La Gomera ist vor El Hierro die zweitkleinste der sieben großen Kanarischen Inseln und bringt es auf eine Größe von rund 370 km².
Die etwa 22.300 Einwohner des Eilands, dessen Hauptstadt San Sebastian de La Gomera heißt, leben auf einer Insel, die zu den älteren der Kanaren gehört und in deren Zentrum der größte noch geschlossene Lorbeerwald der Erde steht.
Er gehört mitsamt dem 1.487 m hohen Garajonay zum UNESCO-Weltnaturerbe "Nationalpark Garajonay". Dieser fast 4.000 Hektar = 40 km² große Nationalpark, der beinahe 10% der Insel bedeckt, setzt sich vor allem aus immer grünem Nebelwald und riesigen Farngewächsen zusammen.
La Gomera ist aber auch berühmt wegen der weltweit nur noch dort bestehenden Pfeifsprache El Silbo, welche die Altkanarier (Guanchen) verwendet haben. Abgesehen von der Hauptstadt San Sebastian de La Gomera (und ihren Hauptanziehungspunkten wie dem Torre del Conde, dem Casa de Colón, der Iglesia de La Asunción und auch dem Luxushotel Conde de la Gomera), bietet La Gomera solche Besuchermagnete wie das kleine verwinkelte Städtchen Agulo an der nördlichen Küste La Gomeras.
Das Valle Gran Rey begeistert mit seiner terrassenförmig angelegten Kulturlandschaft, zu der auch weitläufige Bananenplantagen gehören.
Ein Kernstück der Gegend ist der von César Manrique geschaffene Mirador del Palmerejeo, ein Aussichtsturm mit großen Panoramascheiben. In einem grünen Tal im Norden La Gomeras gelegen, bietet die Stadt Hermigua nahe ihres Stadtteils Santa Catalina außerdem ein wundervolles Meereswasserschwimmbecken und sehr gute Wandermöglichkeiten.
Beliebte Wanderwege führen an einem Wasserfall vorbei nach El Cedro und auf den 1.453 m hohen Garajonay und zum Lavaschlot Los Organos. Und auch Wale gehören zu den Sehenswürdigkeiten, für die La Gomera bekannt ist - verfügt die Insel doch über eine der größten Walpopulationen der Erde.
Verantwortungsbewusste Veranstalter bieten die Möglichkeit an, die sanften Riesen aus nächster Nähe zu sehen. Dabei wird man auch 100%ig Wale zu Gesicht bekommen, v.a. aber Grind- und/oder Pilotwale.
Wer großes Glück hat, sieht außerdem Pottwale und Delfine.
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