance zwischen 1890 und 1892 erbaut.

Stadttheater Mestno gledalisce in Maribor
Das Stadttheater Mestno gledalisce in Maribor wurde in klassizistischem Stil erbaut. Der Anbau stammt aus dem 20. Jahrhundert.

Historisches

Archäologische Freilichtmuseum
Das Archäologische Freilichtmuseum in Ljubljana zeigt altchristliche Ruinen aus dem 5. Jahrhundert.

Alter römischer Hafen
Die Überreste des alten römischen Hafens in Izola sieht man nur bei Ebbe.

Ehemaliger Judenturm in Maribor
Der ehemalige Judenturm in Maribor stammt noch aus gotischer Zeit.

Synagoge
Die Synagoge neben dem Turm wurde 1480 erbaut und im Jahr 1500 zur Kirche umgewandelt. Ab dem 18. Jahrhundert diente sie als Lagerraum. Heute werden der Turm und die ehemalige Synagoge als Ausstellungsräume genutzt.

Kirchen und Klöster

Franziskanerkirche Mariä Verkündung
Die Franziskanerkirche Mariä Verkündung in Ljubljana stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die schöne Treppe aus dem 19. Jahrhundert.

Domkirche von Ljubljana
Die Domkirche von Ljubljana Sv. Nikolaj wurde im 18. Jahrhundert als Hallenkirche mit zwei Kapellen errichtet. Besonders sehenswert ist die Bibliothek mit der schönen Gewölbemalerei.

Krizanke
Das Krizanke in Ljubljana ist ein Kloster des Deutschritterordens aus dem 12. Jahrhundert. Es wurde im Laufe der Zeit jedoch mehrfach umgestaltet. Ein Teil des Gebäudes beherbergt heute ein Sommertheater.

Wallfahrtskirche auf dem Hügel Smarna Gora
Die Wallfahrtskirche auf dem Hügel Smarna Gora nördlich von Ljubljana stammt von 1712. Die sehenswerten Fresken sind aus den Jahren 1846/47.

Karthäuserkloster Bistra
Das Karthäuserkloster Bistra befindet sich rund 20 km von Ljubljana entfernt und geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Im 18. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst. Heute befindet sich dort ein Technisches Museum.

Sv. Kancijan
Die Kirche Sv. Kancijan in Kranj geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Die Gewölbefresken stammen von 1460. Auf dem Friedhofsgelände kann man altslawische Gräber besichtigen.

Klarissenkloster
Das Klarissenkloster in Skofja Loka stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche stammt von 1660. Die sehenswerten Malereien im Inneren der Kirche wurden allerdings im 19. Jahrhundert geschaffen.

Pfarrkirche von Skofja Loka
Die Pfarrkirche von Skofja Loka wurde 1271 angefangen und im 15. Jahrhundert vollendet. Besonders sehenswert ist das Sterngewölbe.

Kirche Mariä-Himmelfahrt
Die Kirche Mariä-Himmelfahrt auf der kleinen Insel Otok im See von Bled erreicht man über 99 Stufen. Die Kirche ist eine der beliebtesten Hochzeitsadressen des Landes. Auf der Insel wurde Spuren einer vorrömischen Kappelle gefunden, der im 12. Jahrhundert eine Basilika folgte. Die heutige Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im Stil des Barock errichtet.

Franziskanerkloster Kostanjevica
Das Franziskanerkloster Kostanjevica in Nova Gorica wurde im Jahr 1625 erbaut. In der Gruft des Klosters liegt der Bourbonen-König Karl X. begraben.

Wallfahrtskirche in Nova Gorica
Die Wallfahrtskirche in Nova Gorica stammt von 1544. 1565 wurde der Kirche von den Franziskanern ein Kloster angeschlossen. Im Ersten Weltkrieg wurde die gesamte Anlage vollständig zerstörrt und als Basilika wieder aufgebaut.

Dom von Koper
Der Dom von Koper wurde im 12. Jahrhundert im Stil der Gotik begonnen. Der obere Bereich des Doms ist im Stil der Renaissance geschaffen, die Innenausstattung stammt aus dem Barock. Sehenswert ist auch das Baptisterium der Kirche und der Glockenturm, den man erklimmen kann.

Kapitelkirche in Novo Mesto
Die barocke Kapitelkirche in Novo Mesto beherbergt ein Gemälde des berühmten italienischen Malers Tintoretto.

Abtei Sticna
Die Abtei Sticna im gleichnamigen Ort wurde von den Zisterziensern im Jahr 1135 gegründet. Es war bis 1784, als die Abtei geschlossen wurde, eines der wichtigsten religiösen Zentren des Landes. Wichtigstes Denkmal der Abtei ist die romanische Basilika.

Dreifaltigkeitskirche, Hrastovlje, das berühmte Totentanz-Fresko, Wehrkirche Sv. Trojica

Die dreischiffige romanische Wehrkirche Sv. Trojica in Hrastovlje sieht eher wie eine Festung als eine Kirche aus. Im Inneren kann man besonders schöne Fresken aus dem 15. Jahrhundert bewundern.
Im Innere der Kirche findet man mittelalterliche Bauernfresken, die erst im Jahr 1949 entdeckt und freigelegt wurden. Sie zeigen Szenen aus dem Alten Testament und Darstellungen aus dem Leben Jesu. Auch die Heiligen Drei Könige, weitere Heilige und örtliche wichtige Personen werden auch dargestellt. Aber besonders bekannt ist die Kirche für ihr Totentanz-Fresko des istrischen Malers Johannes aus Kastav von 1490.

Kloster Pleterje
Das Kloster Pleterje bei Kostanjevica wurde von den Karthäusern zwischen 1407 und 1420 erbaut. Im 16. bis 18. Jahrhundert bewirtschafteten die Jesuiten das Kloster. Heute ist es wieder ind en Händen der Karthäuser.

Karthäuserkloster Zice
Das Karthäuserkloster Zice bei Slovenske Konjice wurde 1160 gegründet und bestand bis 1782. Die riesige Anlage ist sehr beeindruckend und vermittelt einen lebhaften Eindruck des ehemaligen Klosterlebens.

Domkirche Sv. Janeza Krstnika
Die Domkirche Sv. Janeza Krstnika in Maribor wurde bereits im 12. Jahrhundert begonnen und im 18. Jahrhundert stark barockisiert. Sehenswert sind der gotische Chor und das Kreuzrippengewölbe.

Dominikanerkloster
Das Dominikanerkloster in Ptui beherbergt einen der schönsten Kreuzgänge Sloweniens. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt Fragmente von Bauten von der Römerzeit bis zum Barock.

Ursulinen Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit, Ljubljana
Die Ursulinen Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit in Ljubljana stammt von 1718 und wurde im Stil des venezianischen Barock errichtet.

Universitäten

Universität Ljubljana
Die Universität Ljubljana (slowenisch: Univerza v Ljubljani) ist die älteste und mit rund 64.000 Studierenden die größte Universität in Slowenien.
Sie wurde wurde erst im Jahr 1919 gegründet. Es sei erwähnt, dass sich aber bereits im 17. Jahrhundert in der Stadt humanistische und theologische Akademien befanden. Die im Jahr 1810 wurde unter französischer Herrschaft gegründete Universität bestand aber nur für eine kurze Zeit. Die Universität gliedert sich u.a. in 22 Fakultäten, deren größter Teil sich im Zentralgebäude der Universität im Zentrum von Ljubljana befindet.

Universität Maribor
Die Universität in Maribor wurde im Jahr 1975 als zweite slowenische Universität gegründet. An der Universität sind rund 20.000 Sudierende eingeschrieben.
Sie gliedert sich u.a. in.15 Fakultäten darunter u.a. (alphabetisch) Agrarwissenschaften, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Krankenpflege, Maschinenbau, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften statt. Eine Besonderheit ist dasAm IER - Institute for Entrepreneurship Research (IER), das sich der Erforschung von Unternehmensgründungen in Slowenien widmet.

Universität Primorska

Die Universität Primorska stammt aus der Zeit nach der Wende und wurde im Jahr 2001 eröffnet. Die Universität besitzt Standorte in Koper, Izola und Portorož. Ihren Namen erhielt sie nach der Region Primorska.
Die Universität wird von rund 5.000 Studierenden besucht und gliedert sich u.a. in die folgenden drei Fakultäten, zwei Kollegs und zwei Forschungsinstitute.

  • Fakultät für Bildung in Koper
  • Fakultät für Geisteswissenschaften in Koper
  • Fakultät für Management in Koper
  • Kolleg für Tourismus in Portorož
  • Kolleg für Gesundheitswesen in Izola
  • Forschungscenter in Koper
  • Primorska-Institut der Naturwissenschaften und Technik in Koper

Lipizzaner

Gestüt der Lipizzaner
Das Gestüt der Lipizzaner in Lipica geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Dort werden die berühmten schneeweißen Pferde gezüchtet.

Naturschönheiten

Triglav-Nationalpark
Der Triglav-Nationalpark umfasst das Gebiet um den Berg Triglav und damit nahezu den gesamten slowenischen Teil der Julischen Alpen.

Botanischer Garten
Der Botanische Garten von Ljubljana wurde 1810 gegründet. Dort wachsen heute über 4.500 Pflanzenarten, neben slowenischen Pflanzen auch Gewächse aus aller Welt.

Moorgebiet Ljubljansko
Das Moorgebiet Ljubljansko südlich von Ljubljana ist für seine seltenen Pflanzen- und Vogelarten bekannt.

Pokljuka-Klamm
Die Pokljuka-Klamm liegt westlich von Bled und ist 2 km lang. Sie zählt noch zum Triglav-Nationalpark.
Am nördlichen Klammrand befindet sich eine Höhle, in die durch mehrere Durchbrüche Licht fällt.

Savica-Fall
Der Savica-Fall bei Bohinjska Bistrica ist 51 m hoch.
Der Wasserfall kommt in einem der berühmtesten slowenischen Gedichte „Taufe an der Savica“ vor. Der Held des Gedichtes lässt sich in dem Fluss taufen.

Boka-Wasserfall
Der Boka-Wasserfall bei Bovec ist insgesamt 106 m hoch und bietet eine eindrucksvolle Naturkulisse.

Polosk-Höhle
Das ausgedehnteste Berghöhlensystem Sloweniens, die Polosk-Höhle, befindet sich bei Tolmin. Das Höhlensystem ist 705 m tief und besitzt Schächte von Längen bis zu 12 km.

Höhlen von Skocjan
Näheres unter UNESCO-Welterbestätten.

Krizna-Höhle
Die Krizna-Höhle bei Cerknica besteht aus 22 unterirdischen See und zieht sich über 8 km hin.

Rakov Skocjan
Das Naturschutzgebiet Rakov Skocjan im Westen Cerknicas kann man sehr gut erwandern. Besonders schön ist der Naturlehrpfad.

Adria

Slowenien besitzt eine Küste zur Adria mit einer Länge von weniger als 50 km.

UNESCO-Welterbestätten

Höhlen von Skocjan (1986)

Die Skocjan-Höhlen enthalten wunderschöne Tropfsteinformationen, den 100 m tiefen Canyon der Reka und eine natürliche Brücke, die 40 m hoch ist.
Das Höhlensystem von Škocjan liegt ca. 20 km östlich von Triest auf einer Höhe von 435 m. Regenwasser und der Fluss Reka lösten den Kalkstein und gruben Höhlen in die Felsen. Das Große Tal entstand durch einen Höhleneinsturz, das ca. 160 m tief ist.
Das Höhlensystem ist ca. 6 km lang und der Höhenunterschied beträgt ca. 200 m.
Lehmablagerungen färben die Tropfsteine in den Höhlen, die bis zu 15 m hoch sind. Die Höhlen waren seit der Steinzeit bewohnt. In Nähe und in den Höhlen leben zahlreiche Tiere, wie Felsentauben, Uhus, Kolkraben, Wanderfalken, Fledermäuse.
Die Höhlen wurden im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (2011)

Die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen sind die Reste vergangener Siedlungen aus dem Jungneolithikum, der Bronze- sowie der frühen Eisenzeit und erlauben einzigartige Einblicke in den Alltag, die Landwirtschaft und Viehzucht. Einbäume, Räder und Wagen ermöglichen Kenntnisse vom Handel und der Mobilität in den frühen Siedlungsgemeinschaften.

Die UNESCO-Welterbestätten befinden sich außer in Slowenien noch in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz. Von der UNESCO wurden insgesamt 111 Pfahlbaufundstellen um die alpinen und subalpinen Gebiete in Europa unter Wasser, an Seeufern, entlang von Flüssen oder in Feuchtgebieten ausgezeichnet.

Historische Stätten der Quecksilbergewinnung in Almadén und Indrija (2012)

Antoni-Stollen in Indrija
Die rund 6.000 Einwohner zählende Stadt Indrija liegt in der Region Goriška im Westen von Slowenien. Die Stadt wurde zur Alpenstadt des Jahres 2011 gekürt.
Im Antoni Stollen wurde seit 1490 Quecksilber abgebaut. Ein Bottichmacher entdeckte das Quecksilber. Es wurden ca. 150.000 t Quecksilber gewonnen
Im Laufe der Jahre wurden immer neue Stollen gegraben, so dass letztendlich fast 700 km Stollen entstanden.
Idrija war das zweitgrößte Quecksilberbergwerk der Welt – nach Almadén in Spanien. Der größte Teil des Metalls wurde seinerzeit nach Amerika verschifft, weil es dort für die Goldgewinnung benötigt wurde.
Quecksilber (quicklebendiges Silber) ist ein eigenartiges Metall. Bei Zimmertemperatur ist es flüssig. Es hat eine Dichte von 13,6 g/cm³. Andere Metalle, wie z.B. Eisen schwimmen auf der Oberfläche von Quecksilber. Es ist supraleitfähig.

Auch derzeit wird Quecksilber noch von der Industrie benötigt, auch wenn immer wieder versucht wird, es durch andere Stoffe zu ersetzen. Heutzutage ist das Bergwerk geschlossen und der "Antoni-Stollen" ist als Museum zu besichtigen.

Almadén in Spanien
Almadén liegt in der spanischen Provinz Ciudad Real und hat eine Fläche von ca. 240 km². Bei Almadén wurde seit Jahrhunderten Quecksilbersulfid (HgS (Zinnober)) abgebaut.
Zinnober ist ein hellrotes Erz, es ist nicht gefährlich für den Menschen.
Zinnober (chemisch Quecksilbersulfid) ist ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 386°C, so verdunstet es nicht bei Normtemperatur und ist nicht wasserlöslich.
Es hat einen hohen Gehalt an Quecksilber. Um jedoch reines Quecksilber zu gewinnen, muss man das Erz bearbeiten, und dabei entstehen giftige Quecksilberdämpfe, die äußerst gesundheitsschädlich sind. Bei leichteren Vergiftungen fallen die Zähne aus und man hat einen abnorm hohen Speichelfluss. Hg wird auch im Gehirn angereichert. Quecksilbervergiftete Menschen sterben meist an Nieren- und Leberversagen und haben starke Schmerzen.So wurden von 1566 bis 1801 viele Sträflinge und Sklaven aus Nordafrika als Arbeitskräfte eingesetzt. Im Jahr 1645 kaufte der spanische Staat die Mine. Im Jahr 1755 brach ein Brand in der Mine aus, das lange Zeit nicht gelöscht werden konnte.
Die historischen Stätten der Quecksilbergewinnung in Almadén und Indrija wurden im Jahr 2012 in die Liste der "grenzüberschreitenden" UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschrieben.

Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (2017)

Die alten Buchenwälder der Karpaten (Slowakei) und anderer Regionen Europas waren 2007 in die Liste der UNESCO-Naturerbestätten aufgenommen worden.

Die Karpaten erstrecken sich in erster Linie über Polen, die Slowakei, die Ukraine und Rumänien.

Im Jahr 2011 wurde das Naturerbe um fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland erweitert. Die europäische Buche (Fagus sylvatica) ist nur in Europa heimisch und hat für die europäischen gemäßigten Laubwälder eine besondere Bedeutung.

Im Juli 2017 wurde das Welterbe auf der Tagung der UNESCO in Krakau in Polen um 63 Teilgebiete in 10 Ländern erweitert, und zwar in Albanien, Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Slowenien, Spanien und der Ukraine.

Werk von Jože Plečnik in Ljubljana Slowenien (2021)

Das Werk des Architekten Jože Plečnik in Ljubljana stellt eine am Menschen orientierte Stadtgestaltung dar. Seine Umgestaltung des Stadtbilds von Ljubljana ist ein herausragendes Beispiel für die urbane Erneuerung, die im Gebiet der früheren Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie zwischen den Weltkriegen einsetzte.

Plečnik interpretierte das Stadtzentrum als eine Kombination aus öffentlichen Räumen, wie Plätze, Parks, Straßen, Promenaden und Brücken sowie öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken, Kirchen, Märkte und Friedhöfe. Die von Plečnik geschaffene Stadtgestaltung Ljubljanas ist eine einzigartige Mischung zwischen Altem und Neuem. Darüber hinaus ist ihr Design multifunktional angelegt und ganz auf die Bewohnerinnen

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