Kurzinfos über den US-Bundesstaat Alaska
Wer Alaska hört, der denkt an "Natur pur", an Bären, Wölfe und andere Tiere sowie an wilde Flüsse zum Angeln und Kanufahren, an Hundeschlitten und riesige Wälder. Aber auch an vergangene Goldgräberzeiten.
Und wer so denkt, der hat verdammt recht!
Alaska ist mit einer Fläche von 1.717.854 km² - bei etwas weniger als 700.000 Einwohnern - der flächenmäßig größte Bundesstaat der USA. Er liegt geographisch von den restlichen US-Bundesstaaten getrennt im äußersten Nordwesten Nordamerikas.
Fast ein Drittel von Alaska liegt nördlich des Polarkreises. Seine Hauptstadt ist Juneau, das nur ca. 32.000 Einwohner zählt.
Der Name Alaska stammt von den Aleuten, die das Land "Alyeshka" ("Großes Land") nannten.
Im 18. und 19. Jahrhundert dominierte in der Wirtschaft der Pelzhandel. In den 1880er und 1890er Jahren wurden große Goldvorkommen entdeckt. Zeitgleich wurden Kupfer, Zinn, Quecksilber und Silber abgebaut.
Seit Anfang der 1970er Jahre wird in Alaska zudem Erdöl gefördert. Touristen werden von der Berglandschaft, historischen Küstenstädten und der ungezähmten Wildnis des Landes angezogen. Der Bundesstaat Alaska hat eine Landgrenze zu Kanada. Der "Spitzname" des Bundestaates Alaska ist "Last Frontier", die letzte Grenze.
Interessant zu erwähnen ist, dass hier jährlich das "Iditarod Hundeschlittenrennen" über eine Strecke von rund 1.600 km stattfindet. Das Rennen beginnt in Anchorage und endet in Nome an der Beringsee.
Die Flagge von Alaska ist blau mit dem Großen Wagen und darüber dem Polarstern. Die Sterne sind fünfzackig und gelb.
Verkauf an die USA, Militärhilfe
Verkauf an die USA
Alaska wurde per Vertrag vom 30. März 1867 von den USA Russland für 7,2 Mio. Dollar abgekauft, aber erst 1959 zum 49. Bundesstaat der USA erklärt. In dem Land lebten seinerzeit nur rund 800 Russen neben den indogenen Einwohnern.
Dieser Kauf war aber damals nichts Ungewöhnliches, so hatten die USA bereits 1803 große Teile des Landes westlich des Mississippi von Frankreich aufgekauft, darunter u.a. der heutige US-Bundesstaat Louisiana.
Militärhilfe an die Sowjetunion
Während des Zweiten Weltkriegs - im Kampf gegen Nazi-Deutschland - lieferten die USA u.a. zahlreiche Flugzeuge als Militärhilfe an die mit ihnen verbündete Sowjetunion (UdSSR). Dabei wurden die in zahlreichen Orten der USA erbauten Flugzeuge in Great Falls im US-Bundesstaat "gesammelt" und von dort nach Fairbanks in Alaska geflogen. Dort wurden sie von sowjetischen Piloten übernommen und über die Beringstraße und Sibirien nach Krasnojarsk geflogen um von hier aus an den Fronten zum Einsatz zu bringen.
Verkehrsverbindungen
Aus Europa ist Alaska zweifelsfrei am besten per Flugzeug zu erreichen. Nonstop Flüge gehen von Frankfurt, Zürich oder London nach Anchorage. Ebenfalls ist es möglich eine Verbindung in die Vereinigten Staaten oder Kanada zu wählen und dort umzusteigen.
Zug
Die Bahngesellschaft Amtrak betreibt in Alaska keine Strecken. Eine direkte Zugverbindung zu den restlichen US-amerikanischen Bundesstaaten besteht ebenfalls nicht. Eine Zuglinie ist die wiedereröffnete White Pass and Yukon Route von Skagway ins kanadische Whitehorse. Eine weitere von der Alaska Railroad betriebene Route verläuft von Seward nach Fairbanks und passiert dabei Anchorage sowie den Denali National Park. Die Strecke hat eine Länge von ca. 750 km und eine Fahrt dauert ca. 12 Stunden. Die Bahnlinie wird von Mitte Mai bis September betrieben.
Bus
Die Busgesellschaft Greyhound bietet keine Fahrten nach Alaska an. Dies würde auch ziemlich beschwerlich da die von Seattle nach Anchorage beispielsweise 4.000 km beträgt. Auch innerhalb Alaskas bedient Greyhound keine Stationen. Das Bussystem in Alaska ist nicht besonders gut ausgebaut und wird vielen unterschiedlichen privaten Busunternehmen bedient, welche die größten Städte anfahren.
Interstate
In Alaska oder besser im südöstlichen Alaska befinden sich 4 Interstate Highways. Diese stellen jedoch keine Verbindung zu den restlichen US-amerikanischen Bundesstaaten her und sind Teilstücke der Alaska Routes.
- Interstate A1 - Die Interstate A1 verläuft von Anchorage östlich zur kanadischen Grenze. Die Interstate A1 hat eine Länge von ca. 660 km.
- Interstate A2 - Die Interstate A2 verläuft von Tok nahe der kanadischen Grenze nach Fairbanks in Zentralalaska. Die Interstate A2 hat eine Länge von ca. 325 km.
- Interstate A3 - Die Interstate A3 verläuft von Anchorage nach Soldotna. Die Interstate A3 hat eine Länge von ca. 240 km.
- Interstate A4 - Interstate A4 verläuft von Palmer nach Fairbanks in Zentralalaska. Die Interstate A4 hat eine Länge von ca. 520 km.
Ebenfalls gibt es noch 12 bedeutendere Highways die sogenannten Alaska Routes, welche von Norden nach Süden und Osten nach Westen führen. Diese sind jedoch teils von schlechter Qualität, zu großen Teilen einfache Schotterpisten und aufgrund der klimatischen Verhältnisse Alaskas nicht immer zu befahren.
Flughäfen
Aufgrund der Lage vieler Ort in Alaska sind diese nur per Flugzeug zu erreichen, weswegen es in Alaska über 250 Flughäfen gibt, von denen die meisten nur über eine Sand- oder Eispiste verfügen. Die folgenden Flughäfen sind internationale bzw. größere Flughäfen:
- Ted Stevens Anchorage International Airport / ANC (größter Flughafen des Bundesstaates)
- Wiley Post-Will Rogers Memorial Airport in Barrow / BRW
- Bethel Airport / BET
- Deadhorse Airport / SCC
- Fairbanks International Airport / FAI
- Homer Airport / HOM
- Juneau International Airport / JNU
- Kenai Municipal Airport / ENA
- Kodiak Airport / ADQ
- Ralph Wien Memorial Airport in Kotzebue / OTZ
- Nome Airport / OME
- Sitka Rocky Gutierrez Airport / SIT
Schiff
Aufgrund der Geografie Alaskas kommen Schiffen als Transportmittel eine besondere Bedeutung zu. So existiert etwa der Alaska Marine Highway welcher 32 Orte ohne Straßenanschluss entlang der Pazifikküste anläuft. Die Gesamtlänge beträgt ca. 5.600 km und führt von Unalaska im Westen nach Bellingham im Bundesstaat Washington. In Alaska gibt es ebenfalls ein ausgeprägtes System an Kreuzfahrten welches für Besucher besonders interessant sein sollte.
UNESCO-Welterbestätten
Glacier Bay National Park and Preserve
Der Park kam im Jahr 1995 zusammen mit dem in Kanada liegenden Waterton-Lakes-Nationalpark auf die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes. Beide Parks zusammen bilden den Waterton-Glacier International Peace Park. Eine ausführliche Beschreibung des Parks und aller weiteren UNESCO-Welterbestätten der USA finden Sie bei Goruma hier >>>
Wrangell-St.-Elias National Park and Preserve
im südlichen Alaska; mit 5.331.998 ha = 53.319,98 km² der größte Nationalpark in den USA; von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt; neun der 16 höchsten Berge der USA liegen im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark; viele Gletscher, z.B. der 112 km lange Hubbard Gletscher; verschiedene Tiere wie Bergziegen, Schwarzbären, Grizzlybären, Bisons, Karibus, Seelöwen und Lachse; im Park liegt Kennicott, die 1938 stillgelegte, ehemals reichste Kupfermine der Welt. Eine ausführliche Beschreibung des Parks und aller weiteren UNESCO-Welterbestätten der USA finden Sie bei Goruma hier >>>
Städte und größere Ortschaften
Juneau
Die 32.000 Einwohner zählende Hauptstadt von Alaska ist nur mit dem Flugzeug oder per Schiff erreichbar, da eine Straßenanbindung fehlt. Die Stadt befindet sich im äußersten Süden Alaskas an der Küste und doch nahe der Grenze zur kanadischen Provinz British Columbia. Gegründet wurde Juneau im Jahr 1881 nach einem Goldfund in der Gegend. Bis zum 2. Weltkrieg blieb die Stadt auch weitgehend eine Bergwerksstadt. Seit 1906 ist Juneau die Hauptstadt des Bundesstaates. Heute ist Juneau aufgrund seiner "eingezwängten" Lage eine der schönsten Hauptstädte in den USA.
Anchorage
Die Stadt Anchorage hat ca. 275.000 Einwohner und ist somit die mit Abstand größte Stadt des Bundesstaates. Anchorage befindet sich im Süden des Bundesstaates an der Bucht Cook Inlet. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1915 als Firmenhauptquartier der Eisenbahngesellschaft Alaska Railroad. Durch ein schweres Erdbeben im Jahr 1964 gingen viele historische Gebäude der Stadt verloren. Heutzutage ist Anchorage das wirtschaftliche Zentrum Alaskas, das vor allem mit den Bereichen Industrie, Bergbau und Tourismus führend ist. Obwohl man in Anchorage ein Leben wie in jeder amerikanischen Großstadt führen kann liegt sie doch nur 30 Autominuten von der Wildnis entfernt.
Barrow
Die Stadt Barrow befindet sich im äußersten Norden Alaskas und ist mit seinen ca. 5.000 Einwohnern die nördlichste Stadt der Vereinigten Staaten. Der Name der Stadt leitet sich vom nicht weit entfernten Point Barrow, dem nördlichsten Punkt der USA, ab. Archäologische Funde weisen nach, dass die Gegend um Barrow bereits seit 500 v.Chr. von Menschen besiedelt wurde. Außer dem Erlebnis in der nördlichsten Stadt Amerikas zu sein hat Barrow nicht allzu viel zu bieten und ist nur mit dem Flugzeug zu erreichen
Fairbanks
Mit seinen ca. 34.000 Einwohnern ist Fairbanks die zweitgrößte Stadt in Alaska und liegt im Osten des Bundesstaates an den Ufern des Chena Rivers im so genannten Hinterland Alaskas. Gegründet wurde Fairbanks im Jahr 1902 von Goldgräbern gegründet und nach dem Vizepräsidenten Charles Fairbanks benannt. Zwar ist Fairbanks keine architektonisch beeindruckende Stadt doch dient sie als Ausgangspunkt für allerlei Ausflüge, so z.B. zum Denali National Park.
Ketchikan
Ketchikan die mit ca. 7.500 Einwohnern fünftgrößte Stadt Alaskas befindet sich im Süden des Bundesstaates im Alexanderarchipel an der Küste der Revillagigedo Insel. Der Beginn der Stadt geht auf das Jahr 1883 zurück in welchem eine lachsverarbeitende Fabrik errichtet wurde, um welche sich im Laufe der Zeit weitere Fabriken und schließlich die Stadt Ketchikan bildeten. Heute ist Ketchikan ein Zentrum des Tourismus in der Region sowie ein Zentrum des Fischfangs. Dies brachte der Stadt auch ihren Spitznamen "Salmon Capitol of the World" (dt. Welthaupstadt des Lachs). Die Stadt ist ein ausgezeichneter Ort um Ausflüge in die Umgebung zu planen, vorallem zum Misty Fiords National Monument. Besonders interessant ist die Stadt auch für Kreuzfahrttouristen, da die meisten Routen über Ketchikan verlaufen nutzen viele Reisende den Aufenthalt um die Stadt zu entdecken. Ketchikan ist alles in allem eine langezogene Hafenstadt mit einem relativ wuselig Hafen umrahmt von herrlichen Bergen und einer lebhaften Uferstraße.
Kodiak
Die Stadt Kodiak befindet sich auf der gleichnamigen Insel und hat ca. 6.500 Einwohner. Die Stadt blickt auf eine relativ lange Geschichte zurück und war von 1792 bis zum Jahr 1799 die Hauptstadt des damaligen Russisch-Amerika. Heute zeichnet sich die Stadt durch ihre interessanten Möglichkeiten für Touristen aus. So kommen jährliche viele Touristen um die Kodiakbären im Rahmen von geführten Touren zu beobachten. Weiterhin ist Kodiak ein ausgezeichneter Ort um dem Angelsport zu frönen.
Historisch interessante Orte
Castle Hill in Sitka
Der Castle Hill in Sitka, oft auch als American Flag Raising Site bezeichnet, ist ein ehemaliges Fort das sowohl die einheimischen Tlingit Indianer, die Russen als auch die Amerikaner nutzten. An dieser Stelle wurde im Jahr 1867 auch die russische Flagge gegen die amerikanische "getauscht" und durch das hissen der amerikanischen Flagge der Prozess der Übernahme Alaskas durch die USA symbolisch abgeschlossen.
Kontakt | Harbor Road Sitka, Alaska 99835 |
Klondike Gold Rush National Historic Park in Skagway
Der Klondike Gold Rush National Historic Park in Skagway besteht aus 15 restaurierten historischen Gebäuden aus der Zeit des Goldrausches Ende des 19. Jahrhunderts. Auch stehen Teile der Trails die die Goldsucher ins Yukon Territorium führten unter Schutz und ehemalige Gerätschaften sind als Exponate zu sehen. Aufgrund der Kreuzfahrtschiffe und ihrer Routen ist das Klondike Gold Rush National Historic Park in Skagway der am meisten besuchte Park in ganz Alaska.
Öffnungszeiten | Mai bis September: Montag bis Freitag: 07:30 - 19:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 08:00 - 18:00 |
Eintrittspreise | Kostenlos |
Pioneer Park in Fairbanks
Der Pioneer Park in der Stadt Fairbanks ist ein ca. 1,1 km² Stadtpark welcher zur Erinnerung an den Alaska Purchase von 1867, den Kauf Alaskas durch die USA, im Jahr 1967, also zum 100-jährigen Jubiläum eröffnet wurde. Der Park erstreckt sich entlang des Ufers des Chna Rivers. Im Park sind zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten beheimatet welche die Geschichte und Entwicklung Alaskas erlebbar machen. Dies sind beispielsweise:
- SS Nenana
Ein Schaufelraddampfer welcher von 1933 bis 1954 Passagiere und Fracht auf dem Chena River transportierte. In dem Schiff befindet sich heute ein Museum. - Tanana Valley Railroad Museum
Dieses Eisenbahnmuseum erzählt die Geschichte der Eisenbahn in Alaska und hat als beeindruckendstes Exponat die älteste noch fahrende Dampflok der Welt zu bieten. - Pioneer Air Museum
Im Pioneer Air Museum erhalten die Besucher einen Einblick in die Geschichte des Fluges in Alaska und vor allem auf die Notwendigkeit weit entlegene Orte in der Wildnis zu versorgen. - Gold Rush Town
Dieses aus 35 restaurierten Gebäuden bestehende Museumsdorf umfasst Gebäude wie beispielsweise die erste Kirche in Fairbanks und lässt so die alten Zeiten wieder lebendig werden.
Kontakt | 2300 Airport Way
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Aleutian World War II National Historic Area
Die Aleutian World War II National Historic Area auf der Aleuteninsel Amaknak Island wurde im Jahr 1996 gegründet und gibt Einblicke in die Geschichte des US-Militärs in der Region. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich hier das Fort Schwatka welches dem Schutz der US-Flotte diente. Am 7. Juni 1942 begann die japanische Invasion der Insel Attu bei der 42 Bewohner der Insel als Kriegsgefangene genommen wurden. Auch an diesen Zwischenfall soll die Aleutian World War II National Historic Area erinnern.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Alaska State Capitol in Juneau
Im Alaska State Capitol in Juneau sind die Legislative des Bundesstaates sowie die Büros des Gouverneurs beheimatet. Der Bau des Gebäudes dauerte von 1929 bis zum Jahr 1931 und im Jahre 1959 wurde es offiziell zum Alaska State Capitol. Das Alaska State Capitol zeichnet sich durch seinen Art Deco Stil aus und beeindruckt mit seiner Fassade aus Ziegelsteinen und Kalkstein sowie den vier großen Marmorsäulen. Es ist eines der 11 Staatskapitole der USA die keine Kuppel aufweisen und wirkt aufgrund des fehlenden Landschaftsparks etwas wie ein Bürogebäude.
Kontakt | 100 4th Street Juneau, Alaska 99801 |
Old City Hall in Anchorage
Eröffnet wurde das alte Rathaus von Anchorage im Jahre 1936 und war die Schaltzentrale von Anchorage. So waren damals neben dem Büro des Bürgermeisters auch das Büro des Polizeichefs, mehrere Zellen, die Feuerwehr sowie das zentrale Telefonschaltbrett dort untergebracht. Heutzutage beherbergt das Bauwerk das Fremdenverkehrsamt der Stadt und zeigt eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Stadt. Im Sommer finden hier ebenfalls Konzerte statt.
Kontakt | 524 West 4th Avenue Anchorage, Alaska 99501 |
Captain Cook Monument in Anchorage
Das Denkmal zu Ehren des britischen Seefahrers und Entdeckers James Cook befindet sich in einem Park an der 3rd Avenue und bietet überragende Blicke auf das Cook Inlet. Das Denkmal erinnert an die Entdeckungsfahrt Captain Cooks in der Region im Jahr 1778 auf seiner letzten Entdeckungsfahrt.
Kontakt | W 3rd Avenue Anchorage, Alaska 99501 |
Mary Lee Davis House
Dieses Haus wurde im Jahr 1916 für das Ehepaar Williams in Fairbanks errichtet. Nach dem Tod des Ehemannes verkaufte seine Witwe das Haus an Mary Lee und John Davis. Mary Lee ist die Autorin des Buches: "We are Alaskan".
Heutzutage ist das Haus als "The Alaska Heritage House" bekannt für sein historisches Interieur inbesonders die Möbel.
Kontakt | 410 Cowles Street Fairbanks |
Theater und Oper
Alaska Center for the Performing Arts in Anchorage
Dieses Zentrum der Künste in Anchorage wurde 1989 eröffnet und beherbergt 3 Theater und zieht jährlich bis zu 200.000 Besucher an. Auch spielt hier das Anchorage Symphony Orchestra und die Anchorage Opera. Die sich im Zentrum befindenden Theater sind:
- Evangeline Atwood Concert Hall
Die Evangeline Atwood Concert Hall hat 2.000 Plätze und führt Opern, Kammermusik sowie Broadwayaufführungen auf. - Discovery Theatre
In diesem 700 Sitze umfassenden Theater werden neben musikalischen Veranstaltungen auch Filme gezeigt. - Sydney Laurence Theatre
Das Sydney Laurence Theatre hat 340 Sitze und bietet dem Besucher Theater- und Filmaufführungen.
Sehenswerte Museen
Museum of the North in Fairbanks
Das Museum of the North in Fairbanks befindet sich auf dem Campus der University of Alaska. Gegründet wurde das Museum bereits im Jahr 1917 mit dem Auftrag das Kultur- und Naturerbe Alaskas zu bewahren und zu untersuchen. Lange Zeit war das Museum in der Signer's Hall der Universität untergebracht aber aufgrund der ständig wachsenden Anzahl an Exponaten zog das Museum um und ist seit 2005 in einem neuen Gebäude untergebracht. Die Exponate des Museums reichen von historischen Filmdokumenten über archäologische Exponate bis hin zu tierischen Exponaten.
Öffnungszeiten | 15. September bis 14. Mai: Montag bis Samstag: 09:00 - 17:00 Uhr; 14. September bis 15. Mai: Montag bis Samstag: 09:00 - 21:00 Uhr |
Kontakt | 907 Yukon Drive Fairbanks, Alaska 99775 Tel: 001 - (0)907 - 474 75 05 Fax: 001 - (0)907 - 474 54 69 Email: museum@uaf.edu Web: www.uaf.edu/museum/ |
Museen und Ausstellungen
Alaska Native Heritage Center in Anchorage
Das Alaska Native Heritage Center in Anchorage ist ein 1999 eröffnet Museum welches sich der Kultur und der Geschichte der Ureinwohner Alaskas widmet. Weiterhin ist eine Begegnungsstätte sowie Kulturzentrum für die Ureinwohner Alaskas. Besonders interessant und packend sind die sehr lebhaften Führungen durch das Museum. Weiterhin befinden sich ein Theater, rekonstruierte Städte sowie Kunststudios im Museum.
Öffnungszeiten |
9. Mai bis Mitte September: Täglich: 09:00 - 17:00 Uhr |
Kontakt |
8800 Heritage Center Drive Anchorage, Alaska 99504 Tel: 001 - (0)907 - 330 80 00 Fax: 001 - (0)907 - 330 80 30 Email: info@alaskanative.net Web: www.alaskanative.net |
Alaska Aviation Heritage Museum in Anchorage
Das Alaska Aviation Heritage Museum in Anchorage hat sich zur Aufgabe gesetzt die Geschichte des Fluges in Alaska zu erzählen und zu bewahren und vor allem den Mythos der Piloten die die Wildnis versorgten und versorgen aufrecht zu erhalten. Um dies zu erreichen zeigt das Museum zeigt das Museum in seiner Ausstellung mehrere historische Flugzeuge und deren Geschichte. Weiterhin verfügt das Museum über zwei Kinosäle und einen Flugsimulator der dem Besucher die Herausforderung des Fliegens näher bringt.
Öffnungszeiten |
15. Mai bis 15. September: Täglich: 09:00 - 17:00 Uhr; 16. September bis 14. Mai: Mittwoch bis Sonntag: 09:00 - 17:00 Uhr |
Kontakt |
4721 Aircraft Drive Anchorage, Alaska 99502 Tel: 001 - (0)907 - 248 53 25 Fax: 001 - (0)907 - 248 63 91 Email: info@alaskaairmuseum.org Web: www.alaskaairmuseum.org |
Anchorage Museum at Rasmuson Center
Das Anchorage Museum at Rasmuson Center, früher Anchorage Museum of History and Art, in Anchorage wurde im Jahr 1968 eröffnet und hat heute eine Ausstellungsfläche von 16.000 m² und ist somit das größte Museum in Alaska. Das Museum zeigt jährlich bis zu 20 wechselnde Ausstellungen zu den Gebieten Kunst, Geschichte und Wissenschaft. Die Sammlung des Museums umfasst 25.000 Exponate sowie 500.000 historische Fotografien.
Öffnungszeiten |
Mai bis September: Täglich: 09:00 - 18:00 Uhr; Oktober bis April: Dienstag bis Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr; Sonntag: 12:00 - 18:00 Uhr |
Kontakt |
625 C Street Anchorage, Alaska 99501 Tel: 001 - (0) Fax: 001 - (0) Email: museum@AnchorageMuseum.org Web: www.anchoragemuseum.org |
Alaska State Museum in Juneau
Das Alaska State Museum in Juneau besteht bereits seit dem Jahr 1900. Zunächst diente das Museum zur Sammlung von Gegenständen aus der Umgebung wurde später jedoch auch zu einer Forschungsstätte. Heutzutage zeigt das Museum Exponate aus der russischen Vergangenheit Alaskas sowie aus der amerikanischen. Zusammen mit der Kunstsammlung des Museum umfasst das Museum ca. 6.700 Exponate.
Öffnungszeiten |
Mai bis September: Täglich: 8:30 - 17:30 Uhr; Oktober bis April: Dienstag bis Samstag: 10:00 - 16:00 Uhr |
Kontakt |
395 Whittier Street Juneau, Alaska 99801-1718 Tel: 001 - (0)907 - 465 29 01 Fax: 001 - (0)907 - 465 29 76 Web: www.museums.state.ak.us |
The Last Chance Mining Museum and Historic Park in Juneau
Am Flüsschen Gold Creek in dem das erste Gold Juneau entdeckt wurde befindet sich heute das Museum, welches die Geschichte des Bergbaus in der Region sowie den Goldrausch erneut lebendig werden lässt. Das Museum zeigt Exponate aus alten Minen, wovon sicherlich der riesige Luftkompressor aus dem Jahr 1912 das beeindruckendste Stück ist.
Kontakt |
1001 Basin Road Juneau, Alaska 99801 |
El Dorado Gold Mine in Fox
Die El Dorado Gold Mine wurde im Jahr 1900 zur Goldgewinnung gegründet und erlebte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in wechselhaften Geschichte mehrere Eigentümer. Mit dem Erwerb der Mine durch Andrew Wescott setzte die Transformation zu einer touristischen Informationsmine ein. Heutzutage finden täglich mehrere Führungen durch die Mine sowie Fahrten mit der Zugfahrten auf dem Gelände statt. Weiterhin können Besucher sich selbst mit einer Schöpfpfanne an der Goldgewinnung versuchen.
Öffnungszeiten |
Mai bis September: Täglich: 09:45 - 15:00 Uhr |
Kontakt |
Elliott Hwy Fox, Alaska 99712 Tel: 001 - (0)907 - 479 66 73 Fax: 001 - (0)907 - 479 46 13 Email: info@eldoradogoldmine.com Web: www.eldoradogoldmine.com |
Totem Heritage Center in Ketchikan
Das Totem Heritage Center in Ketchikan ist berühmt für seine Totempfähle. Gegründet wurde das Museum im Jahr 1976 und zeigt seitdem Totempfähle aus dem 19. Jahrhundert sowie traditionelle Kunst der Einheimischen Völker Tsimshian, Tlingit und Haida. Die Totempfähle stammen aus verlassenen Indianersiedlungen in der Nähe Ketchikans.
Öffnungszeiten |
Mai bis September: Täglich: 08:00 - 17:00 Uhr; Oktober bis April: Montag bis Freitag: 13:00 - 17:00 Uhr |
Kontakt |
601 Deermount Street Ketchikan, Alaska 99901 |
Religonszugehörigkeit, Kirchen
Religionen in Alaska
Erstaunlicherweise gehören nur rund 34% der Bevölkerung von Alaska offiziell einer Kirche an. Es sind dies u.a. auf- bzw. abgerundet:
Katholiken: 9%
Orthodoxe Christen: 7,5%
Kirche Jesus Cristus der Heiligen der letzten Tage: 4,6%
Baptisten: 4,2%
Lutheraner: 2%
Pfingstkirche: 2 %
Methodisten: 1,6%
St. Nikolas Kirche in Juneau
Diese 1894 erbaute russisch-orthodoxe Kirche ist die älteste durchgängig für den Gottesdienst verwendete Kirche Alaskas. Mit ihren Zwiebeltürmen vermittelt sie noch heute einen Eindruck der russischen Geschichte Alaskas. Erbaut wurde sie jedoch nicht von den Russen, sondern vom einheimischen Volk der Tlingit.
Kontakt |
26 5th Street Juneau, Alaska 99801 Tel: 001 - (0)907 - 586 10 23 Email: frsimeon@stnicholasjuneau.org Web: www.stnicholasjuneau.org |
Kathedrale St. Michael in Sitka
Die Kathedrale wurde 1884 erbaut und ist somit die erste Orthodoxe Kirche auf dem amerikanischen Kontinent und befindet sich in der früheren Hauptstadt Russisch-Alaskas Sitka. Diese russische orthodoxe Kirche fiel 1966 einem Brand zum Opfer. Sie wurde jedoch nach und nach durch Spenden vieler orthodoxer Christen in den USA wieder aufgebaut. Die kostbaren Artefakte im Inneren der Kirche wurden vor dem Feuer gerettet und können heutzutage besichtigt werde.
Kontakt |
240 Lincoln Street Sitka, Alaska 99835-7542 |
Holy Assumption Orthodox Church in Kenai
Die Holy Assumption Orthodox Church in Kenai gilt als eine der schönsten russischen Kirchen Alaskas. Erbaut wurde sie von 1895 bis zum Jahr 1896. Nach einem schweren Erdbeben im Jahr 1964 wurde die Kirche wiederaufgebaut und ist heute eines der Beispiele für die russische Geschichte Alaskas.
Kontakt |
1106 Mission Ave Kenai, Alaska 99611 |
Universitäten
University of Alaska in Anchorage
Die University of Alaska wurde 1954 in Anchorage, der größten Stadt Alaskas, als Anchorage Community College gegründet. Heute ist die Universität mit ca. 17.000 Studenten die größte der Universitäten in Alaska. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:
- Ingenieurswissenschaften
- Kunstwissenschaften
- Naturwissenschaften
- Pflegewissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Pädagogik
Alaska Pacific University in Anchorage
Die Alaska Pacific University wurde 1954 in Anchorage als Alaska Methodist University gegründet. Die Universität ist mit nur ca. 1.000 Studenten eine eher kleine Universität. Die Universität ist an der Eco League beteiligt und befasst sich schwerpunktmäßig mit Umweltwissenschaften.
University of Alaska in Fairbanks
Die University of Alaska in Fairbanks wurde 1917 gegründet und ist somit die älteste aller Universitäten in Alaska. Besonderes Renommee besitzt die Universität in den Fachgebieten Arktische Biologie, Arktisches Ingenieurwesen, Geologie, Geophysik sowie Studien der Ureinwohner. Mit momentan ca. 10.000 Studenten ist sie die zweitgrößte Universität Alaskas. Die Studenten verteilen sich auf die folgenden Fakultäten:
- Agrarwissenschaften
- Ingenieurs- und Bergwerkswissenschaften
- Geisteswissenschaften
- Naturwissenschaften und Mathematik
- Ozeanik
- Pädagogik
- Wirtschaftswissenschaften
University of Alaska Southeast
Die University of Alaska Southeast wurde im Jahr 1972 gegründet und ist somit eine eher junge Universität. Der Hauptcampus der Universität befindet sich in Juneau. Darüber hinaus unterhält die Universität weitere Außenstandorte in Sitka und Ketchikan. Momentan studieren ca. 3.000 Studenten an den folgenden Fakultäten:
- Kunst
- Naturwissenschaften
- Pädagogik
- Wirtschaftswissenschaften und Management
Zoos, Parks und Botanische Gärten
Alaska Zoo in Anchorage
Der Alaska Zoo wurde im Jahr 1968 gegründet. Seine Anfänge reichen ins Jahr 1966 zurück als sich Jack Synder bei einem Preisausschreibungen zwischen den beiden Hauptpreisen, 3.000 $ oder ein Babyelefant, entscheiden musste und den Elefanten wählte.
Aufgrund der Popularität entwickelte sich nach und nach der Alaska Zoo heraus. Heutzutage umfasst der Zoo eine Fläche von ca. 10 Hektar auf denen rund 100 verschiedene Tiere leben.
Lobenswert ist, dass der Zoo sich heute vor allem auf die Forschung, den Artenschutz und die Auswilderung von Tieren spezialisiert.
Öffnungszeiten | September: 10:00 - 18:00 Uhr; November: 10:00 - 17:00 Uhr; Dezember bis März: 10:00 - 16:00 Uhr; April bis August: 10:00 - 18:00 Uhr |
Eintrittspreise | Erwachsene 12 $; Kinder (3-17) 6 $ |
Kontakt | 4731 O'Malley Road Anchorage, Alaska 99507 Tel: 001 - (0)907 - 346 21 33 Web: www.alaskazoo.org |
Sitka National Historical Park
Der Sitka National Historical Park ist ein durch die in ihm befindlichen Totempfähle bekannter Park.
Gegründet wurde der Park im Jahr 1910 als Sitka National Monument und ist somit der älteste Park Alaskas. Heutzutage umfasst er eine Fläche von ca. 450.000 m². Die bunten Totempfähle und Informationstafeln sollen an die Tlingit Indianer und ihr 1804 nach der Schlacht von Sitka von den Russen zerstörtes Dorf erinnern. Aber auch der im Park befindliche Trail der sich vorbei an den insgesamt 15 Totempfählen durch einen gemäßigten Regenwald schlängelt ist einen Besuch wert. Im Visitor Center können weiterhin Exponate indianischer und russischer Kunst bewundert werden. Ebenfalls ist es möglich bei traditionellen "Schnitzarbeiten" an den Totempfählen zuzusehen.
Öffnungzeiten |
Mai bis September: Täglich: 08:00 - 17:00 Uhr; Oktober bis April: Montag bis Samstag: 08:00 - 17:00 Uhr |
Kontakt |
Lincoln Street Sitka, Alaska 99835 Tel: 001 - (0)907 - 747 01 10 Web: www.nps.gov/sitk/index.htm |
Alaska SeaLife Center in Seward
Das Alaska SeaLife Center in Seward ist das einzige öffentliche Aquarium. Eröffnet wurde das Aquarium im Jahr 1998 und beherbergt heute auf einer Fläche von ca. 10.500 m² zahlreiche Bewohner des maritimen Ökosystems Alaskas. Neben den Führungen für Touristen betreibt das Aquarium Forschungen und unterhält ebenfalls "Erholungszentrum" für verletzte Wasserlebewesen.
Öffnungszeiten |
Mai bis September: Montag bis Donnerstag: 09:00 - 18:30 Uhr, Freitag bis Sonntag: 08:00 - 18:30 Uhr Oktober bis April: Täglich: 10:00 - 17:00 Uhr |
Kontakt |
301 Railway Avenue Seward, Alaska 99664 Tel: 001 - (0)907 - 224 63 00 Fax: 001 - (0)907 - 224 63 20 Email: visitaslc@alaskasealife.org |
Georgeson Botanical Garden in Fairbanks
Der Georgeson Botanical Garden in Fairbanks ist der nördlichste Botanische Garten in ganz Nordamerika. Aufgrund des Permafrost Bodens ist die Auswahl der Pflanzen im Garten natürlich beschränkt und so finden Besucher hier Pflanzen aus der Region sowie aus China, Russland und Island. Der Garten der zur University of Alaska gehört befindet sich auch auf deren Campus. Neben dem reinen präsentieren der Pflanzen wird in diesem Botanischen Garten auch Forschung betrieben.
Öffnungszeiten | Mai bis September: Täglich: 09:00 - 20:00 Uhr |
Eintrittspreise | Erwachsene 3 $; Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt |
Kontakt | 117 West Tanana Drive Fairbanks, Alaska 99709 Tel: 001 - (0)907 - 474 19 44 Web: www.georgesonbg.org |
Alaska Wildlife Conservation Center bei Anchorage
Das Alaska Wildlife Conservation Center bei Anchorage ist ein Schutzgebiet für verletzte Tiere mit einer Fläche von ca. 69 Hektar. Gegründet wurde das Alaska Wildlife Conservation Center im Jahr 1993 und es hat sich seitdem zur Aufgabe gemacht Tiere wie beispielsweise Elche, Bisons, Bären, Adler, Kojoten und Füchse wieder auszuwildern. Neben dem reinen Besichtigen der Tiere können sich Besucher auch über die Lebensumstände der Tiere informieren und so einiges über die lokale Fauna lernen.
Öffnungszeiten | Täglich: 10:00 - 17:00 Uhr |
Eintrittspreise | Erwachsene 10 $; Kinder (4-12) 7,50 $ |
Kontakt | Seward Highway Girdwood, Alaska 99587 Tel: 001 - (0)907 - 783 20 25 Fax: 001 - (0)907 - 783 23 70 Web: www.alaskawildlife.org |
Alaska Botanical Garden in Anchorage
Der Botanische Garten in Anchorage ist auf einer Fläche von ca. 445.100 m² die Heimat für ca. 1.100 Pflanzen Arten, wovon ca. 150 Arten aus Alaska stammen. Hauptsächlich finden sich auf dem riesigen Areal Fichten und die waldartige Struktur des Gartens sorgt dafür das Besucher gelegentlich Wildtiere wie Bären oder Elche antreffen können.
Öffnungszeiten | Täglich: Sonnenauf- bis Sonnenuntergang |
Eintrittspreise | 5 $ |
Kontakt | 4601 Campbell Airstrip Road Anchorage, Alaska 99507 Tel: 001 - (0)907 - 770 36 92 Fax: 001 - (0)907 - 770 05 55 Web: www.alaskabg.org |
Schlittenhunderennen
Iditarod Trail Sled Dog Race
Das Iditarod Hundeschlittenrennen gilt als das schwerste und längste Hundeschlittenrennen weltweit. Die Strecke führt auf einer Länge von ca. 1.868 km von Anchorage nach Nome durch die unberührte Natur Alaskas. Das Rennen findet jährlich im März statt und dauert mehrere Tage. Der aktuelle Rekord liegt bei 8 Tagen, 22 Stunden und 46 Minuten. Das Hundeschlittenrennen entwickelte sich aus dem Gedenken an den historischen Iditarod Trail der in der Zeit des Goldrausches zur Versorgung der Goldgräber im Norden diente. An dem Rennen nehmen jährlich bis zu 50 Fahrer, die sogenannten Musher, mit ihren 16 Hunden teil. Als eine Art Legende um das Rennen herum ragt die Geschichte des Serumstransports von 1925. Damals brach in der Gegend um Nome eine Diphterieepidemie aus und ein Wettlauf um den Transport der Medizin von Anchorage nach Nome brach aus. Und tatsächliche schafften es damals zahlreiche Musher die Medizin in ca. 5 Tagen von Nenana nach Nome zu bringen. Dies ist umso beachtenswerter bedenkt man die damals normale Transportzeit von ca. 3 Wochen.
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www.iditarod.com |
Kuskokwim 300
Das Hundeschlittenrennen Kuskokwim 300 ist ein Mittelstreckenrennen welches in der Stadt Bethel startet und auch dort endet. Das Rennen findet seit 1980 jährlich im Januar statt und zieht aufgrund des Preisgeldes von 100.000 $ zahlreiche Mushers an. Die Route verläuft entlang des Kuskokwim Rivers auf einer Länge von ca. 480 km.
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www.k300.com |
Yukon Quest
Der Yukon Quest ist ein jährlich stattfindendes Hundeschlittenrennen in Alaska und im kanadischen Yukon Territorium. Die Route des Rennens verläuft entlang der historischen Klondike Route und hat eine Länge von ca. 1.600 km. Je nach Wetterlage dauert das Rennen zwischen 10 und 14 Tagen wobei die Musher ihre komplette Ausrüstung auf ihren Schlitten transportieren müssen und keine Hilfe annehmen dürfen. Eine Ausnahme bildet die Stadt Dawson in der die Musher eine Zwangspause einlegen müssen. Das Rennen findet seit dem Jahr 1984 statt und führt in Jahren mit einer geraden Jahreszahl von Fairbanks nach Whitehorse und in ungradzahligen Jahre von Whitehorse nach Fairbanks. Die Rekordzeit des Rennens beträgt 9 Tage und 26 Minuten.
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www.yukonquest.com |
Große Feste und Veranstaltungen in Alaska
Alaska State Fair
Dieses jährlich im Herbst stattfindende vom Bundesstaat Alaska veranstaltete Volksfest findet schon seit dem Jahr 1936 in der Stadt Palmer statt. Die Alaska State Fair zieht jährlich bis zu 300.000 Besucher an und bietet Attraktionen wie die Ausstellung riesiger Gemüse, die Ausstellung sämtlicher Handwerksprodukte aus Alaska, Rodeos sowie zahlreiche Konzerte.
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Tel: 001 - (0)907 - 745 48 27 Fax: 001 - (0)907 - 746 26 99 Email: info@alaskastatefair.org www.alaskastatefair.org |
Fairbanks Summer Arts Festival
Dieses jährlich in den letzten beiden Juliwochen stattfindende Kunstfestival in der Stadt Fairbanks besteht seit dem Jahr 1980 und entwickelte sich aus einem anfänglichen Jazzfestival. Heutzutage bedient das Festival jeglichen Musikgeschmack und deckt auch Themenbereiche wie Tanz, Oper, Musiktheater sowie bildende Kunst ab. Eine weitere Besonderheit sind die vielen angebotenen "Workshops", welche dem Besucher selbst die Möglichkeit geben in dem jeweiligen Kunstbereich aktiv zu werden.
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Tel: 001 - (0)907 - 474 88 69 Email: festival@alaska.net www.fsaf.org |
Nalukataq
Das Nalukataq Festival ist eine Tradition der Inupiaq im nördlichen Alaska welches im Juni aufgrund einer erfolgreichen Walfangsaison stattfindet. Die Festivitäten finden zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten statt und entsprechen der einheimischen Tradition die mit dem "Thanksgiving" Fest vergleichbar ist.
World Ice Art Championships in Fairbanks
Dieser Eisskulpturen Wettbewerb ist weltweit der größte seiner Art. Seit 1989 sind jährlich über 100 Skulpturen von Künstlern aus über 30 Ländern zu bewundern. Die Bandbreite der Skulpturen reicht von relativ kleinen Skulpturen bis zu riesigen Skulpturen mit einem Gewicht von über 20 Tonnen.
Flüsse in Alaska
Yukon River
Der Yukon River ist mit dem Nisutlin und Teslin ein rund 3.185 km km langer Fluss, der im Marsh Lake, einem See im kanadischen Territorium Yukon, entspringt - und meist in Richtung Westen fließend - über ein ausgedehntes Flussdelta an der Nordwestküste Alaskas in die Beringsee mündet.
Der Yukon wurde auch in Europa bekannt, als im Verlauf des Klondike-Goldrausches zwischen 1896 und 1898 der Yukon eine große Rolle eine als Zufahrts- und Nachschubweg nach Dawson spielte.
Nach der Freigabe des Klondike Highways im Jahr 1955 konnten die traditionellen Heckraddampfer wegen der zu niedrigen Brücken nicht mehr verkehren.
Die Bedeutung des Yukon alsTransportweg ist daher heutzutage nur noch von lokaler Bedeutung.
Beaver Creek
Der Beaver Creek ist ein ca. 290 km langer Fluss im Binnenland Alaskas.
Der Fluss entspringt nördlich der Stadt Fairbanks und bei Beaver in den Yukon River.
Seit dem Jahr 2008 befindet sich der Fluss auf dem achten Platz der am meisten gefährdetsten Flüsse Amerikas nachdem die Erschließung von Gas- und Ölvorkommen bekannt wurde.
Chena River
Der Chena River ist ein ca. 160 km langer Fluss welcher in den White Mountains entspringt und mündet bei der Stadt Fairbanks in den Tanana River.
Am Oberlauf des Chena Rivers befindet sich die Chena River State Recreation Area. Der Chena River wird aber auch als Naherholungsgebiet angesehen auf dem Bootsfahrten oder Angeln möglich sind.
Colville River
Der Colville River ist ein ca. 560 km langer Fluss im Norden Alaskas. Der Fluss entspringt in den De Long Mountains und mündet in der Nähe von Nuiqsut in die Beaufortsee, einem Teil des Nordpolarmeers. Der Fluss ist über die Hälfte des Jahres gefroren. Wenn die Eisdecke des Flusses dick genug ist dient der Fluss als Transportstrecke und wird von LKWs befahren. Dies ist in der US-Dokumentation "Ice Road Truckers" zu sehen.
Copper River
Der Copper River hat eine Länge von ca. 480 km und fließt im südöstlichen Alaska. Der Fluss entspringt dem Copper Gletscher in den Wrangell Mountains. Der Fluss mündet ca. 100 km südöstlich der Stadt Cordova in den Golf von Alaska. Bekannt ist der Fluss vorallem durch seine riesigen Lachsvorkommen. Das Delta des Flusses bietet außerdem den Lebensraum für viele Vögel und stellt somit einen hervoragenden Ort zur Beobachtung derselben dar.
Innoko River
Der Innoko River hat eine Länge von ca. 805 km und fließt im westlichen Alaska. Der Fluss entspringt in den Ksukoswim Mountains und mündet in den Yukon River.
Kobuk River
Der Kobuk River hat eine Länge von ca. 450 km und fließt im Nordwesten Alaskas. Die Quelle des Flusses befindet sich in den Endicott Mountains. Der Fluss mündet in einem breiten Delta in den Kotzbue Sounds. Der Name Kobuk bedeutet in der Sprache der Inuit soviel wie "großer Fluss".
Koyukuk River
Der Koyukuk River ist ein ca. 805 km langer Fluss im nördlichen Alaska. Der Fluss entspringt aus mehreren Quellen im nördlichen Alaska und mündet nahe der Stadt Koyukuk in den Yukon River. Benannt ist der Fluss nach dem Stamm der Koyukon.
Kuskokwim
Der Kuskokwim River hat ein Länge von ca. 1.165 km und durchfließt den Südwesten Alaskas. Den Beginn des Flusses bildet der Zusammenfluss des East Fork und des North Fork. Der Fluss mündet in das Beringmeer. Der Fluss ist der längste nicht durch Staudämme gehinderte Fluss der gesamten Vereinigten Staaten.
Tanana River
Der Tanana River hat eine Länge von ca. 1060 km und ist ein Nebenfluss des Yukon Rivers. Tanana bedeutet soviel wie Gebirgsfluss in der athapaskischen Sprache. Der Fluss entspringt in den Wrangell Mountains im Südosten Kanadas und mündet Tanana in den Yukon River. Während seines Verlaufes bildet der Tanana River ein großes Sumpfgebiet, das sogenannte Tanana Valley, aus. Der Tanana dient weiterhin als ein Beweis für die globale Erderwärmung. Seit dem Jahr 1917 gibt es die sogenannte "Eiswette" bei der es darum geht den Tag zu erraten an dem das Eis auf dem Tanana bricht. Heutzutage bricht das Eis ca. 5 Tage früher als im Jahr 1917.
Berge in Alaska, Denali, Mt. McKinley
Denali, Mount McKinley
Der Mount McKinley (Denali) ist mit einer Höhe von 6.194 m nicht nur der höchste Berg im Bundesstaat Alaska, sondern auch der höchste Berg von ganz Nordamerika. Die Erstbesteigung des Berges geschah im Jahr 1913. Heutzutage finden sich auf dem Berg wesentlich mehr Kletterer, die in der Klettersaison von April bis Juli den Aufstieg wagen. Der Berg ist seit 1901 nach dem 25. Präsidenten der Vereinigten Staaten William McKinley benannt.
Ab dem 29. August 2015 wurde der Berg per Dekkret des Geographic Names Information System auf Anweisung der Innenministerin Sally Jewell und in Abstimmung mit Präsident Barack Obama offiziell in Denali umbenannt. Diese Bezeichnung entstammt der Sprache der der athapaskischen Sprache der Ureinwohner der Koyukon.
Der Denali befindet sich in der Gebirgskette mit dem Namen Alaskakette im Süden des Bundesstaates. Die Alaskakette, deren höchster Berg der Denali ist hat eine Ausdehnung von ca. 650 km Länge und verläuft von der Aleutenkette im Südwesten bis zu den Wrangell Mountains im Osten Alaskas. Aufgrund der unglaublichen Schönheit dieser Landschaft finden sich auf dem Gebiet der Alaskakette zahlreiche Naturschutzgebiete. Die bekanntesten sind sicher der Lake Clark National Park sowie der Denali National Park.
Mount Blackburn
Der Mount Blackburn im Südosten Alaskas hat eine Höhe von ca. 4.996 m und zuerst im Jahre 1958 bestiegen. Der Mount Blackburn ist ein nicht mehr aktiver Schildvulkan. Mit seiner Höhe von 4.996 m ist der Mount Blackburn der fünfthöchste Berg sowie der zweithöchste Vulkan der Vereinigten Staaten. Benannt ist der Berg nach dem ehemaligen Senator Blackburn aus Kentucky. Das besondere des Mount Blackburn ist, dass er fast vollständig von Geltschern und Eis überzogen ist. Der Berg befindet sich inmitten des Wrangell-St.-Elias National Parks und ist der höchste Berg der Gebirgskette Wrangell Mountains. Dieser Gebirgszug erstreckt sich im Südosten Alaskas und ist hauptsächlich vulkanischen Ursprungs. Heutzutage ist der einzig noch aktive Vulkan in dieser Gebirgskette der Mount Wrangell.
Mount Chamberlain
Der Mount Chamberlain im Norden Alaskas hat eine Höhe von ca. 2.429 m und wurde zuerst im Jahr 1963 bestiegen. Der Mount Chamberlain ist der höchste Berg im Gebirgszug der sogenannten Brookskette (engl. Brooks Range). Diese Bergkette erstreckt sich im Norden Alaskas auf der Höhe des 68. Breitengrades von der Beringsee bis zur Beaufortsee auf einer Länge von ca. 1.100 km. Die Gebirgskette schützt das Landesinnere Alaskas vor Stürmen aus dem Norden. Die Brookskette stellt auch ungefähr die nördliche Baumgrenze dar.
Mount Redoubt
Der Mount Redoubt hat eine Höhe von ca. 3.108 m und ist ein mit Gletschern bedeckter Vulkan. Der Mount Redoubt ist ein aktiver Vulkan der zuletzt im Jahr 1989 ausbrach. Bei diesem Ausbruch schleuderte der Mount Redoubt eine bis zu 14 km hohe Aschewolke in den Himmel. Der Mount Redoubt ist der höchste Berg der Aleutenkette (engl. Aleutian Range). Dieser Gebirgszug erstreckt sich von der Aleuteninsel Unimak im Südwesten bis zum Chakachamna Lake. Insgesamt erstreckt sich die Aleutenkette über ca. 2.600 km auf der sehr viele Vulkane zu finden sind, von denen allein 11 Vulkane über 2.000 m hoch sind. Fast die gesamte Gebirgskette ist eine straßenlose Wildnis. Der Katmai National Park befindet sich ebenfalls auf diesem Gebiet. Die Aleutenkette geht im Nordosten in die Alaskakette über.
Mount Saint Elias
Der Mount Saint Elias hat eine Höhe von ca. 5.489 m und ist, da er direkt vom Meeresniveau aufragt, der relativ höchste Berg der Welt. Der Mount Saint Elias ist der zweithöchste Berg der USA sowie Kanadas. Die Erstbesteigung des Berges fand im Jahr 1897 durch den Herzog der Abruzzen statt. Der Mount Saint Elias befindet sich im Wrangell-St.-Elias National Park sowie in der Gebirgskette der Eliaskette (engl. Saint Elias Mountains). Diese Gebirgskette erstreckt sich im Südosten Alaskas auf über 400 km. Neben dem Wrangell-St.-Elias National Park befindet sich auch der Glacier-Bay-Nationalpark in der Eliaskette. Da die Eliaskette von zahlreichen Gletschern überzogen ist, bildet sie nach den Polen das größte Eisfeld der Erde.
Seen in Alaska
Becharof Lake
Der Becharof See im Süden Alaskas ist mit einer Fläche von ca. 1.200 km² der zweitgrößte See Alaskas nach dem Iliamna See.
Der Becharof See weist bei einer Länge von ca. 60 km und einer Breite von ca. 25 km Tiefen bis zu 180 m auf und ist nach dem russischen Navigator Dmitri Botscharow benannt, welcher im Jahr 1788 Alaska erkundete.
Der See liegt im Becharof National Wildlife Refuge und ist somit ein sehr guter Lebensraum für zahlreiche Tierarten. So ist der See beispielsweise das zweitgrößte Laichgebiet für Rotlachse.
Weitere hier anzutreffende Tierarten sind Bären, Rentiere, Elche, Wölfe sowie Weißkopfseeadler.
Iliamna Lake
Der Iliamna Lake ist mit einer Fläche von 2.622 km² der größte See Alaskas und der achtgrößte der USA.
Der See hat eine maximale Breite von ca. 35 km und eine maximale Länge von ca. 120 km und kann bis zu 300 m tief sein. Der See befindet sich im Süden Alaskas und ist von Dezember bis Mai mit Eis bedeckt. Der See ist beliebtes Ziel zum Sportfischen da es in ihm große Populationen von Lachsen und Forellen gibt. In der Gegend rund um den See gibt es auch die Legende des Iliamna Lake Monsters welches angeblich einem riesiger weißen Stör ähneln soll.
Kenai Lake
Der Kenai Lake im Süden Alaskas auf der Kenai-Halbinsel ist ein ca. 40 km langer relativ schmaler See und das Quellgebiet des Kenai Rivers. Die Form des Sees erinnert an ein S und der Gebirgssee ist eine gute Gegend zum Angeln da das Vorkommen an Lachs berühmt ist. Der See lädt aber auch zu anderen Freiluftvergnügungen wie beispielsweise Wandern ein.
Lake Clark
Der Lake Clark im Süden Alaskas ist mit einer maximalen Länge von ca. 65 km und einer maximalen Breite von ca. 8 km und einer Fläche von ca. 370 km² der sechstgrößte See Alaskas und ein relativ schmaler See. Der See befindet sich im Lake Clark Nationalpark, dem er auch seinen Namen gibt und ist ein bedeutendes Laichgebiet für Lachse.
Selawik Lake
Der Selawik See ist mit ca. 1.050 km² der drittgrößte See Alaskas und befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates nahe der Stadt Selawik. An den See grenzt das Selawik National Wildlife Refuge welches für Tierarten wie Grizzlys, Polarwölfe, Elche, Moschusochsen bekannt ist. Ebenfalls zieht auf ihrer jährlichen Wanderung eine Karibuherde durch das Gebiet.
Tangle Lakes
Die Tangle Seen im Zentrum Alaskas sind eine ca. 30 km lange Seenkette, welche durch Flüsse verbunden sind und unter anderen das Quellgebiet des Delta Rivers ist. Die Gegend um die Seen herum ist eine Tundralandschaft und bei vielen Besuchern sehr beliebt. Die Tangle Lakes gelten als eine der Topadressen für Kajak und Kanu Sportler. Am Round Tangle Lake befindet sich ein Campingplatz und dort ist ebenfalls der Ausgangspunkt für Bootsfahrten auf den Seen.
Nationalparks
Denali National Park and Preserve
Der Denali-Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks in Alaska. Der Park befindet sich in Zentralalaska und ist nach dem indianischem Namen Denali (der Hohe) für den höchsten Berg Amerikas, den früheren Mount McKinley, benannt.
Der Berg mit einer Höhe von 6.194 m erhielt im Jahr 2015 seinen alten Namen Denali zurück.
Der Park umfasst eine Fläche von 24.585 km² und ist somit eines der großen internationalen Biosphärenreservate. Jährlich besuchen bis zu 400.000 Besucher den Park.
Der Park bietet schier unendliche Attraktionen aus der herrlichen Natur.
Zur Zeit sind noch rund 18% des Parks von Gletschern bedeckt, wobei die Klimaententwicklung zu einem merkbaren Rückgang führt.
Besucher können hier Tiere, wie z.B. Bären, Elche, Karibus, Wölfe, Biber beobachten - darunter die "Big Dive" des Parks: Bären, Elche, Wölfe, Karibus und Dallschafe, die meist in höheren Lagen leben.
Aber auch das Wandern ist in den verschiedenen Regionen welche aus Mischwald, Tundravegetation, Gletschern und Felsen bestehen äußerst reizvoll. Es ist aber auf eine sichere Ausrüstung zu achten.
Es gibt hier rund 750 verschiedene Pflanzenarten, 40 Tierarten und 160 Vogelarten.
Gates of the Arctic National Park and Preserve
Der Nationalpark Gates of the Arctic ist ein ca. 40.000 km² große unberührtes Wildnisgebiet in der Brooks Range von Alaska nördlich des Polarkreises. Seit 1980 hat das Gebiet den Status eines Nationalparks und umfasst mehrere Talsenken mit Gletschern, schroffe Berge, Wälder und arktischer Tundravegetation. Zahlreiche Flüsse durchziehen das Gebiet und sorgen somit für eine umfangreiche Fauna. Im Park, der keine offiziellen Campingplätze oder ähnliches besitzt leben nur ca. 1.500 Menschen.
Katmai National Park and Preserve
Der Katmai-Nationalpark im Südwesten Alaskas ist berühmt für sein "Valley of Ten Thousand Smokes", das 1912 beim Ausbruch des Vulkans Novarupta entstand. Auf dem Gebiet befinden sich mindestens 14 aktive Vulkane. Seit 1980 ist das Gebiet ein Nationalpark und nur in einem kleinen nördlichen Teil des Parks ist das Jagen erlaubt. Insgesamt umfasst der Nationalpark eine Fläche von ca. 19.100 km² und zieht im Jahr über 20.000 Besucher an. Die wegen der sehr schönen Landschaft sowie der bekannten großen Braunbärenpopulation und den vielen Lachsen den Park besuchen.
Kenai Fjords National Park
Kenai Fjords Nationalpark im Süden des Bundesstaates Alaskas umfasst eine Gesamtfläche von ca. 2.800 km² und ist somit der kleinste Nationalpark in Alaska. Im Park befindet sich das Harding Icefield, das größte Eisfeld in den USA. Der Nationalpark befindet sich an der Küste und hat fast 1.000 km Küstenlinie vorzuweisen die sich aufgrund der zahlreichen Fjorde, welche dem Park den Namen verleihen, ergibt. Besonders interessant sind die Populationen an Seelöwen und Orcawalen die im Park leben.
Kobuk Valley National Park
Der Kobuk Valley Nationalpark befindet sich im Nordwesten Alaskas am Polarkreis und gilt deswegen als einer der abgelegensten Nationalparks der USA. Gegründet wurde der ca. 6.750 km² große Nationalpark im Jahr 1980. Der Park ist nicht durch Straßen erschlossen und somit ist die leichteste Anreise von Kotzebue oder Nome mit dem Flugzeug zu bewältigen. Weiterhin kann der Park per Boot und im Winter mit Schneemobilen erreicht werden. Trotz seiner nördlichen Lage befinden sich unerwarteter weise große Sanddünen im Nationalpark, welche durch die schleifende Wirkung der Gletscher entstanden sind. Im Park sind große Karibuherden zu beobachten, da der Park sich auf ihrer Wanderroute befindet.
Lake Clark National Park and Preserve
Der Lake Clark Nationalpark im Süden Alaskas wurde im Jahr 1980 gegründet und umfasst eine Fläche von ca. 16.300 km². Der Park ist extrem abwechslungsreich da in ihm sowohl Gebirge, Vulkan, Küstenabschnitte sowie dichte Wälder vorhanden sind. Im Park befindet sich auch der Namensgebende Lake Clark, welcher ein bedeutendes Laichgebiet für Lachse darstellt. Der Park ist nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen da kein Straßenanschluss besteht. Dies könnte einer der Gründe sein warum der Park nur von wenigen Menschen besucht wird.
Nationalparks der USA
Alle weiteren Nationalparks der USA finden sie bei Goruma hier >>>.
Weitere Naturschönheiten
Portage-Gletscher nahe Anchorage
Der Portage-Gletscher nahe Anchorage befindet sich im Chugach National Forest und weist eine Länge von fast 10 km auf. Der Portage-Gletscher ist schon aufgrund seiner sehr breiten Abbruchkante einen Besuch wert und eine Fahrt auf dem dem Gletscher vorgelagerten See ist sehr zu empfehlen.
Admiralty Island National Monument
Das Admiralty Island National Monument ist ein ca. 3.900 km² Wildnisgebiet auf der Insel Admiralty Island, welche sich ca. 25 km südöstlich von Juneau befindet. Das Gebiet ist vor allem wegen seiner Flora und Fauna äußerst interessant. So befindet sich hier die dichteste Braunbärenpopulation in ganz Nordamerika. Aber auch Grizzlybären, Lachse, Wale, Seelöwen, Adler und andere große Wildtiere sind hier anzutreffen. Landschaftlich findet sich hier Regenwald, Tundra sowie Küstengebiete. Der einzige Ort auf der Insel, Angoon, bietet Übernachtungsmöglichkeiten.
Kachemak Bay State Park
Der Kachemak Bay State Park ist ein ca. 1.600 km² großes Naturgebiet im Süden Alaskas. Der Park ist nicht über eine Straße, sondern ausschließlich mit dem Flugzeug oder dem Boot zu erreichen. Als Ausgangspunkt bietet sich die Stadt Homer an. Der Park bietet nicht viele touristische Übernachtungsmöglichkeiten aber dafür eine überragende Fauna, bestehend aus Walen, Seelöwen, Ottern, Bären, Elchen und vielen weiteren Tierarten.
Misty Fiords National Monument
Das Misty Fiords National Monument ist mit ca. 9.200 km² das größte National Monument im Südosten Alaskas und sogar der gesamten USA. Dieses Naturschutzgebiet zeichnet sich durch hohe Küstenberge sowie die daraus resultierenden vielen Fjorde aus. In den Fjorden findet sich ein gemäßigter Regenwald der eine hohe Dichte von Fichten und Tannen aufweist. Die Fauna des Parks umfasst Bären, Elche, Hirsche, Wale und viele mehr. Am besten ist der Park per Schiff oder Wasserflugzeug zu erreichen.
LeConte Gletscher bei Petersburg
Der LeConte Gletscher ist der südlichste Gletscher Alaskas und beeindruckt durch seine Ausmaße und die schießenden Eisberge. Der Gletscher ist ca. 35 km lang und hat eine Breite von ca. 1,5 km. Große Eisstücke brechen im Wasser der LeConte Bay ab und fallen in das Wasser und sorgen so für ein Spektakel. Manche Eisstücke brechen jedoch unter der Wasseroberfläche ab und schießen aufgrund ihrer Dichte aus dem Wasser heraus. Diese Schauspiele wie auch die hier anzutreffenden Wale machen den touristischen Reiz des Gletschergebietes aus. Am besten ist der Gletscher von Wrangell oder Petersburg zu erreichen. Von Petersburg aus können ebenfalls Kayaktouren zu dem Gletscher gemacht werden.
Mendenhall Gletscher bei Juneau
Der Mendenhall Gletscher liegt nicht weit entfernt der Hauptstadt Juneau und kann durchaus als eines der Wahrzeichen Juneaus gesehen werden. Der Gletscher zieht sich bläulich-weiß hinauf in sein Ursprungsgebiet, das Juneau Icefield. Der Mendenhall Gletscher ist sicherlich der am leichtesten zu erreichende Gletscher in Alaska. Ein Rollstuhlgerechter Weg führt fast bis an die Eiskante heran und vom Besucherzentrum bieten sich herrliche Blicke über den See und Gletscher. Aber auch Wanderer kommen auf ihre Kosten, da rund um den Gletscher zahlreiche Wanderrouten unterschiedlicher Intensität führen.
Pazifik, Beringstraße und Polarmeer
Alaska grenzt im Süden an die Beringsee - ein Randmeer des Pazifischen Ozeans, in das der Yukon mündet - im Westen an die Beringstraße und im Norden an das Nordpolarmeer.
Im Osten grenzt Alska an das zu Kanada gehörende Territorium "Yukon".
Öl in Alaska
Der Ölboom - das schwarz Gold - in Alaska begann, als im Jahr 1968 in der Prudhoe Bay im Norden Alaskas Erdöl entdeckt wurde. Um das erforderliche Materilal hierher transportieren zu können, wurde zwischen 1974 bis 9177 der 416 Meilen = 670 km lange Dalton Highway erbaut. Im Jahr 1980 wurde der anfangs private Highway dann auch für den öffentlichen Verkehr freigegeben.
Um das hier geförderte Öl zu dem eisfreien Hafen Valdez am Prince William Sound im Süden Alaskas zu transportieren, wurde durch Präsident Richard Nixon am 16. November 1973 der Bau einer Pipeline durch die Unterzeichnung des „Trans-Alaska Pipeline Authorization Act“ ermöglicht.
Die Trans-Alaska-Pipeline wurde daraufhin zwischen 1975 und 1977 erbaut - und am 20. Juni 1977 floss das ersten Mal Erdöl durch die 1.287 km lange Pipeline, die einen Innendurchmesser von 1,22 m besitzt. Die größte transportierte Menge pro Tag betrug im Jahr 1988 rund 2,1 Millionen Barrel (= 330.000 m³) Rohöl.
Der erste mit dem Öl aus der Pipeline beladene Tanker war die ARCO Juneau, die von dem Terminal in Valdez am 1. August 1977 in See stach.
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