Kurzinfos über Colorado

Der Name "Colorado" kommt aus dem Spanischen und bedeutet "rötlich". Er bezieht sich auf die rote Farbe der Berge im Bundesstaat. Colorado wird auch als "Centennial State" ("Jahrhundert-Staat") bezeichnet, da es im Jahr 1876, dem 100. Geburtstag der Vereinigten Staaten, als 38. Staat in die Union aufgenommen wurde. Goldminen und Erzbergbau prägten die frühere Industrie des Staates. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten sich verschiedene Industrie- und Dienstleistungsbereiche, v.a. im wissenschaftlichen Bereich und in der High-Tech-Branche. Der Bundesstaat umfasst 269.601 km² - bei rund 5,1 Mio. Einwohnern. Die Hauptstadt ist Denver.
Touristen werden v.a. durch die Schönheit der Rocky Mountains angezogen. Alte Bergarbeiterstädte und indianische Höhlen in Felswänden sind Besuchermagneten.

Im Juni und Juli 2012 wüteten hier die schlimmsten Waldbrände seit Menschengedenken. Deswegen musste u.a. das "Race to the Clouds" abgesagt werden. Dieses Motorsportrennen ist das höchstgelegene und zweitälteste weltweit. Es startet am Pikes Peak in 2.866 m Höhe und führt am Ziel sogar auf eine Höhe von 4.301 m.

Hinweis 1
Ab dem 1. Januar 2014 dürfen Bürger der USA, die über 21 Jahre alt sind, in dem Bundesstaat legal Marihuana kaufen und konsumieren. Aktivisten, die lange Zeit für die Freigabe gekämpft hatten, feierten die Freigabe am 1. Januar in Denver, Aspen und anderen Städten ides Bundesstaates mit so genannten "Pot-Partys".

Hinweis 2
Im Jahr 2007 wurde vom Parlament des Bundesstaates beschlossen, den Song "Rocky Mountain High" von John Denver (1943-1997), der am 12. Oktober 1997 beim Absturz mit seinem Leichtflugzeug ums Leben kam, als zweite Staatshymne einzuführen.

Von Europa nach Colorado zu kommen stellt heutzutage kein Problem dar. Von Europa aus gibt es Direktverbindungen nach Denver. Die Flugdauer von Deutschland nach Denver beträgt ca. 10,5 Stunden. Von Deutschland aus fliegen beispielsweise:

Weitere Verbindungen bestehen u.a. von London.

ZugIn bzw. durch den Bundesstaat Colorado verkehren die Linien California Zephyr und Southwest Chief der Bahngesellschaft Amtrak.

California Zephyr
Der Beginn des California Zephyr ist in San Francisco (Kalifornien) und der Endpunkt in Chicago (Illinois) und damit legt der California Zephyr eine Strecke von ca. 3.924 km zurück für die er ca. 51,5 Stunden benötigt. Der California Zephyr verkehrt täglich in beide Richtungen. Der California Zephyr verkehrt über die Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Utah, Colorado, Nebraska, Iowa und Illinois. In Kalifornien fährt der Zug durch die Sierra Nevada und zählt damit zu den schönsten Zugstrecken der USA. Weiterhin durchquert der California Zephyr die Weiten der Great Plains und passiert Städte wie Salt Lake City und Denver. Der California Zephyr hält an den folgenden Stationen in Colorado:

  • Fort Morgan
  • Denver
  • Fraser - Winter Park
  • Granby
  • Glenwood Springs
  • Grand Junction

Southwest Chief
Der Beginn des Southwest Chief ist in Los Angeles (Kalifornien) und der Endpunkt in Chicago (Illinois) und damit legt der Southwest Chief eine Strecke von ca. 3.631 km zurück für die er ungefähr 42 Stunden benötigt. Der Southwest Chief verkehrt täglich in beide Richtungen. Der Southwest Chief verkehrt über die Bundesstaaten Illinois, Iowa, Missouri, Kansas, Colorado, New Mexico, Arizona und Kalifornien. Auf seiner Fahrt überquert der Southwest Chief den Mississippi, durchquert den Mittleren Westen der USA mit seinen Weizenfeldern und Farmen, überquert den Rio Grande und die Mojave-Wüste. Der Southwest Chief hält an den folgenden Stationen in Colorado:

  • Lamar
  • La Junta
  • Trinidad

Verkehrsverbindungen

Greyhound
Der Bundesstaat Colorado lässt sich problemlos per Bus bereisen. Die Busgesellschaft Greyhound unterhält 53 Busstationen in Colorado und macht somit fast jeden Winkel von Texas zugänglich.

Interstate
Der Bundesstaat Colorado verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Interstate-Highways, welche den Bundesstaat mit anderen US-Bundesstaaten verbinden. Insgesamt finden sich in Colorado ca. 1.535 km an Interstate-Highways. In Colorado befinden sich die folgenden Interstate-Highways:

  • Interstate 25
  • Interstate 70
  • Interstate 76
  • Interstate 225
  • Interstate 270

Flughäfen
Im Bundesstaat Colorado befinden sich die folgenden bedeutenderen Flughäfen:

  • Denver International Airport / DEN (Näheres weiter unten)
  • Aspen-Pitkin County Airport / ASE
  • Eagle County Regional Airport / EGE
  • Grand Junction Regional Airport / GJT

UNESCO-Welterbestätten

Mesa Verde Nationalpark
Der Nationalpark Mesa Verde liegt im südwestlichen Teil des Bundesstaates Colorado. Im Park befinden sich ca. 4.000 archäologische Orte, vor allem die gut erhaltenen Felsbehausungen von vorkolumbischen Anasazi-Stämmen.
Mehr über diese sowie alle weiteren UNESCO-Welterbestätten der USA finden Sie bei Goruma hier >>>

Größere Städte

Denver
Seit 1876 ist die Stadt östlich der Rocky Mountains die Landeshauptstadt und der Name für ein ganzes County des Bundesstaates Colorado. Mit rund 600.000 Einwohnern ist sie die einwohnerreichste Stadt und zusammen mir Aurora und Broomfield bildet Denver eine 2.5 Millionen große Metropolregion, die seit 1990 um knapp 30 % stetig gewachsen ist.
Aufgrund ihrer Höhe wird die Stadt auch Mile-High City genannt, denn Denver liegt fast exakt eine Meile (ca. 1.609 km) über dem Meeresspiegel. Auch aus diesem Grund haben sich in der Region um Denver besonders viele Bergbauunternehmen angesiedelt. Doch Denver ist nicht nur für Bergbau, Parks, Ski- und Mountainbikefahren bekannt, sondern hier erblickte 1944 auch der erste Hamburger weltweit das Licht der Welt – der ganze Stolz Denvers und Colorados. Dabei hat der Name nichts mit der Stadt Hamburg zu tun, sondern der Begriff stammt von Ham (= Schinken) und von Burger.

City of Grand Junction
Die Stadt mit etwas weniger als 60.000 Einwohnern ist Verwaltungssitz des Mesa Countys und liegt mitten im Bundesstaat. Es sei erwähnt, dass hier ein großer Teil des Urans für das Atomwaffenprogramm der USA bei Grand Junction abgebaut und danach in Rocky Flats verarbeitet wurde.

Colorado Springs
Ca. 100 km südlich von Denver – an den Ausläufen der Rockys und direkt am Pikes Peak – befindet sich Colorado Springs, die zweitgrößte Stadt in Colorado. Colorado Springs hat knapp 416.000 Einwohner, liegt damit auf Platz 41 in den USA und ist der Verwaltungssitz von El Paso County. 2006 wurde die Stadt vom Money Magazin als die Großstadt in den USA ausgezeichnet, in der es sich am besten leben lässt und drei Jahre später vom Outside Magazin auf Platz 1 der generell schönstem Städte in den USA gewählt. Desweiteren wird Colorado Springs als Hüterin, sogar als Vatikan der evangelikalen Bewegung bezeichnet, da die Stadt als Zentrum protestantischer Richtung bekannt ist.

Fort Collins
Mit rund 144.000 Einwohnern ist Fort Collins die viertgrößte Stadt in Colorado. Sie ist der Verwaltungssitz von Larimer County im Norden des Staates, direkt an der Grenze zu Wyoming gelegen. Fort Collins wurde ursprünglich als Militär-Fort 1864 zu Zeiten des Sezessionskrieges gegründet. 3 Mal wurde die Stadt vom Money Magazin zu als eine der besten Städte zum Leben aufgeführt. Fort Collins ist durch die Ansiedlung der Colorado State University zu einer beliebten Studentenstadt herangewachsen, die über ein grandioses Kultur- und Kunstangebot verfügt. Desweiteren haben sich sechs Mikrobrauereien in der Stadt einen Namen gemacht und ihren Weg sogar über die Grenzen des Bundesstaates gefunden.

Arvada
Mit rund 106.500 Einwohnern ist Arvada die achtgrößte Stadt des Bundesstaates. Sie liegt ca. 11 km von Denver entfernt in Jefferson County und wurde um 1850 durch die ersten großen Goldfunde in der Region um die Rocky Mountains bekannt. Obwohl Arvada als größere Stadt gezählt wird, beeindruckt es mit seiner relaxten Small-Town Atmosphäre – besonders bezeichnend sind das historische und kulturelle Angebot in Downtown Arvae, die es in Colorado als Wohnort besonders beliebt gemacht haben.

Aurora

Mit rund 325.00 Einwohnern ist Aurora die drittgrößte Stadt im Bundesstaat Colorado und einwohnermäßig auf Rang 56 in den gesamten USA. Sie gehört zu der Metropolregion um Denver und erstreckt sich über Arapahoe, Adams und Douglas County. Die Stadt ist der Geburtsort des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten John Kerry, der 2004 dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush in der Wahl ums Amt unterlag. Aurora ist als Gegend vor allem unter Golfern bekannt, da die Stadt sieben der besten Golfplätze in den USA beherbergt

Lakewood
Lakewood ist die fünftgrößte Stadt des Bundesstaates und mit ca. 143.000 Einwohnern die größte von Jefferson County. Die Stadt befindet sich nur wenige Kilometer von Denver entfernt und wird in die Aurora-Broomfield-Denver Metropolregion mit eingefasst. Bis 1969 wurde Lakewood noch nicht als offizielle Gemeinde vom Bundesstaat Colorado angesehen, obwohl sie schon über 80 Jahre existierte. 2011 wurde der Stadt der All-America-City Award von der National Civic League, einer der ältesten Non-Profit Organisationen der Staaten, verliehen. Er soll den Zusammenhalt und die Entwicklung der Gemeinde ehren und wird jährlich an bis zu 10 Ortschaften mit besonderem Zusammenhalt vergeben.

Pueblo
Pueblo ist der Verwaltungssitz von Pueblo County und mit ca. 107.000 die siebtgrößte Stadt Colorados und die größte des County. Die Stadt befindet sich im sogenannten Banana Belt (zu Deutsch: Bananengürtel), einer feucht-warmen Region (38. Grad nördliche Breite bis 28. Grad südliche Breite), die die perfekten Voraussetzungen für den Anbau von Bananen aufweist. Das Klima in Pueblo ist daher eher untypisch für Colorado, da es dort eher weniger schneit. Desweiteren ist die Stadt für ihre hiesige Stahlproduktion, mitunter die größte in den USA, bekannt. Pueblo wird auch als Steel City bezeichnet.

Thornton
Die sechstgrößte Stadt in Colorado ist Thornton mit ca. 119.000 Einwohnern. Sie befindet sich in Adams County, einer Verwaltungseinheit im Nordosten des Bundesstaates. Die Stadt befindet sich ca. 16 km von der Hauptstadt Denver entfernt und ist ein Vorort der Aurora-Broomfield-Denver Metropolregion. Benannt wurde die Stadt nach Daniel I.J. Thornthon, einem ehemaligen Colorado Gouverneurs, der sich für unzählige Grünflächen und Parks in Thornton einsetzte.

Westminster
Obwohl Westminster mit seinen rund 106.000Einwohnern in den USA unter die Kategorie der Kleinstädte fällt, ist es immer noch eine der größten in Colorado (Platz 9). Die Vorstadt befindet sich 14 km nordwestlich von Denver und gehört einerseits zu Adams- und andererseits zu Jefferson County. 2006 wurde auch sie vom Money Magazin zu einer der besten Städte zum Leben in den USA gewählt. Aufgrund einiger Goldfunde in der Westminsterregion um 1860 ist die Stadt heute ein eher prunkvoller Ort. Besonderer Stolz der Stadt ist das Gebäude der Westminster University – auch bekannt als Westminster Castle – die als Princeton des Westens gilt und als besonderes Wahrzeichen dient.

Historisch interessante Orte

Bishop Castle
Im Jahre 1969 begann der damals 15 Jahre alte Jim Bishop mit dem Bau eines Familienhauses in Form einer Burg in den Wet Mountains, im Süden Colorados. Das Grundstück für sein Projekt erwarb er damals für umgerechnet 1.020 Euro. Heute ist seine kleine Burg ca. 50 m hoch und erinnert an ein verwunschenes Dornröschenschloss inmitten eines Waldes, das aus Granit, Zement und Stahl von Hand gebaut wurde. Betreten ist auf eigene Gefahr, doch auf jeden Fall einen Besuch wert. Tagsüber lädt Jim Bishop zu kostenlosen Führungen ein und erinnert daran, wozu Menschenhände fähig sind.

Santa Fe National Historic Trail
Der Santa Fe National Historic Trail verläuft auf den Spuren der historischen Handelsroute Santa Fe Trail. Der Santa Fe Trail war im 19. Jahrhundert eine bedeutende Handelsroute, welche die eher dicht besiedelten Gebiete im den Missouri River mit den weiten, offenen Landschaften der Prärie verband. Nach der Erschließung des Gebietes mit Hilfe der Eisenbahn verlor der Santa Fe Trail an Bedeutung.

Heutzutage, bzw. seit dem Jahr 1987, existiert der Santa Fe Trail als Santa Fe National Historic Trail und verläuft durch die 5 Bundesstaaten Missouri, Kansas, Colorado, Oklahoma und New Mexico auf einer Gesamtlänge von ca. 1.937 km und zählt zu den interessantesten Fernwanderwegen der USA. Entlang des Santa Fe National Historic Trail befinden sich heutzutage viele interessante Sehenswürdigkeiten wie der Pecos National Historical Park, das Fort Union National Monument, die Bent's Old Fort National Historic Site, die Fort Larned National Historic Site, das Comanche National Grassland, das Cimarron National Grassland sowie die Städte Arrow Rock, Kansas City und natürlich Santa Fe.

Kontakt

www.nps.gov/safe/index.htm

Besondere Gebäude und Bauwerke

Denver International Airport
Der 1995 eröffnete Airport ist mit 140 km² der flächenmäßig größte Flughafen der Welt und - gemessen am Flugaufkommen - der fünftgrößte innerhalb der USA (nach Atlanta, Chicago, Los Angeles und Dallas). Er befindet sich ca. 40 km nordöstlich von der Landeshauptstadt Denver entfernt und wird über den neuen Autobahnring E-470 erreicht. Durch den Bau wurde Denver damals um rund 50 % vergrößert, denn ein Teil von Adams County mussten dem Bauvorhaben Platz schaffen und an Denver übertragen werden. Momentan (Stand 2012) hat der Flughafen insgesamt 6 Start- und Landebahnen, er soll jedoch auf rund 12 erweitert werden, um die Passagierabfertigung von 50 Mio. auf 100 Mio. zu verdoppeln.

Freimaurer-Tempel
Dieser Tempel der Freimaurer befindet sich in Denver. Die Freimaurer sind aber keine Religionsgemeinschaft, sondern in Logen organisiert, die sich vor allem wohltätigem Tun verpflichtet fühlen. Sie verstehen sich als ein ethischer Bund freier Menschen, die sich den fünf Grundidealen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität verpflichtet fühlen. Sie bilden derzeit weltweit ca. 5 Millionen Menschen aller sozialen Schichten, Bildungsgrade und Religionen. Die Grundlagen der ersten Loge wurden im Februar 1723 in Großbritannien öffentlich gemacht und bilden bis heute die Grundlage der Freimaurer.

Phoenix Gold Mine in Idaho Springs
Die 1871 erschlossene Mine in den Rocky Mountains befindet sich in Clear Creek County, nördlich in Colorado. Die Mine wird von einer der ältesten Familien im Bereich der Goldsuche in Colorado Betrieben – der Mosch Familie. Sie bieten tägliche Touren an, bei denen z. B. Gold gewaschen wird.

Royal Gorge Bridge
Die 1929 erbaute Royal Gorge Bridge liegt westlich von Canon City und knapp 150 km von Denver entfernt und gilt als eine der höchsten Hängebrücken der Welt. Sie befindet sich mehr als 320 m über dem Erdboden, direkt auf dem Arkansas River. Die Spannweite der Brücke beträgt ca. 265 m, ihre Länge knapp 358 m. Die Brücke ist nicht ins Verkehrsnetz Colorados eingebunden, sondern dient vor allem dem Fun-Sport. Als Touristenattraktion dient z. B. die Seilbahn, die Besucher in die Schluchten befördert oder auch die Möglichkeit sich per Bungee Sprung in die 320 m Tiefe zu begeben.

Million Dollar Highway
Der Million Dollar Highway gehört zur US-Route 550 von Mexiko nach Colorado. Die 40 km lange Strecke zieht sich von Ouray bis Silverton (beides Colorado) und gehört zu eine der schönsten aber auch gefährlichsten Straßen in den USA. Unklar ist, ob sie ihren Namen wegen der hohen Straßenbaukosten, dem Wert des Goldes in den Minen oder wegen seiner spektakulären Panoramen erhalten hat. Fakt ist jedoch, dass die Route, entlang etlicher Naturschönheiten, wie z. B. den Trimble Hot Springs, ihren Namen nicht umsonst erhalten hat.

Brown Palace Hotel
Das Brown Palace Hotel ist nach dem Oxford Hotel das zweitälteste Hotel in Denver. Es wurde im Jahr 1892 von Henry C. Brown nach Entwürfen von Frank E. Edbrooke erbaut. Das markantes Gebäude aus rotem Granit und Sandstein imponiert unter anderem mit einem über acht Stockwerke reichenden Atrium. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten Amerikas so z. B. US-Präsidenten übernachteten hier. Theodore Roosevelt, Woodrow Wilson, Harry S. Truman und D. Eisenhower sollen hier zahlreiche Nächte verbracht haben. Es finden regelmäßige Führungen statt.

State Capitol
Das State Caopitol in der 200 East Colfax Avenue in Denver wurde im Jahr 1908 gebaut und, wie so viele Regierungsgebäude in den USA, dem Capitol in Washington nachempfunden.
Es besteht aus Granit sowie einer mit 24-karätigen Blattgold vergoldeten Kuppel aus Colorados Minen. Die Innenräume sind mit weißem Eichenholz und roséfarbenem Onyx, einem rosafarbenen Mamor, ausgestattet. Es finden regelmäßige Führungen statt, bei denen die Räume des Repräsentanten-Hauses, des Senats und die Zimmer von Kongressabgeordneten besichtigt werden können

Stadt- und Countyhall
Dieses Gebäude liegt gegenüber dem Capitol von Denver und ist der Sitz der Stadt- und Countyverwaltung. Es ist diesem stark ähnlich und ist besonders an der fehlenden Kuppel zu unterscheiden

Theater- und Opernhäuser

Denver Center for the Performing Arts
Das Denver Center for the Performing Arts wurde 1972 gegründet und wird von dem Arts und Venues Center in der Hauptstadt Colorados als Non-Profit Organisation betrieben. Es ist der größte Pächter des 49.000 m² großen Denver Performing Arts Complex, der Platz für ca. 10.000 Zuschauer bietet und für unzählige exzellente und professionelle Shows die Bühne bereitstellt.

Besucher sind allerdings nicht nur von der Darbietung talentierter und auch namenswerter Darsteller begeistert, sondern gleichzeitig von dem gigantischen Gebäude an sich. Besonders abends erhellt es die 110 13th Street in downtown Denver. Zum Center for the Performing Arts gehören übrigens unter anderem die Oper, Philharmonie, Musicals und das Denver Center Theater.

Museen und Ausstellungen

Molly Brown House in Denver
Das Molly Brown House, auch House of Lion (zu Deutsch: Haus der Löwen), ist ein seit 1972 unter Denkmalschutz gestelltes Haus, in dem die Margaret Tobin Brown (1867-1932) einst lebte. Heute fungiert das Haus als Museum und ist der ehemaligen Philanthropin und Frauenrechts-Aktivistin gewidmet, die den Untergang der Titanic überlebte und durch ihn bekannt wurde. Margaret Brown ging auch als die Unsinkbare Molly Brown in die Geschichte ein. Das 1880 gebaute Haus befindet sich in der 1340 Pennsylvania Street in Denver.

Denver Museum of Nature and Science
Das Denver Museum of Nature and Science ist ein 1990 eröffnetes wissenschaftliches Museum, das sich in der Hauptstadt Colorados befindet und sich unter anderem mit der Geschichte der Region rund um die Rocky Mountains, vor allem der Colorados, beschäftigt. Das Gelände ist rund 47.000 m² groß und umfasst ein Planetarium, ein IMAX Kino, mehrere Büchereien und 6 Hauptthemenbereiche mit ca. 1 Million Ausstellungsstücken. Diese Themenbereiche sind:
• Anthropologie
• Zoologie
• Gesundheit
• Geologie
• Astrologie
• Paläontologie
Desweiteren gibt es ständige Bildungsprogramme, zahlreiche Workshops und acht permanente Ausstellungen zu allgemeinen Themen wie:
• Kinder entdecken mit ihren Händen
• Ägypten
• Entdeckungsreise Gesundheit
• Juwelen und Mineralien
• Nordamerikanische Ureinwohner
• Prähistorische Reise
• Luft und Raum
• Tierwelt

Denver Art Museum
Dieses Kunstmuseum in Denver wurde 1893 unter der Bezeichnung Denver Artists Club gegründet und 1916 in Denver Art Association umbenannt. Seinen heutigen Namen erhielt das Museum im Jahr 1932. Das Museum hat seinen Sitz in dem 1971 von Gio Ponti errichteten North Building sowie in dem 2006 von dem Architekten Daniel Libeskind erbauten Hamilton Building, das sich in der Nähe des Civic Center Park im Zentrum der Stadt befindet. Ein Highlight der Ausstellungen ist die Kollektionen indianischer Handwerkskunst.

Canyons of the Ancients National Monument
Das Canyons of the Ancients National Monument umfasst drei der vier Teilgebiete des Hovenweep National Monuments im Südwesten des Bundesstaates zwischen Utah und Colorado, welches vom National Park Service verwaltet wird. Auf eine Fläche von ca. 630 km² verteilen sich die größte Anzahl an archäologischen Ausgrabungsstätten in den USA. 2005 waren es über 6.000.
Dazu gehören unter anderem ganze Pueblostädte und Siedlungen. Spuren menschlichen Daseins lassen sich dabei auf rund 10.000 Jahre zu den Paleo-Indianern zurückverfolgen. Heute ist die Region um das Canyons of the Ancients National Monument das Zuhause von etlichen Echsen, Schlangen, Vögeln und kleineren Säugetieren.
Die folgenden Städte mit über 100.000 Einwohnern, sind mit Ausnahme der Hauptstadt Denver, alphabetisch und nicht ihrer Einwohnerzahl nach geordnet.

Monumente und Gedenkstätten

Colorado National Monument
Das Colorado National Monument ist ein Naturschutzgebiet im Westen Colorados, welches jedoch als National Monument vom National Park Service verwaltet wird. Seine Fläche umfasst knapp 85 km², wobei es im Nord-Osten einen Teil des bekannten Colorado Plateaus bildet. Das Colorado National Monument ist auf höchster Ebene dem Artenschutz vieler Greifvögel verschrieben, die in der Region brüten. So wurde es 2000 sogar auf Staatsebene als Important Bird Area ausgewiesen. Doch auch andere Tiere wie Pumas und Kojoten leben in den meist dichter bewaldeten Regionen dieser riesigen Halbwüste.

Dinosaur National Monument
Das Dinosaur National Monument ist ein Schutzgebiet in den Ausläufern der Uinta Mountains, einem Gebirgszug der Rocky Mountains in Utah und teilweise Colorado. Es umfasst eine Fläche von ca. 830 km² und liegt am Zusammenfluss vom Green und Yampa River, deren Schluchten die Hauptattraktionen des National Monuments bilden. Der Name leitet sich allerdings von Fossilfunden um 1915 ab, bei denen in der Region unzählige Skelette von Dinosauriern ausgegraben wurden konnten. Diese Fundstelle, das so genannte Dinosaur Quarry, macht allerdings nur 0,3 km² der Gesamtfläche des Dinosaur National Monuments aus.

Florissant Fossil Beds National Monuments
Das Florissant Fossil Beds National Monuments liegt ca. 55 km westlich von Colorado Springs entfernt in Teller County. Das Monument erstreckt sich über eine knapp 25 km² große Fläche, die von Wäldern und Wiesen gezeichnet ist. Vor ca. 35 Millionen kam es hier zu Vulkanausbrüchen und immer wieder neuen Erosionen, die Pflanzen und Tiere verschütteten und als Fossilien konservierten. Rund 1.700 verschiedene Arten konnten hier gut erhalten wieder gefunden werden. So reichen diese vom kleinsten Insekt bis hin zum riesigen Mammutbaum.

Yucca House National Monuments
Das Yucca House National Monuments liegt im Südwesten von Colorado und schützt die Ruinen von Yucca Häusern aus dem 12.-13. Jahrhundert – Bauwerke einer Anasazi-Siedlung, die bis heute noch nicht vollständig ausgegraben werden konnten. Das 0,14 km² große Nationalmonument wird vom nahe gelegenen Mesa-Verde-Nationalpark betreut und kann kostenlos besichtigt werden.

Madonna of the Trail
Bei dem Denkmal Madonna of the Trail handelt es sich eigentlich um Reihe von Denkmälern, um genau zu sein um 12 Denkmäler. Diese sind entlang der ehemaligen National Old Trails Road, besser bekannt als Ocean-to-Ocean Highway, aufgestellt. Somit erstrecken sich die Denkmäler von Maryland bis Kalifornien. Entworfen wurden die Skulpturen von August Leimbach und sie zwischen 1928 und 1929 aufgestellt. Die Skulpturen zeigen eine Frau in der "Tracht" der Pioniere. Auf dem linken Arm hält sie ein Baby während ein anderes Kind an ihrer rechten Seite steht. Der rechte Arm umklammert den Lauf eines Gewehres. Die Statuen sind 3 m hoch, wiegen 5 Tonnen und wurden aus Granit gefertigt. Die Skulpturen dienen der Erinnerung an die Taten und Opfer die Frauen während der westlichen Expansion der USA erbrachten. Die Statue in Colorado befindet sich in der Stadt Lamar. Die Statuen befinden sich in den Bundesstaaten:

Religionen, Kirchen

Relgionszugehörigkeit
In Colorado gehören die Menschen zu folgenden Relgionsgemeinschaften:
Protestanten: 44% - darunter 23% evangelikalisch
Katholiken: 19%
Mormonen: 2%
Juden: 2%
Moslems: 1%
Keine Angaben: 25%

New Life Church
Die New Life Church in Colorado Springs ist eine charismatisch evangelikale Megachurch, die 1984 von Ted Haggard gegründet wurde und innerhalb kürzester Zeit rund 14.000 Anhänger erlangte. Vor einem Sexskandal zählte Haggard zu einem der 25 einflussreichsten evangelikalen Christen in den USA, allerdings änderte dies sich rasch, als die Öffentlichkeit 2006 davon erfuhr, dass er einerseits männliche Prostituierte für Sex bezahlte, auf der anderen Seite jedoch Homosexualität nach außen für sündhaft und unmoralisch erklärte. Während des Skandals verlor die Kirche rund 4.000 Anhänger, da man ihrem Prediger Heuchelei und Bigotterie vorwarf.

Trinity United Methodist Church
Diese Trinity Methodist Episcopal Church in Denver wurde im Jahr 1887 nach den Plänen der Architekten Frederick Albert Hall (1855-1934) und Robert S. Roeschlaub (1843-1923) errichtet.
Das Gotteshaus befindet sich in der 18th Avenue von Denver.

Universitäten, Aspen-Institut

University of Colorado
Der öffentliche Verbund der University of Colorado hat insgesamt 3 Standorte im Bundesstaat Colorado. Die Campi befinden sich in Boulder (ca. 28.000 Studenten), Denver (ca. 27.000 Studenten) und in Colorado Springs (ca. 8.000 Studenten). Der Hauptsitz und wichtigste Standort ist die CU Boulder im gleichnamigen County. Er wurde 1876 gegründet, ist Mitglied der Association of American Universitys und zählt zur Public Ivy, also zu eine der besten öffentlichen Hochschulen im US-Amerikanischen Universitätssystem.

Die CU Boulder ist die auf Platz Elf der besten Unis in den USA und gehört zu den 30 besten weltweit. Besonders viele Auszeichnungen erhielt sie bisher in den Bereichen der Physik und Chemie. 6 ihrer Absolventen wurden sogar mit Nobelpreisen in den jeweiligen Fachgebieten ausgezeichnet.

Aspen-Institut
Das weltberühmte Aspen-Institut wurde 1950 von dem US-amerikanischen Unternehmer Walter Paepcke (1896 - 1960) im Wintersportort Aspen gegründet. Es gilt als privater, nicht kommerzieller "Think Tank" (zu Deutsch: als Denkfabrik) und untersucht schwierige Fragestellungen zu verschiedenen Themenbereichen, z. B. zu den Friedensverhandlungen im Nahen Osten. Die Mitglieder des Aspen-Instituts stammen aus allen akademischen und diplomatischen Richtungen, bevorzugt allerdings aus den Wirtschaftswissenschaften, der Politik und der Kultur. Neben Aspen gibt es desweiteren Niederlassungen in Washington D.C. (Hauptsitz), Berlin, Rom, Lyon, Neu Delhi und Tokio.

Zoologische Gärten

Denver Zoo
Der Denver Zoo befindet sich im City Park in Denver und war 2005 die meistbesuchte Attraktion in Denver. Er existiert seit 1896 und findet seinen Anfang mit der Spende eines verwahrlosten Schwarzbärenbabys. Mit der Konstruktion des sogenannten Bear Mountains war er damals der erste Zoo in den USA, der für die Haltung seiner Tiere Freigehege anstatt Käfige wählte. Heute beherbergt der Denver Zoo über 4.000 Tier aus der ganzen Welt. Sein ganzer Stolz ist die Toyota Elephant Passage, die für 50 Millionen USD Anfang 2012 eröffnet wurde. Das Gehege ist 3,2 km² groß und das Zuhause von 8 Elefantenbullen und 4 Weibchen. Es ist weltweit das größte von Menschenhand geschaffene Elefantenhabitat.

Feste und Veranstaltungen

Colorado Shakespeare Festival in Boulder
Das Colorado Shakespeare Festival wird jeden Sommer von der University of Colorado in Boulder in ihrem Mary Rippon Theater abgehalten. Seine Anfänge findet es 1944, als das Theater jeden Sommer ein Stück von Shakespeare aufführte. 14 Jahre später wurde das jährliche Festival daraus, welches seitdem zu einem der beliebtesten Kulturfestivals in den USA geworden ist. Es war 1975 das erste Theater in den USA, und ist heute eines unter sieben wenigen Theatern in der Welt, das die gesamten Werke Shakespeares aufgeführt hat.

Race to the Clouds

Das "Race to the Clouds" ist ist das höchstgelegene und zweitälteste Motorsportrennen weltweit. Es startet am Pikes Peak in 2.866 m Höhe und führt am Ziel sogar auf eine Höhe von 4.301 m. Die vollständige bzw. korrekte Bezeichnung des Rennens lautet: "Pikes Peak International Hill Climb (PPIHC). Das Rennen wurde 1916 zum ersten Mal ausgetragen, um die als Touristenattraktion erbaute Straße zum Gipfel des Pikes Peak bekannt zu machen. Früher fand das Rennen am 4. Juli dem Unabhängigkeitstag der USA (Independence Day) statt. Ab 2010 finden die Rennen am letzten Juni-Wochenende statt. Die Streckenlänge beträgt 19,99 Kilometer (12,42 Meilen) mit 156 Kurven.

Taste of Colorado in Denver

Am ersten Montag im September feiern die US-Amerikaner den Labor Day, das Äquivalent zum Tag der Arbeit. An diesem Tag findet in Denver der Taste of Colorado (zu Deutsch: Geschmack Colorados) statt. Über 50 Restaurants kochen an Ständen und Buden ihre Spezialitäten. Dazu gibt es Musik, Tanz und Kunst.

Flüsse in Colorado

Colorado-River
Mit ca. 2.335 km Länge ist der Colorado River der wichtigste und größte Fluss in den südwestlichen USA.
Er entspringt in einer Höhe von rund 2.700 m im Rocky-Mountain-Nationalpark im gleichnamigen US-Bundesstaat Colorado, nordwestlich der Großstadt Denver.
Sein Flusslauf führt über Utah und Arizona nach Mexiko und bildet größtenteils die Grenze zwischen Arizona und Nevada sowie die Grenze zwischen Arizona und Kalifornien.
Im Bundesstaat Arizona bildet er den bis zu 1.800 m tiefen und ca. 450 km langen Great Canyon, der größtenteils im gleichnamigen Nationalpark liegt. Da dem Fluss zu Bewässerungszwecken extrem viel Wasser entnommen wird, versickert er mittlerweile den größten Teil des Jahres ca. 150 km vor seiner früheren Mündung im Golf von Kalifornien im Boden.

Canadian River
Der Canadian River ist ein Nebenfluss des Arkansas River und hat eine Länge von ca. 1.458 km. Der Canadian River durchfließt die Bundesstaates Colorado, New Mexico, Texas und Oklahoma. Der Name des Flusses entstand, da die ersten Entdecker dachten er würde in Kanada entspringen. Der Canadian River entspringt jedoch im Bundesstaat Colorado in der Gebirgskette der Sangre de Cristo Range und fließt von dort in östlicher Richtung bis zu seiner Mündung in Oklahoma wo er in den Arkansas River mündet. In New Mexico fließt der Canadian River im nordöstlichen des Bundesstaates um anschließend in Texas durch den nördlichen Teil des sogenannten Texas Panhandle zu fließen. Zuletzt durchfließt er den zentralen Teil von Oklahoma von West nach Ost.

Arkansas River
Der Arkansas River ist ein ca. 2.364 km langer Nebenfluss des Mississippi. Mit dieser Länge ist der Arkansas River der sechslängste Fluss in den USA sowie der größte Nebenfluss des Mississippi. Der Arkansas River fließt durch die Bundesstaaten Colorado, Kansas, Oklahoma und Arkansas.
Die Quelle des Flusses befindet sich im zentralen Colorado, ca. 130 km südwestlich der Stadt Denver, in der Gebirgskette Sawatch Range, die zu den Rocky Mountains gehört, auf einer Höhe von ca. 4.260 m. Auf seinem Weg durch die Rocky Mountains durchfließt der Arkansas River ein primär felsiges Flussbett und entwickelt sich auch aufgrund des starken Gefälles zu einem donnernden Fluss. In dieser Region durchfließt der Arkansas River viele tiefe Schluchten. So auch die Schlucht Royal Gorge (dt. königliche Schlucht).
Hier findet sich die Royal Gorge Bridge, die mit einer Höhe von ca. fast 321 m zu den höchsten Hängebrücke der Welt zählt. Von dort fließt er in östlicher Richtung durch die Region der Great Plains. Dabei passiert er die großen Städte dieser Region wie Pueblo, Wichita, Tulsa und Little Rock. Im Bundesstaat Kansas wird der Lauf des Arkansas River immer ruhiger. Der "untere" Lauf des Arkansas ist auf einer Länge von ca. 1.046 km bis zur Stadt Tulsa schiffbar und über seinen Nebenfluss, den Verdigris River, kann man in Catoosa den am weitesten von der Küste entfernten Binnenhafen der USA erreichen. Die Mündung des Arkansas River in den Mississippi erfolgt im Südosten von Arkansas nahe der Kleinstadt Dumas.

Cimarron River
Der Cimarron River hat eine Länge von ca. 1.123 km und ist ein Nebenfluss des Arkansas River. Der Cimarron River durchfließt die Bundesstaaten New Mexico, Colorado, Kansas und Oklahoma. Der Name des Flusses stammt aus dem Spanischen und bedeutet "Mustang". Der Cimarron River entspringt am Raton Pass in den Rocky Mountains in New Mexico und fließt von dort prinzipiell in östlicher Richtung seiner Mündung entgegen. Den Bundesstaat Colorado durchfließt der Cimarron River auf nur ca. 15 km und erreicht anschließ Kansas.
In Kansas durchfließt der Cimarron River das Cimarron National Grassland und anschließend die Cimarron Wüste. In der Cimarron Wüste kommt es vor das der Fluss im Sommer komplett austrocknet. In Oklahoma fließt der Cimarron River am südlichen Ende des Black Mesa, dem höchsten Berg in Oklahoma, vorbei. Die Mündung des Cimarron Rivers erfolgt nahe der Stadt Tulsa in Oklahoma im Stausee Keystone Lake in den Arkansas River.

Berge in Colorado

Mount Elbert
Der Mount Elbert ist höchste Berg in den Rocky Mountains und der zweitgrößte Berg in den USA (nach dem Mount Whitney in Kalifornien - ohne Alaska). Er ist 4.401 m hoch und aufgrund seiner leichten Besteigbarkeit der wohl populärste Berg in den Rockys. Er befindet sich in Lake County in der Sawatch Range.

Longs Peak
Der Longs Peak im Rocky Mountain National Park erreicht eine Höhe bis zu 4.345 m und ist einer der beliebtesten Berge unter Bergsteigern in der Region um die Front Range. Es gibt nur eine einzige Route, die es möglich macht, den Berg zu erklimmen. Wer es sich zumutet, sollte um 3 Uhr morgens hinauf, denn der Weg dauert ca. 7 Stunden und somit hat man genug Zeit, vor der Dämmerung und den oft gegen Nachmittag einziehenden Gewittern wieder auf sicherem Boden zu sein.

Pikes Peak
Der Pikes Peak gehört, genau wie der Longs Peak, zu der Gruppe der fourteeners (zu Deutsch: Vierzehntausendern), also den Bergen, die eine Höhe von über 14.000 Fuß erreicht haben. Er befindet sich auch in der Front Range der Rocky Mountains, ist 4.301 m hoch und kann an guten Tagen sogar von Nachbarstaat Kansas aus gesehen werden. Über den Barr Trail findet der jährliche Pikes Peak Marathon statt, der einmal bis zum Gipfel hinauf und wieder hinab führt. Desweiteren verkehrt in den Monaten von April bis Dezember auf den Peak die höchste Zahnradbahn der Welt.

Seen und Stauseen in Colorado

Grand Lake
Grand Lake befindet sich im Quellgebiet des Colorado Rivers in Grand County und ist Colorados größter und tiefster natürlicher See. Er ist ca. 2,1 km² groß und 80,8 m tief. Auf drei Seiten ist der See vom Rocky Mountain National Park umgeben; er befindet sich ca. eine Meile vom Westeingang entfernt.

Hanging Lake
Der Hanging Lake befindet sich im Glenwood Canyon, 7 Meilen östlich von Glenwood Springs entfernt. Der See ist eine beliebte Touristenattraktion, die sich von einem kleinen Pfad aus erreichen lässt. Er bezaubert mit seinem glasklaren, türkisen Wasserbecken, Wasserfällen und einer malerischen Szenerie. Wer sich in das kalte Gewässer traut, kann sich darin zurücklehnen und seinen Blick über die 20 km lange Schlucht des Canyons streifen lassen.

Blue Mesa Reservoir
Durch den Blue Mesa Staudamm ist das 32 km lange Blue Mesa Reservoir entstanden, das das größte Wasseraufkommen in ganz Colorado verzeichnet. Es hat 154 km Küstenlänge. Das Reservoir befindet sich in Westcolorado zwischen Gunnison und Montrose im Naherholungsgebiet Curecanti. Mit dem Chrystal Reservoir und dem Morrow Point Reservoir bildet es eines der drei Reservoirs, die durch den Gunnison River entstanden sind. Aufgrund seiner Lage und dem moderaten Klima ist Blue Mesa besonders unter Wassersportlern, Anglern und Campern beliebt, denn die Temperaturen in der high desert sind im Sommer schön warm.

Nationalparks

Rocky Mountains National Park
Der Rocky Mountains National Park befindet sich nordwestlich von Boulder in Colorado. Von hier aus hat der Besucher hervorragende Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains, auf die glasklaren Bergseen und die unberührte Natur. Über 3 Millionen Besucher zieht es jährlich in den National Park; die meisten von ihnen bleiben allerdings in der Nähe Trail Ridge Road. Wer jedoch mutig ist und Tiere wie Elche, Hirsche, Wölfe oder sogar Bären in freier Wildbahn beobachten möchte, sollte sich ein wenig von der Straße entfernen.

Black-Canyon-of-the-Gunnison National Park
Der Park befindet sich im Westen Colorados und zeichnet sich durch eine tiefe schmale Schlucht aus, durch die der Gunnison River, fließt. Die Schlucht ist so eng, dass kaum Sonnenlicht auf den Grund fallen kann und somit ihre Wände sehr dunkel erscheinen lässt. Daher erhält der Black Canyon Park auch seinen Namen. Das Gebiet ist ca. 124 km² groß; die längste Schlucht ca. 555 m tief. Flussaufwärts befindet sich die Curecanti National Recreation Area, ein Naherholungsgebiet mit Zugang zum gestauten Gunnison River.

Great Sand Dunes National Park and Preserve
Dieser Nationalpark 230 km südlich von Denver besticht durch große Sanddünen, die in ständiger Bewegung sind und ein unendliches Meer aus Sand bilden. Er liegt im Süden Colorados und umfasst eine Fläche von 88 km². Seine Dünen erreichen eine Höhe bis zu 230 m und sind somit die höchsten in den USA. Die Geschichte des Parks reicht bis zu 12.000 Jahre zurück, als die Dünen durch Ablagerungen des Rio Grandes entstanden sind.

Mesa Verde National Park

Der Park liegt im Südwesten Colorados und umfasst mehr als 4000 archäologische Stätten der Anasazi-Stämme, vor allem der Pueblo-Indianer aus dem 6. - 14. Jahrhundert. Etwa 600 Cliff Dwellings (zu Deutsch Felsenwohnungen) befinden sich in den natürlichen Höhlen des Sandsteins der Canyonwände und faszinieren Besucher mit ihren gut erhaltenen kulturellen Überresten. Der Park gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Wer ihn besucht, sollte auf jeden Fall in eine der kühlen Kivas hinunter steigen, die man durch eine Holztreppe und ein Baumhaus erreicht.

Hinweis
Alle weiteren Nationalparks der USA finden sie bei Goruma hier >>>.

Weitere Naturschönheiten

Gunnison National Forest
Der Gunnison National Forest ist ein ca. 6.900 km² großer Nationalforst im Westen des Bundesstaates, der sich über die vier Countys Mesa, Gunnison, Hinsdale und Saguache erstreckt. Das Waldgebiet wurde von Teddy Roosevelt 1905 zum Schutzgebiet erklärt und nach dem Forscher und Abenteurer John W. Gunnison benannt. Im Forst an sich befinden sich noch einmal sieben Totalreservate.

White River National Forest
Der White River National Forest ist ein als Nationalforst ausgewiesenes Gebiet in Nordwesten des Bundesstaates. Er erstreckt sich über eine Fläche von knapp. 8.000 km² und hat seinen Namen vom White River erhalten, der durch die Gegend verläuft. Die beiden schicken und glamourösen Skigebiete Aspen und Vail befinden sich im White River National Forest. Die Region eignet sich allerdings nicht nur zum Wintersport, sondern auch zum Wandern, Campen und Moutainbiken.

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