Kurze Übersicht

Die Eifel umfasst ein Gebiet von rund 5.300 km² = 530.000 ha. Sie gehört zum Rheinischen Schiefergebirge, zu dem u.a. der Hunsrück und der Westerwald gehört. Die Eifel besitzt eine vulkanische Vergangenheit mit Maaren, dem Nationalpark Eifel, dichten Wäldern, Flüssen und Seen Lage: Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, und zwar
westlich des Rheins

Größe: ca. 530.000 ha = 5.300 km²
Höchste Erhebung: Hohe Acht (746,9 m)

Gliederung der Eifel
Die Eifel lässt sich wie folgt unterteilen - in alphabetischer Reihenfolge:

Hocheifel
hier befindet sich bei Adenau mit einer Höhe von 746, 9 m die Hohe Acht - der höchste Berg der Eifel.Er markiert die Grenze der Landkreise Ahrweiler und Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz.

Moseleifel
Moseleifel nördlich von Trier

Nordeifel

Schneeeifel

Südeifel

Vulkaneifel

Nationalpark Eifel

Der Nationalpark Eifel umfasst eine Fläche von 10.770 ha = 107,7 km². Der am 1. Januar 2004 eingerichtete Nationalpark war der erste in Nordrhein-Westfalen. Der Nationalpark liegt im Norden der Eifel zwischen Nideggen im Norden, Gemünd im Süden und der belgischen Grenze im Südwesten. Und grenzt im Nordwesten an den Rurstausee und umfasst die Urfttalsperre und den ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang - jedoch nicht die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang. Eine Übersicht über die hiesigen Tiere findet man weiter unten unter Tiere in der Eifel.

Flüsse, Seen

Folgende Flüsse und Seen liegen ganz oder teilweise in der Eifel.

Ahr
Eine ausführliche Beschreibung der Ahr findet man bei Goruma unter Deutschland Flüsse.

Erft
Die Erft ist ein 106,6 km langer linker Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt südöstlich von Engelgau und mündet bei Neuss-Grimlinghausen in den Rhein. Eine ausführliche Beschreibung der Erft findet man bei Goruma
unter Deutschland Flüsse

Mosel
Ab Trier trennt die Mosel flussabwärts die Eifel vom Hunsrück. Eine ausführliche Beschreibung der Mosel findet man bei Goruma unter Deutschland Flüsse

Olef
Die Olef ist ein 27,9 km langer linker Zufluss der Urft, in die sie bei Gemünd mündet. Ihr Ursprung befindet sich westlich von Ramscheid im Landkreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.

Rur
Die Rur darf nicht mit der Ruhr im Ruhrgebiet verwechselt werden. Die Rur entspringt im Hohen Venn an der Botrange bei Sourbrodt in Belgien. Sie ist ein 164,5 km langer Nebenfluss der Maas in die sie bei Roermond in den Niederlanden mündet. Rund 80% der Flussstrecke durchfließen Deutschland, sie durchließt u.a. Monschau.
An dem Fluss liegen zudem Düren, Jülich und Roermond. Eine ausführliche Beschreibung der Rur findet man bei Goruma unter Deutschland Flüsse

Urft
Die Urft ist ein 46,4 km km langer Nebenfluss der Rur. Sie entspringt bei Schmidtheim in der Nordeifel.

Rurtalsperre
Die Rurtalsperre, auch als Schwammenaultalsprere bezeichnet, wurde 1939 eröffnet und zwischen 1955 und
1959 vergrößert. Sie staut die Rur auf und umfasst eine Fläche von 7,83 km²

Urfttalsperre
Die 1905 eröffnete Urfttalsperre ist mit einer Fläche von 2,16 km² die älteste Talsperre in der Eifel und war bei ihrer Inbetriebnahme die größte in Europa. Sie staut bei Schleiden die Urft, einen Nebenfluss der Rur im Südwesten von NRW. Sie dient vor allem der Stromerzeugung, aber auch dem Schutz vor Hochwässer und in Trockenperioden der Wasserversorgung. Die Talsperre im Nationalpark Eifel ist der später gebauten Rurtalsperre unmittelbar vorgelagert.

Oleftalsperre
Die Oleftalsperre befindet sich im Naturpark Hohes Venn-Eifel in der Nähe des National-parks Eifel bei Hellenthal. Die 1,1 km² große Talsperre erhält ihr Wasser von dem Fluss Olef.
Die Oleftalsperre wurde zwischen 1954 und 1959 errichtet und dient dem Schutz der umlie-genden Gemeinden vor Hochwasser und zur Trinkwassergewinnung. 1965 wurde sie erstmals vollständig mit Wasser gefüllt und damit die Stauanlage offiziell eröffnet. Zwischen 1962 und 965 wurde die 1. Verstärkung gebaut. Es folgte von 1982 bis 1986 eine weitere Verstärkung. Die zweimaligen Verstärkungen waren erforderlich, weil größere
Eigenspannungen als vorhergesehen und demzufolge Risse auftraten.

Maare, Laacher See

Unter einem Maar versteht man eine schüssel- oder auch trichterförmige Mulde, die einen vulkanischen Ursprung hat, und durch Wasserdampfexplosionen beim Zusammentreffen von Grundwasser und heißem Magma, entstanden ist. Maare sind überwiegend kreisförmig oder oval, und in der Regel ist ein Maar von einem Ringwall aus Auswurfmaterial umgeben. Die jüngsten Maare der Eifel entstanden vor rund 10.000 Jahren. Insgesamt gibt es in der Eifel über 75 Maarvulkane, von denen heutzutage nur noch 10 mit Wasser gefüllt sind - während die restlichen verlandet sind.

Das wohl bekannteste und größte Maar ist sicherlich der 3,3 km² große Laacher See mit einer maximalen Tiefe von ca. 53 m. Gefahr durch Vulkanausbrüche Am Ostufer des Laacher Sees sind austretendes Kohlendioxid gepaart mit Schwefelwasserstoff ein Zeichen dafür, dass der hiesige Vulkan nur „schläft“. Die Co2-Blasen werden als Mofetten bezeichnet. Der letzte Ausbruch fand vor 12.900 Jahren statt. Er kann erst in vielen 1.000 Jahren wieder ausbrechen, aber theoretisch auch bereits in wenigen Monaten oder Jahren. Im Vulkanmuseum in Mendig kann man sich über die Vulkantätigkeiten in der Eifel ausführlich informieren.

Gefahr durch Vulkanausbrüche
Am Ostufer des Laacher Sees sind austretendes Kohlendioxid gepaart mit Schwefelwasserstoff ein Zeichen dafür, dass der hiesige Vulkan nur schläft. Die Co2-Blasen werden als Mofetten bezeichnet. Der letzte Ausbruch fand vor 12.900 Jahren statt. Er kann erst in vielen 1.000 Jahren wieder ausbrechen, aber theoretisch auch bereits in wenigen Monaten oder Jahren. Im Vulkanmuseum in Mendig kann man sich über die Vulkantätigkeiten in der Eifel ausführlich informieren.

Kloster Maria Laach

Das Kloster Maria Laach gehört zur Beuroner Kongregation des Benediktinerordens. Es liegt in Glees im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Die Klosteranlage befindet sich an der Südwestseite des Laacher Sees - nördlich von Mendig in der Eifel. Die Anfänge der Abtei liegen zwischen 1093 und 1216 und waren eine Stiftung Heinrichs II. von Laach (1050-1095) und seiner Frau Adelheid. Offiziell erhielt sie ihren alten Namen mit der Wiederbegründung des Klosters im Jahre 1863.

Die sechstürmige Klosterkirche, gerne als Laacher Münster bezeichnet, gilt als eines der sehenswertesten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Zeit Salier in Deutschland. Das als „Paradies“ bezeichnete Atrium - im Kirchenbau der Vorhof - der gewölbten Pfeilerbasilika ist das letzte erhaltene nördlich der Alpen. Der Kreuzgang aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts wurde 1859 restauriert und 1926 verlieh Papst Pius XI. (1857-1939) der Kirche den Ehrentitel einer "Basilica minor“. Derzeit leben 25 Mönche in dem Kloster. Erwähnenswert ist sicherlich, dass sich von 1933 bis 1934 hier Konrad Adenauer als Bruder Konrad vor den Nazis versteckt hatte.

Burgen in der Eifel

Im Folgenden eine kurze Übersicht über interessante Burgen in der Eifel, die einen Besuch wert sind:
Burg Adenbach
Die Burg Adenbach geht auf einen Herrensitz des ausgehenden Mittelalters zurück, der im 19. Jahrhundert in den Besitz des Freiherrn von Loë kam, sie befindet sich in Ahrweiler.
Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen gegen Ende der 1980er Jahre befindet hier ein Hotel mit Restaurant.
Burg Aremberg
Die Höhenburg Aremberg wurde 1166 das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie liegt im Landkreis Ahrweiler und ist heutzutage eine Ruine
Burg Arloff
Die Wasserburg Arloff liegt am Fluss Erft im Ortsteil Arloff der Stadt Bad Münstereifel. Sie stammt aus der Zeit der Frühgotik und ist größtenteils erhalten.

Bug rg Arras
Die Höhenburg Arras ist eine im frühen 12. Jahrhundert errichtete Burg bei Alf an der Mosel im rheinland-pfälzischen Landkreis Cochem-Zell. Sie stammt von 1100.
Heutzutage befinden sich hier das Burgmuseum sowie ein Hotel und Restaurant. I n dem Museum

findet man u.a. einen Teil des Nachlasses des Bundespräsidenten Heinrich Lübke (1894–1972)

Burg Blankenheim
Die Burg Blankenheim ist eine Höhenburg oberhalb der Gemeinde Blankenheim. Sie wurde als um das Jahr 1115 von Gerhard I. errichtet und war der Stammsitz der Familie von Blankenheim.
Im Jahr 1936 war die Anlage in das Eigentum des Deutschen Jugendherbergswerkes übergegangen.

Burg Bodendorf
Die Wasserburg Bodendorf entstand 1m 13. Jahrhundert. Sie befindet sich im Stadtteil Bad Bodendorf der Stadt Sinzig im Landkreis Ahrweiler.
Burg Cochem
Die Reichsburg Cochem wurde etwa um 1100 errichtet, im 17. Jahrhundert zerstört und von 1868 bis 1877 wieder aufgebaut. Sie ist das Wahrzeichen von Cochem und steht auf einem weithin sichtbaren 154 m hohen Bergkegel. Die Burg verfügt über ein Museum, das im Rahmen von Führungen in der Zeit von März bis November besichtigt werden kann. Außerdem gibt es hier eine Burgschänke
Einige der historischen Räume kann man für private Feiern zu mieten, und die Burgkapelle kann für Hochzeiten genutzt werden.
Burg Daun
Die Höhenburg Daun in der Vulkaneifel entstand um 1100. Sie ist heutzutage eine Ruine. Aber das Amtshaus, das durch mehrere Um- und Anbauten aus dem Jagdschloss von 1712 des Kurfürsten Karl III. Joseph von Lothringen () hervorging, wird heutzutage als Hotel genutzt..

Burg Falkenstein
Die Höhenburg Falkenstein entstand in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts und ist heutzutage eine Ruine. Sie liegt oberhalb des gleichnamigen Dorfes Falkenstein am 686,5 m hohen Donnersberg in Rheinland-Pfalz, der höchsten Erhebung der Pfalz.

Burg Gerolstein
Die Höhenburg Gerolstein wurde 1115 erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg ist die Ruine einer Höhenburg in der Stadt Gerolstein im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.

Burg Kerpen
Die Höhenburg Kerpen entstand um 1150. Sie liegt auf einem Dolomitsporn auf einer Höhe von 500 m im Eifelort Kerpen in Rheinland-Pfalz.

Burg Monschau
Die Burg Monschau ist eine Höhenburg aus dem Jahr 1200, Teile der Burg werden heutzutage als Jugendherberge genutzt

Burg Neuenahr
Die Höhenburg Neuenahr entstand um 1225. Bei der Burg handelt es sich um die Ruine einer Höhenburg auf einer Höhe von 337 m auf dem Neuenahrer Berg im unteren Ahrtal in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Nürburg
Die Nürburg ist heutzutage die Ruine einer Gipfelburg nahe dem Ort Nürburg südlich von Adenau im Landkreis Ahrweiler. Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1166. Sie befindet sich innerhalb der Nordschleife des Nürburgrings auf einem 676,5 m hohen Vulkan-Basaltkegel. Sie und kann gegen eine Gebühr besichtigt werden.

Burgruine Nideggen
Die Burgruine Nideggen ist eine Höhenburg von 1177. Sie ist Wahrzeichen der 10.800 Einwohner umfassenden Stadt Nideggen und befindet sich im Besitz des Kreises Düren.

Burg Eltz
Die Burg Eltz liegt nicht in der Eifel, sondern an ihrem Rand, im Tal der 58,9 km langen Elz einem linken Nebenfluss der Mosel. Da sie aber eine der schönsten Burgen Deutschlands ist, haben wir sie dargestellt
Die Burg ist eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert und ist seit mehr als 800 Jahren im Besitz der Adelsfamilie Eltz und weitgehend erhalten. Wie das Schloss Bürresheim und die Burg Lissingen wurde sie nie gewaltsam erobert. Die Burg ist öffentlich zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel.

Politische Lage, Städte

Die Eifel ersteckt sich über Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Folgende Städte gehören zur Eifel oder
grenzen an sie:
Aachen am Nordrand der Eifel
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bad Münstereifel
Bitburg
Daun
Euskirchen
Gerolstein
Mayen
Monschau
Prüm
Rheinbach
Schleiden-Gemünd
Trier

Sehenswürdigkeiten

Nürburgring
Der Nürburgring ist eine nach der Nürburg benannte Motorsport-Rennstrecke, die am 18. Juni 1927 eingeweiht. Sie liegt bei Adenau im (Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz.. Die ursprüngliche etwa 28 km lange Rennstrecke war bis 1982 in Betrieb. 1984 wurde im Bereich der Start-und-Ziel-Schleife und der Südschleife die seinerzeit sicherste Grand-Prix-Strecke (GP) weltweit eröffnet. Die zunächst 4,5 km lange GP-Strecke wurde an die 20,8 Kilometer lange Nordschleife angebunden. Beide Teilstrecken können zu einem 26 Kilometer langen Gesamtkurs zusammengefasst werden, der jedoch nur in abgeänderter Form für Rennen benutzt wird. Im Zuge des Projekts "Nürburgring 2009“ wurde ein großes Freizeitzentrum mit Achterbahn, Einkaufszentrum, das Eifeldorf Grüne Hölle mit Discothek, Hotel und Feriendorf in der Nähe der Rennstrecke errichtet.

Radioteleskop
Das Radioteleskop Effelsberg steht nahe Effelsberg, einem Stadtteil von Bad Münstereifel, im Kreis Euskirchen. Die Apertur (Öffnungsweite) des 1972 in Betrieb genommenen Radioastronomie-Großteleskops beträgt 100 m. Mit dem Teleskop werden Beobachtungen im Wellenlängenbereich von 3 mm bis 70 cm durchgeführt, was einem Frequenzbereich von 400 MHz bis 95 GHz entspricht. Die Lage in einem Tal zwischen den umliegenden Bergen schützt das Teleskop weitestgehend vor Einstrahlung durch störende zivilisationsbedingte Radioquellen .Im Herbst 2004 wurde ein 800 m langer maßstabsgerechter Planetenweg – vom Zwergplaneten Pluto bis zum Merkur - mit Informationstafeln zum Sonnensystem eingeweiht. Die Sonne wird durch ein Sonnenmodell mit einem Durchmesser von 39 cm am Besucherpavillon des Radioteleskops dargestellt.

NS Ordensburg Vogelsang
Die NS-Ordensburg Vogelsang ist ein von den Nationalsozialisten in der Eifel oberhalb der Urfttalsperre auf dem Berg Erpenscheid] errichteter Gebäudekomplex. Er befindet sich bei Schleiden-Gemünd. Die Anlage diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders. Der unter Denkmalschutz stehende Teil der Bauwerke umfasst eine Bruttogeschossfläche von mehr als 50.000 m² und gilt als eines der größten erhaltenen Gebäude der NS-Architektur in Deutschland. Bei Kriegsbeginn im September 1939 wurde der Schulbetrieb eingestellt, die Junker wurden entlassen und zur Wehrmacht eingezogen. Die Burg
Vogelsang wurde der Wehrmacht übergeben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von den britischen Streitkräften übernommen, die im umliegenden Gelände einen Truppenübungsplatz einrichteten. 1950 wurde die Infrastruktur von belgischen Militärstreitkräften übernommen, die unter dem Namen "Camp Vogelsang“ dort eine Kaserne einrichteten und diese und den Truppenübungsplatz bis 2005 nutzten bzw. verwalteten. Seit 1989 stehen die Gebäude unter Denkmalschutz. 2016 wurde Vogelsang im Rahmen einer Dauerausstellung und als architektonische Erinnerungsstätte zu einem Dokumentationszentrum.

Tiere in der Eifel

Säugetiere
Zu den hiesigen Tieren gehören Rothirsche (Cervus elaphus), Damhirsche (Dama dama), Re-he (Capreolus capreolus), Wildschweine (Susscrofa) sowie Mufflons (Ovis orientalis). Ebenso der gefährdete Baummarder (Martes martes), die seltene Wildkatze, die häufigen Eichhörn-chen (Sciurus vulgaris), verschiedene Mäusearten wie die Waldmaus (Apodemus sylvaticus), Gelbhals- und Rötelmaus. Der sehr versteckt lebende Wildkatze (Felis silvestris) werden nur den wenigsten Menschen zu sehen bekommen. Die im Nationalpark lebenden Wildkatzen sind Bestandteil der größten in Mitteleuropa noch existierenden zusammenhängenden Population in der Eifel und in den angrenzenden Ardennen. Luchse (Lynx lynx) galten als ausgestorben, wurden aber in den letzten Jahren vereinzelt in der Nationalparkregion nachgewiesen.

Vögel
Unter den Greifvögeln sind Mäusebussarde (Buteo buteo), Habichte (Accipiter gentilis), Wespenbussarde (Pernis apivorus), Rotmilane (Milvus milvus) und Schwarzmilane (Milvus migrans). Der Schwarzstorch brütet inzwischen im Nationalpark, wobei er wegen seiner Empfindlichkeit gegenüber Störungen möglichst wenig zugängliche Bereiche aufsucht. Klei-nere typische Waldvögel sind beispielsweise die wegen ihrer zurückgezogenen Lebensweise schwer zu entdeckende Waldschnepfe (Scolopax rusticola), der Waldlaubsänger (Phyl-loscopus sibilatrix) oder der sich kopfüber an den Baumstämmen bewegende Kleiber (Sitta europaea). Auch den Raufußkauz kann man finden

Mit den hiesigen sechs Spechtarten (Schwarzspecht, Mittelspecht, Buntspecht, Grauspecht, Grünspecht und Kleinspecht) stellt der Nationalpark Eifel eine Besonderheit dar. Der Bunt-specht (Dendrocopos major) ist mi über 200 Brutpaaren die häufigste hiesige Spechtart. Aber auch der in NRW gefährdete Schwarzspecht (Dryocopus martius), ist die größte heimische Spechtart lebt gerne in Buchen, während der Mittelspecht (Dendrocopos medius), alte Eichen bevorzugt.

Schlangen
Kreuzotter
Die Kreuotter ist einzige hiesige Giftschlange.
Äskulapnatter
Ringelnatter
Schlingnatter
Würfelnatter
Blindschleiche
Die Blindschleiche ist allerdings keine Schlange, sondern gehört zur Familie der Schleichen

Eidechsen
Mauereidechse
Smaragdeidechse
Waldeidechse
Zauneidechse

Schildkröten
Zu den hiesigen Schildkröten gehören die:
Europäische Sumpfschildkröte
Schmuckschildkröte

Literatur, weitere Hinweise

Wikipedia

Ki Gemini

In der Eifel
Katja Hoffmann
Emons Verlag

Die Eifel
Manfred Hilgers
Eifel Verlag

Die Eifel
Katja Sassmannshausen
Eifel Verlag

Lava Dom- Deutsches Vulkanmuseum
Brauerstraße 1
56743 Mendig

Tourismus Information Bad Münstereifel
Kölner Str. 13
53902 Bad Münstereifel

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31.3. 2025