Die Staatsform von Liechtenstein ist die einer konstitutionellen Erbmonarchie. Regent ist seit 1989 Fürst Hans Adam II. von Liechtenstein. Die Staatsgeschäfte übernahm im Jahr 2004 der Erbprinz Alois von Liechtenstein.
Der Landtag von Liechtenstein, also die Legislative des Landes, besteht aus 25 Abgeordneten, die alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Jedes Gesetz muss jedoch vom Fürsten innerhalb von sechs Monaten sanktioniert werden. Auf Vorschlag des Landtages werden der Regierungschef und vier Regierungsräte (die Exekutive) vom Fürsten ernannt. Seit der Verfassungsänderung vom 16. März 2003 kann der Fürst die Regierung jederzeit und ohne Angabe von Gründen entlassen (Artikel 80 der Liechtensteinischen Verfassung). Die vollständige Bezeichnung des Fürsten lautet: "Fürst von und zu Liechtenstein, Herzog von Troppau und Jägerndorf, Graf zu Rietberg, Regierer des Hauses von und zu Liechtenstein".
Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:
Fürstentum Liechtenstein |
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Nationalhymne
Die Nationalhymne eines Landes ist ein meist mit einem Text unterlegtes Musikstück, das das Staats-bzw. Nationalgefühl eines Landes zum Ausdruck bringen soll. Sie wird meist bei besonders festlichen Anlässen gespielt, so bei Staatsbesuchen, besonderen Feiertagen oder zur Ehrung von Politikern, Wirtschaftsführern u.a. Die Einführung der Nationalhymnen geht vor allem auf die Zeit des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts zurück.
Die Nationalhymne von Liechtenstein wurde im Jahr 1850 von Jakob Josef Jauch geschrieben. Ihre Melodie ist identisch mit der britischen Nationalhymne. Sie wurde im Jahr 1920 die offizielle Hymne des Fürstentums und lautet:
Oben am jungen Rhein |
Nationalflagge
Die Nationalflagge (Landesflagge) symbolisiert u.a. bestimmte historische Entwicklungen oder besondere Eigenschaften ihres Landes. Sie dient dazu, die Herkunft, z.B. eines Schiffes, zu kennzeichnen. Fahnen, Feldzeichen, Flaggen oder Wappen besitzen von jeher hohen Symbolwert. So werden Soldaten zur Fahne gerufen, ein Fähnrich trug früher in der Schlacht zur Orientierung der Soldaten der Einheit eine Fahne bzw. ein Feldzeichen. Heute besitzt jedes Land eine eigene Nationalflagge, die oft durch zahlreiche weitere Flaggen im Inneren ergänzt werden.
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