Kiribati: Pflanzen

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Bäume

Der häufigste und auf allen Atollen von Kiribati vertretene Baum ist der Kokosnussbaum. Zahlreich sind auch Brotfrucht-, Pandanus- und Flaschenbäume. So gut wie alle hier wachsenden Baumarten werden auch als Nutzpflanzen verwertet.

Nutzpflanzen

Der nährstoffarme Boden sowie die unregelmässigen Regenfälle machen eine Kultivierung von Feldfrüchten schwierig bis nahezu unmöglich. Zu den wichtigsten Nutzpflanzen gehört der überall wachsende Kokosnussbaum, die Pandanusbäume, Brotfruchtbäume sowie der Babai, der eine Art Taro ist.
Auf einigen der Atolle werden Algen angebaut, die eine wichtige Rolle sowohl in der Nahrungsmittel-wie auch in der Pharmaindustrie spielen.

Heilpflanzen

Der Asiatische Wassernabel hat außer entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften auch die Fähigkeit, Bindegewebe zu erneuern. Das Extrakt, welches aus den Blättern der Sumpfpflanze gewonnen wird, findet besonders bei Hautproblemen häufig Anwendung.
Der Phyllanthus aus der Familie der Wolfsmilchgewächse ist eine niedrigwachsende Buschpflanze.
Neben ihren harn- und galletreibenden Fähigkeiten soll sie auch bei Gelbsucht und Hepatitis helfen.

Giftpflanzen

Die unreifen Früchte der Stinkenden Passiflora (die Blätter geben einen sehr starken Duft ab, wenn sie gerieben werden) sind giftig, können im reifen Zustand jedoch gegessen werden.

Weitere Pflanzen

Entlang der Küsten überwiegt die Busch- und Strauchvegetation mit Sträuchern wie dem Naupaka, einem Strauch mit kleinen, weissen Blüten. Endemisch (nur hier vorkommend) ist die parasitär lebende Nordamerikanische Seide auf Kiritimati, ein zu Kiribati gehörendes Atoll, welches man auch unter dem Namen „Christmas Island“ kennt. Es sei darauf hingewiesen, dass zahlreiche der heute auf Kiribati häufig vorkommenden Pflanzen nicht einheimisch, sind, sondern einst auf Schiffen mitgebracht wurden.

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