Rumänien: Sehenswürdigkeiten

Besondere Gebäude, Bauwerke und Denkmäler

Athenäum in Bukarest
Dieses Gebäude wurde zwischen 1886 und 1895 im Stil des Eklektizismus errichtet und erinnert teilweise an griechische Tempelbauten. Unter Eklektizismus versteht man in der Architektur Bauwerke, in denen verschiedene Baustile zur Anwendung kamen.
Das Gebäude wurde auf Initiative des in Bukarest geborenen Naturwissenschaftlers, Arztes und Kunstliebhabers Constantin Esarcu (1836-1898) als "Palast der Wissenschaft und Kunst errichtet.

Die Pläne zu dem Bau stammten von den französischen Architekten Albert Galleron und Cassien Bernard.
Die Fresken in der Halle wurden zwischen 1933 und 1937 von dem in Bukarest verstorbenen Maler Costin Petrescu (1872-1954) geschaffen.
Sie erzählen wichtige Ereignisse der Geschichte Rumäniens. Vor dem Gebäude steht eine Statue des rumänischen Dichters und Schriftstellers Mihai Eminescus (1850-1889), die von dem rumänischen Bilhauer Gheorghe Anghel (1904-1966) erschaffen wurde.
Das Gebäude dient vor allem als Konzertsaal.

Alte Rathaus von Timisoara
Das Alte Rathaus von Timisoara ist ein schönes Barock-Gebäude von 1731 bis 1734. Es wurde auf den Resten eines alten türkischen Bades errichtet.

Alter Fürstenhof
Der Alte Fürstenhof in Bukarest stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert und wurde im 16. Jahrhundert reich ausgebaut. Er war bis ins 18. Jahrhundert hinein bewohnt.

Archäologischer Park
Der Archäologische Park in Constanta zeigt Fundstücke aus der antiken Periode der Stadt. Darunter befinden sich Säulen, Friese, Vorratsgefäße, etc.

Arcul de Triumf in Bukarest
In Anlehnung an den Arc de Triomphe in Paris wurde dieser Triumphbogen in der Bukarest Kiseleff Road konzipiert. Der erste Entwurf war aus Holz und gedachte Rumäniens Unabhängigkeit im Jahre 1878. Im Jahr 1922 kam der zweite Entwurf. Er wurde 1935 abgerissen, um Platz für den gegenwärtigen Bogen zu schaffen. 1936 konstruierte man schließlich den Arcul de Triumf. Er ist 27 Meter hoch und geht auf die Pläne des Architekten Petre Antonescu zurück.

"Augen der Stadt" in Hermannstadt (Sibiu)
An den südlichen und an den östlichen Seiten des Großen Rings stehen mehrere zwei- bis dreigeschossige Häuser, die allesamt über schmale Dachgeschosse mit kleinen Fenstern verfügen. Diese werden die "Augen der Stadt" genannt, weil man in ihrer Nähe beständig das Gefühl hat, angestarrt zu werden. Die Mehrzahl dieser Häuser wurde zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert errichtet, die meisten im Stile des Barock.

Barockpalais in Timisoara
Das Barockpalais in Timisoara stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und wurde erst für die Stadtverwaltung und später als Bischofssitz genutzt.

Bibliothek Batthyaneum
Die Bibliothek Batthyaneum in Karlsburg ist in einem ehemaligen Kloster untergebracht und beherbergt sehr wertvolle Drucke und Handschriften aus dem 8. Jahrhundert.

Brukenthal-Palast (Palatul Brukenthal) in Hermannstadt (Sibiu)
Zwischen 1778 und 1787 wurde dieser Barock-Palast erbaut. Er gilt als bedeutendstes Barock-Monument des Landes. Errichtet wurde er als Hauptresidenz von Samuel von Brukenthal, dem Gouverneur von Transsilvanien. Der Palast beherbergt heutzutage den Hauptteil des Brukenthal-Museums. Zum einen befindet sich die Brukenthal'sche Gemäldesammlung im Palast, welche aus ungefähr 1.200 Gemälden besteht. Unter den hier gezeigten Meistern sind berühmte Namen wie Jan van Eyck, Tizian, Lucas Cranach oder Jan Kupetzky. Zum andere liegt im Palast die Brukenthal-Bibliothek mit ihren etwa 300.000 Dokumenten, Büchern und anderen schriftlichen Zeugnissen.

Casino von Constanta
Das Casino von Constanta ist ein prächtiges Jugendstilgebäude von 1907 bis 1910. Heute beherbergt das Gebäude jedoch statt des Casinos ein Restaurant und eine Diskothek.

Circurile foamei (auch Ccircuri ale foamei) in Bukarest
Diese "Hunger-Plätze" sind ein Bestandteil des Systematisierungsprogramms noch unter Nicolae Ceauşescu. Die großen Kuppel-Gebäude wurden unter den Kommunisten offiziell "Agro-ernährungs-Komplexe" genannt und sollten als Hypermärkte für die Essensversorgung sorgen. Der gegenwärtige Name bezieht sich auf die Form der Architektur und die Ironie, dass diese Gebäude in einer Zeit errichtet wurden, in der Rumänien Hunger litt, weil zur Schuldentilgung die meisten Agra-Produkte exportiert wurden. Nur zwei diese Hunger-Plätze wurden unter den Kommunisten vollendet. Pantelimon ist heutzutage Teil eines öffentlichen Marktes in Delfinului, und der andere ist Teil der "Unirea Shopping Mall" zwischen Lipscani und dem Centru Civic. Die anderen Hunger-Plätze sind, teilweise halbfertig, über das Stadtgebiet Bukarests verteilt oder wurden nach Nicolae Ceauşescu vollendet. Sie wurden zu Universitäten oder Bestandteilen großer Einkaufszentren. Einige riss man ab.

Corvin-Haus
Das älteste Profanhaus von Cluj-Napoca ist das Corvin-Haus, in dem 1443 der ungarische König Corvin geboren wurde. An dem Haus mischen sich gotische Stilmerkmale mit denen der Renaissance.

Cotroceni-Palast in Bukarest
In diesem prunkvollen Palast hat der Präsident Rumäniens seinen Amtssitz. Das im einstigen Wohnsitz der Königsfamilie befindliche Nationalmuseum Cotroceni ist für das Publikum zugänglich. Das Kloster, die Kirche und die fürstlichen Gebäude wurden in den Jahren 1679-1682 als Sitz des Woiwoden Serban Cantacuzino errichtet. Durch Barbu Stirbei wurde das fürstliche Gemäuer zu seiner Sommerresidenz umgewandelt. Und 1893 wurde der französische Architekt Paul Gottereau von König Carol I. (1839-1914) damit beauftragt, anstelle der Residenz einen Palast für den Kronprinzen Ferdinand und die Prinzessin Maria zu entwerfen.

Dicker Turm in Hermannstadt (Sibiu)
In der Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut, wurde dieses Bauwerk einst als Infanterie-Turm benutzt. Es war ein wichtiger Teil der Stadtmauer. Hier entstand aber auch im Jahre 1778 das erste Stadttheater von Sibiu. Der Turm wurde kürzlich renoviert und in das neue Theater integriert. Heutzutage führt in diesem Gebäude die Philharmonie der Stadt Konzerte auf und nutzt dafür den Thalia-Saal.

Dreigeschossige Weber-Bastei
Die dreigeschossige Weber-Bastei in Brasov wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Heute finden in dem Gebäude häufig Konzerte statt.

Hanul lui Manuc
Die einzig erhaltene Karawanserei, Hanul lui Manuc, von Bukarest befindet sich gegenüber der Verkündigungskirche. Sie wurde 1808 erbaut. Heute beherbergt sie Restaurants und eine Herberge.

Haus der Armee in Bukarest
Das Haus der Armee in Bukarest, mit seiner 21 m hohen Fassade, die von korinthischen Säulen geziert wird, wurde 1921 in neoklassizistischem Stil errichtet.

Haus der Künste in Hermannstadt (Sibiu)
Als eines der schönsten Gebäude Sibius dient das Gebäude gleichzeitig als eines der Wahrzeichen der Stadt. Bei diesem Haus handelt es sich um eine alte Metzgerei, welche im 15. Jahrhundert erbaut worden ist. Das Haus dominiert mit seinen acht Bögen im Erdgeschoss den Kleinen Ring und steht in der Nähe der Lügnerbrücke. Gegenwärtig ist im Haus der Künste das "Emil Sigerus"-Museum untergebracht.

Hirscher-Haus in Brasov
Das Hirscher-Haus in Brasov wurde 1545 als Gilde- und Zunfthaus errichtet. Der Renaissancekomplex mit Laubengängen ist 70 m lang.

Karawanserei Hanul lui Manuc in Bukarest
Früher dienten die Karawansereien den Reisenden als Herberge für sich und ggf. auch für ihre Tiere als Unterkunft auf ihren oft wochenlangen Reisen.
Aber spätestens nach Bau der Eisenbahn ab Mitte des 19.Jahrhunderts ging ihre Bedeutung stark zurück.
Die Karawanserei Hanul lui Manuc wurde zwischen 1804 bis 1808 im Auftrag des Armeniers Emanuel Mirzaian - genannt Manuc Bey - errichtet.
Historisch ist das Gebäude von besonderem Interesse, da hier im Jahr 1812 die russischen Unterhändler des Friedensvertrags zwischen Russland und der Türkei gewohnt hatten.
Beide Länder waren zwischen 1806 und 1812 in einen der zahlreichen Kriege verstrickt, der mit den Frieden von Bukarest am 28. Mai endete.
Dabei mussten die Osmanen Bessarabien an Russland abtreten.

Melik-Haus
Das älteste Profangebäude Bukarests ist das Melik-Haus von 1760, das mit seinem hohen Souterrain und der Veranda an die traditionelle Dorfarchitektur erinnert.

Memorialul Renaşterii in Bukarest
Dieses 25 Meter hohe "Wiedergeburts-Denkmal" erinnert an die Wirren und die Opfer während der Demonstrationen gegen die kommunistische Regierung im Jahre 1989. Im Jahr 2005 wurde der Gedenkkomplex auf dem Revolutions-Platz eröffnet. Die beeindruckende Marmorsäule reicht bis zum Himmel und wird von einer Metall-Krone abgeschlossen. Der Name spielt auf Rumäniens Wiedergeburt als freie Nation nach der kommunistischen Herrschaft an. Das wenig geliebte Monument muss rund um die Uhr bewacht werden.

Palast der Woiwoden Curtea Veche in Bukarest
Dieser noch teilweise erhaltene Palast ist das älteste Feudaldenkmal von Bukarest. Die Anfänge des Palastes gehen auf die Mitte des 14 Jhr. zurück und wurden zwischen 1458 und 1459 erweitert und mit einer Mauer umgeben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Fürstensitz immer wieder umgebaut und erweitert, so um 1640 und am Ende des 17. und Anfang des 18. Jhr. besonders durch Constantin Brancoveanu. Infolge von Erdbeben und Feuersbrünsten wurde die Residenz im Jahr 1812 aufgegeben.

Palatul Parlamentului (Parlamentspalast)
Der Parlamentspalast - auch als Haus des Volkes bekannt - verfügt über eine Grundfläche von 33.000 m2 und einem Volumen von 2.550.000 m3 und ist damit eines der größten Gebäude der Erde. Auf 12 Stockwerken gibt es hier 1.100 Räume. Die bauliche Struktur des Palastes kombiniert Elemente und Motive aus vielerlei Architekturstilen miteinander. Mit dem Bau wurde1984 begonnen und wurde bis zur Wende fast fertiggestellt. Öffentliche Führungen durch den Palast werden in verschiedenen Sprachen angeboten. Das Gebäude ist Sitz des rumänischen Parlaments.

Platz der Revolution
Der Platz der Revolution in Bukarest zeigt noch heute die Spuren der Kämpfe in den Revolutionstagen von 1989.

Rathaus von Brasov
Das Rathaus von Brasov stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der 58 m hohe Trompeterturm stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ehemals ein Wachturm der Stadt.

Ruinen der Trajan-Brücke
Die Ruinen der Trajan-Brücke in Drobeta-Turnu Severin sind über die Grenzen von Rumänien hinaus bekannt. Die Brücke wurde einst 103 bis 105 erbaut und überquerte die Donau. Eine Abbildung der Brücke ist auf der Trajansäule in Rom zu sehen. Desweiteren sind in der Umgebung der Stadt Ruinen einer Römischen Festung sowie Ruinen von Römischen Thermen zu besichtigen

Soldatendenkmal Mausoleul Eroilor
Das Soldatendenkmal Mausoleul Eroilor bei Campulung erinnert an die gefallenen rumänischen Soldaten im Ersten Weltkrieg.

Stadtmauer von Hermannstadt (Sibiu)
Sibiu war eine der bedeutendsten befestigten Städte von Südosteuropa. Mehrere Ringe wurden um die Stadt gezogen, die meisten davon aus Tonziegeln. Die Mehrzahl der Überbleibsel der alten Stadtmauer und Türme von Sibiu kann man im südöstlichen Teil der Stadt entlang der Coposu Avenue und der Manejului Street sehen. Drei Türme des dritten Mauergürtels stehen in der Cetatii Street. Das südöstliche Befestigungswerk ist das am besten erhaltene; alle drei Linien sind noch zu sehen. Die erste ist ein äußerer Erdhügel, die zweite eine 10 Meter hohe rote Steinmauer und die dritte Linie setzt sich aus Türmen zusammen, welche durch eine weitere 10 Meter hohe Mauer miteinander verbunden sind. Die gesamte Struktur ist untereinander über ein Labyrinth aus Tunneln und Passagen angeschlossen. Einst dienten diese dem Transport zwischen dem Befestigungswerk und der Stadt.
Im 16. Jahrhundert hatte man der Stadtmauer modernere Elemente hinzugefügt wie die Bastionen, von denen nur eine bis heute überlebt hat: die Haller Bastion.

Transfogarascher Hochstraße
Die 1974 fertiggestellte Transfogarascher (Transfăgărășan) Hochstraße in Rumänien ist Teil der 150 km langen Nationalstraße DN 7C und führt durch das Făgăraș-Gebirge in den Südkarpaten. Sie verbindet das Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen. Eine Fahrt auf der Transfăgărășan bietet wunderbare Ausblicke auf Gletscherseen, Wasserfälle, üppige bewachsene Täler sowie steile Abhänge. Zudem ist die Hochstraße mit zahlreichen Haarnadelkurven gespickt. Die Straße ist vom November bis zum Juni gesperrt.

Triumphbogen in Bukarest
Der Triumphbogen in Bukarest wurde Anfang des 20. Jahrhunderts für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges errichtet.

Turm der Ratsversammlung in Hermannstadt (Sibiu)
Dieser Turm gleich neben der Jesuitenkirche wurde im 14. Jahrhundert konstruiert und das erste Mal in einem Dokument aus dem Jahre 1370 erwähnt. Er ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sein Name bezieht sich auf das Gebäude nebenan, das erste Rathaus der Stadt. Der Turm wurde zum Eingangstor der zweiten Befestigungsmauern Sibius. In der höchsten Etage befindet sich ein Aussichtsdeck, welches einen Blick aus der Vogelperspektive über den historischen Teil von Sibiu gewährt.

Universitäts-Platz (Piaṭa Universităṭii) in Bukarest
Dieser Platz liegt bei der Universität Bukarest. Bestimmt wird er von vier Statuen vor der Universität. Diese zeigen Ion Heliade-Rădulescu, Michael den Tapferen, Gheorghe Lazăr and Spiru Haret. Auf dem Platz fand im Jahre 1990 die so genannte "Golaniada" statt, ein friedlicher Studentenprotest gegen die Kommunisten in der rumänischen Regierung. Die Demonstration endete in Gewalt. Der Platz wird weiterhin gesäumt vom Bukarester Nationaltheater und dem riesigen Intercontinental Hotel, dem höchsten Gebäude der rumänischen Hauptstadt.

Zigeunerpaläste in Huedin
Huedin ist eine rund 10.000 Einwohner zählende Stadt im Kreis von Cluj in Siebenbürgen im Apuseni-Gebirge, einem Teil der Rumänischen Westkarpaten. Von den Einwohnern der Stadt sind rund 60% ethnische Rumänen, 30% gehören der ungarischen Minderheit an und rund 10% sind - meist sesshafte - Roma und Jenische.
Die Häuser der Zigeunerfamilien sind von auffallender Pracht und fallen besonders durch ihre metallenen Dächer auf. Wer genau hinschaut, entdeckt an den meisten Dächern einen Mercedesstern und hier und da auch das Zeichen anderer Automarken, wie z.B. das von Audi.

Museen

Archäologisches Museum
Das Archäologische Museum in Constanta beherbergt eine Sammlung archäologisher Ausgrabungen der Stadt.

Königspalast in Bukarest
In dem früheren Königspalast befindet sich heutzutage das "Nationale Kunstmuseum" von Rumänien - und zwar im Nordflügel das "Museum für moderne rumänische Kunst" und in Südflügel das "Museum für moderne europäische Kunst"
Der heutige neoklassizistische Bau entstand durch Umbau und Neugestaltung des alten Gebäudes - und zwar nach Plänen der Architekten Arthur Lorenz, N. Neciulescu und Karel Liman - unter der Herrschaft von Carol II. (1893-1953). Carol II. war von 1930 bis 1940 König von Rumänien.
Der alte Palast war zwischen 1882 bis 1906 errichtet worden und im Jahr 1926 durch ein Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Calea Victoriei 49-53
010063 Bukarest
Mi. bis So. vom 1. Mai - 30 Sept.: 11:00 -19:00 Uhr
Vom 1. Okt. bis 30. April: 10:00 -18:00 Uhr

Kunstmuseum in Constanta
Das Kunstmuseum in Constanta beherbergt seit den 60er Jahren eine sehenswerte rumänische Kunstsammlung.

Kunstmuseum in Craiova
Das Kunstmuseum in Craiova zeigt neben rumänischer Kunst auch Werke aus Flandern, Holland, Frankreich und Italien.

Museum des Römischen Gebäudes mit Mosaikfußboden
Das Museum des Römischen Gebäudes mit Mosaikfußboden zeigt ein antikes Gebäude aus dem 3./4. Jahrhundert mit riesigem Mosaikfußboden, der wahrscheinlich aus dem 5./6. Jahrhundert stammt.

Museum für Stadtgeschichte
Das Museum für Stadtgeschichte in Bukarest befindet sich im Palais Sutu, das 1833/34 erbaut wurde.

Nationales Brukenthal-Museum (Muzeul Naṭional Brukenthal) in Hermannstadt (Sibiu)
Die einzelnen Gebäude des Museums sind über die ganze Stadt verteilt. Sie dienen eigenen Ausstellungsreihen, werden aber gemeinsam verwaltet. Benannt wurde das Museum nach Samuel von Brukenthal, dem früheren Habsburger Gouverneur von Transsilvanien, dessen 1790 angelegte Kunstsammlung 1817 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Nationalmuseum der zeitgenössischen Kunst in Bukarest
Das "Nationalmuseum der zeitgenössischen Kunst" befindet sich in einem neuen Glasflügel des Parlamentspalastes.
Das 100.000 m² bedeckende Open-Air-Museum beschäftigt sich mit der Ethnografie und zeigt Exponate, welche Aufschluss über das traditionelle rumänische Dorfleben geben.

Nationalmuseum der Geschichte Rumäniens
Wie bereits dem Namen des Museums zu entnehmen ist, wird hier im "Nationalmuseum der Geschichte Rumäniens"- (Muzeul Național de Istorie a României) die Geschichte des Landes von der Prähistorie bis zur heutigen Zeit thematisiert.
Sehenswert sind hier u.a. ein Gipsabdruck der Trajanssäule von Rom sowie die rumänischen Kronjuwelen.
Das Museum befindet sich zusammen mit einem philatelistischen Museum im ehemaligen "Palast" der Post.

Rostrotes Schloss Mogosoaia
Das rostrote Schloss Mogosoaia liegt ca. 15 km nordwestlich von Bukarest. Es wurde 1702 errichtet. Die Gewölbe und Arkaden der Loggia sowie die Fassade des Turms ist mit üppigen Steinmetzarbeiten geschmückt. Im Inneren des Schlosses befindet sich ein Museum.

Zambaccian Museum in Bukarest
Das Museum wurde 1947 gegründet, unter dem Ceauşescu-Regime 1977 geschlossen und 1992 wieder eröffnet. Die gezeigten Sammlungen beinhalten rumänische Künstler und französische Impressionisten.

Schlösser und Festungen

Festung von Karlsburg
Die Festung von Karlsburg stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Burg ist die größte Siebenbürgens. Die Festungsmauer ist 12 km lang und besitzt 7 Basteien.

Festung von Arad
Die Festung von Arad wurde 1762 bis 1783 sternförmig angelegt. Sie diente lange Zeit als Gefängnis.

Hunyaden-Schloss in Timisoara
Das Hunyaden-Schloss in Timisoara wurde unter ungarischen König Robert von Anjou im 14. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert erweitert. Im Inneren befindet sich ein Museum.

Prinzenpalais in Karlsburg
Der Prinzenpalais in Karlsburg ist ein Festungskomplex aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Im 16./17. Jahrhundert war er Sitz des Siebenbürgischen Landtags.

Schloss Ghica
Das Schloss Ghica wurde in italienisch-klassizistischem Stil 1822 erbaut und befindet sich am nördlichen Stadtrand von Bukarest.

Theater- und Opernhäuser

Teatrul Naṭional "Ion Luca Caragiale" Bucureşti in Bukarest
Das Nationaltheater von Rumänien wurde im Jahre 1852 als "Teatrul cel Mare din Bucureşti" ("Großes Theater von Bukarest") gegründet, wobei das heutige Haus etwa einen halben Kilometer vom alten Standort entfernt liegt.
Es ist Bestandteil eines Kunst-Komplexes, zu dem u.a. auch die Rumänische Nationaloperette und eine Kunstgalerie gehören.
Die abgebildete Bronzeskulptur mit der Bezeichnung "Wagen mit Clowns" steht vor dem Gebäude und wurde 2010 von dem rumänischen Künstler Ioan Bolborea (geb. 1956) geschaffen

Ateneul Român in Bukarest
Diese Konzerthalle im Zentrum der Stadt öffnete 1888. Das wundervolle Gebäude ist das Hauptkonzerthaus der Stadt und der Spielort der "George Enescu" Philharmoniker. Hier findet auch das jährliche internationale Musikfestival statt.

Nationaltheater Radu Stanca in Hermannstadt (Sibiu)
In rumänischer und deutscher Sprache werden in diesem Theater vor allem klassische und moderne Stücke aufgeführt. Das Theater ist eines der bedeutendsten Rumäniens. Seine Wurzeln liegen im Jahre 1787. Im Jahr 2001 wurde mit einer umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeit begonnen, welche im Jahre 2006 zum Abschluss gekommen sind. Einige der besten rumänischen Direktoren waren hier schon tätig. Etwa fünf Shows pro Woche finden in diesem für 335 Zuschauer Platz bietenden Theater statt, welches zudem über einen Konferenzraum für 40 Personen verfügt.

Staatsphilharmonie Hermannstadt
Mit dem Gründungsdatum von 1949 ist die Staatsphilharmonie eine der ältesten Musik-Institutionen Rumäniens. Neben klassischen werden auch Konzerte für Kinder geboten, wobei die Aufführungen zum größten Teil in der neu renovierten Thalia-Halle stattfinden, einem Konzertsaal aus dem Jahre 1787. Dieser liegt an der alten Befestigungsanlage der Stadt und kann bis zu 500 Zuhörer aufnehmen. Das Philharmonische Orchester organisiert neben den eigenen Konzerten auch ein internationales Musikfestival, das "Carl-Filtsch-Festival" für Klavier und Komposition.

Staatstheater von Arad
Das Staatstheater von Arad ist ein Bau aus dem Jahr 1874, in dem viele Opern aufgeführt werden.

Teatrul Evreiesc de Stat in Bukarest
Diese Theater hat sich auf Stücke spezialisiert, welche in irgendeinem Zusammenhang zum Judentum stehen. Das gegenwärtige Repertoire beinhaltet Stücke (teilweise in Jiddisch) von jüdischen Autoren zu jüdischen Themen.

Friedhof, Kirchen, Moscheen und Klöster

Fröhlicher Friedhof in Sapanta
Der fröhliche Friedhof in Sapanta. Auf den farbigen Holzkreuzen wird das Leben der Verstorbenen plakativ dargestellt.

Bergkirche in Schäßburg (Sighişoara)
Die Bergkirche befindet sich am Ende der überdachten Schülertreppe neben der Bergschule. Hier stand bereits im 13. Jahrhundert ein Vorgängerbau, dem die heutige spätgotische und dreischiffige Hallenkirche im 15. Jahrhundert nachgefolgt ist. Die ursprünglich vorhandenen Wandmalereien im Inneren der Kirche zerstörte die Gemeinde selbst. Sie wollte damit gegen die Rekatholisierung durch die Habsburger demonstrieren. Im Jahre 1999 wurde die Kirche erneut geweiht. Hinter der Bergkirche breitet sich der Bergfriedhof aus. Hier haben viele bekannt und unbekannte Schäßburger ihre letzte Ruhe gefunden.

Bischofskirche in Curtea
Die Bischofskirche in Curtea de Arges ist eines der berühmtesten Baudenkmäler des Landes. Sie wurde 1517 fertig gestellt. Die schöne Fassade ist mit türkisch-arabischen und kaukasischen Mustern verziert. Die Malereien im Inneren der Kirche stammen aus dem 16. Jahrhundert.

Evangelische Stadtpfarrkirche Sibiu
Das wohl markanteste, und dank seines 73,34 m hohen Turms höchste Gebäude von Sibiu, ist diese Kirche, welche auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Auf den Überresten einer romanischen Basilika wurde die vorreformatorische Marienkirche erbaut. Im Laufe der Zeit wurde sie erheblich erweitert. Vor der Kirche steht das Bischof-Teutsch-Denkmal. Der Turm der Kirche bestimmt das Stadtbild von Sibiu und ist zugleich der zweitgrößte Kirchentum von Transsilvanien. (Der höchste ist der 75 m hohen Turm der evangelischen Kirche von Bistriṭa)

Evangelische St. Bartholomäuskirche
Die evangelische St. Bartholomäuskirche in Brasov ist der älteste Bau der Stadt und stammt von 1270 bis 1280.

Kathedrale des orthodoxen Patriarchats und der Patriarchenpalast
Die Kathedrale des orthodoxen Patriarchats und der Patriarchenpalast aus dem 17. Jahrhundert befinden sich auf einer Anhöhe in Bukarest. In der Kathedrale wurde 1882 der erste rumänische König, Carol I., gekrönt.

Kirche des heiligen Erzengels
Die Kirche des heiligen Erzengels in Braila wurde im 17. Jahrhundert unter türkischer Herrschaft als Moschee errichtet. Erst 1836 wurde sie als orthodoxe Kirche geweiht.

Kirche der Himmelfahrt von Maria
Der vollständige Name der Kirche lautet ins Deutsche übersetzt: "Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria".
Die Kirche wurde auf Betreiben des Kanzlers Constantin Brancoveanu zwischen 1859 und 1860 im Stil der Neoklassik errichtet. Die Pläne zu dem Bau stammten von dem Architekten Luigi Lipizer.
Zwischen 1933 und 1936 wurde das Gotteshaus unter Leitung der beiden Architekten Ştefan Balş (1902-1994) und Paul Emil Miclescu (1901- 1994) umfassend restauriert.

Michaelskirche
Die Michaelskirche in Cluj-Napoca ist die älteste Kirche der Stadt und wurde in gotischem Stil ab 1348/49 erbaut. Besonders interessant sind die Steinmetzarbeiten an den Kapitellen.

Orthodoxe Kathedrale in Arad
Die Orthodoxe Kathedrale in Arad ist ein Barockbau von 1862 bis 1865. Sie beherbergt schöne Fresken im byzantinischen Stil.

Orthodoxe Kathedrale in Karlsburg
Die Orthodoxe Kathedrale in Karlsburg stammt von 1921/22. Sehenswert sind die Wandmalereien im Inneren der Kirche.

Reformierte Kirche
Die Reformierte Kirche in Cluj-Napoca ist ein gotischer Bau aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Sehenswert ist die schöne geschnitzte Renaissancekanzel von 1646.

Römisch-Katholische Kirche
Die Römisch-Katholische Kirche in Arad ist ein eindrucksvoller Bau von 1902 bis 1904.

Römisch-Katholischer Dom
Der Römisch-Katholische Dom von Timisoara wurde im 18. Jahrhundert im österreichischen Barockstil erbaut.

Rumänische Mihai-Voda-Kirche
Die typisch rumänische Mihai-Voda-Kirche in Bukarest wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
Während der Ceausescu-Ära wurde die gesamte Kirche umplatziert um für Prestigebauten Raum zu schaffen.

Patriarchal-Kathedrale
Dieses Gotteshaus ist die Kathedrale des Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche in Bukarest. Es sei erwähnt, dass sich über 90% der Einwohner der Stadt zur rumänisch-orthodoxen Kirche bekennen.

Die heutige Kathedrale entstand als Teil eines 1656 von dem Fürsten der Walachei - Constantin Șerban Basarab (1634 -1682) - gegründeten Klosters.
Die Kirche wurde 1658 geweiht und einige Jahre danach wurde das Kloster Sitz des Metropoliten von Bukarest.

Zum Patriarchat wurde die rumänisch-orthodoxe Kirche im Jahr 1925 und damit wurde die Kirche zur Patriarchalkathedrale.
Die Kathedrale wurde zwischen dem 18. und 21. Jahrhundert restauriert, erweitert und reicher ausgestattet.
Die Kathedrale ist ein Zentralbau mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes auf der sich eine Kuppel befindet.

Schwarze Kirche
Die Schwarze Kirche in Brasov ist der größte gotische Kirchenbau Südosteuropas. Sie entstand von 1384 bis 1477. Der Bau ist 89 m lang und 38 m breit. Der Kirchturm ist 65 m hoch.

Serbische Kirche
Die Serbische Kirche in Arad ist ein schöner Barockbau aus dem 18. Jahrhundert.

Stavropoleos-Kirche
Das eher bescheidene griechisch-orthodoxe Gotteshaus liegt sehr hübsch zwischen hohen Häusern und ist eine der wenigen bemerkenswerten Kirchen von Bukarest. Gebaut wurde sie im Jahre 1730. Sie begeistert mit ihren fein gemeißelten Säulen, den wundervollen Schnitzarbeiten und der Wandmalerei.

Verkündigungskirche
Die Verkündigungskirche in Bukarest ist die älteste Kirche der Stadt und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sehr schön ist die verschiedenfarbige Ziegelfassade der Kirche.

Große Moschee in Constanta
Die große Moschee in Constanta wurde 1910 erbaut. Vom 50 m hohen Minarett hat man einen schönen Ausblick über Stadt und Hafen.

Kloster Caldarusani
Das Kloster Caldarusani wurde Anfang des 17. Jahrhunderts in dem gleichnamigen Ort erbaut. Im Inneren der Kirche sind die Votivbilder sehenswert.

Klosterkomplex Negru Voda
Der Klosterkomplex Negru Voda in Campulung Muscel wurde 1310 bis 1352 erbaut. Noch heute beherbergt das Kloster einen Mönchskonvent. Der gesamte Komplex wird von einer Steinmauer von 1710 umgeben.

Kloster Simion Stalpnicul
Das Kloster Simion Stalpnicul in Arad wurde im 18. Jahrhundert erbaut. In der Abtei befindet sich eine Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke.

Universitäten

Academia de Studii Economice Bucureşti (ASE) in Bukarest
www.ase.ro/site/index.asp
Die "Bukarester Akademie der Wirtschaftswissenschaften" ist die älteste Wirtschafts-Universität in ganz Rumänien. Sie wurde 1913 gegründet.

British Romanian University in Bukarest
Dies ist eine englischsprachige private Universität.
Universitatea Politehnica din Bucureşti

Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt
Diese Universität wurde nach mehreren Fakultätsgründungen seit 1940 im Jahre neu 1990 etabliert. Der Name der Bildungseinrichtung ist dem rumänischen Schriftsteller und Philosophen Lucian Blaga gewidmet. Die Universität unterteilt sich derzeit auf zehn Fakultäten sowie eine Abteilung für Fernstudien.

Technische Universität in Bukarest
Die technische Universität von Bukarest wurde 1864 gegründet.
Universitatea Româno-Americană

Rumänisch-Amerikanische Universität in Bukarest
Die Rumänisch-Amerikanische Universität ist eine private Bildungsanstalt, die Kurse und Abschlüsse in englischer Sprache anbietet.

Universität von Bukarest
www.unibuc.ro
Dies ist Bukarests bedeutendste und größte Universität. Sie verfügt über zahlreiche Gebäude, die über das Stadtgebiet verteilt sind, wobei das Hauptgebäude am Universitäts-Platz steht, der Piaṭa Universităṭii. Dieser Platz wird von vier Statuen vor der Universität bestimmt, welche Ion Heliade-Rădulescu, Michael den Tapferen, Gheorghe Lazăr und Spiru Haret darstellen sollen. Auf dem Platz fand im Jahre 1990 die so genannte "Golaniada" statt, ein friedlicher Studentenprotest gegen die Kommunisten in der rumänischen Regierung. Die Demonstration endete in Gewalt. Der Platz wird weiterhin gesäumt vom Bukarester Nationaltheater und dem riesigen Intercontinental Hotel, dem höchsten Gebäude der rumänischen Hauptstadt.

Parkanlagen

Botanischer Garten "Dimitrie Brândză" in Bukarest
Der Botanische Garten ist der größte Park in Rumänien. Er beheimatet über 10.000 Pflanzenarten, einschließlich exotischer Exemplare. Benannt wurde der 17,5 Hektar große Garten nach seinem Begründer. Im Botanischen Garten steht, nahe dem Eingang, auch das Botanik-Museum, wo mehr als 5.000 Pflanzenarten dargestellt sind. Diese natürliche Sammlung enthält zu 1/5 exotische Flora.

Cişmigiu Garten in Bukarest
Dieser öffentliche Park in der Nähe des Bukarester Innenstadt ist der älteste und mit 17 Hektar größte des Stadtzentrums. Der Haupteingang liegt am Elisabeta Blvd., in der Nähe des Stadtrates. Ein weiterer Haupteingang besteht am Ştirbei Vodă Boulevard, gleich beim Creṭulescu Palast. Besondere Sehenswürdigkeiten innerhalb des Parks sind die Rondul Român (auch Rotonda Scriitorilor; dt. "Rotunda der Schriftsteller") mit Büsten von zwölf berühmten rumänischen Schriftstellern, das Monumentul Eroilor Francezi (= Monument der französischen Helden), das an die französischen Soldaten erinnert, welche hier während des Ersten Weltkrieges starben, und weitere Statuen wie Izvorul Sissi Stefanidi etc. Der Name des Parkes bezieht sich auf das türkische Wort "cişmigiu", wobei eine "cişmea" ein öffentlicher Brunnen ist und "cişmigiu" die Person bezeichnet, die für Gebäude und deren Erhalt verantwortlich ist. An der südöstlichen Ecke des Parks befindet sich die berühmte Gheorghe Lazăr High School.

Erlenpark in Hermannstadt (Sibiu)
Dieser wundervolle historische Park ist ein Botanischer Garten, der im Jahre 1856 angelegt worden war. Zur Zeit befindet er sich im Wiederaufbau.

Herăstrău Park in Bukarest
Dieser rund 1,1 km² große öffentliche Park liegt im Norden der Stadt und wurde um den Lacul Herăstrău angelegt, der eine Fläche von 0,7 km² einnimmt. Eröffnet wurde der Park im Jahre 1936.

Naturschönheiten

Apuseni
Die an Bodenschätzen so reiche rumänische Apuseni-Berglandschaft ist ein Ausläufer der Karpaten in Transylvanien. Die Region ist ein beliebtes Ziel von Touristen, die von der wunderschönen Landschaft und der geheimnisvollen Atmosphäre angezogen werden. Die Region erreicht man mit dem öffentlichen Personentransport nicht allzu leicht. Dafür aber ist Huedin, die Grenzstadt zur Region, mit dem Zug recht gut an den Rest Rumäniens angschlossen.

Biosphärenreservat Donaudelta
Das rumänische Donaudelta ist nach dem Wolgadelta das zweitgrößte Flussdelta von Europa. Es setzt sich aus unzähligen Seen und Flussarmen zusammen und im Mündungsgebiet der Donau in das Schwarze Meer. Das Donaudelta, das sich über ein Gebiet von etwa 5.000 km² ausbreitet, ist das größte geschlossene Schilfrohrgebiet der Welt und Lebensraum von mehr als 1.000 Pflanzen- und 4.000 Tierarten. Die UNESCO erklärte im Jahre 1991 Teile des Donaudeltas zu einem Weltnaturerbe. Heute ist das Gebiet ein Biosphärenreservat und ein Anziehungspunkt für Touristen.

Junger Wald in Hermannstadt (Sibiu)
Dieses Waldgebiet stellt ein traditionelles Naherholungsgebiet für die Einwohner von Sibiu dar. Im Jahre 1928 war hier der erste Zoo Rumäniens gegründet worden.

Karpaten
Die Karpaten, Rumäniens bekanntestes und größtes Hochgebirge, ziehen sich durch Mittel-, Ost- und Südosteuropa und gehören neben Rumänien auch zu Polen, Serbien, der Ukraine, Österreich, Tschechien, der Slowakai und Ungarn. Die Hohe Tatra stellt das höchste Massiv der Karpaten dar, wohingegen das Făgăraş-Massiv (dt. Fogarascher Gebirge) Rumäniens höchsten Berg beheimatet, die 2.544 Meter hohe Moldoveanu-Spitze.

Mărginimea Sibiului bei Hermannstadt (Sibiu)
Dieses "Hermannstädter Randgebiet" ist eine Region Transsilvaniens, welche sich südlich und südwestlich von Sibiu am Fuße des Zibinsgebirges (Cindrel) erstreckt. Sie gilt als eine der traditionsreichsten rumänischen Gegenden, was sich an der dörflichen Architektur und dem ländlichen Brauchtum (Trachten etc.) ablesen lässt. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der wundervollen Natur.

Nationalpark Retezat
Das auf rumänisch Munţii Retezat genannte Retezatgebirge ist der Westteil der Südkarpaten. Seit 1935 stellt es einen rumänischen Nationalpark dar, welcher der älteste Nationalpark der Karpaten ist. Das viel besuchte Gebiet ist touristisch sehr gut erschlossen: Neben einem großen Angebot an gut ausgeschilderten Wanderwegen gibt es auch viele Campingplätze.

Naturschutzgebiet der Schlammvulkane
Das Naturschutzgebiet der Schlammvulkane bei Berca bietet eine einmalige Kulisse. Aus dem tonartigen Boden entweichen Erdölgase, die kleine Krater und bis zu 4 m hohe Miniaturvulkane gebildet haben, in denen der Schlamm ständig gurgelnd in Bewegung ist.

Siebenbürgen
Siebenbürgen ist nicht nur eine Region Rumäniens, die eine Vielzahl an malerischen mittelalterlichen Städten und eine große Bannbreite an den unterschiedlichsten Völkern aufweist. Siebenbürgen wurde landschaftlich von den Karpaten geformt, so dass die Besucher auch eine abwechslungsreiche Landschaft erleben können. Wer sich dazu entschließt, in den Siebenbürgener Bergen zu wandern, dem stehen weitläufige Wanderwege und eine ganze Reihe an Berghütten zur Verfügung.

Valea Hartibaciului (Harbachtal)

Das Harbachtal ist mit alle seinen Tälern und Hochebenen Mittelpunkt des Harbach-Plateaus. Es ist infrastrukturell für Touristen noch immer eher eine Herausforderung, wegen der wundervollen Eindrücke aber auf jeden Fall sehenswert. Im Harbachtal liegen auch solch bedeutende rumänische Städte wie Sibiu (Hermannstadt) und Sighişoara (Schäßburg).

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