Cook Inseln: Tiere

Säugetiere
Die einzigen einheimischen Säuger sind Fledermäuse. Alle anderen Säuger wie Katzen, Hunde, Schweine und verschiedene Rattenarten, wie die Pazifikratte, die Wanderrate und die Hausratte wurden vom Menschen eingeführt. Wilde Tiere gibt es nicht.

Reptilien
Auf einigen der äußeren Inseln kann man Marineschildkröten beobachten. Auf den Cook-Inseln gibt es keine Schlangen.

Gifttiere
Es gibt keine giftigen Schlangen, Insekten oder andere Gifttiere auf dem Gebiet der Cook-Inseln. Im Meer sieht es allerdings ganz anders aus. Da trifft man auf verschiedene Arten von Nesseltieren wie Korallen, Seeanemonen und Quallen, die bei Berührung Hautreizungen hervorrufen, die vom leichten Brennen der betroffenen Hautpartien bis zu heftigen allergischen Reaktionen reichen.
Viel gefährlicher sind die Kegelschnecken, besonders die der Conus-Arten. Sie schießen winzige Giftpfeile ab, die auch beim Menschen in die Haut eindringen können. Die Folgen davon sind Schwellungen, starke lokale Schmerzen, Erbrechen, Lähmungserscheinungen und im schlimmsten Fall sogar Herzversagen. Man kann die Kegelschnecken gut an ihrem netzartig gemusterten Gehäuse erkennen.

Andere Meerbewohner sind Seeigel, unter ihnen auch der giftige Leder-Seeigel, und Seesterne. Seeschlangen gibt es auch, die allerdings friedfertig sind, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Ansonsten können sie sich auch mit einem schmerzhaften Biss zu Wehr setzen. Giftige Fische sind Stein-, Teufels-, Skorpion- und Feuerfische. Sie zählen zu den giftigsten Fischarten der Erde. Stein- und Skorpionfische können sich sehr gut tarnen und sind daher nur schwer zu erkennen. Beide besitzen eine Reihe giftiger Stachel, wobei die der Steinfische manchmal auch lebensgefährlich werden können. Außerdem leben im Meer um die Inseln eine Reihe extrem giftiger Seeschlangen

Ungeziefer
In den sumpfigen Regionen von Raratonga kann man auf Moskitos treffen. Diese sind allerdings eher selten und übertragen auch keine Malaria. Weit verbreitet ist aber die Aedes-Mücke, vor der man sich unbedingt schützen sollte, da sie das Dengue-Fieber überträgt.

Vögel
Insgesamt wurden etwa 100 Vogelarten auf den Cookinseln registriert. Davon gehören etwa 26 zu den einheimischen Vogelarten, die Restlichen sind Zugvögel. Die Hälfte der einheimischen Vögel sind Tropikvögel, Tölpel, Fregattvögel und Seeschwalben. Die anderen 13 Arten sind Reiher, Enten, Rallen, drei Taubenarten, Papageien, Segler, zwei Eisvogelarten, Fliegenschnäpper, Grasmücken und Stare.

Sechs der einheimischen Arten sind endemisch (nur auf den Cookinseln vorkommend). Dazu gehören der Atiu-Segler, der Cook-Rohrsänger, der Raratonga-Star, die Cook-Flaumfusstaube und der Raratonga-Fliegenschnäpper. Letzterer wird von den Polynesiern kakerori genannt. Er ist ein Singvogel und gehört zu den seltensten Vogelarten der Welt. Finden kann man ihn in den eingeschnittenen Tälern des Inselinnern. Als Jungvögel haben sie eine blass-orangefarbene Fiederung, die mit fortschreitendem Alter leuchtend-orange wird. Im Alter sind die Vögel dann aber oben grau und unten weißlich gefärbt. Da der Raratonga-Fliegenschnäper von den auf die Inseln eingeführten Katzen und Ratten stark bedroht wird, steht er unter strengem Naturschutz.

Die Cook-Flaumfusstaube gehört zu der Familie der Fruchttauben und hält sich in den Waldgebieten von Raratonga und Atiu auf. Auffällig ist ihr roter Scheitel, die gelbe "Bauchbinde" und die roten Füße. Sie ist zwar noch nicht bedroht, aber in ihrem Bestand stark rückläufig.

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