Frankreich: Midi-Pyrénées

Kurzinfos zu Midi-Pyrénées

Midi-Pyrénées ist besonders durch die atemberaubenden Berglandschaften der Pyrenäen geprägt aber auch Metropolen wie Toulouse oder Wallfahrtsorte wie Lourdes haben hier ihren Platz, was nicht zuletzt Grund dafür ist, dass Midi-Pyrénées als eine der beliebtesten bei Touristen gilt. In weiten Teilen hat sich die Baskische Kultur hier bis heute erhalten, was man an Sprache und Tradition leicht erkennen kann. Wer also auf der Suche nach beeindruckendem Naturerlebnis und greifbarer Weltgeschichte ist, kommt in Midi-Pyrénées auf seine Kosten.
Midi-Pyrénées umfasst eine Fläche von 45.348 km² - bei rund 2,9 Mio. Einwohnern. Die Hauptstadt von Midi-Pyrénées und zugleich der Region Okzitanien ist Toulouse.

UNESCO-Welterbestätten

Bischofsstadt Albi
Die Bischofsstadt Albi wurde im Jahr 2010 in die Liste der UNESCO-Welterbstätten aufgenommen.

Canal du Midi
Der Canal du Midi wurde im Jahr 2010 in die Liste der UNESCO-Welterbstätten aufgenommen.

Berglandschaft Mont Perdu in den Pyrenäen
Die Berglandschaft Mont Perdu in den Pyrenäen wurde im Jahr in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Jakobsweg
Der Jakobsweg führt durch weitere fofolgende Regionen: Lothringen (Lorraine), Champagne-Ardenne, Burgund (Bourgogne), Auvergne und Rhône-Alpes.
Der Jakobsweg wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Eine ausführliche Beschreibung dieser UNESCO-Welterbestätten sowie aller weiteren von ganz Frankreich finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Toulouse
Toulouse ist nicht nur die viert größte Stadt Frankreichs, sondern gilt auch als kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt im Südwesten des Landes. Heute leben hier knapp eine halbe Million Menschen, wovon gut 80 000 Studenten sind die sich auf die seit dem 13. Jahrhundert existierende Universität und andere Institute verteilen.

Des Weiteren ist die Stadt auch bekannt für ihre Luft und Raumfahrt Industrie, insbesondere durch das Airbus unternehmen, welches hier seinen Sitz hat. Auffällig ist, dass die meisten Gebäude Ziegelbauten sind, weshalb man hier auch von der „Ville rose“ spricht. Sehenswerter Mittelpunkt der Stadt bildet der Place du Capitole, welche gesäumt von Cafés und Laubengängen einen besonderem Scham hat. Hier ansässig ist auch das aus dem 18. Jahrhundert stammende Capitole in dem heute Rathaus und ein Theater untergebracht sind. Wenig nördlich findet man die Kirche Notre-Dame-du-Taur aus dem 14. Jahrhundert die mit ihrer Fassade Vorbild für zahlreiche Gotteshäuser der Region war. Über die Pont-Neuf aus dem 16. und 17. Jahrhundert gelangt man ans gegenüberliegende Ufer der Garonne wo sich die ehemalige Pumpstation befindet die heute Raum für Fotoausstellungen vieler Fotografen ist.

Albi
In nordwestlicher Richtung knapp 80 km von Toulouse gelegen liegt die Stadt Albi, die mit rund 50 000 Einwohnern zu den Größeren der Region zählt. Mittelpunkt und größte Anziehungskraft bildet die Kathedrale Ste-Cecile. In der Umgebung des Gotteshauses lassen sich auch zahlreiche Märkte und Straßen bewundern. Außerdem sehenswert ist das Musée Henri de Toulouse-Lautrec.

Argelès-Gazost
Der Thermalbadeort Agelès-Gazost, liegt 13 km südlich von Lourdes auf eine Höhe von 463 m und hat 3200 Einwohner. Er besteht aus dem etwas höher gelegenen ursprünglichen Dorf und der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kurstadt. Wer sich an einer hübschen aussicht erfreuen möchte bekommt hier die Gelegenheit auf dem Tour Mendaige aus dem 17. Jahrhundert.

Arreu
Das kleine belebte Städtchen reizt besonders durch die vielen Fachwerkbauten mit Geschäften und Restaurants. Es beherbergt rund 850 Einwohner und ist Anlaufstelle für viele Bergwanderer, die hier alles erhalten, was sie an Ausrüstung benötigen. Nahe der hübschen Markthalle unweit des Rathauses, liegt die Maison de Lys aus dem 16. Jahrhundert, die besonders durch die mit Lilien verzierte Fassade reizt.

Auch
Auch liegt im Department Gers, dessen préfecture (Verwaltungssitz) die Stadt ist. Auch hat rund 22.000 Einwohnern. Auch ist zudem der Sitz eines Erzbistums

Ax-les-Thermes
Das Heilbad mit 1500 Einwohnern auf einer Höhe von 720 m gelegen, blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits in der antike und im Mittelalter suchten Kranke hier in den 18 bis 78° C warmen Quellen nach Heilung und noch heute ist der Ort ein beliebtes Urlaubsziel, das neben vieler Wandermöglichkeiten auch zwei Skigebiete zu bieten hat.

Bagnères-de-Bigorre
Der nach der Region benannte Thermalbadeort liegt im Adour-Tal 20 km südlich von Tarbes auf eine höhe von 560 m. Er beheimaten neben den rund 9000 Einwohnern auch einige Industrie. Die malerische Altstadt besticht besonders durch die Tour de Jacobins aus dem 15. Jahrhundert, die Kirche St-Vincent aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie das Fachwerkhaus Maison à colombage. Der große Kurpark beherbergt Casino und die Thermalbäder. Im südwestlich der Stadt gelegenen Park findet man das alte Kurhaus, das Château de Médous und den den Eingang zur gleichnamigen Tropfsteinhöhle.

Bagnères-de-Luchon

Das 3200 Einwohner zählende Thermalbad auf eine höhe von 630 m gelegen, gilt als das bedeutendste der Pyrenäen. Umgeben von 3000 m hohen Bergen wussten schon die Römer die schwefelhaltigen und radioaktiven Quellen, die Temperaturen zwischen 18 und 66° C haben, zu schätzen. Im 18. Jahrhundert wurde der Ort durch den Marshall Richelieu wieder in Mode gebracht. Auch Wintersportmöglichkeiten sind heute vorhanden.

Castres
Castres hat rund 45 000 Einwohnern und galt schon im 14. Jahrhundert als Hochburg der Textilherstellung und ist heute außerdem Heimat des größten Teils der Französischen Pharmaindustrie. Besonders sehenswert sind das Musée Goya und die Gärten im Bereich des Rathauses, welche im 17. Jahrhundert vom Gartenarchitekten Le Nôtre angelegt wurden.

Cauterets
Der sympathische Bade- und Luftkurort liegt in den Hochpyrenäen knapp 950 m über dem Meer und hat 1200 Einwohner. Er ist eins der Tore in Pyrenäen Nationalpark und hat besitzt ein sehr schneesicheres Skigebiet auf dem Hochplateau von Lys.

Foix
Foix ist Hauptstadt des Département de l‘Ariège und behergt rund 10400 Einwohner. Mittelpunkt der Stadt bildet die Burg der einstigen Grafen. Neben der Klosterkirche St-Volusien, kann man sich in der Altstadt an altem Fachwerk sowie dem Gänsebrunnen erfreuen. Nordwestlich der Stadt kann man eine Kahnfahrt auf dem unterirdischen Fluss Labouiche unternehmen.

La Mongie
La Mongie ist eine berühmter Wintersportort auf 1800 m Höhe und berüchtigte Etappe bei der Tour de France. In einer beeindruckenden Kulisse gelegen erreicht man von hier aus das Observatoire Pic du Midi de Bigorre, welches als Wahrzeichen der Pyrenäen gilt.

Lourdes
Siehe nächstes Kapitel

Luz-St-Sauveur
Luz-St-Sauveur ist ein sehr beliebt Urlaubsort und hat ca. 1200 Einwohner. Hauptattraktion bildet die ungewöhnliche Kirche aus dem 14. Jahrhundert.

Mirepoix
Das Bild dieser 3300 Einwohner zählenden Stadt ist geprägt vom großen Hauptplatz, welcher als einer der schönsten in Südwestfrankreich gilt, der von Altem Fachwerk und Laubengängen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert gesäumt ist. Weitere Attraktion ist die Kathedrale des Ortes.

Montauban
Montauban ist die Hauptstadt des Département de Tarn-et-Garonne und umfasst knapp 55 000 Einwohner. Sie liegt ca. 50 km nördlich von Toulouse und wurde bereits im 12. Jahrhundert als zweite Bastide Aquitaniens gegründet. Besonderes Augenmerk der fast gänzlich aus Ziegelstein errichteten Stadt genießt das ehemalige Bischofspalais aus dem 17. Jahrhundert indem sich heute das Musée Ingres befindet. Gegenüber trifft man auf die Cour des Aides in dem sich eine volks- und naturkundliches Museum befindet. Des Weiteren sehenswert ist die Place National eine Marktplatz aus dem 17. Jahrhundert sowie die Kathedrale Notre-Dame aus dem 18. Jahrhundert.

Rocamadour
Der kleine Ort mit knapp 650 Einwohnern am nördöstlichen Ende von Midi-Pyénées gelegen gilt als einer der berühmtesten Wallfahrtsorte. Zu besichtigen sind die vielen Mittelalterlichen bauten wie verschieden Kapellen und andere Sakrale bauten für die Pilger, die besonderen Reiz dadurch erhalten, dass sie sehr eng am Fels gebaut sind, was es so wirken lässt als seien sie selbigem entwachsen.

St-Bertrand-de-Comminges
Das historisch und künstlerisch als interessantester Ort der Zentralpyrenäen gehandelte Städtchen, hat knapp 300 Einwohner, war jedoch in der Antike eine wichtige Stadt mit gut 60 000 Menschen. Immer wieder im Sommer wird hier ein großes Musikfestival veranstaltet. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale Notre-Dame.

St-Lizier
St-Lizier wurde schon zur Zeiten des römischen Reiches gegründet und war im Mittelalter Bischofssitz. Heute leben hier knapp 200 Menschen. Besonderes Augenmerk verdienen die beiden Kathedralen aus der Zeit zwischen dem 12. und dem 15. Jahrhundert.

Tarbes
Die 50 000 Einwohner zählende Stadt ist heute Hauptstadt des Département Hautes-Pyréenes. Zu besichtigen sind die Kathedrale Notre-Dame-de-la-Sède, ein schöner Park im Nordteil der Stadt mit 40 m hohem Aussichtsturm und dem Kreuzgang des Klosters St-Server-de-Rustan.

Terascon-sur-Ariège
Das Städtchen mit rund 3500 Einwohnern ist besonders den Turm St-Michel sowie für die gotische Kirche, beide aus dem 14. Jahrhundert, bekannt. Unweit der Stadt befindet sich der Eingang zur Grotte de Niaux, in der sich beeindruckende Wandmalereien aus dem 11. Jahrhunder vor Christi Geburt verbergen.

Wallfahrtsort Lourdes

Ohne Übertreibung lässt sich feststellen, dass Lourdes einer der bekanntesten und meist besuchten Wallfahrtsorte der katholischen Christen ist. Besonders Kranke und Behinderte suchen hier Trost, Linderung und Heilung von ihren Gebrechen. Der nur rund 15.000 Einwohner zählende Ort liegt im Département Hautes-Pyrénées auf einer Höhe von über 400 m im nördlichen Vorgebirge der Pyrenäen und wird von der Gave de Pau durchflossen. Der Ort wird jährlich von bis zu sechs Millionen Menschen besucht.

Entwicklung zum Wallfahrtsort
Am 11. Februar 1858 soll der damals 14-jährigen und späteren Ordensschwester Bernadette Soubirous (1844-1879) in der Grotte von Massabielle - an dem Fluss Gave du Pau gelegen - zum ersten Mal die Jungfrau Maria erschienen sein. Im Laufe der Erscheinungen wurde von dem Mädchen eine Quelle in der Grotte entdeckt und von ihr zugänglich gemacht, deren Wasser bis heute als heilend angesehen wird. Um in den Genuss der Heilkräfte des Wassers zu gelangen, nehmen zahlreiche Pilger ein kurzes - mittlerweile streng reglementiertes - Bad in dem Wasser. Anfangs wurden den Erzählungen des Mädchens, vor allem von dem Klerus, wenig Glauben geschenkt. Den Durchbruch erzielten die Schilderungen des Mädchens jedoch, als sie auf die Aufforderung des Ortspfarrers, die Erscheinung nach ihrem Namen zu fragen, zur Antwort erhielt: "Unbefleckte Empfängnis". Dieser Begriff war erst kurz vorher von Papst Pius IX. (1792-1878) zum Dogma erhoben worden und konnte dem einfachen Bauernmädchen an sich nicht bekannt sein. Daraufhin erkannte der Bischof Laurence im Jahr 1862, ihre Erscheinungen als echt an. Bernadette Soubirous, die später in ein Kloster ging, wurde übrigens am 8. Dezember 1933 durch Papst XI. (1857-1939) heiliggesprochen Da die Jungfrau Maria Bernadette Soubirous beauftragt hatte, eine Kirche auf der Grotte zu errichten, geschah dies dann später auch und um die Grotte entstand eine Art von heiligem Bezirk mit nicht nur einer, sondern mehreren großen Kirchen, der Basilika der unbefleckten Empfängnis, einer Rosenkranz-Basilika, einer Krypta und einem großen Platz. für Prozessionen. In jüngster Zeit besuchten Papst Johannes Paul II. (1920-2005) den Ort vom 14. -15. August 2004 und sein Nachfolger Papst Benedikt XVI. (geb.1927) vom 13. -15. September 2008. Von den vielen Tausend Menschen, die nach dem Besuch von Lourdes gesund geworden sein sollen, werden von der Kirche bisher etwas weniger als 70 als Wunderheilungen anerkannt. Aber darunter befindet sich auch der Fall einer jungen Frau, die an dem erblich bedingten Budd-Chiari-Syndrom litt und im Jahr 1954 geheilt wurde, was 1963 offiziell anerkannt wurde. Aber 1970 verstarb die Frau im Alter von 42 an den Folgen ihrer Erkrankung. Das Budd-Chiari-Syndrom führt zu einem Verschluss der Lebervenen, was unbehandelt zum Ausfall der Leber und damit zum Tod führt.

Besondere Plätze und Straßen

Viele der Städte und Ortschaften in dieser Region verfügen über wunderschöne alte Plätze und Gassen. Bei all der Hektik des sonstigen Lebens sollte der Besucher hier eine Weile eintauchen und diese andere Welt in Ruhe und Muße auf sich wirken lassen. Oft findet man hier auch versteckte kleine Bistrots oder Cafes, wo man wunderbar die Zeit verbringen kann.

Besonsere Gebäude und Bauwerke

Rathaus von Toulouse - Capitole
Das Capitole ist das Rathaus von Toulouse. Der Name Capitole stammt von den früher hier stattgefundenen Versammlungen - der "capitouls" ab. Die etwas weniger als 130 m lange Fassade stammt aus der Mitte des 18.Jh.und ist mit ionischen Wandpfeilern verziert. Sie ist beispielhaft für eine Architektur, in der Back- und Natursteine geschickt verarbeitet wurden.
Im rechten Seitenflügel ist das 1995 umgebaute Theater untergebracht. Im Hof befindet sich eine Statue Heinrichs IV. (1553-1610), die noch zu seinen Lebzeiten dort aufgestellt wurde. Um König zu werden musste er vom Protestantismus zum katholischen Glauben konvertieren. Er soll das mit dem folgenden berühmten Ausspruch getan haben: Paris vaut bien une messe (Paris ist eine Messe wert).

Observatoire Pic du Midi de Bigorre
Das auf 3000 m Höhe stationierte Observatorium erreicht man am besten per Seilbahn von La Mongie aus oder zu Fuß in nach einem Aufstieg für den man vier Stunden einplanen sollte, was bei dieser Landschaft allerdings auch sehr belohnt wird. Die Franzosen sind zu Recht stolz auf das Observatorium, da von hier aus die deutlichsten Bilder von Venus und anderen Planeten des Sonnensystems gemacht wurden.

Pont de Millau von Millau
Pont de Millau, die Hängebrücke von Millau. Diese Brücke wurde von dem britischen Stararchitekten Norman Forster entworfen und ist die weltweit am höchsten aufragende Brücke. Der höchste der insgesamt sieben Stützpfeiler besitzt eine Höhe über dem Grund von 343 m. Die Straße auf der Brücke liegt 240 m hoch. Die Brücke überquert mit einer Länge von 2.460 m das Tal des 380 km langen Flusses Tarn. Die Brücke wurde im Dezember des Jahres 2004 von dem französischen Staatspräsidenten Jacque Chirac eingeweiht und beseitigt ein Jahrzehnte währendes Nadelöhr auf dem Weg von Paris nach Barcelona in Spanien.

Burgen und Schlösser

Burg in Foix
Die aus dem 12. bis 15. Jahrhundert stammende Burg, thront auf einem mächtigen Felsen über der Stadt, und war ein Schloss der ehemaligen Grafschaft. Heute sind neben der Ummauerung noch drei Türme erhalten geblieben, in ihnen ist heute das Museum der Ariège untergebracht.

Burg Montségur
Die heutige Ruine wurde einst im 13. Jahrhundert aus der damals schon vorhandenen Gipfelburg wiedererbaut und gilt als letzte Bastion der der katholischen Kirche feindlich gesonnenen Katharer. Die Burg liegt auf einem Hügel der sich vom Parkplatz am Fuße über einen Fußweg erklimmen lässt.

Burg über Lourde
Etwa 80 m über der Stadt Lourdes befindet sich eine große Burg aus dem 13. bis 17. Jahrhundert. Außer der beeindruckenden Aussicht kann man hier auch einen Besuch des Musée Pyrénées genießen.

Museen und Ausstellungen

Fondation Bemberg in Toulouse
Die Fondation Bemberg in Toulouse zeigt eine Gemäldesammlung des 16. bis 20. Jahrhundert und ist im vornehmsten Bürgerhaus der Stadt aus dem 16. Jahrhundert untergebracht. Hôtel d‘Assézat Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag; an Feiertagen geschlossen Musée des Augustins in Toulouse Im Musee des Augustins in Toulouse, dem ehemaligen Augustinerkloster aus dem 14. und 15. Jahrhundert, sind sakrale Plastiken, Sarkophage und Gemälde des 15. bis 20. Jahrhundert zu sehen.
Rue de Metz
Öffnungszeiten: täglich; an Feiertagen geschlossen

Musée Goya in Castres
Im Musée Goya sind neben Werken des namensgebenden spanischen Meisters auch viele andere Werke spanischer Kunst zu bewundern.
Hôtel de Ville
Öffnungszeiten: Juli und August täglich
September bis Juni Dienstag bis Sonntag; an Feiertagen geschlossen

Musée Ingres in Montauban
Das Musee Ingres in Montauban ist im ehemaligen Bischofspalast der Stadt von 1664 untergebracht. Dort kann man über 4.000 Zeichnungen und Werke des in Montauban geborenen Künstlers bewundern. Palais Épiscopal
Öffnungszeiten: Juli bis August täglich; ansonsten Dienstag bis Sonntag; an Feiertagen geschlossen

Musée St-Raymond in Toulouse
Dieses Museum ist im ehemaligen Kolleg von 1523 untergebracht und beherbergt Ausstellungsstücke aus römischer und vorgeschichtlicher Zeit sowie Kunsthandwerk aus Mittelalter und Renaissance. Place Saint-Sernin
Öffnungszeiten: täglich

Musée Toulouse-Lautrec in Albi
Das Musee Toulouse-Lautrec wurde 1922 im Palais de la Berbie, einem Bistum von 1265, in Albi untergebracht. Dort kann man um die 500 Werke des Künstlers sowie seiner Zeitgenossen bewundern. Palais de la Berbie
Öffnungszeiten: April bis September: täglich
Oktober bis März: Mittwoch bis Montag; an Feiertagen geschlossen

Denkmäler

Ehrenmal für Afrikanische Soldaten
Das Ehrenmal für Afrikanische Soldaten, die im 2. Weltkrieg unter Französischer Flagge gekämpft hatten, befindet sich in

Kirchen und Klöster

Basilika St-Sernin in Toulouse
Die Basilika St-Sernin in Toulouse ist ein großes romanisches Bauwerk aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Sehenswert sind der Chor mit neun Kapitellen, der Vierungsturm mit einer Höhe von 65 m und die romanischen Skulpturen am südlichen Seitenschiff. Der Altar wurde schon 1096 geweiht, die goldenen Reliquienschreinen und die 120 Reliquien in der Krypta der Kirche sind ebenfalls beachtenswert.

Basilique Superieure in Lourdes
Die Basilique Superieure in Lourdes wurde 1864 bis 1871 erbaut. Sie ist über einem Grottenfelsen gelegen und besitzt einen 70 m hohen Turm.

Benediktinerabtei in Moissac
Die Benediktinerabtei in Moissac wurde im 7. Jahrhundert gegründet und im 18. Jahrhundert aufgelöst. Das Südportal der Kirche St-Pierre zählt zu den bedeutendsten romanischen Portalen mit Skulpturenprogramm überhaupt. Der Kreuzgang ist mit 76 unterschiedlichen Kapitellen geschmückt, die von Säulen getragen werden.

Benediktinerabtei St-Savin
Rund 3 km südlich von Agelès liegt die ehmalige Abtei St-Savin. Hierbei ist besonders die aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammende Abteikirche die einst religiöser Mittelpunkt des Bigorre war. Die Orgel dieser Kirche ist mit Masken verziert die beim Spiel die Augen Rollen.

Kathedrale de la Sède in St-Lizier
Diese Kathedrale ist der der Gegenpol in der Oberstadt zur St-Lezier in der Unterstadt. Sie stammt aus dem 12. bis 15. Jahrhundert und befindet sich direkt neben dem ehemaligen Bischofspalast aus dem 17. Jahrhundert.

Kathedrale Notre-Dame in St-Bertrand-de-Comminges
Die Kathedrale wurde im 12. Jahrhundert begonnen und im 14. Jahrhundert unter Bertrand de Got, welcher später Papst Clemens V. war, beendet. Sehenswert sind das Chorgestühl und die Orgel aus dem Renaissancezeitalter sowie der romanische Kreuzgang.

Kathedrale Ste-Cecile in Albi
Die Kathedrale Ste-Cecile in Albi wurde ab 1282 erbaut und 1512 vollendet. Sie ist ein Höhepunkt französischer Backsteingotik. Die Glasfenster stammen aus dem 14. Jahrhundert.

Kathedrale St-Etienne
Die Kathedrale St-Etienne in Toulouse besitzt ein sehr uneinheitliches Bild, das auf Grund der langen Entstehungszeit vom 11. bis 17. Jahrhundert entstand. Das einschiffige Langhaus war einst das erste Bauwerk mit gotischen Elementen in Frankreich und damals mit 19 m Spannweite das breiteste Gewölbe in Europa.

Kathedrale St-Lezier in St-Lezier
Die Kathedrale stammt aus dem 10. bis 15. Jahrhundert und wurde in der damaligen Bischofsstadt errichtet. Reizvoll sind die romanischen Fresken im Chor und der Kreuzgang. Außerdem verbirgt sich hier auch ein Beachtlicher Kirchenschatz.

Kathedrale von Mirepoix
Der Baubeginn dieses Gotteshauses war bereits im 14. Jahrhundert, doch wurde hier bis weit ins 19. Jahrhundert Gebaut. Besonderheit dieses Sakralbaus ist das gotische Mittelschiff, welches als das breiteste Frankreichs gilt.

Kirche St-Aventin bei Luchon
Ca. 5 km westlich von Luchon im One-Tal gelegen befindet sich die bedeutende romanische Kirche St-Aventin aus dem 11. Jahrhundert. Besonders zu beachten sind die zwei Glockentürme und die Jungfrau mit Kind am Portal.

Kirche Eglise des Jacobins in Toulouse
Die gotische Dominikanerkirche Eglise des Jacobins in Toulouse von 1230 bis 1335 verfügt über eine helle Halle, die durch eine Säulenreihe in zwei 28 m hohe Schiffe geteilt wird. Die Kirche ist Aufbewahrungsstätte der Gebeine des hl Thomas von Aquin.

Kirche Espace Ste-Bernadette in Lourdes
Der Espace Ste-Bernadette in Lourdes ist eine Kirche, die Platz für 7.000 Menschen und eine Krankenstation besitzt.

Kirche Luz-St-Sauveur
Diese ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche wurde im 14. Jahrhundert zur Burg ausgebaut. Besonders Augenmerk genießt das Portal mit der Darstellung eines thronenden Christus.

Kirche St-Pie X
Eines der größten Gotteshäuser der Welt befindet sich in Lourdes. Die unterirdische Kirche St-Pie X wurde 1958 geweiht und ist 200 m lang sowie 80 m breit. Die Kirche bietet 20.000 Gläubigen Platz.

Kirche St-Volusien in Foix
Bei dieser Klosterkirche in der Hauptstadt der Pays de Foix aus dem 12. bis 15. Jahrhundert sind besonders der Chor und das Chorgestühl sowie der unvollendete Turm zu beachten.

Kloster St-Salvy in Albi
Das Kloster St.Salvy in Albi wurde im 11. Jahrhundert begonnen und im 13. Jahrhundert in gotischem Stil vollendet.

Universitäten

Université des Sciences sociales - Toulouse I
Diese Universität wurde bereits im Jahre 1229 gegründet und ist heute Bildungsstätte für Stundenten in den Bereichen:
- Jura
- Wirtschaft
- Politik
- Informatik

Université Toulouse-Le Mirail - Toulouse II
Die Universtät wurde 1969 gegründet und gleidert sich in 5 Fakultäten der Bereiche:
- Sprachen
- Literatur
- Philosophie
- Sozialwissenschaften
- Mathematik und Informatik

Université Paul Sabatier - Toulouse III
Auch 1969 gegründet, bietet diese Universität Studiengänge in den Bereichen:
- Naturwissenschaften
- Ingenieurswissenschaften
- Sport

Naturschönheiten

Grande Cascade südlich von Luz-St-Sauveur
Hier bei handelt es sich um einen gut 420 m hohen Wasserfall im Circe de Gavarnie, einem Gebirgskessel, der von über 3000 m hohen Bergen begrenzt wird. Die Circe de Gavarnie gehört seit 1997 zum Weltnatur- und Wultkulturerbe.

Grottes de Betharram bei Lourdes
Die "Grottes de Betharram" in der Nähe von Lourdes sind ein Höhlensystem mit einem Fluss.

Grotte de Mèdous in Bigorre
Hierbei handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle, in der eine Bootsfahrt auf dem unterirdischen Fluss möglich ist.

Grotte Massabielle in Lourdes
Die Grotte Massabielle in Lourdes ist 12 m breit und 10 m tief. Eine Madonnen-Statue aus Carrara-Marmor von 1863 wurde in der sogenannten Erscheinungsnische aufgestellt. In der Nähe der Grotte befinden sich 17 Badebecken, in denen jährlich viele Kranke Heilung suchen.

Parc National des Pyrénées
Dieser Nationalpark wurde 1967 eröffnet und umfasst eine Gebiet von ca. 100 km entlang der Spanisch Französischen Grenze. Die bezaubernde Natur die einen hier erwarten ist nahezu einzigartig in Europa. Zahlreiche Bergwiesen gesäumt von majestätisch anmutenden Bergen und eine stark ausgeprägten Flora und Fauna, die der sehr variablen Klimaverhältnisse zu verdanken sind, machen das Gebiet zu einem Mekka aller Wanderfreunde, die auf den ca. 350 km Wanderwegen dieses Gebiet erkunden können.

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