Frankreich: Haute-Normandie

Kurzinfos zur Haute-Normandie

Die zwei früheren Regionen Haute-Normandie und Basse-Normandie bilden seit dem 1. Januar 2016 die neue Region Normandie. Nicht nur der Garten, der den Impressionisten Claude Monet zu seinen weltberühmten Seerosen inspirierte, zieht viele Kulturinteressierte in die Haute Normandie, sondern auch Natur- und Sportfreunde, die sich an dem Naturschauspiel der Kreidefelsen entlang der Côte d’Albâtre sowie der Abteienstraße von Rouen nach Le Havre erfreuen.
Die Haute Normandie bezieht sich auf den östlichen Teil der Normandie und liegt im Norden Frankreichs. Sie setzt sich aus den Départements Seine - Maritime und Eure zusammen, zählt rund 1, 7 Mio. Einwohner und macht 2% der Gesamtfläche Frankreichs aus. Ihre Hauptstadt ist Rouen. Die Normandie verdankt ihren Namen den Wikingern, die im 9. Jahrhundert dort hinaufsegelten und als so genannte "Nordmänner“ bekannt waren. Darüber hinaus erinnert die Normandie an die wichtigste Invasion der Geschichte, die 1944 das Ende des 2. Weltkrieges einleitete.

UNESCO-Welterbestätten

Le Havre
Le Havre wurde im Jahr 2005 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

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Städte und größere Ortschaften

Rouen
Am Unterlauf der Seine gelegen, ist Rouen mit 385000 Einwohnern die heutige Hauptstadt der Haute Normandie und der ehemaligen Normandie. Die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg schwer zerstört, doch die prachtvollen gotischen Kirchen und die vielen Museen machen Rouen zu einer der sehenswertesten und historischsten Städte Frankreichs. So starb einst auch die eiserne Jungfrau Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen in Rouen. Besucher sollten vor allem die schöne Altstadt mit schmucken Fachwerkhäusern in der Rue Damiette und der Rue St Romain besichtigen. Shoppingliebhaber kommen in der Rue du Gros Horloge voll auf ihre Kosten und können zusätzlich den Renaissancebogen des Uhrturmes Tour de l’Horloge, der sich über lebendige Fußgängerzone spannt.

Caudebec - en - Caux
Der Hauptort des Pays de Caux und ehemalige Hochburg der Hugenotten ist Caudebec - en - Caux am rechten Ufer der Seine. Der Ort zählt 2500 Einwohner und veranstaltet jeden Samstag einen bunten Markt, der, neben der Kathedrale Notre - Dame, sehr sehenswert ist.

Dieppe
Dieppe ist Frankreichs ältestes Seebad und hat 36.000 Einwohner. Der hier an der Mündung des Arques in den Ärmelkanal entstandene Naturhafen ist Namensgeber der Stadt und bietet bis heute hervorragende Bedingungen für Fährverkehr zur britischen Insel.

Evreux
Evreux ist die Hauptstadt des Départements Eure und hat rund 58.000 Einwohner. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt stark zerstört doch anschließend sorgsam wieder aufgebaut. Der kleine Fluss Iton bahnt sich schlangenförmig durch Evreux und verleiht der Stadt ihren Reiz.

Fécamp
Der alte Haupthafen der Neufundlandfischer hat 21.000 Einwohner und war eine frühmittelalterliche Wallfahrtsstätte. Innerorts erstreckt sich hinter der ehemaligen Abteikirche de la Trinité das bunte Altstadtviertel rund um die Place de Halettes.

Gisors
Gisors ist die alte Hauptstadt des Vexin. Die 10.000 Einwohner große Stadt liegt an der ehemaligen Grenze des Herzogtums Normandie über dem Eptetal.

Honfleur
Der Besuchermagnet Honfleur wurde schon von Claude Monet verewigt, ihm folgten viele weitere Maler und Touristen. Die alte Hafenstadt an der Seine Mündung hat gut 8000 Einwohner und kann mit seinen schieferverkleideten Häusern am alten Hafenbecken besonders im Sommer punkten.

Le Havre
Im Jahr1517 ließ François I. Le Havre aufgrund seiner strategisch günstigen Lage an der Seine Mündung erbauen. Heute leben knapp 200.000 Menschen in der Stadt mit dem zweitgrößten Handelshafen Frankreichs. Der Zweite Weltkrieg zerstörte die Stadt weitestgehend doch in den 1950er Jahren begann der Wiederaufbau der Stadt. Durch einen sauberen Strand und einem schönen Yachthaften besitzt die Stadt große Anziehungskraft.

Le Tréport
Die nördlichste Küstenstadt der Normandie und gleichzeitig der Endpunkt der Côte d’Albâtre ist mit 62 500 Einwohnern die Hafenstadt Le Tréport. Sie liegt dort besonders reizvoll am Fuße der höchsten Felsenklippen Frankreichs. Besucht man die Stadt, sollte eine Besichtigung der Kirche St Jacques mit ihrem Renaissance Portal mit eingeplant werden, sowie der 378 stufige Fußmarsch vom Rathaus zum Aussichtspunkt Calvaire des Terrasses mit Blick auf Le Tréport und den Grenzfluss zu Picardie, Bresle. Entlang der Hafenpromenade kann man sich anschließend bei Fisch und Meeresfrüchten stärken.

Lyons - la - Forêt
Gut versteckt im Wald befindet sich das 800 Seelendorf Lyons - la – Forêt, welches schon oft als Inspirationsquelle für Künstler diente. So ließ sich zum Beispiel Maurice Ravel von den Fachwerkhäusern und Gassen zur Komposition „Bilder einer Ausstellung“ beflügeln.

Varengeville - sur - Mer
Der hübsch gelegene Badeort besitzt Frankreichs größtes Taubenhaus. Es befindet sich im Innenhof des Manoir d’Ango, ein altes Herrenhaus im Renaissance Stil. Außerdem sehenswert ist der schöne Blumenpark Parc Floral du Bois des Moutiers.

Vernon
Das 25.000 Einwohner große „Tor der Normandie“, Vernon, wurde vom Normannenherzog Rollo im 9. Jahrhundert gegründet. Die Stadt strahlt durch ihre vielen Fachwerkhäuser eine schöne Atmosphäre aus und gilt als sehr lebendig. Für Besucher, die ebenfalls den Garten von Monet besichtigen wollen, bietet es sich an, in Vernon zu übernachten, da der Garten von hier aus schnell zu erreichen ist.

Besondere Gebäude, Bauwerke und Anlagen

Amphitheater in Lillebonne
Die Überreste eines Amphitheaters in Lillebonne verdeutlichen, das der Ort schon zu Römer Zeiten über einen wichtigen Hafen verfügte.

Hängebrücke von Tancarville
Die Hängebrücke von Tancarville wurde 1959 fertig gestellt und überspannt die Seine und deren Mündung in einer Höhe von 51 m und einer Länge von 1410 m.

Justizpalast in Rouen
Der Justizpalast in Rouen ist ein Meisterwerk der französischen Gotik und wurde 1508 bis 1509 errichtet. Er diente als oberster Gerichtshof der Normandie.

Leuchtturm von Varengeville - sur - Mer
Der moderne Leuchtturm Phare d’Ailly liegt zwar etwas außerhalb von Varengeville - sur -Mer, aber bietet dennoch einen fantastischen Ausblick auf den beliebten Badeort und dessen Umgebung.

Salzlagerhäuser in Honfleur
In den so genannten Greniers à Sel in Honfleur, zwei Salzlagerhäusern aus dem Jahr 1670, finden heutzutage Ausstellungen statt. Sie befinden sich östlich des im 13. Jahrhundert als Verteidigungsanlage dienenden Vieux Bassin.

Yachthafen in Le Havre
Der große, farbenfrohe Yachthafen Port de Plaisance in Le Havre lädt zum Spazieren ein. Bei einem Rundgang wird man von dem vielseitigen Anblick der über 1.000 Boote und Yachten überwältigt.

Schlösser und Burgen

Burg von Lillebonne
Wilhelm der Eroberer gab hier in Lillebonne eine Burg in Auftrag, die im 11. Jahrhundert fertig gestellt wurde. Von der Anlage ist heutzutage nur noch der Wehrturm erhalten, der eine Höhe von 34 m aufweist.

Château de Bizy in Vernon
Im Jahr 1741 wurde das Château de Bizy für den Herzog von de Belle - Isle am Stadtrand von Vernon erbaut. Spätere Besitze waren der König Ludwig XV und der Bürgerkönig Louis Philippe.

Château de Gaillon
Die Ruine des einstigen Schlosses von Gaillon liegt besonders schön auf einem Felsvorsprung oberhalb der Seine und dominiert von dort aus das Stadtbild. Im späten 15. Jahrhundert wurde es im Renaissance Stil umgebaut und unter Napoleon Bonaparte diente es als Strafgefängnis. In dieser Nutzung liegt letztendlich auch der Verfall des Schlosses begründet.

Château Gaillard in Les Andelys
Das Château Gaillard in Les Andelys, einer kleinen Stadt im Seine Tal, wurde 1197 von Richard Löwenherz in Auftrag gegeben. Es sollte eigentlich dem französischen König den Weg nach Rouen versperren, doch es kam dennoch 1204 zur Eroberung durch die Franzosen. Bis auf den Wehrturm ist heute nur noch die Ruine des großartigen Baus erhalten.

Château von Gisors
Das Château von Gisors ist eine beeindruckende normannische Festung aus dem 11. und 12. Jahrhundert und war eine der wichtigsten Burgen des berühmten Templer Ordens. Sie erinnert noch heute an die einstige strategische Bedeutung der Stadt. Die Bauart des Châteaus ist typisch für die mittelalterliche Festungsarchitektur.

Schloss von Dieppe
Seit seiner Erbauung im Jahr 1433 durchlief das Schloss von Dieppe, unter anderem auch durch den Festungsbaumeister Vauban, mehrere bauliche Veränderungen. Unverändert thront es jedoch bis heute über der Stadt. Im Inneren des Schlosses befindet sich ein Museum, dass an Dieppes Vergangenheit als Seefahrer- und Handelsstadt erinnern soll.

Schloss von Tancarville
An das einstige Schloss aus dem 11. Jahrhundert erinnert in dem an der Seine Mündung gelegenen Städtchen Tancarville lediglich eine Ruine, die man noch heute besichtigen kann.

Besondere Museen

Gedenkstätte Falaise d’Amont
Auf der Spitze der Falaise d’Amont in der Nähe von Etretat befindet sich ein Denkmal und ein kleines Museum, die gemeinsam an zwei Flugpioniere erinnern sollen, die 1927 von einem Atlantikflug weder zurückgekommen noch gefunden wurden.

L’Estran - La Cité de la Mer in Dieppe
Da Dieppe als Seefahrerstadt bekannt ist, wurde das L’Estran - La Cité de la Mer eröffnet. Es handelt sich dabei um ein Ausstellungszentrum, das sich mit dem Thema „Meer“ beschäftigt. Man erfährt einiges über die Unterwasserwelt, über den Schiffsbau und die Fischerei.
37, rue de l’Asile Thomas
Öffnungszeiten
Juni - Sep.: tägl.
Okt. - Mai: Mi - Mo
geschlossen am 1. Jan. und 25. Dez.

Musée de l’Ancien Evêché in Evreux
Im früheren Bischofspalais von Evreux trifft man heute auf das Musée de l’Ancien Evêcé. Es zeigt zum einen dekorative Kunst aus dem 18. Jahrhundert und zum anderen Bronzestatuen von Jupiter und Apollon.
6, rue Charles Corbeau

Musée de l’Ancien Havre
Das in einem Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert zu findende Museum erzählt die Stadtgeschichte von Le Havre. Es blickt dabei weit in die Vergangenheit und beginnt seine Erläuterungen im Jahr 1517.
1, Rue Jérome Bellarmato

Musee des Beaux-Arts in Rouen
Im Musee des Beaux-Arts in Rouen kann man Gemälde aus dem 15. bis zum 20. Jahrhundert bewundern. Stolz präsentiert die Stadt Meisterwerke wie zum Beispiel Monets Katedrale von Rouen.
Square Verdrel
Öffnungszeiten
Mi. - Mo. - außer Pfingsten und Ostern feiertags geschlossen

Musée de la Bénedictine in Fécamp
In einem 1882 für den Weinhändler Alexandre Le Grand erbauten Palais in Fécamp befindet sich eine Destillerie, in der Benediktinerlikör gebrannt wird. Der erste Kräuterlikör entstand 1510 nach dem Rezept eines Mönchs. Heute kann man sowohl Likör testen, als auch das hausinterne Museum besuchen, das Kunst und Kuriositäten beherbergt
110, rue Alexandre Le Grand,
Öffnungszeiten
tägl. außer 1. Mai und 25. Dez.

Musee de la Ceramique in Rouen
Das Musée de la Ceramique in Rouen beherbergt eine der größten Keramiksammlungen Europas. Anhand der Exponate lässt dich die Geschichte der Keramik zurückverfolgen bis hin zu ihrem Höhepunkt im 18. Jahrhundert. Das Museum befindet sich in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert.
1, rue Faucon
Öffnungszeiten
Mi. - Mo. - feiertags geschlossen

Musée d’Ethnographie et d’Art Populaire Normand in Honfleur
Im Nachbarhaus der Kirche St Etienne befindet sich das Musée d’Ethnographie von Honfleur. Es erinnert an die Geschichte der Seefahrt. Gleich nebenan befindet sich das Musée d’Art Populaire, das ein besonderes Ambiente aufweist, da die normannische Volkskunst in einem ehemaligen Gefängnis zu bewundern ist.
Quai St Etienne
Öffnungszeiten
Di. - So. - am 1. Mai geschlossen

Musée Eugène Boudin in Honfleur
Im Musée Eugène Boudin in Honfleur wird die Atmosphäre der Stadt und die Seine - Mündung von Malern wie Dufy und Boudin in Bildern ausgedrückt.
Place Erik Satie/Rue de l’Homme de Bois
Öffnungszeiten
Mi. - Mo. - am 1. Mai, 14. Juli und 25. Dez. geschlossen

Musée Flaubert in Rouen
Im Geburtshaus des berühmten französischen Schriftstellers in Rouen werden Erinnerungsstücke gezeigt, sowie medizinisch Geräte des Vaters, der als Chirurg im Krankenhaus von Rouen tätig war.
51, rue de Lecat
Öffnungszeiten
Di. - Sa. - feiertags geschlossen

Musée d’Histoire Naturelle in Rouen
Das Museum der Naturgeschichte in Rouen ist mit 800.000 Ausstellungsstücken das zweitgrößter seiner Art in Frankreich.
198, rue Beauvoisine
Öffnungszeiten
Di. - So. nachmittags - montags geschlossen

Musée de I’Impressionisme in Giverny
In der Nähe des Wohnhauses und Gartens des Malers Monet befindet sich das Musée de l’Impressionisme. Hier hängen Originale aus dem 19. und 20. Jahrhundert; in seinem Wohnhaus selbst stößt man nur auf Kopien.
99, rue Claude Monet
Öffnungszeiten
Mai – Oktober

Musee Le Secq des Tournelles in Rouen
Das Musee Le Secq des Tournelles in Rouen ist in einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert untergebracht und stellt schmiedeisernes Handwerk aus. Zu der Sammlung zählen unter anderem Schlüssel und Korkenzieher.
Rue Jacques - Villon
Öffnungszeiten
Mi. - Mo. - feiertags geschlossen

Musée Malraux in Le Havre
Das Musée Malraux liegt am Strand von Le Havre und zeigt Malerei vom 17. bis 20. Jahrhundert. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Malern wie Dufy, Monet und Pissarro
2, bd Clemenceau
Öffnungszeiten
Mi. - Mo. - feiertags geschlossen

Musée de la Marine de Seine in Caudebec - en - Caux
Das Musée de la Marine de Seine in Caudebec - en - Caux beschreibt auf eindrucksvolle Weise das Alltagsleben an der Seine aus den vergangenen 120 Jahren.
Avenue Winston Churchill

Musée municipal Poulain in Vernon
Das Musée municipal Poulain in Vernon stellt neben einer landeskundlichen und archäologischen Sammlung auc einige Gemälde von Claude Monet aus.
12, rue du Pont

Naturkundemuseum von Le Havre
Das Naturkundemuseum von Le Havre befindet sich im ehemaligen Justizpalast.

Kirchen und Klöster

Abbaye de Jumièges
Von Mesnil - sous - Jumièges kann man stündlich mit der Fähre zu den faszinierenden Ruinen der Abtei von Jumièges gelangen. Das Kloster wurde 654 gegründet und 1790 zerstört, die Abteikirche stammt aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist eine der großen Abteien auf der schön gelegenen Abteienstraße der Haute - Normandie, die unbedingt besichtigt werden sollte.

Abbaye de St - Wandrille
Fährt man weiter auf der Abteienstraße, durchquert man die Wälder des Parc Régional de de Brotonne. Unweigerlich stößt man dabei auf die Abtei St - Wandrille aus dem 7. Jahrhundert. Seit 1931 wird sie nach Plünderungen wieder von Benediktinern bewohnt, ihre Gebäude stammen heute jedoch aus dem 14. – 18. Jahrhundert. Von der einstigen Abteikirche ist lediglich eine Ruine erhalten.

Abteikirche Ste - Trinite in Fecamp
Die Abteikirche Ste - Trinite in Fecamp ist mit 128 m Länge fast so groß wie die Notre - Dame in Paris. Sie wurde zwischen 1175 und 1220 errichtet, ihre heutige Fassade stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der Marienkapelle befindet sich die Reliquie eines angeblichen Blutstropfen Christi, was Fécamp im Mittelalter zu einem bedeutenden Wallfahrtsort machte.

Abteikirche St - Taurin
In der ehemalige Abteikirche St-Taurin aus dem 11. bis 15. Jahrhundert in Evreux befindet sich en Meisterwerk der französischen Goldschmiedekunst, ein Reliquienschrein des Heiligen Taurin aus dem 13. Jahrhundert.

Chapelle St - Dominique in Varengeville - sur – Mer
Die Kapelle liegt etwas außerhalb von Varengeville - sur - Mer. Ihre blauen Fenster im Inneren stammen von dem berühmten Maler Georges Braque, die anzutreffenden Gemälde gehen auf Maurice Denis zurück.

Holzkirche Ste - Cathérine in Honfleur
Die spätgotische Holzkirche wurde 1468 von einheimischen Schiffsbaumeistern erbaut und besitzt einen einzeln stehenden Glockenturm.

Kapelle Notre - Dame - de - Bon - Secours in Dieppe
Die Kapelle Notre Dame de Bon Secours hat mit ihrem Sitz hoch über dem Meer und dem Hafen eine sehr reiszvolle Lage, bei deren Besichtigung gleichzeitig der Blick über Dieppe genossen werden kann.

Notre - Dame in Caudebec - en - Caux
Bei einem Besuch von Caudebec - en - Caux ist die Besichtigung spätgotischen Kirche Notre - Dame zu empfehlen. Erbaut wurde sie zwischen 1426 und 1534.

Notre - Dame in Etretat
Östlich des Seebads Etretat befindet sich die Kathedrale Notre - Dame. Sie wurde zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut.

Notre - Dame in Evreux
Die Kathedrale befindet sich im Herzen von Evreux. Ihr Stil ist größtenteils gotisch mit Fesntern aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Im Inneren stößt man auf einen romanischen Rundbogen sowie auf Wandbilder aus der Renaissance.

Notre - Dame in Rouen
Die Kathedrale Notre-Dame in Rouen ist, mit ihren zwei ungleichen Türmen, eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Frankreichs. Sie wurde 1202 bis 1220 erbaut, vollendet jedoch erst im 16. Jahrhundert. Die berühmte Westfassade ist durch den gewählten Flamboyant - Stil eine Augenweide. Die im 19. Jahrhundert erneuerte Spitze des Vierungsturms ist mit 156 m die höchste Frankreichs. Sehr schön sind das Tympanon des Mittelportals und die reiche Skulpturenzierde der Kathedrale. In der Krypta liegt das Herz Karls V begraben.

Notre - Dame in Vernon
Die gotische Kirche Notre - Dame wurde vom 12. - 16. Jahrhundert in Vernon erbaut.

Notre - Dame - de - Grâce nahe Honfleur
Auf dem Kalvarienberg nordwestlich des Stadtzentrums von Honfleur erhebt sich die Wallfahrtskapelle mit Namen Notre - Dame - de - Grâce aus dem Jahr 1615.

St - Jacques in Dieppe
Die prunkvolle gotische Kathedrale St - Jacques in Dieppe wurde im 13. – 16. Jahrhundert erbaut und ist bei einem Spaziergang durch die Stadtmitte ein Zwischenstopp wert.

St-Joseph in Le Havre
Nachdem Le Havre im Zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört wurde, kam es ab 1950 zu einem Wiederaufbau des Zentrums durch Auguste Perret. Dazu zählte auch die Kirche St-Joseph. Sie wurde aus Stahlbeton gefertigt und besitzt einen achteckigen Glockenturm, der 106 m hoch ist und in den Himmel ragt.

St - Etienne in Honfleur
Die Kirche St - Etienne teilt sich zusammen mit dem Nachbarhaus ein Marinemuseum. Die Kirche selbst stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert.

St - Gervais - et - St - Protais in Gisors
Neben der normannischen Festung ist ebenfalls die Kirche St - Gervais - et - St - Protais sehr sehenswert in Gisors. Sie wurde zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert erbaut und weist sowohl gotische als auch Renaissance Merkmale auf.

St Georges in St - Martin - de - Boscherville
Auf die westlich von Rouen gelegene Kirche St Georges stößt man in St - Martin - de Boscherville, einem Dorf in der Basse - Seine. Die Kirche gehörte bis zur Revolution zu einem kleinen befestigten Kloster.

Ste - Honorine de Graville in Le Havre
Die ehemalige Abteikirche Ste - Honorine de Graville in Le Havre stammt aus dem 11. bis 13. Jahrhundert und beherbergt das archäologische Museum der Stadt.

St - Maclou in Rouen
Die Kirche St - Maclou in Rouen aus dem 15. und 16. Jahrhundert besitzt an der Westfassade zwei hölzerne Türen mit schönen Schnitzereien, die biblische Szenen zeigen. Hinter der Kirche befindet sich einer der wenigen mittelalterlichen Friedhöfe, der für Pestopfer gedacht war.

St - Ouen in Rouen
St - Ouen in Rouen ist ein weiteres Beispiel für gotische Kirchenbaukunst. Sie wurde 1318 bis 1339 erbaut, das Westportal mit den beiden Türmen stammt jedoch aus dem 19. Jahrhundert. Einst ein Teil der Benediktinerabtei ist sie heute durch ihren großen Innenraum, dessen Fenster aus Bleiglas bestehen, absolut sehenswert.

St Valléry in Varengeville - sur - Mer
Der Maler Georges Braque und der Komponist Albert Roussel liegen beide auf dem Friedhof der zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert errichteten Kirche St Valléry in Varengeville - sur - Mer. Im Inneren der Kirche befinden sich tiefblaue Fenster, die ebenfalls Braque entworfen hat. Da die Kirche höher gelegen ist, hat man einen schönen Blick auf den Ort.

Universitäten

Université du Havre
Die Universität von Le Havre öffnete 1984 ihre Tore zählt derzeit rund 8000 Studierende. Der Campus teilt sich in drei Teile, die in den Stadtteilen Lebon, Frissar und Caucriauville zu finden sind. Die Universität ist bekannt für ihre Auslandsvermittlung der Studierenden und verfügt über Fachbereiche:
• Höheres Institut für Logistikstudien
• Internationale Angelegenheiten
• Literatur und Geisteswissenschaften
• Technologieinstitut
• Wissenschaft und Technik

Université de Rouen
Mit rund 40. Studierenden ist die Université de Rouen eine der größten Hochschulen des Landes. Obwohl die Universität erst im Jahr 1966 sich als solche betiteln durfte, gehen ihre Wurzeln bis in das Jahr 1605 zurück, als an gleicher Stelle das Collège de Médecine gegründet wurde. Noch heute genießt die Universität einen guten Ruf für ihre medizinische Fakultät, doch hat darüber hinaus noch weitere Fachbereiche:
• Geographie und Geschichte
• Humanwissenschaften
• Kunst
• Philologie
• Recht
• Wirtschaft

Naturschönheiten

Blumenpark in Varengeville - sur – Mer
Ein absoluter Muss ist der Besuch des Blumenparks Parc Floral du Bois des Moutiers in dem Badestädtchen Varengeville - sur - Mer.

Côte Fleurie
Die farbenfrohe Blumenküste, an der die beliebtesten Badeorte Frankreichs liegen, verläuft von Honfleur im Osten nach Cabourg im Westen und ist rund 30 km lang. Es gibt eine Küstenstraße, bei der man alleine schon die Autofahrt zum Erlebnis wird.

Falaise d’Aval an der Côte d’Albâtre
Die Côte d’Albâtre ist bekannt für ihre Kalkfelsen, vor allem für die Klippen von Falaise d’Aval, da hier die Steilküste eine Art Torbogen aufweist, der durch Erosion entstanden ist und von der Seite aussieht wie ein Elefant, der seinen Rüssel ins Wasser hält.

Monetgarten in Giverny
Rund 70 km westlich von Paris liegt das kleine Dorf Giverny, das der impressionistische Maler Claude Monet zu seiner Wahlheimat machte. Monet legte sich dort einen Garten nach seinen Vorstellungen an und machte ihn zu seiner bevorzugten Inspirations- Arbeitsstätte. Kunstinteressierte werden den Garten auf vielen seiner Bilder wieder erkennen können. Besucher können sein Haus, heute die Fondation Claude Monet, und den darum liegenden Garten von April bis Oktober täglich besichtigen.

Vallée de la Seine
Die Seine, der wichtigste Verkehrs- und Handelsweg Nordfrankreichs, fließt schleifenförmig von Vernon über Rouen bis Le Havre, ihr Tal bildet dabei den hübschen Mittelpunkt der inneren Normandie. Sehr beeindruckend ist die gut 100 km lange Straße der Abteien von Rouen nach Le Havre, da hier die Seine ins Meer mündet. Die drei großen Brücken Pont de Brotonne, Pont de Normandie und Pont de Tancarville überqueren dabei ihren Unterlauf und sind absolut sehenswert

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