Wallis und Fotuna: Geschichte

Frühgeschichte

Wallis und Futuna wurden nachweislich von Lapita Kultur zwischen 1500 v.Chr. und 500 v.Chr. besiedelt. Mit den Lapita Menschen wurden Schweine auf die Inseln gebracht.
Die Insel Futuna wurde später stark von Samoa geprägt, während die Inseln Wallis gegen 1400 n.Chr. von den Bewohnern der Insel Tonga heimgesucht wurden. Die Auseinandersetzungen waren recht blutig. In den archaeologischen Stätten Talietumu and Tonga Toto wurden Befestigungsanlagen der Tonganer aus dieser Zeit gefunden.

Die Europäer kommen

Die Holländer William Schouten und Jacques le Maire entdeckten die Inseln 1616 und nannten sie Hoorn, nach Cap Horn. Im Jahre 1767 wurde die Inseln von dem englischen Seefahrer Samuel Wallis in Wallis umbenannt. Dieser hatte kurz zuvor Tahiti entdeckt.
Im Laufe der nächsten Jahre entwickelten sich die Inseln zu einer beliebten Zwischenstation für Walfänger und Händler.

Missionare

Der erste Missionar traf 1837 ein. Es war Pierre Chane, der wenige Jahre später von den Kriegern des Königs Niuluki ermordet wurde. Er war jedoch mit seiner Missionierungstätigkeit derart erfolgreich, dass die Insel schon bald vollkommen christianisiert war. Er wurde 1954 zum Heiligen der Südsee erklärt.

20. Jahrhundert bis heute

Die Inseln wurde 1924 offiziell zur französischen Kolonie erklärt. Während des 2. Weltkrieges verwalteten die Amerikaner die Inseln. Im Jahre 1959 entschied sich die Bevölkerung für den Status eines Überseegebietes von Frankreich.
Heute ist die Insel ökonomisch vollkommen von Frankreich abhängig. Es leben wie auf den meisten Inseln im Pazifik mehr Wallisianer im Ausland, in diesem Fall Neu Kaledonien, als auf der Heimatinsel selbst.
Im Jahre 2002 ließ einer der Könige die einzige Zeitung der Inseln einstellen, da diese ihm offensichtlich nicht passte.

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