Historische Stätten
Historische Bergfestung Kuélap
Die historische Bergfestung von Kuélap im Norden von Peru wurde vom Volk der Chachapoya errichtet - und zwar noch vor der Zeit der Inkas. Innerhalb einer 20 m hohen Stadtmauer befinden sich rund 420 Steinhäuser.
Mit dem Bau der riesige Festungsanlage von Kuélap wurde nach neuesten Forschungsarbeiten wahrscheinlich bereits um 400 n. Chr. begonnen. Die Festungsstadt ist seit kurzem durch eine neue Seilbahn besser für Touristen zugänglich gemacht worden.
Die 4 km lange Kabinenbahn führt von der Ortschaft Tingo zu der historischen Stätte in 3.000 m Höhe. Die Chachapoya waren ein früheres Volk, die in den Anden gelebt hatten und in einem lockeren Staatenverbund organisiert waren.
Ihr Name stammt von den Inkas und bedeutet auf vom Quechua ins Deutsche übersetzt: "Wolkenmenschen“ oder "Nebelkrieger“. Die Chachapoya wurden um 1475 von den Inkas unterworfen, wobei ein großer Teil der etwa 500.000 Menschen des Volkes verschleppt oder getötet wurde.
Im Jahr 1535 hatten sich die Reste des Volkes mit den spanischen Konquistadoren, die um 1532 ins Land gekommen waren, gegen die Inkas verbündet.
Aber bereits um 1549 war die Gesamtbevölkerung durch Masern und Pocken auf weniger als 90.000 gesunken und wenig später waren sie praktisch ausgestorben.
Choquequirao (bzw. Choqek'iraw)
Diese 3.085 Meter hoch gelegene, teilweise freigelegte Ruinenstadt der Inka (40% der 1.800 Hektar großen Anlage sind noch nicht ausgegraben) befindet sich im Süden Perus in der Region Cusco und weist eine so bemerkenswerte architektonische Ähnlichkeit zu Machu Picchu auf, dass sie auch als deren „Schwester“ bezeichnet wird. Obwohl weit weniger Touristen nach Choquequirao strömen als nach Machu Picchu, sind die Ruinen kaum weniger Atem beraubend. Dort können administrative und Wohngebäude sowie Terrassen besichtigt werden, die sich auf verschiedenen Höhenebenen erstrecken. Die höchste beinhaltet einen Steinring, welcher eine Plattform bildet, die eine Größe von 30 x 50 Metern hat. Choquequirao soll während der Herrschaft des Königs Pachacuti Inca Yupangui entstanden sein und den Flüchtlingen aus dem 1535 belagerten Cusco als letzte Bastion gedient haben.
Tipp!
Mehrere Gesellschaften bieten Touren nach Choquequirao an. Es ist aber auch möglich, die alte Inkastadt auf eigene Faust zu besuchen. Der bequemste Weg dahin führt dann vom Dorf Cachora (4 Autostunden von Cusco entfernt) aus über 35 Kilometer zu den Ruinen. Entlang des markierten Pfades gibt es einige bescheidene Campingplätze.
Huacachina
Sie ist die einzige Oase des amerikanischen Kontinents. Im Süden Perus, in der Nähe der Stadt Ica, gelegen, wird sie von Sanddünen mit einer Fläche von rund 450 ha 0 4,5 km² umgeben. Diese Sanddünen sind ein Traum für Sandboarder, die sich mit geländegängigen Buggies auf die bis zu 300 m hohen Gipfel der Dünen befördern lassen, um von dort die langen Sandhänge hinab zu schwingen.
Moray
Etwa 50 Kilometer nordwestlich von Cusco befindet sich Moray, eine Stadt, die für ihren großen Komplex an Inka-Ruinen bekannt ist. Herausragend sind die enormen Mulden, welche für Studien der Effekte genutzt worden waren, die verschiedene Klimabedingungen auf den Ernteertrag haben konnten. Die tiefste dieser Mulden ist ganze 30 Meter tief und verzeichnet einen Temperaturabfall von mehr als 15° zwischen dem Boden der Grube und dem Kopfende.
Ollantaytambo
Die Stadt mit dem Namen „Speicher meines Gottes“ erstreckt sich ungefähr 60 Kilometer westlich von Cusco in einer Höhe von 2.792 Metern und stellt das einzige noch erhaltene Anschauungsbeispiel dafür dar, wie die Stadtplanung in der Inkazeit ausgesehen haben muss. Neben den Gebäuden und den Inka-Terrassen sind auch die engen Gassen noch in ihrem ursprünglichen Zustand vorhanden.
Pikillaqta
Im Osten von Cusco können Ruinen aus der Warikultur besichtigt werden. Diese liegen auf einem Hügelzug an einer sehr engen Stelle des Urubambaflusses.
Valle Sagrado
Das „Heilige Tal der Inkas“ ist ein fruchtbares Tal im Norden Cuscos und setzt sich aus flachen Schwemmgebieten zusammen, die sich zwischen steilen Felswänden erstrecken und von kleinen Dörfern sowie Inka-Ruinen umgeben sind.
Vilcabamba
Vilcabamba war eine 1539 von Manco Inca gegründete Stadt und der letzte Rückzugspunkt der Kämpfer des Inkareiches, bis es den Spaniern 1572 in die Hände fiel. Sie liegt etwa 130 Kilometer von Cusco entfernt in einem Wald, der Espíritu Pampa genannt wird.
Písac
Das peruanische Dorf Písac im Valle Sagrado ist nicht nur wegen des Marktes an jedem Dienstag, Donnerstag und Sonntag bekannt, sondern auch wegen der Inkaruinen, die sich auf einem Hügel am Eingang zum Dorf ausbreiten. Die Ruinen beinhalten zahlreiche Badebauten, Tempel und eine Zitadelle. Außerdem ist die Bergseite mit landwirtschaftlichen Terrassen überzogen, welche noch immer genutzt werden.
Qenko (Q'enqo)
Qenko (Q'enqo) ist eine archäologische Stätte in Peru in der Nähe der Stadt Cusco. Diese Stätte liegt wenige Kilometer von Cusco entfernt - an der Straße nach Písac Die Stätte wurde um einen 5 m hohen natürlichen Steinblock herum errichtet, der wohl einen Puma darstellen soll. Der Steinblock wurde bei der Eroberung durch die spanischen Konquistadoren stark beschädigt. Rund um diesen natürlichen Steinblock aus Kalkstein wurde eine Art Amphitheater mit Nischen und einer Terrasse errichtet. In die danebenliegende Kalksteinformation wurde eine zickzackförmige Steinrinne gehauen, in die vermutlich Blut von Opfern gegossen wurden. Diese Rinne endet in einem unterirdischen Raum mit einem altarähnlichen Stein. und weiteren in den Stein gehauenen Nischen oder Sitzen, den man durch einen schmalen Spalt im Felsen erreicht. In die Außenseite des Kalksteinfelsens sind Reliefs von Tieren eingraviert.
Puca-Pucará (bzw. Puka Pukara)
Nahe Cusco liegt auch diese kleine Bergfestung, welche mit Türmen und Treppen ausgestattet wurde. Die Burg wurde unter anderem als Stützpunkt der Stafettenläufer benutzt. Diese fungierten als das Nachrichtensystem der Inka.
Puka Pukara - auch Puca Pucara - entstammt der indigenen Sprache Quechua und bedeutet „Rote Festung“, was von der roten Farbe der Steine herrührt. Die Festungsanlage war wahrscheinlich eine von weiteren befestigten festen Anlagen, in denen Waren gelagert wurden außerdem boten sie Militär, reisenden Kaufleuten und Pilgern eine Unterkunft.
Chullpas von Sillustani
Sillustani ist eine Grabstätte in der Provinz Puno auf der Halbinsel Umayo des gleichnamigen Sees auf einer Höhe von 3.897 m. Die Grabstätte besteht aus zwölf zum Teil eingestürzten Grabtürmen, genannt Chullpas, die vom indigenen Volk der Aymara errichtet worden.
Man nimmt an, dass die Chullpas von Sillustani den Ruinen von Tiwanaku in Bolivien ähneln. Das wird jedoch von dem schweizer Architekturhistoriker Jean-Pierre Protzen (1934-2021) bestritten, der der Auffassung war, dass das Mauerwerk der Chullpas von Sillustani alle Kennzeichen eines Inka-Mauerwerks aufweisen und sich daher vom Mauerwerk in Tiwanaku unterscheiden würde.
Besondere Bauwerke
Calle Hatunrumiyoc in Cusco
Die Übersetzung des Namens dieser Mauer lautet „mit dem großen Stein“. Es handelt sich dabei um die Mauer des einstigen Palastes des Inca Roca, dem sechsten Herrscher des Königreichs von Cusco. Er war der erste, der den Titel Inka trug. Anhand der Mauer kann abgelesen werden, wie die Inka die Technik der fugenlosen Verblockung riesiger Steine vollführten. Der bekannteste Stein der Palastmauer verfügt über 12 Ecken.
Palais des Torre Tagle in Lima
wunderschöner Wohnsitz von 1735; Kolonialarchitektur.
Qoricancha in Cusco
Hierbei handelt es sich um den Sonnentempel der Inka. Das Wort „Qoricancha“ bedeutet in seiner Übersetzung so viel wie „Goldener Hof“ und bezeichnet den bedeutendsten Tempel des gesamten Inka-Reiches. Auf diesem Kunstwerk mit schrägen Mauern, trapezförmigen Nischen sowie dem berühmten 20-eckigen Stein wurde von den Spaniern die Kirche Santo Domingo erbaut (s.u.).
Tambo Machay in Cusco
Das „Bad der Inka“ ist ein Wasserheiligtum aus der Zeit der Inka. Durch die künstliche Anlage ergießt sich das Wasser in Kanälen über vier Ebenen, die terassenförmig angelegt worden sind. Um diesen Zweck erfüllen zu können, haben die Inka den natürlichen Felsen behauen und anschließend künstliches Mauerwerk eingearbeitet. Über diverse Felsnischen wird das Wasser zu den Wasserspielen verbracht.
Stadion El Nacional in Lima
bedeutendstes Stadion in Peru; hier spielt die peruanische Nationalmannschaft; eingeweiht 1952; Platz für 45.000 Zuschauer
Huaca del Sol (Tempel der Sonne, Sonnenpyramide)
Pyramide im Moche-Tal in der Nähe der Stadt Trujillo im Norden Perus; erbaut von den Moche, einer Kultur, die vom 1. bis 7. Jahrhundert in Peru lebte; die Anlage ist 41 m hoch und steht auf einer 18 m hohen Stufenterasse; gilt als das größte massive Bauwerk Amerikas; gegenüber der Sonnenpyramide liegt die Huaca de la Luna (Mondpyramide).
Sacsayhuamán in Cusco
Diese Inkafestung liegt ungefähr 3 Kilometer oberhalb des Stadtzentrums von Cusco und stellt eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt dar. Einer bekannten Theorie zufolge soll sie einst zum Schutz des Zugangs zur Stadt gebaut worden sein. Auch wurde sie während der spanischen Eroberung von Kriegern benutzt. Vom einst imposanten Bau ist leider nur noch etwa 1/3 erhalten, weil die Burg durch ein Erdbeben zerstört worden ist. Neben den Ruinen dreier Türme, die durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind, kann auch ein großer Platz besichtigt werden, der sich hinter den Wällen verbirgt und noch heute Ort des am 24. Juni gefeierten Sonnenfestes (= Inti Raimi) ist. Zu diesem Anlass kommt sogar der peruanische Präsident nach Cusco.
Plaza de Armas Regierungspalast, Lima
Präsidentenpalast
Der Präsidentenpalast (Palacio de Gobierno) befindet sich am Ufer des Rimac. Zur Hochzeit der Inkas hatte der Ort eine starke religiöse Bedeutung und hier lebte auch der letzte Inka-Herrscher der Region. Nach der spanischen Eroberung durch die spanischen Konquistadoren ließ Francisco Pizarro 1535 an dieser Stelle seinen Palast errichten. Nach verschiedenen Erdbeben und Bränden ist von dem ursprünglichen Gebäude kaum etwas übriggeblieben. Der heutige Palast wurde 1938 fertiggestellt. Eine Besichtigung des Palastes ist lohnenswert, die jedoch mindestens 2 Tage im Voraus gebucht werden sollte. Bereits der Eingang ist beeindruckend und die Säle im Inneren des Palastes sind verschwenderisch dekoriert, wobei viele der hiesigen Objekte die koloniale Geschichte Limas „erzählen“.
Palacio Municipal, Lima
Der Palacio Municipal (Rathaus) ist Sitz des Bürgermeisters. Es wurde im Jahr 1944 nach einer rund fünfjährigen Bauzeit eingeweiht. Die Fassade des Gebäudes zeigt Merkmale des Neoklassizismus auf, während das Innere im französischen Renaissance-Stil gestaltet ist. Interessant sind der Empfangsraum, der Spiegelsaal, die Atahualpa-Halle, die Stadtbibliothek und der Sitzungssaal. Ein historisches Gebäude aus der Mitte des 16ten Jahrhunderts wurde Opfer von Bränden und des Erdbebens von 1746. Das Rathaus befindet sich in der Jirón de la Unión 300 an der Westseite der Plaza Mayor gegenüber der Kathedrale
Palast des Erzbischofs, Lima
Der Palast des Erzbischofs von Lima befindet sich an der Ostseite der Plaza Mayor, direkt neben der Kathedrale.
Es sei erwähnt, dass Lima Im Jahr 1541 zum Erzbistum erhoben wurde. Das heutige Gebäude des erzbischöflichen Palasts stammt aus dem Jahre 1924. Es vereinigt wie zahlreiche andere Gebäude am Platz und in der Stadt mehrere Epochenstile. Der Grund dafür sind die Erdbeben, die Lima seit der Gründung wiederholt heimgesucht hatten.
Die dabei beschädigten Gebäude wurden anschließend im Stil der jeweiligen Zeit restauriert.
Der Palast des Erzbischofs, obwohl neueren Datums, führte diese Tradition bewusst fort. Die Fassade des Bischofspalastes besteht - ganz anders als die der Kathedrale - aus Granitstein. In der Granitfassade befinden sich zwei Fensterreihen mit verzierten Einfassungen sowohl über als auch unter den hölzernen Balkonen, die typisch für die Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts sind. Es war seinerzeit üblich, dass die „bessere“ Gesellschaft einen hölzernen Vorbau an ihren Häusern errichten ließ, durch den sie vor zudringlichen Blicken und dem Wetter geschützt waren und das Treiben auf der Straße beobachten konnten.
Die Balkone am Palast des Erzbischofs sind mit ihren Schnitzereien und filigranen Fenstergittern äußerst sehenswert. Sehenswert sind auch die Portale im Stil des Barocks, die sich sich über den Eingängen erheben. Ein Besuch des Museums im Palast ist empfehlenswert. Die Räume, die der Bischof nutzt, sind mit antiken Möbeln aus unterschiedlichen Epochen eingerichtet.
Museen, Mumie Juanita
Huaca Pucllana (Huaca Juliana) in Lima
Ein archäologisch interessanter Park mit Museum. Dieser war zwischen den Jahren 200 und 700 das Zeremonialzentrum der Lima-Kultur.
Museo Historico Regional in Cusco
Innerhalb des Hauses von Garcilaso de la Vargas, einem bekannten Schriftsteller, der viel über die Kultur der Inka schrieb, sind viele Gemälde aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert beheimatet.
Museo Inka in Cusco
Das Inkamuseum zeigt viele Ausstellungsstücke aus der Zeit des einstigen Inkareiches. Darunter befinden sich Schmuckstücke, Keramiken, Stoffe und Gebrauchsgegenstände oder aber auch Schädel und Mumien.
Museo Municipal de Arte Contemporáneo in Cusco
Im Municipal Palace an der Plaza Regocijo untergebracht, werden in diesem Museum für zeitgenössische Kunst zahlreiche Ausstellungen angeboten.
Museum Rafael Larco Herrera in Lima
weltweit größte Privatsammlung vorspanischer Kunst aus den Sammlungen und Fundstücken der Ausgrabungen von Rafael Larco Hoyle
Nationalmuseum (Museo de la Nación) in Lima
Ausstellungen zur Geschichte und Geografie von Peru; zeigt u.a. dreidimensionale Modelle archäologisch interessanter Orte wie Machu Picchu, Nazca-Linien, Chavín de Huántar
Museo de Arte
Dieses Kunstmuseum wurde 1961 eingeweiht und stellt Artefakte von Keramik, Malerei und Textilien aus. Im Jahr 2015 eröffnete das Museum im zweiten Stock seine renovierten Galerien und präsentierte hier einige der wichtigsten Stücke der Sammlung. Diese Galerien bieten einen Überblick über eine fast 3.000 Jahre alte Geschichte und zwar von präkolumbianischen Textilien und Töpferwaren bis hin zur Malerei aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Museum war an der Entwicklung von Forschungen zur peruanischen Kunstgeschichte beteiligt und beherbergt zudem eines der umfangreichsten Kunstarchive der Region.
Parque de la Exposición
Av. 9 de Diciembre 125
Lima 15046
Tel.: 0051 - (0)1 - 969 046 254
Museo Oro del Perú y Armas del Mundo (Gold aus Peru und Waffen der Welt) im Lima
Im Museo Oro del Perú y Armas del Mundo (Gold aus Peru und Waffen der Welt) findet man zahlreiche Artefakte zu diesen Themen, aber auch eine Auswahl fein gearbeiteter Textilien und Keramiken. Gold hat in Südamerika eine lange Tradition. Schon die Kulturen vor den Inkas schufen daraus Schmuckstücke und religiöse Gegenstände. Die hiesige Sammlung zeigt vor allem prä-inkaisches Goldhandwerk. Waffen wurden zwar meist zum Kämpfen benutzt, aber waren auch ein Symbol für den Statuts und die Macht ihres Trägers dar. Die Waffensammlung des Museums vermittelt dem Besucher einen Überblick über die Waffen, die über Jahrhunderte hinweg in den verschiedenen Teilen der Welt angefertigt und benutzt wurden. Aber auch Rüstungen, Schilde und weiteres Zubehör findet man hier unter den rund 20.000 Ausstellungsstücken. Das Museum befindet sich im Stadtviertel Santiago de Surco und entstand aus der Privatsammlung von Miguel Mujica Gallo. Der 1910 geborene Sammler beschloss in den 1960er Jahren, mit seiner Sammlung ein Museum zu eröffnen.
Jr Alonso de Molina 1100
Santiago de Surco
Museo Postal y Filatélico del Perú
Das Museo Postal y Filatélico del Perú ( Post- und Philateliemuseum von Peru) ist ein Postmuseum im historischen Zentrum von Lima in Peru. Das Museum befand sich in einem der Räume der Casa de Correos y Telégrafos, dem zentralen Postamt der Stadt Lima. Das Museum wurde zum Gedenken an den fünfhundertsten Jahrestag der Gründung Limas am 31. Mai 1931 gegründet und zeigt Objekte im Zusammenhang mit dem Postdienst von Lima und dem Land. Im Inneren des Gebäudes befindet sich die Piura-Passage - auch als Postpassage oder Carmen-Passage bezeichnet - in der sich Geschäfte und Stände mit Briefmarken befinden, in denen sich Freunde der Philatelie-sonntagmorgens treffen, um Briefmarken zu tauschen und zu verkaufen.
Jirón Conde de Superunda 170
Lima 15001
Tel.: 0051 – (0)1 - 3215627
Museo Santuarios Andinos in Arequipa
Das archäologische Museo Santuarios Andinos in Arequipa wurde am 5. Dezember 1996 eröffnet. Im Museum findet man die Juanita-Mumie, eine Mumie, die im Jahr 1995 im Ampato-Vulkan gefunden wurde sowie die Urpicha-Mumie und die Sarita-Mumie, die im Vulkan Sara Sara gefunden wurde. Das Museum verfügt außerdem über eine Sammlung farbiger Keramikstücke sowie über Spondylus-Muscheln, die von Inka-Priestern von der Küste Perus gebracht wurden. Darüber hinaus verfügt das Museum über gewebte Puppen, die Menschen darstellen sollen und über gewebte Taschen, die von den Ureinwohnern Perus verwendet wurden, um Kokablätter zu sammeln.
Das Museum verfügt auch über Fotografien südamerikanischer Kamele. Das Museum enthält zudem Überreste von Menschenopfern aus dem Misti-Vulkan. Auch Kupfer-, Silber- und Goldstatuetten findet man hier. Man findet hier auch hölzerne Qirus (Trinkgefäß) und eine Sammlung von Metallen, die den Göttern als Opfergaben dienen sollten.
Opernhäuser und Theater
Teatro Municipal/Lima
Das Theatergebäude wurde 1920 durch den Architekten Alfredo Víale fertig gestellt. Mehr als ein Jahrzehnt später hatte man die Konstruktion der klassischen Fassade beendet. In diesem Theater werden sowohl Opern als auch Musicals und Theaterstücke dargeboten.
Teatro Peruan- Japonés/Lima
Eröffnet seit den frühen 1990ern. Dieses Theater gehört zum Peruanisch-Chinesischen Kulturzentrum. Ballett und internationales Theater.
Teatro Segura/Lima
Das Theater ist ein eindrucksvolles Gebäude aus der Kolonialzeit. Theater und Tanzfestivals finden von von Mai bis Februar statt.
Kirchen und Klöster
Iglesia de la Compañía in Arequipa
Die Kirche wurde von 1595 bis 1698 für die Jesuiten erbaut; der Baustil ist eine Mischung aus barocken und mestizischen Stilelementen
La Compañía de Jesús in Cuzco
Zwischen 1552 und 1668 wurde die Kirche des Jesuitenordens (span. „Compañía de Jesús“) erbaut. Das auf den Grundmauern des Palastes von Huayna Cápac errichtete christliche Sakralbauwerk besticht durch den reich dekorierten Innenbereich.
Santo Domingo & Qoricancha in Cusco
Diese Kirche ist vor allem wegen des Qoricancha berühmt, dem Inka-Sonnenheiligtum, das durch das verheerende Erdbeben aus dem Jahre 1950 freigelegt worden war. Das Wort „Qoricancha“ bedeutet in seiner Übersetzung so viel wie „Goldener Hof“ und bezeichnet den bedeutendsten Tempel des gesamten Inkareiches. Dieser war einst dem Sonnengott Inti geweiht worden und verfügt über einen Innenhof, der voller goldener Statuen gestanden hat. Die Spanier bauten ihre Kirche Santo Domingo direkt auf dem Tempel, so dass der Besucher der Anlage ein sehr gutes Beispiel dafür vor Augen hat, wie die Steinkonstruktionen der Inka in die Strukturen der Kolonialbauwerke eingearbeitet worden waren.
Kathedrale von Lima
Die Kathedrale von Lima ist eines der markantesten Gebäude der Stadt. Der spanische Conquistador Francisco Pizarro (1476-1541) legte hier 1535 den Stein für diese erste Kirche, die jedoch später durch ein Erdbeben zerstört wurde. Die heutige Kathedrale stammt aus dem Jahr 1746. Die Kirche erscheint im Stil des Neoklassizismus wie auch dem des Barocks. Auffallend ist die schöne gewölbte Decke im Inneren der Kathedrale sowie das mit Mosaiken geschmückte Grab der mumifizierten Leiche von Pizarro. Neben der Kathedrale steht wie erwähnt - der Palast des Erzbischofs (Palacio Arzobispal).
Basilica and Convent of Santo Domingo, Lima
Die Basilika und das Maximus-Kloster Nuestra Señora del Rosario - Kloster Santo Domingo (Kloster des Heiligen Rosenkranzes). Die Anlage wurde in den 1530er Jahren unter der Schirmherrschaft Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz errichtet und befindet sich im historischen Zentrum von Lima. Hier werden u.a, die Reliquien von Rose von Lima aufbewahrt. Hier nahm im 16. Jahrhundert die Universität San Marcos , offiziell die erste peruanische Universität und die älteste Universität Amerikas, ihre Tätigkeit auf. Die Rose von Lima (1586-1617) war ein Mitglied des Dritten Ordens des Heiligen Dominikus in Lima, die sowohl für ihre strenge Buße bekannt ist als auch dafür, dass sie sich um die von Armut betroffenen Menschen in der Stadt gekümmert hatte. Der Bau des Klosters dauerte 50 Jahr und war erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts abgeschlossen. Aber das Gebäude wurde beim Erdbeben von 1678 vollständig zerstört. Es wurde jedoch später wieder aufgebaut.
Die Kirche wurde 1930 zu einer Basilika Minor erhoben. Zehn Jahre später wurde sie erneut durch ein Erdbeben beschädigt, aber in den späteren Jahren restauriert. Heutzutage zeigt sich die Kirche von 1766 sich im Stil des Rokoko sowie des Der erste Glockenturm der Kirche im Stil des Barocks entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und wurde infolge des Erdbebens vom 28. Oktober 1746 zerstört. Der heutige 46 m hohe Glockenturm mit einer achteckigen Form wurde 1766 vom Vizekönig Manuel d'Amat i de Junyent im Sril des Rokokos wieder errichtet. Oben befindet sich die Skulptur einer Figur mit einer Trompete, die den Engel darstellt, der das Jüngste Gericht verkündet.
Jirón Camaná 170,
Jirón Conde de Superunda 262
Lima 15001
Basílica Nuestra Señora de la Merced
Die Basílica Nuestra Señora de la Merced (Basilika Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit) ist eine römisch-katholische Kirche im Stil des Spätbarocks (Churriguerismus) und wurde Maria vom Loskauf der Gefangenen gewidmet. Die Fassade wurde in drei Etage mit grauen und rosa Granit gefertigt, der als Schiffsballast aus Panama nach Peru transportiert wurde. In der Mitte in einer Nische steht das Bildnis der Virgen de las Mercedes.
Bereits 1591 bekam die Fassade ihre heutige Gestalt, die jedoch mehrfach zerstört und erst 1939 endgültig rekonstruiert wurde. Der Kirchturm, mit dessen Bau 1539 begonnen wurde, wurde infolge des Erdbebens vom 20. Oktober 1687 verkürzt. Nach dem Erdbeben von 1746 wurde die Kirche teilweise restauriert und zu dieser Zeit wurde auch das Portal wieder aufgebaut. Die Glocken im Turm, der 1998 restauriert wurde, werden nur im September geläutet - dem Monat der Schutzpatronin der Mercedarier.
Die Kirche des Erzbistums Lima wurde 1924 durch Papst Pius XI. (1857-1939) zu einer Basilica minor erhoben.
Die Basilika wurde zusammen mit dem Kloster, als Teil des historischen Zentrums von Lima, 1988 in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Jirón de la Unión 621
Lima 15001
Basilika mit dem Kloster St. Peter in Lima
Die Basilika mit dem Kloster St. Peter in Lima ist eine katholische Kirche im historischen Zentrum von Lima. Sie wurde 1638 als Teil des ehemaligen Kollegiums des Heiligen Paulus im Stil des Neoklassizismus und der spanischen Kolonialarchitektur errichtet und wird von den Jesuiten verwaltet. In dieser Kirche wird das Heilige Herz Jesu verehrt. Jr. Azángaro 451
Lima 15001
Tel.: 0051 - (0)1 - 4283010
Kathedrale von Arequipa
Die Kathedrale von Arequipa bzw. Kathedralbasilika Santa Maria (Basilika Catédral di Santa María) ist eine römisch-katholische Kirche in Arequipa im Süden von Peru. Mit der Gründung der Stadt Arequipa im August 1540 durch Garcí Manuel de Carbaja wurde mit dem Bau der Kirche begonnen, aber durch das Erdbeben von 1583 erlitt der Bau einen ersten Rückschlag.
Der Wiederaufbau ab 1588 wurde 1600 durch den gewaltigen Ausbruch des heutzutage 4.850 m hohen Stratovulkans Huaynaputinas von 1600 und das Erdbeben von 1604 zerstört. Im Jahr 1609 wurde die Ruine der Kirche mit der Gründung des Bistums Arequipa durch Paul V. (1552-1621) zur Kathedrale erhoben. Mit dem Weiterbau der Kathedrale wurde 1621 begonnen und sie wurde 1656 fertiggestellt.
1844 wurden große Teile der Kathedrale infolge eines Feuers zerstört. Die Fassade erhielt beim Wiederaufbau ihr heutiges Aussehen im Stil der Neorenaissance. Das starke Erdbeben von 1868 beschädigte die Kirche erneut schwer, sie wurde aber rekonstruiert. Die Kirche wurde im Jahr 1940 durch Papst Pius XII. (1876-1958) zur Basilica minor erhoben.
Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale als Teil der historischen Innenstadt in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschriebent. Der beim Erdbeben von 2001 herabgestürzte linke Glockenturm wurde bis 2004 wieder aufgebaut. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika und wurde in den verschiedenen Epochen der spanischen Kolonialarchitektur errichtet und zwar aus vulkanischen Ignimbrit-Quadern und Backstein. Ihre klassizistische Fassade besteht aus siebzig Säulen mit korinthischen Kapitellen und besitzt zwei Glockentürme auf der Seite des Platzes an dem sie steht.
Kloster Santa Catalina bei Arequipa
Novizinnenkloster; gilt als eines der wichtigsten religiösen Bauwerke aus der Kolonialzeit.
Das Kloster Santa Catalina der Schwestern vom Orden der heiligen Katharina von Siena und die zugehörige Kirche erstrecken sich bei bei Arequipa über eine Fläche von 20.000 m². Die derzeit etwa zwanzig im Kloster lebenden Nonnen wohnen in einem Seitenflügel, der zur Klausur gehört. Ein großer Teil der Klostergebäude kann besichtigt werden. Die Anfänge des Klosters gehen auf eine Vereinbarung vom 10. September 1579 zur Gründung des Klosters zwischen dem Stadtrat, dem Obersten Richter, dem Bürgermeisteramt von Arequipa und dem Erzbistum Cuzco zurück Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung wurden vier Grundstücke von der Stadt an des Klosters abgetreten und Doña María de Guzmán wurde zur Priorin (Äbtissin) des Klosters ernannt.
Bereits am 2. Oktober 1580 wurden Kloster und Kirche der hl. Katharina geweiht. Aber 1582 und in den 1960er Jahren wurden die Gebäude mehrmals durch Erdbeben stark beschädigt, aber stets wieder aufgebaut. Das im Stil der Mudéjares erbaute Kloster zeichnet sich besonders durch seine farbigen Mauern aus. Die Mudéjares waren Muslime, die in einem nicht-islamischen Land lebten. In Santa Catalina lebten zeitweise sogar bis zu 150 Nonnen und zudem 300 Bedienstete. Seit einer Renovierung des Klosters im Jahre 1970 sind Teile für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Das Kloster befindet sich in der Nähe des Zentrums von Arequipa in den Anden - auf einer Höhe über 2.300 m.
Wichtige Universitäten
San-Marcos-Universität in Lima
Die San-Marcos-Universität in Lima wurde 1551 gegründet und ist damit die älteste Universität Südamerikas. An ihr studieren momentan ca. 30.000 Studenten. Momentan verfügt die Universität über die folgenden Fakultäten:
- Verwaltung
- Buchführung
- Naturwissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
- Sozialwissenschaften
- Kommunikationswissenschaft
- Rechtswissenschaften
- Bildungswissenschaften
- Geisteswissenschaften und Humanwissenschaften
Universidad Nacional Daniel Alcides Carrión
Die Die staatliche peruanische Universität von Cerro de Pasco wurde im Jahr 1965 gegründet und hat zur Zeit ca. 8.000 Studenten. Momentan verfügt die Universität über die folgenden Fakultäten:
- Zahnmedizin
- Gesundheitswissenschaft
- Bildungswissenschaft
- Agrarwissenschaft
- Ingenieurwissenschaft
- Wirtschaftswissenschaft
Päpstliche Universität in Lima
Die Universität wurde im Jahr 1917 gegründet. Derzeit studieren hier rund 18.000 Studenten.
Nationale Universität von Callao
Die Nationale Universität von Callao wurde erst im Jahr 1966 gegründet. Heutzutage verfügt die Universität über die folgenden Fakultäten:
- Ingenieurswissenschaften
- Chemie
- Wirtschaftswissenschaften
- Mathematik und Physik
Pacasmayo
Pacasmayo liegt rund rund 90 km nord-nordwestlich der Stadt Trujillo an der Pazifikküste. Bekannt ist Pacasmayo für seine Fischindustrie und seine einzigartige Lage inmitten der Küstenwüste. Surfer sind der Auffassung, dass sich hier bei El Faro mit einer Länge von rund 1,5 km die längste Welle der Welt bricht.
Naturschönheiten
Sanddünen bei Huacachina
Nahe der Wüstenoase Huacachina - in der Region Ica im südlichen Peru trifft man häufig auf Strandbuggys bzw. deren Spuren. Derartige Fahrten mit Strandbuggys werden auch für Touristen angeboten, denn Sandboarden in den Dünen – vergleichbar dem Snowboarden – ist hier ein beliebter Freizeitspaß. Die von hohen Dünen umgebene Oase hat etwa 100 ständige Bewohner. Aber es viele Touristen besuchen die Oase, z.B. um im Wasser der Lagune zu baden, dem heilende Eigenschaften nachgesagt werden. Die Lagune ist etwa 195 m lang und an ihrer breitesten Stelle rund 100 m breit. Diese Oase ist übrigens die einzige auf dem amerikanischen Kontinent.
Parque Universitario (Universitätspark) in Lima
einer der bekanntesten Parks in Lima; Baubeginn 1870; eine 30 m hohe Turmuhr spielt täglich um 12 Uhr die Nationalhymne Perus
Zona Reservado de los Pantanos de Villa in Lima
Im Süden Limas gelegenes ca. 400 Hektar großes Wasserschutzgebiet mit zahlreichen Vogel- und Pflanzenarten
Nazca-Linien
riesige Geoglyphen in der Wüste bei Nazca. Sie zeigen auf einer Fläche von 500 km² gerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen, sowie Tierfiguren von zehn bis mehreren Hundert Metern Größe (Abbilder von Affen, Vögeln u.a.). Wegen ihrer Größe sind die Bilder nur aus der Luft zu erkennen.
Huascarán
Nationalpark in den Anden jenseits der 4.000 m Höhe; seit 1975 Nationalpark und seit 1985 Weltnaturerbe der UNESCO. Hier befindet sich der höchste Berg Perus und der vierthöchste Berg Südamerikas, der Nevado Huascarán (6.768 m Höhe). Im Park wächst eine der seltensten Pflanzen der Erde, die Puya raimondii aus der Familie der Bromelien, die bis zu 10 Meter hoch und 100 Jahre alt werden kann.
Manu-Nationalpark
am Osthang der Anden bei Cusco; Fläche von 18.812 km²; seit 1973 Biosphärenreservat und seit 1987 Weltnaturerbe der UNESCO. Die Kernzone des Nationalparks ist für Besucher nicht zugänglich. Im Park soll sich Paititi befinden, die "verlorene Stadt der Inkas", der mythische, bis heute nicht gefundene Zufluchtsort der Inkas. Im Park leben zahlreiche Indianerstämme.
Isla Taquile
Taquile oder Intika ist eine rund 5,7 km² große Insel im peruanischen Teil des Titicaca-Sees - rund, 45 km von der Stadt Puno entfernt. Die Insel ist etwa 5,5 km lang und bis zu 1,6 km breit.Auf der Insel leben etwa 1.700 quechuasprachige Einwohner. Der See umfasst eine Fläche von insgesamt 8.372 km² und ist damit der größte Süßwassersee in Südamerika. Der westliche Teil des Sees mit einer Fläche von 4.916 km² gehört zu Peru, während der östliche Teil mit einer Fläche von 3.372 km² zu Bolivien. Gehört.
Laguna Lagunillas
Die Laguna Lagunillas ist ein See auf dem Anden-Altiplano in der Region Puno - rund 70 km westlich des Titicacasees auf einer Höhe von 4.174 m. Der See umfasst eine Fläche von etwa 65 km², bei einer Länge von 18 km und einer Breite von etwa 6 km, seine maximale Tiefe beträgt etwa 48 m.. Der See wird über den 180 km langen Río Coata zum Titicacasee hin entwässert. Im Jahr 1995 wurde am Ausfluss des Sees ein Staudamm errichtet, der die abfließende Wassermenge reguliert. Das Klima ist kühl mit Temperaturen zwischen 0 °C im Juni und Juli und 6 °C von November bis Januar, wobei die mittleren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht meist deutlich größer sind als die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen. Der jährliche Niederschlag beträgt im Mittel 700 mm, was etwa den Niederschlägen in Deutschland entspricht. Während der Trockenzeit zwischen Mai und August fallen monatlich weniger als 15 mm Niederschläge. Hier leben u.a. Vögel wie Orinokagänse , Andenflamingos, Chileflamingos sowie Inkataucher.
Reserva nacional de Salinas y Aguada Blanca
Die Reserva Nacional de Salinas y Aguada Blanca ist ein am m 9. August 1979 eingerichtetes Schutzgebiet in den Regionen Arequipa und Muquegua – etwa 15 von der Stadt Arequipa entfernt. Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 3669,36 km². Es dient vor allem der Erhaltung der hier freilebenden Tierarten. Im Südwesten des Gebietes befinden sich die Vulkane Chachani, Misti, im Westen der Picchu Picchu und im Norden der Huarancante. Im Süden befindet sich der Salzsee Laguna Salinas - eine flache Salzwasserfläche mit Lagunen, heißen Quellen und Feuchtgebieten. Im Südosten reicht das Schutzgebiet bis an den Fuß des Vulkans Ubinas. Der insgesamt 310 km lange Río Chili entwässert den zentralen Teil des Gebietes nach Südwesten hin und mündet in den Pzifschen Ozean. In dem Schutzgebiet leben u.a. 37 Säugetierarten und 158 Vogelarten. Darunter sind: Vikunjas, ein höckerloses Neulandkamel, Lamas, Alpakas (Vicugna pacos), Guanako (Lama guanicoe), Nordandenhirsche (Hippocamelus antisensis), Peruanische Hasenmäuse, Pumas, Bergkatzen, der Colocolo sowie der Andenschakal. Bei den Vögeln sind u.a. folgende erwähnenswert: Andenflamingos, Chileflamingos (Phoenicopterus chilensis), James-Flamingos, Andengänse oder die Anden-Schopfenten.
Laguna Umayo
Der Umayo-See (Laguna Umayo) liegt im Distrikt Atuncolla in der Region Puno. Der See liegt auf einer Höhe von 3.844 Metern und ist etwa 8 km lang und 3 km breit. Die historische Grabstätte von Sillustani liegt auf der gleichnamigen Halbinsel Umayo des Sees auf einer Höhe von 3.897 m. Sie besteht aus zwölf zum Teil eingestürzten Grabtürmen, so genannten Chullpas. Der See ist für die Schönheit seiner Umgebung bekannt und eine beliebte Touristenattraktion, so kann man auf dem See Bootsfahrten erleben und Wanderungen mit Lamas genießen.
Belmond Andean Expolorer
Seit Anfang Mai 2017 verkehrt der neue Schlafwagen- Luxuszug mit der Bezeichnung Belmond Andean Expolorer von Cusco nach Arequipa im Südwesten des Landes - zwei Orte, die seit 1983 und 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
Der Zug verkehrt auf einer der höchstgelegen Bahnstrecken der Erde und macht u.a. am Titicacasee einen Zwischenstopp. Der Preis für die kürzere Strecke mit zwei Tagen und einer Nacht im Zug von Cusco nach Puno am Titicacasee beträgt ab 480 US-Dollar.
Für die Strecke von Cusco zum Titicacasee und weiter nach Arequipa mit zwei Nächten im Zug bezahlt man ab 1.450 US-Dollar pro Person in der Doppelkabine.
Betreiber des Zugs ist die britische Belmond Ltd. aus London, die derzeit 50 Hotels, Luxuszüge, Hausboote, Kreuzfahrtschiffe und Safari Lodges betreibt. Darunter befindet sich auch der berühmte Venice-Simplon-Orient-Express, der von London nach Venedig fährt.
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