Hera Hilmar (geb. 1988)
Hera Hilmar wurde am 27. Dezember 1988 als Hera Hilmarsdóttir in Island geboren. Sie ist eine isländische Schauspielerin. Einen großen Erfolg hatte sie mit der Fernsehserie Da Vinci’s Demons, bei der sie in drei Staffeln die Rolle der Vanessa Moschella übernommen hatte. Bei der Berlinale 2015 wurde sie als eine der europäischen "Shooting Stars“ des Jahres ausgezeichnet
Anita Briem (geb. 1982)
Anita Briem wurde am 29. Mai 1982 in Reykjavík geboren. Sie ist eine isländische Musikerin und Schauspielerin, die neben ihrer Tätigkeit als Theaterschauspielerin durch den in Spanien produzierten Film The Nun (La Monja) von 2005 international bekannt wurde.
Jóhann Gunnar Jóhannsson (1969-2018)
Jóhann Gunnar Jóhannsson wurde am 19. September 1969 in Reykjavík geboren. Er war war ein isländischer Komponist und Filmemacher. Im Jahr 2015 er für hatte er für Die Entdeckung der Unendlichkeit den Golden Globe in der Kategorie Beste Filmmusikerhalten. Jóhann war am 9. Februar 2018 in seiner Berliner Zweitwohnung tot aufgefunden worden. Als Todesursache wurde eine Überdosis Kokain in Verbindung mit Medikamenten, die er aufgrund einer Erkrankung einnehmen musste, festgestellt.
Baltasar Kormákur Baltasarsson (geb. 1966)
Baltasar Kormákur Baltasarsson wurde am 27. Februar 1966 in Reykjavík geboren Er ist ein spanisch-isländischer Schauspieler, Filmregisseur und - produzent. Sein Vater ist der in Island sehr bekannte spanische Maler Baltasar B. Samper. Als Regisseur drehte er die Filme 101 Reykjavík von 2000, Die kalte See von 2002 oder A Little Trip to
Heaven von 2005. Sein Film Brúðguminn wurde 2008 als offizieller isländischer Beitrag für die Nominierung um den besten fremdsprachigen Film bei der Oscarverleihung 2009 ausgewählt.
Nína Dögg Filippusdóttir (geb. 1974)
Nína Dögg Filippusdóttir wurde am 25. Februar 1974 auf Island geboren. Sie ist eine Schauspielerin und Produzentin. Sie ist bekannt für die Filme Children von 2006, Trapped von 2015, Undercurrent von 2010 und The Valhalla Murders von 2020.
Egill Skallagrímsson (910-990)
Wikinger und höfischer Dichter und Held der berühmten "Egils saga". Egill Skallagrímsson wurde 910 als Sohn von Skallagrímur Kveldúlfsson und Bera Yngvarsdóttir und als Enkel von Kveld-Úlfr in Island geboren. Er war ein Skalde, ein höfischer Dichter, und Wikinger. Einige seiner Gedichte sind in Handschriften erhalten, sein Leben jedoch lässt sich nur aus einer literarischen Quelle erschließen. Er war um 990 in Island verstorben. Die Egils saga gehört zu den Isländersagas, die mit zu den wichtigsten Werken der mittelalterlichen europäischen Literatur zählen. Darin wird das Leben der Isländern in der Zeit vom 9. bis ins 11. Jahrhundert hinein dargestellt. Aber erst rund 200 Jahre später wurden die Sagen schriftlich niedergelegt. Die Saga von Egill erzählt von Egills Taten und beginnt in Norwegen mit dem Leben von Egils Großvater Úlfur, beschreibt das Leben seines Vaters Skalla-Grímur sowie seine die Kindheit. Außerdem seine Reisen England, seine Kämpfe, sein Alter und die weitere Geschichte seiner Familie.
Egill ist in Island immer noch beliebt.
Björk Guðmundsdóttir (geb. 1965)
Björk Guðmundsdóttir wurde am 21. November 1965 in Reykjavík geboren. Sie ist eine
international bekannte Musikerin, Songschreiberin, Komponistin sowie eine anerkannte
Schauspielerin. Von 1970 bi1 1980 hatte sie die Musikschule Barnamúsíkskóli Reykjavíkur besucht,
wo sie u. a. Gesang, Klavier und Flöte studiert hatte. Bis zum Jahr 2021 wurden von ihrer Musik rund 20 Millionen Platten verkauft
Birgitta Jónsdóttir (geb. 1967).
Politikerin der Piratenpartei. Birgitta Jónsdóttir wurde am 17. April 1967 in Reykjavík geboren.
Sie gilt als etwas esoterisch und sehr naturverbunden, was jedoch auf Island nicht ungewöhnlich ist.
Sie hat drei Kinder. Sie war von 2012 bis 2013 die erste Vorsitzende der isländischen Piratenpartei und nochmals von 2014 bis 2015. Birgitta Jónsdóttir wurde 2009 für die Partei Bürgerbewegung in das isländische Parlament Althing gewählt. Von 2013 bis 2014 war sie Fraktionsvorsitzende der Píratar (Piratenpartei) Bei der Parlamentswahl am 29. Oktober 2016 errang ihre Partei 14,5% der abgegebenen Stimmen und damit 10 Sitze von insgesamt 63 im Parlament des Landes.
Halldór Kiljan Laxness (1902-1998)
Schriftsteller. Halldór Kiljan Laxness wurde am 23. April 1902 in Reykjavik geboren. Im Jahr 1955 hatte er den Nobelpreis für Literatur erhalten. In seinen Werken nimmt er immer wieder Bezug auf die Mythen und Sagen des Landes. Halldór Kiljan Laxness war am 8. Februar 1998 in sei-ner Geburtsstadt Reykjavik verstorben.
Robert James (Bobby) Fischer (1943-2008)
Robert James „Bobby“ Fischer wurde am 9. März 1943 in Chicago im Bundesstaat Illinois geboren. Er war ein genialer Schachspieler und Schach-Großmeister. Er wurde im März 2005 isländischer Staatsbürger, um eine Auslieferung an die USA zu verhindern, wo ihm wegen eines Schachspiels im Jahr 1992 im damaligen - unter Embargo stehenden - Jugoslawien der Prozess gemacht werden sollte, wobei ihm bis zu 10 Jahren Haft gedroht hätten.
Wegen Nierenversagen war er ins Krankenhaus eingewiesen, wo er eine Dialyse verweigert hatte. Er hatte sich außerdem geweigert irgendwelche Schmerzmittel zu nehmen. Kurz vor seinem Tod hatte er um ein Foto seiner Mutter gebeten, zu der er lebenslang ein schlechtes Verhältnis hatte. Das Bild hatte er in der Hand gehalten, als er am 17. Januar 2008 im Krankenhaus in Reykjavík verstorben war. Seine letzte Ruhestätte hatte er bei der Kirche Laugardælir in der Nähe der Stadt Selfoss auf Island gefunden.
Hallgrimur Petursson (1614-1676)
Pietistischer Pfarrer, Prediger, sowie Lyriker und Psalmdichter. Hallgrimur Petursson wurde 1614 in Gröf; auf Island geboren. Viele seiner Psalme werden heute noch gesungen. Im Jahr 1651 hatte er die Pfarrei Saurbær am Hvalfjörðu erhalten. Er war als Prediger sehr beliebt und hatte hier die be-rühmten Passionspsalmen gedichtet, dabei hatte es sich mit 60 Auflagen am Beginn des 21. Jahrhun-derts um das meistverkaufte Buch der isländischen Literatur gehandelt. Er war m 27. Oktober 1676 in Island an der Lepra verstorben. In Reykjavik ist die Hallgrims-Kirkja nach ihm benannt
Snorri Sturluson (1179-1141)
Dichter, Historiker und zeitweilig auch Politiker. Snorri Sturluson wurde 1179 in Hvammur í Dölum auf Island geboren.Von ihm stammt u.a. die Prosa-Edda, ein Lehrbuch für Skalden - höfi-sche Dichter in Skandinavien - und die Heimskringla, eine Geschichte der Könige Norwegens. Er war am 23. September 1241 in Reykholt auf Island verstorben.
Björn Hlynur Haraldsson (geb. 1974)
Björn Hlynur Haraldsson wurde am 8 Dezember 1974 in Reykjavík geboren. Er hatte die Icelandic Arts Academy im Jahr 2001 absolviert. Im selben Jahr war er Mitbegründer dr Theater-Kompanie Vesturport. Im Frühling 2015 hatte er einen Durchbruch im Fernsehen in der psychologischen Thriller-Serie Fortitude.
Þorsteinn Gunnarsson (geb. 1940)
Þorsteinn Gunnarsson wurde 1940 auf Island geboren. Er ist ein isländischer Schauspieler und Architekt. Bekannt wurde er für seine Rolle als Eirikur in der isländischen TV-Serie Trapped , die im Dezember 2015 gestartet war. Im Jahr 2003 wurde er für seine Rolle in Nói Albinói vom Januar 2003 für einen Edda Award der Icelandic Film and Television Academy nominiert.
Leif Eriksson (970-1020)
Leif Eriksson wurde um 970 als Sohn von Erik des Roten in Island geboren. Laut der Eriks saga war er um das Jahr 1.000 nach Norwegen gesegelt , wo er am dortigen Königshof eine Anstellung gefunden hatte. Von hier aus hatte er eine Reihe von Entdeckungsfahrten unternommen, wobei er die amerikanische Ostküste erreicht hatte. Er ist damit lange vor Kolumbus der erste Europäer gewesen, der Amerika betreten hatte. Er war um 1020 auf Island verstorben.
Erik (der Rote) Thorvaldsson (950-1003)
Erik „der Rote“ Thorvaldsson wurde um 950 in Jæren in Norwegen geboren. Er war ein norwegisch-isländischer Seefahrer und Entdecker. Er war der Vater von Leif Erikson, dem ersten europäischen Entdecker Amerikas.
Er war um 1003 in Brattahlíð auf Grönland verstorben.
Ólafur Ragnar Grímsson (geb.1943)
Ólafur Ragnar Grímsson wurde am 14. Mai 1943 in Ísafjörður auf Island geboren. Er war ein isländischer Politiker und als Nachfolger von Vigdís Finnbogadóttir (geb. 1930) war er von 1996 bis 2016 fünf Amtsperioden lang der fünfte Präsident Islands.
Vigdís Finnbogadóttir (geb. 1930)
Vigdís Finnbogadóttir wurde am 15. April 1930 in Reykjavík geboren. Sie hatte das renommierte Menntaskólinn í Reykjavík besucht. Anschließend war sie 1949 zum Studium nach Frankreich gefahren. Auf der Fahrt nach Paris hatte sie das vom Krieg zerstörte Deutschland durchquert. Der Anblick des völlig zerstörten Landes hatte sie so sehr berührt, dass sie zur Pazifistin wurde. Sie war von 1980 bis 1996 Präsidentin von Island und war damit weltweit die erste Frau, die zum Staatsoberhaupt eines Landes gewählt wurde.
Emilíana Torrini (geb. 1977)
Emilíana Torrini wurde am 16. Mai 1977 als Tochter eines aus Italien stammenden Gastwirts und einer Isländerin in Reykjavík geboren. Bei Ferienaufenthalten in Mörfelden-Walldorf in Hessen hatte sie Deutsch gelernt Ihre auf ihren Reisen gewonnenen Eindrücke hatte sie in selbstkomponierte Liedern einfließen lassen. 1994 hatte sie mit der Band Spoon das gleichnamige Album aufgenommen. Seit 1997 lebt sie in England. 2004 wurde sie für die Komposition sowie die Produktion der australisch-britischen Sängerin Kylie Minogues Hit Slow für einen Grammy nominiert. In der Kategorie "Hit des Jahres“ war sie für den Echo 2010 nominiert worden. 2013 war ihr Album Tookah sowie die Single Speed of Dark erschienen.
Eiður Smári Guðjohnsen (geb. 1978)
Eiður Smári Guðjohnsen wurde am 15. September 1978 in Reykjavík geboren. Er war Kapitän der isländischen Fußballnationalmannschaft und gilt bis heute als der beste isländische Fußballer. Seine Karriere als Fußballer hatte er im April 1996 in einem Länderspiel gegen Estland begonnen. Während seiner Laufbahn hatte er für die isländische Nationalmannschaft 26 Tore geschossen. Er hatte bei so renommierten Vereinen wie dem FC Chelsea, dem FC Barcelona oder dem AS Monaco gespielt. Nach dem Ende seiner Fußballerkarriere war er als Trainer tätig.
Geir Hilmar Haarde
Geir Hilmar Haarde wurde am 8. April 1951 in Reykjavík geboren. Der isländische Politiker der Unabhängigkeitspartei war von 2006 bis 2009 Premierminister von Island. Von 2015 bis 2019 war er Botschafter in den USA. Am 1. Juli 2019 hatte er sein Amt als Exekutivdirektor bei der Weltbank in Washington DC angetreten.
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