Die Eider

Kurzübersicht

Die Eider ist mit einer Länge von 188 Kilometern der längste Fluss Schleswig-Holsteins. Der Fluss ist ein Gewässer mit einer bewegten Geschichte und einer vielfältigen Landschaft. Sie entspringt als "Dröge Eider“ nordöstlich von Neumünster bei Klein Buchwald am Klaster Teich bzw. südlich des Bothkamper Sees, der zwischen Bordesholm und Preetz liegt. Sie mündet bei Tönning in die Nordsee.
* Quelle: Klein Buchwald am Klaster Teich
* Mündung: Nordsee bei Tönning
* Gesamtlänge: 188 Kilometer Quelle und Mündung:

Teilstrecken

Oberlauf
Der Oberlauf der Eider ist geprägt von einer sanften Hügellandschaft. Sie durchfließt den Naturpark Westensee und passiert den Schulensee. In diesem Bereich gibt es viele kleine Seen und Feuchtgebiete.

Mittellauf
Im Mittellauf, besonders im Bereich Rendsburg, wurde die Eider durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals stark verändert. Die Eider dient hier teilweise als Teil des Kanals. Östlich von Rendsburg geht die Obereider bei Achterwehr in den Ringkanal über, der östlich vom Flemhuder See von Süden in den Nord-Ostsee-Kanal mündet.

Unterlauf
Der Unterlauf der Eider ist ein Tidefluss, das heißt, er unterliegt den Gezeiten der Nord-see. Hier weitet sich der Fluss zu einem breiten Ästuar auf, dem Eiderwatt. Die Landschaft ist geprägt von Salzwiesen und Wattflächen.

Inseln

Im Eiderwatt gibt es einige kleine Inseln und Sandbänke, die durch die Gezeiten beeinflusst werden.

Schleusen

Im Bereich des Nord-Ostsee-Kanals gibt es Schleusen, die den Schiffsverkehr regeln. Die Eidersperrwerke schützen vor Sturmfluten.

Städte an der Eider

Bordesholm
Friedrichstadt
Rendsburg
Tönning

Besonderheiten

Die Eider war in der Vergangenheit ein wichtiger Handelsweg und eine Grenze zwischen verschiedenen Herrschaftsbereichen. Das Eiderwatt ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet und ein wichtiger Lebensraum für Vögel. Zudem ist die Eider ist ein beliebtes Ziel für Wassersportler, insbesondere für Kanufahrer und Segler, nicht zuletzt deswegen hat die Eider hat eine große Bedeutung für den Tourismus in der Region.