Kurzinfos zur île-de-France
Wer auf der Suche nach viel Natur, gepaart mit Kulturerleben und geschichtsträchtigen Orten ist, ist in der Île-de-France an der richtigen Adresse. Der Name bezeichnet ursprünglich das Gebiet, das von den Flüssen Marne, Seine, Oise, Théve und Beuvronne wie eine Insel eingeschlossen wird.
Neben der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die allein Paris als Zentrum der Île-de-France zu bieten hat, gibt es auch im übrigen Teil dieser Region viele historische Orte und traumhafte Natur, die sich ein Frankreichreisender nicht entgehen lassen sollte. Es ist daher umso unverständlicher, dass die Region oft im Schatten der Hauptstadt Paris steht.
Die Île-de-France ist nicht nur kulturelles und historisches Zentrum, sondern auch die am dichtesten besiedelte Region Frankreichs, was nicht zuletzt an der Anziehungskraft von Paris, sowohl wirtschaftlich als auch politisch, liegt
UNESCO-Welterbestätten
Schloss und Park von Versailles
Schloss und Park von Versailles wurden im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen
Schloss und Park von Fontainebleau
Das Schloss und der Park von Fontainebleau wurden im Jahr 1981 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Seineufer in Paris zwischen Pont de Sully und Pont d'Iéna
Das Seineufer in Paris zwischen Pont de Sully und Pont d'Iéna wurde im Jahr 1991 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Mittelalterliche Handelsstadt Provins
Die mittelalterliche Handelsstadt Provins wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Eine ausführliche Beschreibung dieser UNESCO-Welterbestätten sowie aller weiteren von ganz Frankreich finden Sie bei Goruma hier >>>
Städte und größere Ortschaften
Paris
Die Hauptstadt der Region und von ganz Frankreich ist Paris. Eine ausführliche und reich bebilderte Darstellung dieser Metropole findent man bei Goruma hier >>>
Auvers-sur-Oise
Die als Malertreffpunkt bekannte Stadt hat rund 5500 Einwohner und liegt knapp 35 km nördlich von Paris. 1890 beging Vincent van Gogh hier Selbstmord und wurde auf dem hiesigen Friedhof begraben. Neben van Goghs ehemaligem Wohnhaus ist auch das Schloss Léry zu bewundern, in dem sich eine Ausstellung über die Zeit des Impressionismus befindet.
Etampes
Im Städtchen Etampes mit 21 000 Einwohnern und rund 50 km südlich von Paris gelegen, residierten im 16. Jahrhundert die Mätressen der Könige. Die damalige Bedeutung wird heute noch durch einige hübsche Stadtpalais sowie vier Kirchen bezeugt. Wer Lust auf eine schöne Aussicht hat, sollte dem aus dem 12. Jahrhundert stammenden Bergfried Tour Guinette einen Besuch abstatten.
Maintenon
Ungefähr 70 km südwestlich der Hauptstadt liegt am rechten Ufer der Eure das 3500 Einwohner zählende Städtchen Maintenon, das durch sein Schloss und den zugehörigen Park, in dem man ein unvollendetes Aquädukt zur Bewässerung der Gärten von Versailles bewundern kann, sehenswert ist.
Mantes-la-Jolie
Die Stadt liegt ca. 55 km westlich von Paris und hat 45 000 Einwohner. Besonders zu beachten ist die gotische Stiftskirche, die der gleichnamigen Pariser Notre-Dame sehr ähnlich sieht.
Milly
Milly liegt rund 60 km von Paris und hat 4300 Einwohner. Einer von ihnen war der Künstler Jean Cocteau, der in der hiesigen, von ihm mit Fresken geschmückten Chapelle St-Blaise-des-Simples begraben ist. Ebenfalls sehenswert ist die Markthalle aus dem 15. Jahrhundert sowie der im nahegelegenen Wald stehende „Cyclop“, eine 22 m hohe Skulptur des Schweizers Jean Tinguely.
Montfort-l’Amaury
In diesem kleinen Städtchen mit 2700 Einwohnern, ca. 45 km westlich von Paris, findet man neben alten Schutzwällen, der Kirche St-Pierre aus dem 15. bis 17. Jahrhundert und den Ruinen des alten Schlosses, das ehemalige Wohnhaus des Komponisten Maurice Ravel, in dem sich heute ein Museum befindet.
Nemours
Knapp 80 km südlich von Paris findet man die kleine Stadt Nemours mit 12 000 Einwohnern. Sie liegt im Loing-Tal und besitzt eine Schloss aus der Zeit zwischen dem 12. und dem 15. Jahrhundert sowie eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert
Provins
Knapp 90 km südöstlich von Paris liegt die mittelalterliche Stadt Provins mit ca. 12 500 Einwohnern. Zur damaligen Zeit war sie ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel. Neben der teilweise noch vorhandenen Stadtmauer sind hier noch weitere mittelalterliche Bauten zu bewundern, wie die Kirche St-Quiriace und der Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert als auch viele weitere alte Kirchen aus der Zeit zwischen 12. und 16. Jahrhundert.
St-Cloud
Die 28 000 Einwohner zählende Stadt St-Cloud, 12 km westlich vom Pariser Zentrum gelegen, ist besonders bekannt für seinen Park aus dem 17. Jahrhundert, der sich speziell durch seine Wasserspiele rühmt.
St-Germain-en-Laye
Die Stadt St-Germain-en-Laye hat 41 000 Einwohner und liegt ca. 24 km westlich von Paris.
Schon seit dem 12. Jahrhundert residierten hier zur Sommerzeit die französischen Könige. Neben dem Schloss, in dem sich heute das Musée des Antiquités befindet, kann man die aus dem 13. Jahrhundert Stammende Ste-Chapelle und den Schlosspark bewundern. Kunstinteressierte kommen im Prieré Museum auf ihre kosten.
Bekannte Plätze und Bezirke in Paris
Montmatre
Place de la Concorde
Der Place de la Concorde ist einer der größten und schönsten Plätze der Welt. In der Mitte des Platzes befindet sich der Obelisk von Luxor, der im 19. Jahrhundert König Louis Philippe geschenkt wurde. Der Obelisk ist 23 m hoch und wiegt an die 22 Tonnen. Im Zuge der Französischen Revolution fanden auf dem Platz ca. 2.800 Menschen den Tod durch die Guillotine.
Place de la Bastille
Der Place de la Bastille machte vor allem während der Französischen Revolution Geschichte. Einst stand auf dem Platz die im 14. Jahrhundert erbaute Bastille, die als Staatsgefängnis diente. Sie wurde mit dem Ausbruch der Französischen Revolution gestürmt und später zerstört.
Besondere Gebäude und Bauwerke in Paris
Eiffelturm
Der Eiffelturm, heute das Wahrzeichen der Stadt, wurde 1887 bis 1889 anlässlich der Weltausstellung 1910 von Gustav Eiffel gebaut. Der Eiffelturm ist aus insgesamt 16.500 Stahlteilen auf einer quadratischen Fläche mit einer Seitenlänge von 129,22 m errichtet.
Arc de Triomphe
Der Arc de Triomphe ist einer der größten Triumphbögen und das Nationaldenkmal Frankreichs. Der Bögen ist 49 m hoch, 45 m breit und 22 m tief und wurde 1836 vollendet. Er wurde zum Ruhm und Ehren Napoleons entworfen und zeigt unter anderem dessen Kaiserkrönung.
Pont Neuf
Die Brücke Pont Neuf ist die älteste Brücke der Stadt und wurde 1578 bis 1603 erbaut. Sie bietet einen schönen Ausblick über das Zentrum von Paris.
Gare de Lyon
Der Gare de Lyon ist einer der zentralen Bahnhöfe von Paris. Dort wird der Schienenverkehr von Frankreich und nach Italien und in die Schweiz abgewickelt.
Gare St-Lazare
Der Gare St-Lazare wurde 1886 bis 1889 erbaut. Von hier fahren Züge nach West- und Nordwestfrankreich.
Gare de L´Est, Gare du Nord
Der Gare de L´Est von 1928 bis 1930 und der Gare du Nord von 1864 regeln den Schienenverkehr von Deutschland, Belgien und Holland.
Gare de Montparnasse
Der Gare de Montparnasse ist der Abfahrts- und Ankunftsbahnhof des TGV Atlantik.
Bürohochhausviertel La Defense
Das Bürohochhausviertel La Defense in Paris wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut und zeigt moderne, futuristische Hochhäuser. Unter anderem das Kongresszentrum CNIT mit einer Fläche von 90.000 m2 und die 300.000 Tonnen schwere La Grand Arche, ein moderner Triumphbogen, der 110 m hoch und mit Carrara-Marmor verkleidet ist. In dem Gebäude befinden sich Ministerien, Büros und eine Gesellschaft für Menschenrechte.
Palais Royal
Das Palais Royal in Paris wurde 1624 bis 1639 erbaut und war lange Zeit der Wohnsitz der königlichen Familie in Paris. Heute sitzten in diesem Bau der Staatsrat und die Direktion der Beaux-Arts.
Forum Les Halles
Das Forum Les Halles in Paris ist eine große moderne Geschäftspassage mit Kino, Restaurants, Museen und Theater.
Rathaus von Paris
Das Rathaus von Paris ist ein großer Neorenaissancebau von 1874 bis 1882. Seit 1977 ist das Haus wieder Sitz des Pariser Bürgermeisters.
Justizpalast auf der Ile de la Cite
Der Justizpalast auf der Ile de la Cite, dem ältesten Teil von Paris, wurde hauptsächlich im 19. und frühen 20. Jahrhundert erbaut, nachdem die alte Burg aus dem 13. und 14. Jahrhundert im 17. Jahrhundert einem Brand zum Opfer fiel.
UNESCO
Die UNESCO, die Wissenschafts- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen, befindet sich am Place de Fontenoy.
Institut de France
Das Institut de France ist in einem repräsentativen Bau aus dem 17. Jahrhundert untergebracht und beherbergt fünf wissenschaftliche Akademien von Frankreich, so auch die Academie Francaise, die zur Pflege der französischen Sprache gegründet wurde.
Tour Maine-Montparnasse
Der Tour Maine-Montparnasse ist 210 m hoch und besitzt 56 Stockwerke. Von dem gewaltigen Bürohochhaus aus dem Jahr 1974 hat man einen hervorragenden Blick über die Stadt.
Flughafen von Le Bourget
Auf dem Flughafen von Le Bourget landete 1927 Charles Lindbergh nach seiner Atlantiküberquerung.
Museen, Institute und Bibliotheken
Die Museen, Institute und Bibliotheken von Paris sind hier nicht noch einmal dargestellt. Man findet sie unter den dortigen Sehenswürdigkeiten.
Musée de l´Air et de l´Espace
Das Musee de l´Air et de l´Espace befindet sich unweit des Flughafens in Bourget, auf dem Charles Lindbergh 1927 nach seiner berühmten Atlantiküberquerung landete. Im Museum selbst ist eine Sammlung zur Geschichte der Luftfahrt ausgestellt
Aéroport de Paris - Le Bourget BP
1733352 Le Bourget Cedex France
Öffnungszeiten: April bis September 10:00 bis 18:00 Uhr; Oktober bis März 10:00 bis 17:00 Uhr
Musée de la Ceramique
In der berühmten Porzellanmanufaktur, die 1756 von Madame de Pompadour nach Sèvres verlegt wurde, befindet sich das Musée de la Céramique, in dem die Geschichte der Keramikproduktion und eine große Porzellansammlung gezeigt wird.
Place de la Manufacture
92310 Sèvres
Öffnungszeiten
Täglich außer Dienstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Musée Condé
Das Museum befindet sich in den Gebäuden des Château Chantilly (48 km nördlich von Paris) und enthält im Grand Château die bedeutende Gemäldesammlung des Herzogs von Aumale sowie eine Bibliothek im Petit Château.
Château de Chantilly
60500 Chantilly
Öffnungszeiten
Täglich außer Dienstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Musée de Préhistoire de Île-de-France
Unweit der Stadt Nemour befindet sich das durchaus sehenswerte Musée de Préhistoire de Île-de-France. Hier erfährt man alles über das Leben ersten Siedler auf dem Gebiet der Île-de-France
Avenue de Étienne Dailly 48
77140 Nemours
Öffnungszeiten:
Täglich 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
(im Juli und August bis 18:00 Uhr)
Musée du Prieuré
Im Musée du Prieuré in St-Germain-en-Laye sind Weke der Nabis-Künstler rund um Paul Gauguin ausgestellt.
Rue Maurice-Denis 2 bis
78102 Saint-Germain-en-Laye
Öffnungszeiten: Von Dienstag bis Freitag 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr
am Wochenende sowie an Feiertagen von 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Musée national de la Renaissance
Das Châreau d‘Ecouen beherbergt das Musée national de la Renaissance, das neben den Möbeln, Wandteppichen und Gemälden auch viele andere Kunstwerke des Renaissancezeitalters ausstellt.
Château d'Ecouen
95440 Ecouen
Museen und Institute in Paris
Louvre in Paris
Der Louvre ist das bedeutendste Museum von Paris und beherbergt eine der wichtigsten Kunstsammlungen der Welt. Der Bau des ehemaligen Schlosses wurde im 12. Jahrhundert begonnen und im 17. Jahrhundert vollendet. Unter Napoleon wurde der Louvre im Jahr 1805, nachdem dort 1793 ein Museum untergebracht war, restauriert. Zwischen 1981 und 1999 wurde dort die größte Kunstsammlung Frankreichs untergebracht. Der Haupteingang befindet sich in der modernen Glaspyramide in der Mitte des Innenhofs. Der Richelieu-Flügel beherbergt Wechselausstellungen, französische Skulpturen und islamische Kunst und orientalische Altertümer sowie französische, flämische, deutsche und niederländische Gemälde. Der Sully-Flügel zeigt eine historische Sammlung, ägyptische, orientalische, griechische, etruskische und römische Objekte sowie Kunsthandwerk und französische Kunst des 17. bis 19. Jahrhunderts. Im Denon-Flügel findet man ebenso Kunst des Altertums sowie europäische Skulpturen und Gemälde. Dort befindet sich auch die Mona Lisa von Leonardo da Vinci.
Musée de l´Orangerie in Paris
Das Musee de l´Orangerie befindet sich am Eingang der Tuilerien und beherbergt unter anderem acht große Wandgemälden von Monet.
Musée Jaquemart-Andre in Paris
Das Musee Jaquemart-Andre beherbergt Werke flämischer Künstler des 17. Jahrhunderts, englische Werke aus dem 18. Jahrhundert und eine bedeutende Sammlung von Renaissance-Kunst.
Musée National des Techniques in Paris
Das Musee National des Techniques zeigt in 40 Räumen eine Sammlung von Maschinen und Werkzeugen aus verschiedensten Gebieten der Technik.
Kulturzentrum Centre Pompidou in Paris
Das Kulturzentrum Centre Pompidou ist ein moderner Glas- und Stahlbau von 1977. In dem auffälligen Gebäude sind das Moderne Museum, Wechselausstellungen, ein Kino und eine große Bibliothek untergebracht.
Musée d´Art et d´Histoire du Judaisme in Paris
Das Musee d´Art et d´Histoire du Judaisme zeigt die Geschichte des Judentums in Frankreich sowie jüdische Kultur und Kunst.
Musée Picasso in Paris
Das Musee Picasso beherbergt eine umfassende und einmalige Sammlung von Gemälden und Skulpturen des Künstlers.
Musée Carnavalet in Paris
Das Musee Carnavalet vermittelt einen umfangreichen Überblick über die Pariser Stadtgeschichte.
Musée Marmottan in Paris
Das Musee Marmottan besitzt neben einer Sammlung von Empire-Möbeln die meisten Impressionistischen Gemälde nach dem Musee d´Orsay
Musée d´Orsay in Paris
Das Musee d´Orsay ist seit 1986 in einem ehemaligen Bahnhof am Ufer der Seine untergebracht ist. Das Gebäude wurde zur Weltausstellung 1900 aus Glas und Eisen erbaut.
Musée de l´Armee in Paris
Das Musee de l´Armee ist im Hotel des Invalides untergebracht und zeigt Waffen und Rüstungen von europäischen und orientalischen Ländern. Der Bau wurde 1671 zur Aufnahme von 7.000 Kriegsveteranen errichtet.
Musée Rodin in Paris
Das Musee Rodin sind Werke des Bildhauers sowie seine persönliche Kunstsammlung ausgestellt.
Pavillon de l´Arsenal in Paris
Der Pavillon de l´Arsenal wurde 1988 eröffnet und zeigt die Pariser Stadtgeschichte sowie ein Modell der Stadt.
Gobelinmanufaktur in Paris
Die nationale Gobelinmanufaktur aus dem Jahr 1601 zeigt die Produktion der schönen Wandteppiche sowie wechselnde Ausstellungen von Teppichen aus Frankreich, Flandern und Italien.
Musée de L´Hotel de Cluny in Paris
Das Musee de L´Hotel de Cluny beherbergt eine sehenswerte Sammlung europäischen Kunstgewerbes. Besonders schön sind die französischen und Brüsseler Wandteppiche, vor allem die Folge der Dame mit dem Einhorn.
Institut du Monde Arabe in Paris
Das Institut du Monde Arabe ist ein Institut für die Kultur der arabischen Welt.
Bibliotheque National in Paris
Die Bibliotheque National wurde 1997 eröffnet und ist ein Großprojekt, dass von Staatspräsident Mitterand angeregt wurde. Die Bibliothek besteht aus vier 80 m hohen Glastürmen und erstreckt sich am linken Seine-Ufer.
Schlösser und Palais
Château de Courances
Das Schloss befindet sich rund 50 km südlich von Paris. Es entstand hier im Jahr 1630 indem man die vorhandene mittelalterliche Burg umbaute. Beachtenswert ist der Park, der durch besonders viele Wasserspiele auffällt.
Château Malmaison und Château Bois-Preau in Rueil-Malmaison
Die beiden Schlösser in Rueil-Malmaison ca. 15 km westlich von Paris, Chateau Malmaison und Chateau Bois-Preau, erinnern heute an das Napoleonische Zeitalter. Das im Château Malmaison eingerichtete Museum, spiegelt den Originalzusatnd des Schlosses zur zeit der Kaiserin Joséphine wieder, im Château de Bois-Préau Zeugnisse aus Napoleons Exilzeit auf Sankt Helena und weitere Dokumente rund um die Legende Napoleon zu bewundern. Beide Schlösser gehörten seinerzeit der Kaiserin.
Château Thoiry
50 km westlich von Paris findet man das Château Thoiry aus dem 17. Jahrhundert, welches sich besonders durch seine Innenausstattung auszeichnet. Im dazugehörigen park befindet sich ein Zoo sowie ein Afrika-Naturpark.
Renaissance-Schloss Fontainebleau
Das Renaissance-Schloss Fontainebleau bei der gleichnamigen Kleinstadt 64 km südöstlich von Paris ist seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe. In dem als der schönste Frankreichs geltende Wald, existierte seit dem 12 Jahrhundert ein kleines Jagdschloss, welches 1528 durch das Renaissance-Schloss ersetzt wurde. Über die Jahre kamen immer wieder neue Bauten hinzu, bis schließlich Napoleon hier seinen bevorzugten Wohnsitz fand. Das Schloss mit seine zahlreichen Kunstwerken und filigranen Dekorationen sowie einen Napoleon Museum und besonders der Garten und der Wald, die es Umgeben, machen die Gegend zu einen Beliebten Ausflugsziel mit einer Vielzahl von Wander- und Spazierwegen, welches durch seine prächtige Naturbilder immer wieder Maler anzieht.,
Zugang zu Schloss und Museum bekommt man täglich außer Dienstag von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr, und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Rokoko-Schloss der Madame de Pompadour in Champs-sur-Marne
Das Rokoko-Schloss der Madame de Pompadour befindet sich in Champs-sur-Marne ca. 30 km östlich der Hauptstadt. Durch seine gut erhaltene Einrichtung und den liebevoll gepflegten Park bekommt man eine hervorragenden Eindruck vom Stil des Zeitalters um Ludwig XV.
Schloss Breteuil
Das Schloss befindet sich im Herzen des Regionalen Naturpark der Haute Vallée de Chevreuse, in der Region Île-de-France im Department Yvelines, Es wurde im Verlauf des 17. Jahrhundert errichte tund im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut und vergrößert. Um das Schloss herum liegt der 75 ha große Park mit seinen französischen Gärten, seinem Buchsbaumlabyrinth, seinem Garten der Prinzen mit verschiedenartigen Blumen, seinen charmanten Teichen und den jahrhundertealten Bäumen. In den Nebengebäuden können die Kinder Wachsfiguren bestaunen, die bekannte Figuren der Märchen von Charles Perrault (1728-1803) wie Dornröschen, den Gestiefelte Kater, Aschenputtel, das Rotkäppchen oder den Kleinen Däumling darstellen.
Im Schloss hat das BIPM (Bureau International des Poids et Mesures = Internationales Büro für Maß und Gewicht) seinen Sitz.
Zudem werden hier das Urmeter und Urkilogramm von 1889 aufbewahrt. Allerdings sind alle sieben Einheiten des SI-Systems (Système International d'Unités) seit dem 20. Mai 2019 auf unveränderliche Naturkonstanten zurückgeführt worden, sodass das Urmeter und Urkilogramm nur noch von historischem Interesse sind.
Schloss Dampierre
Der Bau des prächtigen Schlosses Dampierre wurde 1550 begonnen und im 17. Jahrhundert vollendet. Es liegt im Tal der Chevreuse 43 km südwestlich von Paris. Die Ausmalung des Festsaales stammt von Ingres.
Schloss in Maisons-Laffite
Maisons-Lafitte liegt 22 km nordwestlich von Paris und ist für sein Schloss bekannt. Es stammt aus dem17. Jahrhundert und ist eins der vollkommensten klassischen Schlösser Frankreich. Besonderes Augenmerk genießt die Innenausstattung aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Schloss in Sceaux
Auf einem Hügel, 12 km südwestlich von Paris, tront das Schloss in Sceaux. Der große Schlosspark zählt als einer der Schönsten in der Pariser Gegend. Im Schloss verbirgt sich das Musee de l´Ile de France für Geschichte, Kunst, Literatur und Folklore.
Schloss Vaux-le-Vicomte
Das Schloss Vaux-le-Vicomte wurde 1657 bis 1661 von Nicolas Fouquet ca, 50 km südöstlich von Paris erbaut und gilt als Vorbild des Schlosses in Versailles. Fouquet war Finanzminister von Ludwig XIV. und hatte nicht lange Freude an dieser Residenz als der König ihn für diese Darstellung des Prunks lebenslang einsperren ließ. Dennoch war Ludwig so angetan von dem Schloss, dass er alle hier tätigen Künstler für den Bau von Versailles verpflichtete. Die zu besichtigende Inneneinrichtung ist im Stil des Sonnenkönigs gehalten. Im angeschlossenen Musée d‘Equipages kann man Kutschen und Karossen bewundern.
Schloss von Chantilly
Das Schloss von Chantilly befindet sich auf einer Insel am Ostrand des gleichnamigen Städtchens 48 km nördlich von Paris. Die Stadt Chantilly hat ca. 12.000 Einwohner und ist ob seiner vornehmen Ausstrahlung ein elegantes und beliebtes Ferienziel. Anstelle der ursprünglichen Burg aus dem Mittelalter wurde 1528 dort ein Renaissance-Schloss errichtet, das Sitz der Familie Conde war, einer Seitenlinie des Königshauses der Bourbonen. Nachdem das Schloss gegen Ende der franz. Revolution nahezu völlig zerstört wurde es in den 1870er Jahren unter Herzog Aumale im Neorenaissance-Stil wieder aufgebaut. Lediglich das so genannte Petit Château stammt noch aus dem Renaissancezeitalter. Heute befindet sich in dem Schloss das Musée Condé. Umgeben wird das Schloss von einem großen, im 17. Jahrhundert angelegtem Park in dem man das Jagdhäuschen Maison de Silvie, das Jeu de Paume, ein Ballspielhaus, sowie die Grand Ecuries, die herzoglichen Stallungen, bewundern kann. In den Ecuries findet man heute das Musée Vivant du Cheval, in welchem alles rund um das Thema Pferd zu bestaunen ist. Im sich ebenfalls auf dem Schlossgelände befindendem Hippodrome werden regelmäßig wichtige Pferderennen ausgetragen. Nicht umsonst spricht man über Chantilly als Mekka des Französischen Pferderennsports.
Schloss von Ecouen
Im Schloss von Ecouen, rund 20 km nördlich von Paris, aus dem 16. Jahrhundert, das zum größten Teil noch seine Originalausstattung besitzt, befindet sich das Musee de la Renaissance. (Musée de la Renaissance in der Rubrik Museen und Bibliotheken)
Schloss von Rambouillet
Das Schloss von Rambouillet ist seit 1897 Sommersitz des französischen Präsidenten, weshalb eine Besichtigung nur während seiner Abwesenheit möglich ist. Es wurde einst von Ludwig XVI. für Marie Antoinette erworben, für die er hier auch die königliche Molkerei (Laiterie de la Reine) in Form eines griechischen Tempels errichten ließ. Die von Waldlandschaft geprägte Umgebung lädt zu traumhaften Spaziergängen ein.
Schloss von Versaille
Das Schloss von Versaille, einst ein kleines Jagdschloss, wurde 1661 bis 1710 im Auftrag von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, ausgebaut und erweitert. Das Residenzschloss war Hauptwohnort des Königs und Hochadels zur Zeit des Absolutismus. Im Oktober 1789 wurde der König infolge der Französischen Revolution in Versaille abgeholt und gezwungen nach Paris überzusiedeln. Seitdem hatte das Schloss seine ehemalige Bedeutung verloren. Im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 besetzten deutsche Truppen Versailles. Am 18. Januar 1871 fand die deutsche Proklamation im Schloss statt. Im selben Spiegelsaal wurde 1919 nach dem Ende des Ersten Weltkriegs der Friedensvertrag zwischen der Entente und dem Deutschen Reich unterzeichnet. 1978 erfolgte von bretonischen Separatisten ein schwerer Bombenanschlag auf das Schloss. Die Restaurierung dauerte mehrere Jahre.
In dem Schloss befinden sich die zu besichtigenden, ehemaligen Gemächer des Sonnenkönigs, eine Sammlung für dekorative Kunst und das Musée de l´Histoire mit Gemälden und Skulpturen vom 15. bis 20. Jahrhundert sowie eine Oper.
Palais de Chaillot in Paris
Das Palais de Chaillot wurde 1937 erbaut. Die beiden halbkreisförmigen Bauten beherbergen heute vier Museen, das Musee de la Marine, das Musee de l´Homme, das Musee des Monuments Francais und das Musee du Cinema.
Palais Tokyo in Paris
Das Palais Tokyo zeigt Wechselausstellungen und Werke der Moderne.
Palais Bourbon in Paris
Der Bau des Palais Bourbon wurde 1722 durch die Herzogin Louise-Francoise Bourbon veranlasst. Es beherbergt seit 1795 die Sitzungen der 1. Kammer des Parlaments.
Schlösser und Palais in Paris
Palais de Chaillot in Paris
Das Palais de Chaillot wurde 1937 erbaut. Die beiden halbkreisförmigen Bauten beherbergen heute vier Museen, das Musee de la Marine, das Musee de l´Homme, das Musee des Monuments Francais und das Musee du Cinema.
Palais Tokyo in Paris
Das Palais Tokyo zeigt Wechselausstellungen und Werke der Moderne.
Palais Bourbon in Paris
Der Bau des Palais Bourbon wurde 1722 durch die Herzogin Louise-Francoise Bourbon veranlasst. Es beherbergt seit 1795 die Sitzungen der 1. Kammer des Parlaments.
Opern- und Theaterhäuser
Opern- und Theaterhäuser in Paris
Opera Garnier in Paris
Die Opera Garnier wurde 1862 bis 1874 erbaut und ist eines der größten Opernhäuser der Welt. Die Ehrentreppe im Inneren der Oper ist aus unterschiedlich farbigen Marmor gestaltet, die Kuppel von Marc Chagall ausgemalt.
Theatre Francais in Paris
Das Theatre Francais in Paris beherbergt seit 1792 die Comedie Francaise, wo vor allem klassische französische Theaterstücke aufgeführt werden.
Opera de la Bastille in Paris
Die Opera de la Bastille wurde 1889 eingeweiht und ist ein großer rechtwinkliger Glaskomplex. Der Opernsaal bietet 2.700 Zuschauern Platz.
Abteien, Kirchen und Klöster
Abbaye de Royaumont
Die Zisterzienserabtei Abbaye de Royaumont liegt 30 km nördlich von Paris in schöner Landschaft zwischen Wäldern und Teichen. Sie war bis zur Französischen Revolution eines der reichsten Klöster Frankreichs. Heute ist die Abtei Sitz eines Kulturzentrums. Zu besichtigen ist die Ruine der ehemaligen Abteikirche, der gotische Kreuzgang sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäude des alten Klosters.
Abtei in Jouarre
Die Abtei in Jouarre, 23 km östlich von Meaux gelegen, wurde 630 gegründet und zählt damit zu den ältesten Gotteshäusern Frankreichs. Erhalten sind die merowingische Krypta und der Turm der romanischen Abteikirche, während die heutigen Gebäude des ansässigen Benediktinerstifts aus dem 18 Jahrhundert Stammen.
Abtei Port Royal des Champs
Knapp 30 km südwestlich von Paris findet man hier die Überreste einer alten Zisterzienserabtei aus dem 13. Jahrhundert, die heute das Musée Nationale des Granges, ein Seuchenmuseum, birgt.
Eglise Notre-Dame-du-Fort, St-Martin, St-Bastille in Etampes, St. Gilles
Die vier Kirchen in Etampes, Eglise Notre-Dame-du-Fort aus dem 12. und 13. Jahrhundert, St-Martin aus dem 12. und 16. Jahrhundert, St-Bastille aus dem 12., 15. und 16. Jahrhundert und St-Gilles aus dem 12.,13. und 16. Jahrhundert, bezeugen die ehemalige Bedeutung der Kleinstadt. Sie war im 16. Jahrhundert Sitz der Mätressen der französischen Könige.
Kathedrale von Evry
Wer Interesse an moderner Sakralbaukunst hat wird in Evry, ca. 22 km südlich von Paris, fündig.
Die 1995 geweihte Kathdrale ist die einzige, die im 20. Jahrhundert auf europäischem Boden erbaut wurde.
Kathedrale von Meaux
In der alten Stadt Meaux, 53 km östlich von Paris gelegen, befindet sich die gotische Kathedrale, dessen Bau im 12. Jahrhundert begonnen wurde und erst im 16. Jahrhundert einen Abschluss fand. Besonders der 76 m hohe Kirchturm sowie das innere des fünfschiffigen Baus sind sehr sehenswert.
Kathedrale von St-Denis
Der Bau der Kathedrale von St-Denis wurde 1137 begonnen und steht für die Brücke von der Romantik zur Frühgotik. Sie befindet sich 10 km nördlich des Pariser Stadtkerns und ist dem ersten Bischof von Paris, dem hl. Dionysios, geweiht, der der Legende nach kopflos, nachdem er enthauptet wurde, vom Montmartre bis zum jetzigen Standort der Kathedrale gelaufen sein soll. Vorhalle, Chor und Krypta stammen aus dem 12. Jahrhundert, die restlichen Teile aus dem 13. Jahrhundert. St-Denis war die Grabstätte des französischen Königshauses, bis zur nahezu völligen Verwüstung während der Revolution. die Grabmäler sind dennoch ein Höhepunkt der Besichtigung des erst 1847 wiedererbauten Gotteshauses. Beeindruckend ist besonders die enorme Größe des Baus mit den hochragenden Säulen und den 10 m hohen Fenstern.
Kathedrale von Meaux
In der alten Stadt Meaux, 53 km östlich von Paris gelegen, befindet sich die gotische Kathedrale, dessen Bau im 12. Jahrhundert begonnen wurde und erst im 16. Jahrhundert einen Abschluss fand. Besonders der 76 m hohe Kirchturm sowie das innere des fünfschiffigen Baus sind sehr sehenswert.
Notre-Dame in Senlis
Die Katherdale Notre-Dame in Senlis wurde im 12. Jahrhundert 51 km noröstlich von Paris erbaut. Nach einem Brand im Jahr 1504 erhielt sie ihr heutiges Querschiff im Flamboyantstil. Sehenswert ist das Portal, dessen reich verziertes Tympanon erstmalig die Marienkrönung zum Thema hat.
Zisterzienserabtei in Chaâlis
Die ehemaligen Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert liegt knapp 50 km nordöstlich von Paris in Chaâlis. Große teile des Klosters, wie die Kapelle und der Wohnsitz des Abtes sind erhalten gebliebn. In ihmist heute ein Museum untergebracht, welches Möbel, Gemälde, sakrale Objekte als auch eine Gedenkstätte für Jean-Jaques Rousseau beherbergt.
Kirchen in Paris
Madeleine
Die Kirche Madeleine wurde 1806 unter Napoleon in korinthischem Stil begonnen und 1842 vollendet. Schön sind das Giebelfeld mit Jüngstem Gericht, die Gemälde und der Altar im Inneren der Kirche.
St-Eustache
St-Eustache ist eine der größten Kirchen von Paris. Sie wurde 1532 bis 1637 errichtet, die Fassade 1754 bis 1803 gebaut. In der Kirche befindet sich das Grabmal von Colbert, dem Finanzminister von Ludwig XIV., der dem Absolutismus zur vollen Blüte verhalf.
Sainte-Chapelle
Die aus zwei übereinanderliegenden Kapellen bestehende Sainte-Chapelle wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist ein typisch gotischer Bau. Die Kapelle diente zur Aufbewahrung von Reliquien, unter anderem der Dornenkrone Christi.
Notre-Dame
Die Notre-Dame auf der Ile de la Cite war die Kathedrale des Erzbischöfe von Paris. Die gotische Kirche wurde 1163 auf der Stelle zweier älterer Kirchen gegründet und im 14. Jahrhundert fertig gestellt. Die Westfassade der Kirche diente auf Grund ihrer Monumentalität als Vorbild für zahlreiche Fassaden des nördlichen Frankreich. Die Darstellung des Jüngsten Gerichts am Mittelportal ist ein Meisterwerk des 13. Jahrhunderts. In einer Nischengalerie befinden sich 28 Statuen der Könige von Judäa, die darüber liegende Fensterrose hat einen Durchmesser von 9,6 m. Die beiden unvollendeten Türme sind 69 m hoch und bieten einen sehr schönen Blick über das Zentrum von Paris. In der angefügten Sakristei befinden sich die Reliquien aus der Sainte-Chapelle, die Dornenkrone Christi und ein Stück sowie Nagel des Kreuzes.
Basilika Sacre-Coeur
Die Basilika Sacre-Coeur auf dem 127 hohen Montmatre ist eines der Wahrzeichen von Paris. Sie wurde 1875 begonnen und 1919 geweiht. Die große Kuppel ist 83 m hoch, der Glockenturm, der die 18.835 kg schwere Glocke beherbergt, sogar 84 m. Im Inneren der Basilika befindet sich ein großes Mosaik, das die Kuppel ausfüllt, und schöne Glasmalereien.
St-Pierre-de-Montmatre
Eine der frühesten gotischen Kirchen befindet sich ebenfalls auf dem Montmatre. Die Kirche St-Pierre-de-Montmatre wurde 1147 geweiht und besitzt das älteste Kreuzgewölbe von Paris.
Dome des Invalides
Der Dome des Invalides grenzt an das Hotel des Invalides und wurde 1675 bis 1706 zum Gottesdienstbesuch des Königs errichtet. Die vergoldete Kuppel des Doms ist weithin sichtbar. Im Inneren des Doms, im Mittelpunkt der Kuppel befindet sich der Sarkophage mit den Gebeinen Napoleons.
St-Sulpice
Die Kirche St-Sulpice wurde nach Vorbild der Londoner St-Pauls-Kathedrale 1646 bis 1745 erbaut. Sie ist im Inneren mit Fresken von Delacroix, einer schönen Orgel und einem Rokoko-Altar geschmückt.
St-Etienne-du-Mont
St-Etienne-du-Mont aus dem 15. und 16. Jahrhundert ist Grabstätte von Pascal und Racine. Der einzigartige Lettner im Inneren der Kirche ist mit kunstvoller Renaissance-Dekoration versehen. Sehenswert sind auch die Glasmalereien, der Reliquienschrein und ein alter Sarkophag der Heiligen Genoveva.
Vergnügungsparks
Asterix-Park
Der Asterix-Park liegt ca. 40 km nördlich von Paris. Der Vergnügungspark bietet zahlreiche Attraktionen, wie das Asterix-Dorf, das Delphinarium und die Pariser Straße, wo man die Wege der Geschichte ablaufen kann.
Disneyland Paris
Disneyland Paris liegt 32 km von der Hauptstadt entfernt. Der Vergnügungspark umfasst zahlreiche Attraktionen, Restaurants, Läden, Hotels und viele Freizeitmöglichkeiten, wie Reitplätze, Schwimmbäder, Tennis- und Golfplätze.
Park France Miniature
Der Park France Miniature unweit von Elancourt 10 km südlich von Versailles gelegen, zeigt Zeigt die Miniaturausführung Frankreichs. Typische Landschaftsbilder, Schlösser und Festungen sind hier im Maßstab 1:30 genauso zu bewundern wie große Kathedralen und die Pariser Sehenswürdigkeiten.
Universitäten, Sorbonne
Universität Cergy-Pontoise
Diese Hochschule wurde 1991 zur Entlastung der Pariser Universitäten gegründet und befindet sich ca. 30 km nordwestlich von Paris. Sie zählt ungefähr 20 000 Studierende und bietet 134 Bachelor- und Master-Studiengänge in folgenden Themenbereichen an:
- Jura
- Wirtschaft und Management
- Sprachen
- Literatur
- Gesellschaftswissenschaften
- Forschung und Technik
Universität Évry-Val d’Éssonne
Ebenfalls im Jahre 1991 gegründet, befindet sich diese Hochschule rund 20 km südlich von Paris in Évry. Sie zählt rund 10 000 Studierende und bietet Studiengänge in den Themenbereichen:
- Naturwissenschaften
- Technik
- Gesellschaftswissenschaften
Universität Marne-La-Vallée
Diese Hochschule wurde 1989 gegründet und war zunächst Zweigstelle eine Pariser Universität, bis sie 1991 unabhängig wurde. Sie zählt rund 11 000 Studierende. Studienbereiche sind:
- Kunst
- Wirtschaft
- Gesellschaftswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
- Forschung und Technik
Universität Versailles
Die Universität von Verailles, auch UVSQ (Université de Versailles-Saint-Quentin-en-Yvelines) wurde 1991 durch den Zusammenschluss verschiedener vorhandener Einrichtungen gegründet.
Doziert wird hier in den Sparten:
- Jura
- Politikwissenschaften
- Wirtschaft und Management
- Literatur
- Sprachen
- Geschichte
- Geografie
- Soziologie
- Medizin
Sorbonne
Die berühmte Universität von Paris, die Sorbonne, wurde 1257 als Konvikt gegründet und war lange Zeit die Theologische Fakultät. Seit 1896 befindet sich dort der Sitz einer der Pariser Universitäten.
Große Friedhöfe, Pantheon
Cimetiere du Pere-Lachaise in Paris
Der Cimetiere du Pere-Lachaise im östlichen Teil von Paris ist der größte der drei großen Friedhöfe der Stadt. Dort befinden sich die Gräber von Chopin, Balzac, Bizet, Oscar Wilde und Jim Morrison.
Cimetiere de Montmatre in Paris
Auf dem Cimetiere de Montmatre befinden sich unter anderem die Gräber von Heinrich Heine und Jaques Offenbach.
Cimetiere du Montparnasse in Paris
Auf dem Cimetiere du Montparnasse befinden sich unter anderem die Gräber von Baudelaire, Sartre und de Beauvoir.
Pantheon in Paris
Das Pantheon, 1764 bis 1790 errichtet, ist eine Gedenk- und Grabstätte berühmter französischer Männer. Dort befinden sich in der Krypta unter anderem die Sarkophage von Rousseau, Voltaire, Hugo und Zola. In dem Kuppelbau findet man zudem das so genannte Foucaultsche Pendel, das die Achsendrehung der Erde nachweist.
Naturschönheiten
Mer de Sable bei Ermenoville
Das Mer de Sable ist ein Sandmeer mit Dünen, das sich in einem Waldgebiet bei Ermenoville befindet. Heute ist hier ein Freizeitpark angelegt.
Naturpark Haute Vallée de Chevreuse in Chevreuse
Hierbei handelt es sich um einen Regionalen Naturpark, der sich rund um die Ruinen des ehemaligen Château de la Madeleine erstreckt. Er liegt rund 30 km südwestlich von Paris. Informationen rund um dieses Gebiet erhält man im ehemaligen Schloss, im dem sich das Haus des Parks befindet.
Parc de Versaille
Der Parc de Versaille ist ein Meisterwerk französischer Gartenbaukunst des 17. Jahrhunderts. Es überwiegen geometrische Figuren und Symmetrie nach dem Ideal der französischen Klassik.
Sandsteinfelsen in Nemours
Von der Stadt Nemours aus führen Wanderwege zu beeindruckenden Sandsteinfelsen, die Gréau und Nemours genannt werden.
Ein besonders bei Kletterern sehr beliebter Sandsteinfelsen, der Massif de la Dame Jouanne, befindet sich rund 10 km nordwestlich von Nemours.
Zoologischer Garten und Afrika-Naturpark Château de Thoiry in Thoiry
Im Park des Schlosses von Thoiry befindet sich neben dem Zoo noch ein Afrika-Naturpark, in dem man viele exotische Tiere vom Auto aus bewundern kann.
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