Argentinien: Sehenswürdigkeiten

Wichtige Städte des Landes

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Buenos Aires
In Buenos Aires sind das Rathaus (1711), die Casa Rosada (Präsidentensitz von 1887 in Rosa), die alte Kongresshalle (1863) und die Kathedrale (1791) sehenswert. Das Teatro Colón wurde 1908 fertiggestellt. Es ist das wichtigste Theater im Herzen von Buenos Aires, hat 5 Logen und eine einzigartige Akustik. Ein Besuch lohnt sich schon deshalb, weil viele Argentinier theaterbegeistert sind und das Niveau auch durch Gastspiele entsprechend hoch ist.

Buenos Aires ist ein Musterbeispiel der Stadtplanung in den Kolonialländern. Schon 1887 wurde das Entwicklungsgebiet der Hauptstadt planerisch festgelegt. In "Evaristo Carriego" schreibt 1930 Jorge Luis Borges über die Peripherie der Stadt und stellt die These auf, man könne nur dort die Zeit spüren und nicht in den Altstädten oder auf dem Lande.
Ein Schachbrettmuster von Straßen legt sich über das Gebiet. Als die Stadt zur Hauptstadt des Landes wurde, entstanden Pläne, dieses Muster mit einem zweiten System von großen Diagonalen zu verbinden. Zur Jahrhundertfeier der Unabhängigkeit von 1916 wurden die Avenida 9 de Julio (die breiteste Straße der Welt), die Diagonal Norte und die Diagonal Sur realisiert. Ein Obelisk, umrandet vom Verkehr der zentralen 15-spurigen Avenida, ist für die Argentinier eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Avenida Mayo (1880) verbindet die Plaza de Congresos mit der Plaza Mayor (1580) im historischen Zentrum. Dort fanden die Demonstrationen zur Zeit der Militärdiktatur statt. "Mütter der Plaza de Mayor" wurden die Teilnehmerinnen genannt, die öffentlich Auskunft über den Verbleib ihrer verschleppten Kinder verlangten.

Buenos Aires ist verwaltungstechnisch in 47 Stadtteile (Barrios) aufgeteilt. Die Bewohner jedoch, wie die meisten Bewohner der Weltstädte, halten sich nicht daran und unterteilen ihre "Barrios" nach ihren Willen: La Boca ist der Stadtteil der einfachen Leute, in dem der Tango entstand. Italienische Einwanderer aus Genua waren hier die ersten Bewohner. Ebenso wie in San Telmo gibt es hier die meisten Tangoschulen, die Quartiere sind preiswert und somit bieten sie Künstlern ein Zuhause.

Es gibt viele Straßencafés und Szenekneipen. La Recoleta und Barrio Norte sind die Stadtteile der Oberschicht mit noblen Geschäften und Gastronomie für gehobene Ansprüche. Abasto ist der Stadtteil um den ehemaligen Zentralmarkt unterteilt in die Bezirke: Almagro und Balvanera. Microcentro besteht aus der Börse und dem Geschäftszentrum von Buenos Aires: Offizielle Stadtteile sind Retiro und San Nicolás.

Cordoba
Cordoba ist die zweitgrößte Stadt des Landes und wird als die "gelehrte" Stadt bezeichnet. Auch den Namen "ciudad de las campanas" (Stadt der Glocken) hat die Stadt der vielen Kirchen sich verdient.
An der Plaza San Martín im historischen Zentrum sind das Rathaus (1785), der Karmeliterkonvent San Teresa (1628), der Palast des Vizekönigs (18. Jahrhundert.) und die Kathedrale (1782) sehenswert. Der Cabildo (1610-1784) neben der "Iglesia Catedral" beherbergt heute ein Museum. Das Kloster Santa Teresa, ist ein sehenswerter Bau mit der für Europäer unerfreulichen Fassadenfarbe Rosa. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1717. Die Banco Provincia de Córdoba wurde 1889 erbaut. Die Compañía de Jesús von 1671 wurde 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.

Am Kanal La Cañada erstreckt sich das Regierungsviertel mit dem Palacio de Justicia, einem neoklassizistischen Monumentalbau von 1936, der renovierte Paseo Sobremonte, ein runder Platz mit Springbrunnen und der Basilika Santo Domingo, erbaut 1861. Nueva Córdoba heißt das schöne Stadtviertel der Studenten der Universidad Nacional de Córdoba. Im 19. Jahrhundert erbaut, beherbergt das Quartier z.B. den Paseo de las Artes, einen Sozialwohnungskomplex im Neokolonialstil, in dem heute Galerien und Antiquitätenläden sind. Sagrado Corazón, ist eine Kapuzinerkirche von 1929. Der Palacio Ferreyra nahe der Plaza España ist sehenswert. Dort steht auch das experimentelle Haus des japanischen Architekten Hiroshi Hara als Teil des Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa.

Mendoza
Mendoza ist mit seinen ca. 850.000 Enwohnern die viertgrößte Stadt des Landes. Die Stadt liegt im Osten Argentiniens ca. 170 km nordwestlich von Santiago de Chile. Bekannt ist die Stadt für ihren Weinbau.

Rosario
Rosario hat ca. 900.000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt Argentiniens. Die Stadt liegt ca. 280 km nordwestlich von Buenos Aires. Rosario ist als Kulturzentrum, besonders in Bezug auf Musik, bekannt.
Desweiteren hat die Stadt die höchste Dichte an Theatern in ganz Argentinien.

San Juan
San Juan San Juan San Juan umfasst rund 110.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe vonrund 600 m in einer Oase in einer trockenen steppenhaften Gegend. Sie ist Hauptstadt der Provinz San Juan. San Juan ist eine der ältesten Städte Argentiniens und wurde 1561 von Juan Jufré in einem benachbarten Tal gegründet. 1594 wurde die Stadt wegen eines Hochwassers auf den jetzigen Standort verlegt. In der Kolonialzeit gehörte San Juan zeitweise zu Chile, mit der Unabhängigkeit fiel es aber endgültig an Argentinien.

Im Jahr 1826 wurde das katholische Apostolische Vikariat San Juan de Cuyo errichtet, das 1834 zum Bistum und 100 Jahrspäter (1934) zum Erzbistum San Juan de Cuyo erhoben wurde. Das Erdbeben von 1940 hatten nur wenige Gebäude überstanden, darunter war das Krankenhaus Dr. Guillermo Rawson sowie das Kloster Santo Domingo. Die Kathedrale von 1979 ist ein Beispiel für die moderne Architektur, die seitdem die Stadt prägt. Erwähnenswert ist u.a. das naturwissenschaftliche Museum mit den Fossilien vorgeschichtlicher Tiere, viele davon aus dem Nationalpark Ischigualasto. Das Weinmuseum in einem alten Eisenbahnschuppen beherbergt historische Maschinen aus Weinkeltereien der Region.Im Nordosten umfließt der Río San Juan die Stadt. Das Klima ist trocken und subtropisch mit sehr hohen Tagestemperaturen im Sommer, im Winter lässt der föhnartige Zonda-Wind die Temperaturen oft kurzzeitig auf sommerliche Werte steigen.

Ushuaia
Ushuaia - in Feuerland (Tierra del Fuego) im südlichen Patagonien gelegen - Ushuaia ist mit rund 83.000 Einwohnern die südlichste Stadt Argentiniens und die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego (Feuerland). Das Wort "Ushuaia“ stammt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet „Bucht, die nach Osten blickt“. Der nahe gelegene Feuerland-Nationalpark und die einzigartige Natur der Umgebung führten Ushuaia zu einem Touristenzentrum. Auch als Ausgangspunkt für Antarktisexpeditionen und als Zwischenstatio für Kreuzfahrtschiffe ist Ushuaia beliebt.

Da fast alle Waren über weite Strecken in die Stadt gebracht werden müssen, gilt Ushuaia auch als eine der teuersten Städtenicht nur von Argentiniens sondern von ganz Südamerika. Sehenswert ist das hiesige Museo del Fin del Mundo (Museum vom Ende der Welt), das 1979 im ehemaligen Sitz der Argentinischen Zentralbank (Banco Central de la República Argentina) eingerichtet wurde. Vom nahe gelegenen Gletscher Glaciar Martialaus hat man einen schönen Blick über die Stadt, auf die chilenischen Berge gegenüber dem Beagle-Kanal sowie zum Leuchtturm Faro del Fin del Mundo (Leuchtturm am Ende der Welt).

Besondere Plätze

Plaza Independencia
Die Plaza Independencia (Unabhängigkeitsplatz) in Mendoza wurde 1863 eingeweiht. Sie befindet sich liegt im Zentrum der Stadt zwischen den Straßen Patricias Mendocinas, Chile, General Espejo und Rivadavia und umfasst heutzutage eine Fläche von 55.000 m². Nach dem Erdbeben, das die antike Stadt Mendoza im Jahr 1861 verwüstete, stand beim anschließenden Wiederaufbau der Stadt durch den Ingenieur Julio Balloffet die Schaffung von Räumen zum Schutz vor neuen Erdbeben im Vordergrund. Deswegen entstand die heutige Plaza Independencia. In seinen ersten Jahren war der Platz als Park bekannt und seine Gestaltung umfasste eine Balustrade und einen künstlichen See, der die größte Attraktion des Ortes darstellte. Außerdem gab es eine Pferdekutsche für die Kinder. Im Jahr 1911 wurde das Gebäude der Nationalschule Agustín Álvarez in der Calle Chile gebaut, dann wurde 1922 das Plaza Hotel eingeweiht und 1925 das Independencia-Theater. An der Ecke Patricias Mendocinas und Sarmiento befindet sich das Gebäude der Provinzgesetzgebung von Mendoza aus dem Jahr 1889.

Anfang der 1940er Jahre begannen erste Umbauarbeiten. Im Jahr 1968 wurde während der ersten Amtszeit von Bürgermeister Víctor Fayad das Städtische Museum für moderne Kunst eingeweiht und das Julio-Quintanilla-Theater umgestaltet, das jedoch während der Amtszeit von Roberto Iglesias komplett umgestaltet wurde und sein heutiges Aussehen erhielt. An den Wochenenden findet für Kunsthandwerker eine Messe mit Ständen in einigen Seitenstraßen statt

Plaza España
Plaza España Die Plaza España in Mendoza ist ein Platz und mit einem großen Denkmal, der 1949 nach dem Erdbeben von 1861 eingeweiht wurde. Der Platz befindet sich zwischen der España Avenue, der Montevideo Street, der 9 de Julio Street und der San Lorenzo Street. Ursprünglich hieß der Platz Montevideo und später Carlos Pellegrini, bevor er seinen heutigen Namen erhielt. Am 11. März 1949 wurde das Denkmal auf dem Platz von dem Provinzgouverneur eingeweiht. Am 12. November desselben Jahres wurde der Platz nach einer Umgestaltung schließlich durch seinen Nachfolger Blas Brisoli eingeweiht, dessen Amtszeit am 4. Juni 1952 zu Ende gegangen war. Der Platz ist so aufgeteilt, dass er einen zentralen Raum mit einem für spanische Innenhöfe typischen Brunnen bildet und im Hintergrund das Denkmal der spanisch-argentinischen Bruderschaft steht. Es besteht aus Travertinmarmor und wurde vom spanischen Bildhauer Luis Bartolomé Somoza geschaffen. Das Denkmal zeigt:
• Die Figur der Frau als Symbol Spaniens .
• Die Figur einer jungen Frau als Symbol Argentiniens , die zudem eine Weintraube hält
und symbolisiert Mendoza.
• Der Mittelblock ist ein Relief einer der Karavellen aus der ersten Reise von Christoph Kolumbus .
• Unten sind zwei Ochsen dargestellt, die einen Pflug ziehen und das fruchtbare Land des Landes darstellen.

Einige besondere Gebäude

Casa Curruchet
In La Plata befindet sich die Casa Curruchet) aus dem Jahr 1928, das von dem berühmten französischen Architekten Le Corbusier entworfen wurde Die Casa Curruchet ist das bekannteste Meisterstück moderner Architektur in Argentinien. Dr. Pedro Curruchet war ein erfolgreicher Chirurg, der übrigens Le Corbusier nie getroffen hatte. Bemerkenswert war die Lösung, das Haus zur Straße hin zu öffnen. Heute gehört das Gebäude dem Collegio de Arquitectos de la Provincia de la Buenos Aires. Und wer sich wirklich für Architektur interessiert, sollte es besuchen.
Boulevard 53 Nr. 320

Casa Domingo Faustino Sarmiento
In diesem Gebäude In San Juan, Sarmiento Sur 21, befinden sich ein Museum und eine Bibliothek.

Government House
San Miguel de Tucumán

Geburtshaus von Che Guevara
Die 240 m² große Wohnung in einem Gebäude im neoklassizistischen Stil ist das Geburtshaus des weltberühmten Freiheitskämpfers Ernesto „Che“ Guevara (1928-1967) und befindet sich in der ca. 900.000 Einwohner zählenden Stadt Rosario. Schon während seines Medizinstudiums erkannte Guevara auf seinen zahlreichen Reisen die wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit in Latein- und Mittelamerika. 1955 traf er in Mexiko auf Fidel Castro, schloss sich dessen Bewegung des 26. Juli an und nahm 1956 an der Landung von Castros Revolutionären auf Kuba teil. Entre Ríos 480. Entre Ríos 480.

Independence House
Die 1760 errichtete Casa Histórica de la Independencia (Historisches Haus der Unabhängigkeit) ist ein historisches Gebäude und Museum in San Miguel de Tucumán, das während der Kolonialzeit erbaut wurde. Der Kongress von Tucumán hatte während des argentinischen Unabhängigkeitskrieges hier seinen Sitz und gab am 9. Juli 1816 die argentinische Unabhängigkeitserklärung ab. Jahrzehnte später wurde es wegen seines schlechten Zustands teilweise abgerissen, aber 1941 wurde es zum nationalen historischen Denkmal Argentiniens erklärt und auf seinem ursprünglichen Grundriss rekonstruiert. Die Stadt San Miguel de Tucumán wurde erstmals 1565 in Ibatín gegründet, sie wurde jedoch aus strategischen Gründen 1685 verlassen und neu gegründet.

Monumento a la Bandera
Monumento Historici Nacional a la Bandera Das Monumento Historici Nacional a la Bandera in Rosario (Nationalflaggen-Denkmal) ist ein Komplex mit einer Fläche von rund 10.000 m² und liegt in der Nähe des Ufers des Flusses Paraná an der Avenida Belgrano und wird durch die St. Córdoba und Santa Fe begrenzt. Das Denkmal wurde am 20. Juni 1957 eingeweiht, dem Todestag von Manuel Belgrano (1770-1820), dem Schöpfer der argentinischen Flagge, der sie am 27. Februar 1812 zum ersten Mal auf einer Insel am gegenüberliegenden Flussufer hisste. Das Denkmal besteht aus drei Teilen: dem 70 m hohen Turm, der an die Revolution vom Mai 1810 erinnert und in dessen Sockel die Krypta von Manuel Belgrano untergebracht ist, den Bürgerhof, der die Aktivitäten der Staatsorganisation symbolisiert und dem Triumphpropyläum, das die argentinische Nation repräsentiert, wie sie nach der Verfassung von 1853 organisiert war. Unter dem Propyläum befindet sich der Ehrenraum für die Flaggen Amerikas – mit den Flaggen aller amerikanischen Nationen. Ein Aufzug bringt die Besucher auf eine Aussichtsplattform, von wo sich ein fantastischer Blick auf den Fluss und die Umgebung eröffnet.

Museen

Anatomiemuseum Dr. Pedro Ara
Dieses Anatomiemuseum in Córdoba wurde im Dezember 1920 gegründet und befindet sich im Anatomischen Institut Angel Roque Suarez im Clinical National Hospital, das der Nationalen Universität von Cordoba angegliedert ist. Das Museum verfügt über rund 1.210 Artefakte, die ethische, wissenschaftliche, ästhetische und pädagogische Werte vereinen. Das wertvollste ausgestellte Ausstellungsstück ist „Der Kopf eines alten Mannes“.

Archäologische Museum Córdoba
Das Archäologische Museum Córdoba (Museo Arqueológico de Córdoba) stellt archäologische Fundstücke aus der iberischen, römischen und arabischen Zeit aus Córdoba und der Region aus. Es befindet sich in einem Neubau neben dem ursprünglichen Museum in dem Palast Palacio de los Páez de Castellejo. Der Innenhof des Altbaus ist während der Öffnungszeiten des Museums ebenfalls öffentlich zugänglich, wo man u.a. antike Mosaike und andere antike Großexponate.

Museo Mitre
Das 1907 in einem Gebäude von 1785 eröffnete Museum Mitre befindet sich in Buenos Aires an der Calle San Martín 336, im Stadtteil San Nicolás. Es ist dem früheren Staatspräsidenten Bartolomé Mitre (1821-1906) gewidmet, der von 1862 bis 1868 amtierte. Das Haus diente Mitre von 1860 bis 1909 als Wohnsitz. Neben den Objekten in der ständigen Ausstellung findet man hier zudem ein Archiv, eine historische Landkartensammlung, eine Bibliothek, eine Medaillensammlung und eine Münzsammlung.

Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa
Das Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa ist das bedeutendste Kunstmuseum von Córdoba. Neben einer festen Ausstellung finden hier wechselnde Ausstellungen statt. Das neobarocke Gebäude liegt im Stadtviertel Nueva Córdoba an der Plaza España. Es wurde im Jahr 2007 im Stil der Postmoderne umfassend renoviert.

Ekklesiastische Museum Déan Funes
Das Ekklesiastische Museum Déan Funes in Córdoba ist nicht zuletzt wegen des Erbes der Jesuiten und der religiösen Kunst der Stadt bedeutend

Monumento Nacional a la Bandera
Das Monumento Nacional a la Bandera ist ein riesiges Flaggendenkmal, in dem sich das Grabmal von General Manuel Belgrano befindet, der die argentinische Nationalflagge entwarf.
Ein Aufzug bringt die Besucher auf eine Aussichtsplattform, von wo sich ein fantastischer Blick auf den Fluss und die Umgebung eröffnet.

Museo de Arte Español Enrique Larreta
Hier findet man eine Sammlung des argentinischen Schriftstellers Enrique Larreta: Spanische Malerei, Skulpturen, Kunsthandwerk aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Museo de Arte Hispanoamericano
Das Museum zeigt Iberoamerikanische Kolonialkunst

Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires (MALBA)
Das Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires (MALBA) wurde nach einer rund vierjährigen Bauzeit im Jahr 2001 in Buenos Aires an der Avenida Figueroa Alcorta im Stadtteil Palermo eröffnet. Die Ausstellungsräume gruppieren sich um eine hohe und hell beleuchtete zentrale Halle und sind miteinander verbunden. In die oberen Geschosse des Gebäudes gelangt man über Rolltreppen oder mit Hilfe eines Glasaufzugs. Ein Auditorium in der unteren Etage bietet Platz für rund 250 Personen. Den Grundstock für die ausgestellten Objekte bildete die Schenkung des argentinischen Geschäftsmanns Eduardo F. Costantini (geb. 1947) von mehr als 200 Werken aus ganz Lateinamerika. Darunter sind u.a. Werke von Frida Kahlo, Diego Rivera, Antonio Berni, Roberto Matta, Wifredo Lam, Guillermo Kuitca. Im Mai 2007 wurde das MALBA vom der Stadt Buenos Aires zum Kulturdenkmal erklärt.

Museo de Arte Español Enrique Larreta
In diesem Museum für spanische Kunst im Stadtteil Belgrano von Buenos Aires findet man eine Sammlung des argentinischen Schriftstellers und Diplomaten Enrique Larreta (1875-1961), darunter sind spanische Malerei, Skulpturen und Kunsthandwerk aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Gebäude im Stil des Neokolonialismus war die Residenz des argentinischen Schriftstellers Enrique Larreta. Das Museum verfügt über eine Sammlung von Werken vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert und einen Garten im andalusischen Stil. Im Museum finden zudem Kurse, Konferenzen und Seminare statt. Ursprünglich war das Gebäude ein Sommerhaus, das im italienischen Stil 1886 erbaut wurde. Das Anwesen wurde 1894 von Mercedes Castellanos de Anchorena erworben. Bis zu dieser Zeit verfügte das Haus nur über wenige Räume, die zu einer Galerie hin offen waren, in der dünne Säulen die Traufe trugen. Die neuen Eigentümer entschieden sich für Umbauten und der Architekt Cristhian Schindle baute es 1916 in einen „kastilischen Palast“ im neokolonialen Stil um. Als Larreta 1961 starb, verkauften seine Kinder das Haus an die Stadtverwaltung von Buenos Aires mit der Absicht, es zu einem Museum umzuwidmen. Im Oktober 1962 wurde das Museum offiziell eröffnet. Das Museum verfügt über 12 Ausstellungsräume

Museo de Arte Moderno
Hier im Museo de Arte Moderno in Buenos Aires findet der Besucher zeitgenössische Kunst Argentiniens und Werke internationaler Künstler des 20. Jahrhunderts. Von Beginn an war es ein Avantgarde-Museum. Das Museum wurde am 11. April 1956 auf Initiative von Rafael Squirru, dem ersten Direktor des Museums, in der Av. San Juan 350 gegründet.

Museo de Esculturas Luis Perlotti
Das 1994 nach Entwürfen des argentinischen Architekten Mario Roberto Álvarez (1913-2011) in Buenos Aires eröffnete Museo de Esculturas Luis Perlotti beherbergt eine Sammlung des argentinischen Bildhauers Luis Perlotti (1890-1969).

Museo Provincial de Bellas Artes Emilio Pettoruti
Das Museo Provincial de Bellas Artes Emilio Pettoruti in Buenos Aires ist eines der wichtigsten Kunstmuseen der Stadt . Es befindet sich an der Plaza España in einem neobarocken Gebäude, das im Jahr 2007 mit einem Anbau im postmodernen Stil erweitert wurde. Emilio Pettoruti (1892-1971) war ein bedeutender argentinischer Maler

Museo Histórico Provincial Dr. Julio Marc
Hervorragende Ausstellungen zu indigenen Kulturen aus Argentinien und ganz Lateinamerika bietet das Museo Histórico Provincial Dr. Julio Marc. Neben religiösen und kolonialen Kunstwerken gibt es im Museum die wohl weltweit größte Ausstellung von Mate-Utensilien.
Der Eintritt ist frei.

Museo de Arte Hispanoamericano Fernández Blanco
Das Museo de Arte Hispano Fernández Blanco in Buenos Aires zeigt ibero-amerikanische Kolonialkunst. ist ein Museum in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Es befindet sich auf der Calle Suipacha im Stadtteil Retiro in einem auch als Palacio Noel bekannten Haus aus den 1920er Jahren, das nach Entwürfen des Architekten Martín Noel im neu-kolonialen Stil erbaut wurde. Das Gebäude wurde ursprünglich von Noel als persönliches Wohnhaus errichtet. 1936 erwarb die Stadt das Haus zusammen mit der Kunstsammlung, die Noel über die Jahre gesammelt hatte. Ein Jahr später wurde das Museo de Arte Colonial eröffnet. Nachdem Isaac Fernández Blanco 1943 seine Sammlung dem Museum geschenkt hatte wurde es 1947 wurde es ihm zu Ehren umbenannt.

Fernández Blanco war ein an Musik interessierter Ingenieur, der mit Hilfe seines Familienvermögens eine Sammlung von Streichinstrumenten anlegen konnte. Später sammelte er zudem auf Objekte aus Lateinamerika, darunter Silberobjekte, Gemälde, Möbel, Bücher und Dokumente Die Hinterlassenschaft von Fernández Blanco wird als eine der wichtigsten lateinamerikanischer Kunst angesehen. Man findet hier Silbergeschirr aus dem heutigen Bolivien und vom Río de la Plata, peruanische Gemälde, alte Photographien mit Ansichten von Quito oder von Jesuitenreduktionen sowie Möbel und Dekorationsgegenstände aus Brasilien. Zu sehen sind außerdem Haarkämme aus Schildpatt oder Horn, die von Frauen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Region Río de la Plata benutzt wurden.

Museo Municipal de Bellas Artes Dr. Genaro Pérez
Das Museo Municipal de Bellas Artes (Städtisches Museum der schönen Künste) Dr. Genaro Pérez befindet sich in Córdoba und wurde 1943 gegründet. Das Museum verfügt über verfügt über mehr als 800 Kunstwerke, die von fast zwei Jahrhunderten argentinischer Kunst zeugen. Darunter sind Gemälde, Stiche, Zeichnungen, Skulpturen und Fotografien. Das Museum befindet sich lm Palacio Garzón, einem Gebäude mit einem großen architektonischen und historischen Wert und ist seit 1967 der Hauptsitz des Museums. Es verfügt über eine Restaurierungswerkstatt, eine Werkstatt-Schule, in der unter der Leitung renommierter Restauratoren dieRestaurierung von Gemälden auf Leinwand geschult werden.
General Paz 33
Córdoba

Museo Superior de Bellas Artes Evita
Das Museo Superior de Bellas Artes Evita (Museum der schönen Künste Evita) befindet sich im Palacio Ferreyra in Córdoba und wurde nach Eva Perón (1919-1952), der zweiten Frau des dreimaligen Präsidenten Juan Perón (1895-1974), benannt. Man findet hier Skulpturen, Malerei, Zeichnungen und Kupferstiche von Künstlern aus Córdoba, aber auch aus anderen Städten Argentiniens sowie aus dem Ausland. Der Palacio Ferreyra wurde 1916 nach Plänen desfranzösischen Architekten Ernst-Paul Sanson errichtet und zeigt den Einfluss der Architektur des französischen Klassizismus des 17. und 18.

Museo Obispo Salguero
Das Museo Obispo Salguero in Córdoba veranschaulicht die Geschichte der Medizin in der Stadt. Das Museum befindet sich neben der Kirche "Iglesia de San Roque“ aus dem Jahr 1760.
Obispo Salguero 84, X5000 IAB
Córdoba

Nationales Museum der Meteorologie Dr. Benjamin Gould
Das Nationale Museum der Meteorologie Dr. Benjamin Gould in Córdoba geht auf den US-amerikanischen Astronom Benjamin Apthorp Gould (1824 -1896 ) zurück, der lange Zeit auch in Argentinien gewirkt hatte. Das Museum gilt als das bedeutendste Meteorologische Museum des Landes. Es befindet sich in der Nähe der Sternwarte der Stadt

Paläontologisches Museum der Universität von Córdoba

Im Paläontologischen Museum der Universität von Córdoba werden Tiere und Pflanzen in den Gesteinen vergangener Erdzeitalter bzw. vom Leben der Vorzeit.
Die Manzana de los Jesuitas (auch Manzana Jesuítica genannt) ist ein im 17. Jahrhundert von den Jesuiten errichteter Häuserblock in der argentinischen Provinzhauptstadt Cordoba. Von dort aus wurden die gesamten missionarischen Tätigkeiten in der Gegend gesteuert und verwaltet, bis die Jesuiten von der spanischen Kolonialmacht 1767 vertrieben wurden. Um den Bau und den Erhalt der Gebäude zu finanzieren kauften die Missionare etliche Landgüter in der Region. Einige dieser Landgüter wurden später gemeinsam mit der Manzana Jesuitica von der Unesco zum Weltkultuerbe erhoben und hatten sich in der Zwischenzeit selbst zu florierenden Städten entwickelt. Des weiteren beherbergt Manzana de los Jesuitas das paläontologische Museum der Stadt Cordoba:
• Das Konvent Santa Teresa wurde 1687 aus einem normalen Wohngebäude zu einem
Gotteshaus umgebaut.
• Die 1671 erbaute Kirche Compañía de Jesús ist die älteste noch erhaltene Kirche Argentiniens.
• Die im selben Jahr errichtet Kapelle der Jesuitenresidenz gilt als eines der Meisterwerke
der argentinischen Kolonialarchitektur

Theater

Teatro Avenida
Das Teatro Avenida wurde im Jahr 1908 im Stil französischen Akademismus in Buenos Aires eröffnet. Es bietet Platz für 1.200 Zuschauer und sein architektonischer Stil ist im. Ursprung und Flugbahn Das Werk der Ingenieure C. Férnandez Poblet und Alejandro Ortúzar wurde für die Brüder Juan und Joaquín Cordeu gebaut, vom portugiesischen Theaterunternehmer Faustino Da Rosa2 geleitet und am 3. Oktober 1908, nur wenige Monate nach dem Teatro Colón, von der María-Gruppe Guerrero eingeweiht. 1979 führte ein Brand in den umliegenden Büros zum Einsturz des Theaters, das danach in einem verlassenen Zustand verblieb. Das Gebäude wurde von einem spanisch-argentinischen Konsortium gerettet, das es umgestaltete und ihm seinen früheren Glanz zurückgab. Es wurde 1994 mit einem Konzert des Tenors Plácido Domingo zusammen mit der Madrider Mezzosopranistin María José Montiel und den Argentiniern Paula Almerares und Cecilia Díaz, begleitet vom Nationalen Polyphonischen Chor, wiedereröffnet.

Teatro Colón
Teatro Colón Das erste, aber nicht mehr existierende Teatro Colón (Kolumbustheater) in Buenos Aires, wurde im Jahre 1871 eröffnet, hier befindet sich heutzutage das Hauptgebäude der Bank Banco de la Nación Argentina. Das heutige Teatro Colón entstant von 1889 bis 1908 nach Entwürfen der Architekten Francesco Tamburini, Angelo Ferrari, Victor Meano und Julio Dormal. Es wurde am 25. Mai 1908 mit der Oper Aida von Giuseppe Verdi (1813-1901) eröffnet. Das Theater verfügt über 2.500 Sitz- und 1.000 Stehplätze.

Teatro Ópera
Die Anfänge desTeatro Ópera reichen bis zum Jahr 1871. In diesem Jahr glaubte der Unternehmer Antonio Petalardo, dass die damals enge und vom Zentrum weit entfernte Straße in Buenos Aires durch den Bau von Theatern belebt würde, was die die Geburtsstunde eines Theaters war. Das Theater verfügte über für die damalige Zeit erstaunliche Installationen, so u. a. ein eigenes Elektrizitätswerk und war damit das erste Theater in Lateinamerika mit einer elektrischer Beleuchtung. Um Platz für die Erweiterung der Avenida Corrientes zu machen, wurde dieses Gebäude jedoch im Jahr 1935 abgerissen. Der belgische Architekt Alberto Bourdon entwarf daraufhin das heutige neue Gebäude, das sich durch eine schlichte Fassade auszeichnete und Platz für 2.500 Personen bot. Die Decke im Innenraum stellt den Sternenhimmel dar. In dem Theater traten u.a. Ava Gardner, Édith Piaf, die Folies Bergère, das Pariser Lido, Ella Fitzgerald auf.

Teatro Cervantes
Das Cervantes-Theater in Buenos Aires ist seit 1997 das Nationaltheater Argentiniens. Es wurde am 5. September 1921 mit einer Produktion von Lope de Vegas „La Dama boba“ eingeweiht. Wegen zu geringer Zuschauerzahlen war man bereits 1926 war gezwungen, das Gebäude zu versteigern. Ein Großfeuer hatte 1961 fast das ganze Theater zerstört. Das Feuer führte jedoch zu einer umfassende Modernisierung des nicht mehr zeitgemäßen Hauses. Außerdem wurde dem Gebäude ein 17-stöckiger Anbau hinzugefügt. Der Zuschauerraum wurde nach Originalplänen wiederaufgebaut und 1968 wurde das Teatro Cervantes wieder eröffnet. Das Theater verfügt über drei Säle, wobei der Hauptsaal der „Salon María Guerrero“ mit einer 456 m² großen Bühne und Platz für 860 Zuschauer. Der zweite Saal ist der „Salon Orestes Caviglia“, der mit 150 Plätzen hauptsächlich für Kammermusik-Konzerte genutzt wird. Der „Salon Luisa Vehíl“ ist ein Multifunktionsraum, der bekannt ist für sein Gold-Dekor. Das Theater liegt an der Avenida Córdoba 1155, zwei Blöcke nördlich vom Teatro Colón.

Teatro El Círculo
Das Teatro El Círculo in Rosario bietet auf fünf Ebenen Platz für 1.450 Personen. Derzeit wird es jedoch hauptsächlich als Kulturzentrum genutzt. Im Jahr 2004 wurde es vollständig restauriert und diente als Bühne für den Dritten Internationalen Kongress der spanischen Sprache. Die Dekorationen der Innen- als auch die Außenseiten wurde von italienischen Künstlern gestaltet, darunter ist der Bühnenvorhang mit Bildern aus der griechischen Mythologie. Das Teatro wurde am 4. Juni 1904 mit der Bezeichnung La Ópera mit der Aufführung von Giuseppe Verdis Otello eingeweiht. Hier traten viele Künstler aus der ganzen Welt, auf. Danach begann der Verfall des Theaters, und 1940 erwog die Stadt sogar den Abriss. Die verlassenen Katakomben unter dem Theater wurden 1940 in das Museum für Sakrale Kunst umgewandelt. Ein Kulturverein namens erwarb1943 das Gebäude, konservierte es und änderte seinen Namen in den heutigen. Das Theater befindet sich in der Nähe des historischen Stadtzentrums, an der Kreuzung der Straßen Laprida und Mendoza.

Municipal Theater of Santa Fe
Das Theater entstand auf Initiative des damaligen Bürgermeisters, worauf die Gemeinde beauftragte daraufhin den französisch-argentinischen Architekten Augusto Plou mit dem Entwurf des Theaters, mit deren Bau 1903 begonnen wurde. Die Fassade wurde mit Skulpturen des lokalen Künstlers Nicolás Gulli gekrönt, die Allegorien von Musik und Tanz darstellen. Das Theater wurde nach rund zwei Jahren Bauzeit am 5. Oktober 1905 eingeweiht. Der Hauptsaal , die Sala Mayor, bietet Platz für 850 Zuschauer. 1973 wurde eine umfassende Modernisierung abgeschlossen, die den Einbau elektronischer Bühnen- und Lichttechnik sowie einer zentralen Klimaanlage umfasste. Gleichzeitig zwei Nebensäle eröffnet: der Leopoldo-Marechal-Salon mit 250 Sitzplätzen und der kleinere Juan-Franze-Salon, in dem Ballettaufführungen stattfinden. Im Jahr 2005 wurde das Theater umfassend umgebaut, dabei wurde auch die moderne Veranda an der Fassade entfernt

Libertador General San Martín Theatre
Das Libertador General San Martín Theatre in Córdoba wurde im Jahr 1887 eröffnet.

Kathedralen

Catedral Metropolitana Santísima Trinidad de Buenos Aires
Die Catedral Metropolitana Santísima Trinidad de Buenos Aires ist die Hauptkirche der Katholiken und Mutterkirche des Erzbistums Buenos Aires. Sie liegt im Stadtteil San Nicolás an der Plaza de Mayo. Die Kathedrale ist der hl. Dreifaltigkeit geweiht und hatte ihren ersten Vorgängerbau im 16. Jahrhundert und wurde seitdem mehrmals neu errichtet. Die heutige Kirche ist eine Mischung verschiedener Architekturstile, so stammen das Kirchenschiff und die Kuppel aus dem 18. Während die Fassade im 19. Jahrhundert entstand. Der Innenraum beherbergt diverse Statuen und ein Altarretabel aus dem 18. Jahrhundert sowie Dekorationen im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks Die Kathedrale war Sitz des Erzbischofs Jorge Mario Bergoglio, des heutigen Papstes Franziskus (geb.1936 ).

Kathedrale von Bariloche
Die Kathedrale von Bariloche (Catedral de Nuestra Señora del Nahuel Huapi) ist der Bischofssitz des römisch-katholischen Bistums San Carlos de Bariloche in der etwa 150.000 Einwohner zählenden Stadt Bariloche. Bariloche liegt etwa 1.580 km südwestlich von Buenos Aires am Fuß der Anden in der Provinz Río Negro - nahe der Grenze zu Chile. Mit dem Bau der dreischiffigen Pfarrkirche im Stil der Neugotik wurde im Jahr 1942 begonnen und bereits zwei Jahre später war die Kirche vollendet. Ein ca. 50 m hoher Glockenturm mit einem gezimmertem und einem mit Schiefer verkleidetem Spitzhelm überragt die Kirche. Im Zuge der Gründung des Bistums San Carlos de Bariloche am 22. Juli 1993 durch Papst Johannes Paul II. (1920-2005) wurde die Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben.

Kathedrale von Cafayate
Die Kathedrale von Cafayate (Catedral de Nuestra Señora del Rosario) mit ihrer dreiportaligen Fassade wurde zwischen 1885 bis 1895 errichtet und ist der Bischofssitz des römisch-katholischen Suffraganbistums Cafayate in der rund 20.000 Einwohner zählenden Stadt Cafayate. Cafayate liegt zwischen zwei Bergbächen knapp 1.400 km nordwestlich von Buenos Aires in der Provinz Salta. Die dreiportalige Fassade wird durch zwei ca. 18 m hohe seitlich gelegene Glockentürme mit kleinen Kuppeln überhöht. Das fünfschiffige Langhaus der Kirche besitzt eine Länge von rund 45 m und eine Breite von rund 21 m. Das Querschiff ist ca. 27 m breit. Nachdem Papst Paul VI. (1897-1978) im Jahr 1969 die Territorialprälatur Cafayate gegründet hatte, wurde die ehemalige Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum gegenüber dem Hauptplatz der Stadt.

Kathedrale von Catamarca
Die Kathedrale von Catamarca (Catedral Basílica del Santísimo Sacramento y Santuario de Nuestra Señora del Valle) ist eine römisch-katholische Kirche in der rund 160.000 Einwohner zählenden Stadt San Fernando del Valle de Catamarca. San Fernando del Valle de Catamarca liegt etwa 1.125 km von der Landeshauptstadt Buenos Aires entfernt. Die frühere Pfarrkirche und heutige Kathedrale ist der dritte Kirchenbau an dieser Stelle, eine erste Kirche wurde 1695 geweiht, eine zweite 1744 geweiht. Der Neubau der italienischen Architekten Carlos Tenivella und Natalio Balloca wurde 1859 im Stil der Neorenaissance entworfen. Die Kirche wurde im Jahr 1869 zusammen mit der Überführung der hiesigen Marienstatue geweiht, die Fertigstellung erfolgte jedoch erst 1875 und im Jahr 1910 wurde die Kirche mit der Gründung des Bistums zur Kathedrale erhoben. Zwei 42 m hohe Türme rahmen die Kirchenfassade ein - am nördlichen Turm ist eine Uhr installiert, der südliche trägt das Geläut. Beide Türme bestehen jeweils aus drei Etagen und schließen mit einer Laterne auf einem kuppelförmigen Helm. Die Kathedrale gilt als eines der wichtigsten Gebäude der italienischen Neorenaissance in Argentinien und wurde 1941 durch Papst Pius XII. (1876-1958) zu einer Basilica minor. Die Kathedrale befindet sich in der Stadtmitte an der Plaza 25 de Mayo.

Kathedrale von Comodoro Rivadavia
Die dreischiffige Kathedrale von Comodoro Rivadavia in der Einwohner zählenden Stadt ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Comodoro Rivadavia in Patagonien, dem Süden von Argentinien. Die Hafenstadt Comodoro Rivadavia liegt am Golf San Jorge ca. 1.730 km (Fahrtstrecke) südwestlich von Buenos Aires. Die Kathedrale wurde nach Plänen des hiesigen Architekten Pedro Carballo erbaut und im Jahr 1978 fertiggestellt. Die Kathedrale ist ein Gebäude aus Backstein und Beton und ist ca. 62 m lang und 20 m breit, die Höhe des Schiffes beträgt ca. 17 m. Der Glockenturm mit dem Kreuz aus Aluminium besitzt eine Höhe von ca. 60 m, wobei das Kreuz 11 m misst. Es enthält fünf Kisten mit Briefen von Gläubigen, die den Bau der Kathedrale unterstützt hatten.

Kathedrale von St. John
Die Kathedrale von St. John (Catedral de San Juan Bautista), befindet sich in der rund 100.000 Einwohner zählenden Stadt San Juan. Sie ist dem Heiligen Johannes dem Täufer gewidmet ist. Die Kathedrale ist Sitz des Metropoliten der römisch-katholischen Erzdiözese San Juan de Cuyo. Die am 16. Dezember 1979 geweihte Kirche ist damit die derzeit eine der modernsten Kathedralen des Landes und wurde von den argentinischen Architekten Daniel Ramos Correas und Carlos Enrique Vallhonrat entworfen. Der Kathedrale erhebt sich auf demselben Grundriss wie das ursprüngliche Kathedrale, die 1712 von der Gesellschaft Jesu erbaut und genutzt wurde, und 1944 durch das Erdbeben in der Provinz San Juan erheblich beschädigt wurde.

Kathedrale von Córdoba
Die dreischiffige römisch-katholische Kathedrale von Córdoba (Catedral de Nuestra Señora de la Asunción de Córdoba) in der rund 1,4 Millionen Einwohner zählenden Stadt Córdobaist der Sitz des im Jahr 1570 durch von Papst Pius V. (1504-1572) gegründeten Bistums Córdoba, dem ältesten Bistum des Landes. Córdoba liegt etwa 700 km nordwestlich von Buenos Aires. Die Kathedrale liegt im Zentrum der Stadt gegenüber der Plaza San Martín. Im Jahr 1677 stürzten Teile des noch nicht fertiggestellten Kirchengebäudes ein. Aber 1706 wurde die Kathedrale vorläufig geweiht. Die Fassade sowie die Vierungskuppel wurden in den Jahren vor 1758 hinzugefügt bzw. neugestaltet, während die beiden Turmaufsätze wurde erst 1787 fertiggestellt. Im Jahr 1935 wurde das Bistum von Papst Pius XII. (1876-1958) zum Erzbistum erhoben.

Kathedrale von Corrientes
Die Kathedrale von Corrientes (Catedral de Nuestra Señora del Rosario) ist der Bischofssitz des römisch-katholischen Erzbistums Corrientes in der 450.000Einwohner zählenden Stadt Corrientes - etwa 920 km nördlich von Buenos Aires in der Provinz Corrientes. Die frühere Pfarrkirche wurde zwischen 1854 und 1861 erbaut, aber erst 1871 eingeweiht. Im Jahr 1910 gründete Papst Pius X. (1835-1914) das Bistum Corrientes, woraufhin die ehemalige Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben wurde. Im Jahr 1961 entstand das Erzbistum Corrientes. Die Fassade der Kirche wird von zwei 34 m hohen seitliche Glockentürme mit kleinen Kuppeln und Laternenaufsätzen erhöht. Das maximal 58 m lange Langhaus der Kirche ist dreischiffig und wird von mächtigen Pfeilern mit Pilastervorlagen gestützt, die ein Tonnengewölbe tragen. Interessant ist das aus dem Jahr 1963 stammende Panteón de los Próceres Correntinos, das an fünf Gouverneure der Stadt erinnert. In den Seitenschiffwänden befinden sich zudem die Grabstätten mehrerer Bischöfe. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum gegenüber der Plaza Sargento Cabral.

Kathedrale von Formosa
Die dreischiffige Kathedrale von Formosa (Catedral de Nuestra Señora del Carmen) mit einem Queerschiff im Stil der Neoklassik befindet sich in der rund 250.000 Einwohner umfassenden Provinzhauptstadt Formosa. Sie ist der Sitz des römisch-katholischen Bistums Formosa. Formosa liegt auf dem Westufer des Río Paraguay an der Grenze zu Paraguay ungefähr 1.100 km nördlich von Buenos Aires. Mit dem Bau der als Pfarrkirche geplanten Kirche wurde im Jahr 1896 begonnen. Eine bauliche Erweiterung um jeweils ca. 10 m wurde im Jahr 1947 abgeschlossen. Im Jahr 1957 wurde durch Papst Pius XII. (1876-1958) das Bistum Formosa errichtet und die ehemalige Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben. In den Jahren 1964 bis 1966 erfolgte die Neugestaltung der Fassade mitsamt des Eingangsportikus und der Bau der beiden seitlichen Glockentürme. Die Kathedrale befindet sich in der Stadtmitte von Formosa an der Av. 25 de Mayo.

Kathedrale von Gualeguaychú
Die Kathedrale von Gualeguaychú (Catedral de San José de Gualeguaychú) in der rund 130.00 Einwohner zählenden Stadt Gualeguaychú ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Gualeguaychú. Das Langhaus der dreischiffigen Kirche im Stil der Neoklassik wird von einem Querschiff gekreuzt; die Vierung ist durch einen oktogonalen Tambour mit Laternenaufsatz leicht erhöht. Gualeguaychú liegt rund 15 km westlich des Río Uruguay und ca. 265 km nördlich von Buenos Aires. Die Kathedrale liegt im Stadtzentrum gegenüber der Plaza San Martín. Die damalige Pfarrkirche wurde im Jahr 1890 eingeweiht, während die beiden 50 m hohen Glockentürme im Jahr 1911 fertiggestellt. Aber die oberen Teile der Türme mussten Ende der 1950er Jahre wegen Rissbildungen abgerissen werden und wurden durch Kuppeln ersetzt, dadurch reduzierte sich ihre Höhe auf 40 m Nach der Gründung des Bistums Gualeguaychú durch Papst Pius XII.() im Jahr 1957 wurde die Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben.

Kathedrale von La Plata
Die Kathedrale von La Plata ist der Unbefleckten Empfängnis Mariens (Inmaculada Concepción) geweiht. ist eine neugotische Kathedrale in der 800.000 Einwohner zählenden Stadt. Sie ist die Bischofskirche des Erzbistums La Plata und Wahrzeichen der Stadt La Plata. La Plata liegt etwa 60 km südöstlich von Buenos Aires, auf dem Südufer des Mündungstrichters des Río de la Plata .Die Pläne zu dem Kirchengebäude stammten von den deutschen Architekten Ernst Meyer und dem französischen Architekten Emile Coutaret. Im Jahr 1932 wurde die Kathedrale anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadt La Plata offiziell eingeweiht. Aber erst am 19. Februar 1999 wurden die beiden 111,70 m hohen Türme eingeweiht. Die ca. 120 m lange, 76 m breite dreischiffige Kirche besitzt im Inneren eine maximale Höhe von 32 m, wobei das Mittelschiff deutlich höher ist als die Seitenschiffe. Auch das Querhaus ist dreischiffig. Die Vierung der Kirche wird durch einen Laternenaufbau hervorgehoben.

Kathedrale von La Rioja
Die Kathedrale von La Rioja, die Kathedralbasilika St. Nikolaus (Catedral Basílica de San Nicolás de Bari), befindet sich in der etwa 146.500 Einwohner zählenden Stadt La Rioja, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Kathedrale des Bistums La Rioja ist dem heiligen. Nikolaus von Myra. Das 1,45 m hohe Bildnis des Bischofs Nikolaus befindet sich in der Sakristei. Diese Nussholzschnitzerei des 17. Jahrhunderts stammt aus Peru. Bei dem Erdbeben von 1894 wurde nahezu die ganze Stadt La Rioja einschließlich der Nikolauskirche zerstört. An ihrer Stelle wurde die heutige Kirche errichtet und 1912 geweiht. Die Kirche wurde von dem Architekten Juan B. Arnaldi in verschiedenen historistischen Stilen (Eklektizismus) entworfen. Teile bilden der neobyzantinische Stil in der Fassade, die Neogotik der Glockentürme und die barock-italienische Proportion der Vierungskuppel über einem Tambour. Die einschiffige Kirche verfügt über ein Querhaus und sowie Seitenschiffe mit diversen Kapellen. Im Atrium befindet sich das Mausoleum von Pedro Ignacio de Castro Barros, der die Provinz in der Versammlung des Jahres 1813 und im Kongress von Tucumán von 1816 vertrat. Im Inneren der Kirche wurde der Bischof Enrique Angelelli beigesetzt, der 1976 ein Opfer der barbarischen argentinischen Militärdiktatur wurde. Nach der Errichtung des Bistums La Rioja wurde die Kirche 1934 zur Kathedrale erhoben. 1955 hatte Papst Pius XII. ((1876-1958) ) der Kathedrale den Titel einer Basilica minor verliehen.

Kathedrale von Mar del Plata
Die Kathedrale von Mar del Plata, die Kathedralbasilika St. Peter und St. Cäcilia (Catedral Basílica de los Santos Pedro y Cecilia) ist eine römisch-katholische Kircheim Stil der Neugotik in Mar del Plata, in der Provinz Buenos Aires. Die Kathedrale des Bistums Mar del Plata ist den hl. Simon Petrus und Cäcilia von Rom gewidmet. Am 18. Januar 1893 wurde der Grundstein gelegt und der erste Gottesdienst wurde 1897 in der noch unfertigen Kirche gefeiert.
Am 12. Februar 1905 dann der vollendeten Teil der Kirche gesegnet. Im Jahr 1913 entstand die große Sakristei, das Pfarrhaus und das Baptisterium, und im Jahr 1920 folgte die Krypta unter dem Hauptaltar. 1924 verlieh Papst Pius XI. (1857-1939) der Kirche den Titel einer Basilica minor. Mit der Errichtung des Bistums Mar del Plata durch Papst Pius XII. (1876-1958) wurde die Basilika im Jahr 1957 zur Kathedrale erhoben. Die dreischiffige Basilika mit einem Querschiff hat eine Länge von 67 m und eine Breite von 20 m, die Kreuzrippengewölbe des Mittelschiffs sind 20 m hoch. Ein 60 m hoher Glockenturm überragt die Fassade mit den zwei Außentürmen. Die Kirche verfügt über eine Vielzahl an Altären und Statuen. Der Hauptaltar stammt von dem Architekten Pedro Benoit und wurde in Frankreich hergestellt. Er hat ein hölzernes Altarretabel und zeigt die Jungfrau von Luján, Patronin von Argentinien, die Heiligen Simon Petrus, Kassia und Johanna Franziska von Chantal um den gekreuzigten Christus.

Kathedrale von Mendoza
Die Kathedrale von Mendoza in der etwa 150.000 Einwohner umfassenden Stadt Mendoza ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Mendoza. Mendoza liegt in der gleichnamigen Provinz Mendoza, rund etwa 1.050 km westlich von Buenos Aires, in der Nähe der Grenze zu Chile Die Kathedrale befindet sich im Zentrum der Stadt gegenüber der Plaza Sarmiento. Ein Vorgängerbau war im Jahr 1861 einem Erdbeben zum Opfer gefallen. Der darauf folgende Neubau einer einfachen Saalkirche wurde im Jahr 1975 vollendet. Nach der Erhebung der Stadt Mendoza zum Bistum durch Papst Pius XI. (1857-1939) im Jahr 1934 wurde die Fassade der Kirche umfassend erneuert. Die Fassade umfasst drei Portale, die nach dem Schema eines Triumphbogens angeordnet sind, wobei drei überkuppelte Pavillons den oberen Abschluss bilden Das Langhaus der Kirche wird durch zwei Säulenreihen in drei Kirchenschiffe unterteilt. Es gibt jedoch sowohl kein Querschiff wie auch keine Vierungskuppel. Das Gewölbe des Mittelschiffs ist nur wenig höher als die Flachdecken der Seitenschiffe.

Kathedrale von Mercedes
Die Kathedrale von Mercedes oder auch die Kathedralbasilika La Mercedes (Catedral Basílica Nuestra Señora de las Mercedes) befindet sich in der rund Einwohner zählenden Stadt Mercedes in der Provinz Buenos Aires. Die dreischiffige Kirche mit vier Seitenaltären wurde zwischen 1904 und 1922 nach Plänen des Architekten Jacques Dunant im Stil der Neugotik errichtet. Im Jahr 1906 wurde der 73 m hohe Kirchturm mit einem 11 Meter hohen Kreuz erbaut. Nach der Errichtung des Bistums Mercedes wurde die Kirche am 20. April 1934 zur Kathedrale erhoben. Im Jahr 1949 wurde durch Papst Pius XII. (1876-1958) der Kathedrale der Titel einer Basilica minor verliehen

Kathedrale von Morón
Die Kathedrale von Morón oder vollständig die Kathedralenbasilika der Unbefleckten Empfängnis der guten Reise (Catedral Basílica Inmaculada Concepción del Buen Viaje) ist eine Kirche in der rund 150.000 Einwohner zählenden Morón in der Provinz Buenos Aires. Die heutige dritte Kirche wurde mit dem Bau der beiden Türme auf dem Portikus im Jahr 1885 abgeschlossen und am 15. August 1944 geweiht. Nach der Gründung des Bistums Morón im Jahr 1947 durch Papst Pius XII. wurde die Kirche im Jahr 1957 zur Kathedrale. Im Jahr 1963 hatte Papst Johannes XXIII. (1881-1963) der Kathedrale den Titel einer Basilica verliehen. Die Kathedrale liegt im Zentrum der Stadt an der Plaza del Libertador General de San Martín / Ecke Calle Belgrano. Die Kathedrale verfügt über ein kleines Museum mit Werken sakraler Kunst.

Kathedrale von Oberá
Die dreischiffige Kathedrale von Oberá (Catedral de San Antonio de Padua) ist der Sitz des Bistums Oberá in der rund 110.000 umfassenden Stadt Oberá in der Provinz Misiones. Das Bistum Oberá zum Erzbistum Corrientes als Suffraganbistum. Oberá liegt rund 1.030 km nordöstlich von Buenos Aires. Die Fassade der größtenteils aus Beton erstellten Kirchen wird von einem etwa 40 m hohen Glockenturm mit einer geschlossener Helmspitze überragt. Im Innern ist die Kirche nur etwa 11 m hoch. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen hier zahlreiche deutsche und italienische Katholiken her, so dass an der Stelle einer seit 1934 bestehenden Kapelle der Bau einer größeren Pfarrkirche geplant wurde. Deren Architekt war der in Argentinien lebenden Österreicher Anton Liebe (1905–1978). Die Grundsteinlegung fand 1943 statt. Aber erst in den 1960 Jahren wurde sie fertiggestellt. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1986 brannte die Kirche durch ein Feuer völlig aus und wurde erst im Jahr 1997 neu errichtet. Nachdem Papst Benedikt XVI. (1927-2022) am 12. Juni 2009 das Bistum Oberá gegründet hatte, wurde die Pfarrkirche zur Kathedrale erhoben. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum gegenüber der Plaza San Martín.

Kathedrale von Paraná
Die Kathedrale von Paraná (Catedral de Nuestra Señora del Rosario) ist der Sitz des Erzbistums Parana in der rund Einwohner zählenden Stadt Paraná, die Pam gleichnamigen Fluss rund 500 km nordwestlich von Buenos Aires in der Provinz Entre Ríos liegt. Die im Jahr 1882 fertiggestellte Kirche ist die vierte Kirche an dieser Stelle, wobei die erste aus dem Jahr 1732 stammt. Das Langhaus der heutigen Kirche ist dreischiffig , wobei das Mittelschiff mit seinen Doppelsäulen von einem Stichkappengewölbe bedeckt ist, während die Seitenschiffe Flachdecken mit Oberlichtern haben. Der Vierungsturm mit seinem durchfensterten Tambour mit Kuppel und einer Laterne ist mit etwa 35 m das höchste Teil der Kirche. Die Fassade besitzt zwei ca. 30 m hohe Glockentürme zwischen denen sich ein fünfbogiger Portikus mit Dreiecksgiebel befindet. Paraná wurde am 13. Juni 1859 durch Papst Pius IX. (1792-1878) zum Bistum und 1934 zum Erzbistum erhoben. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum gegenüber der Plaza 1 de Mayo.

Kathedrale von Posadas
Die dreischiffige Kathedrale von Posadas (Catedral de San José de Posadas) ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Posadas in der rund 320.000 Einwohner zählenden Stadt Posadas in der Provinz Misiones am Río Paraná rund 1.000 km nördlich von Buenos Aires, in der Nähe der Grenze zu Paraguay. Die Fertigstellung der Kirche erfolgte im Jahr 1876, aber ein Erdbeben führte dazu, dass die Kirche neu gebaut werden musste und dann im Jahr 1909 eingeweiht wurde. Die beiden Glockentürme wurden in den Jahren 1923 bis 1934 errichtet. In den 1930er Jahren wurde die Kirche umfassend restauriert. Nach der Errichtung das Bistums Posadas am 11. Februar 1957 durch Papst Pius XII. (1876-1958) wurde aus der ehemaligen Pfarrkirche eine Kathedrale. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum gegenüber der Plaza 9 de Julio.

Kathedrale von Resistencia
Die Kathedrale von Resistencia (Catedral de San Fernando Rey) ist der Sitz des Erzbistums Resistencia in der rund 350.000 Einwohner zählenden Resistencia in der Provinz Chaco, am Río Paraná etwa 940 km nördlich von Buenos Aires nahe der Grenze zu Brasilien Die frühere Pfarrkirche wurde in den 1930er Jahren erbaut. Die Fassade mit den zwei Türmen wurde im Stil der Neoromanik und Neoklassik errichtet. Die drei Kirchenschiffe sind tonnengewölbt und verfügen über Apsiden. Es gibt kein Querhaus und damit auch keine Vierung. Nachdem Papst Pius XII. (1876-1958) im Jahr 1939 das Bistum Resistencia errichtet hatte, wurde es im Jahr 1984 von Papst Johannes Paul II.1920-2005() zum Erzbistum erhoben. Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum an der Avenida Alberdi - unweit der Plaza 25 de Mayo.

Kathedrale von Rosario
Die Kathedrale von Rosario - vollständig Kathedralenbasilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz (Catedral Basílica de Nuestra Señora del Rosario) - befindet sich in der rund Einwohner zählenden Stadt Rosario in der Provinz Santa Fe. Eine erste Kirche wurde 1731 errichtet. Die Pläne zur heutigen Kirche stammten von dem Architekten Arnaldi. Mit dem Bau wurde 1887 begonnen und 1900 beendet. Die Krypta wurde im Mai 1925 fertiggestellt. Die Kirche mit ihrer hohen Kuppel über dem Altarbereich wurde im Stil des Eklektizismus gestaltet. Vor der Doppelturmfassade erhebt sich ein Portikus mit einem dreieckigen Giebel. Das bemalte Tonnengewölbe wird durch zwei Säulenreihen mit acht Säulen getragen. An den Seiten befinden sich kleinere Altäre und die Kreuzwegstationen. Der Hauptaltar wurde 1898 in Italien aus Carrara-Marmor im Stil der Neorenaissance gefertigt. Auf der linken Seite des Querschiffs steht das alte Baptisterium, das zur neuen Kapelle des Heiligen Sakraments wurde. Ein neuer Portikus wurde 1927 durch die Architekten Gerbino und Schwartz vor das Langhaus gesetzt. Nach der Errichtung des Bistums Rosario wurde die Kirche 1934 in den Rang einer Kathedrale erhoben. Am 7. Oktober 1966 wurde durch Papst Paul VI. (1897-1978) der Kathedrale der Titel einer Basilica minor verliehen. In der Kathedrale wurden die drei Erzbischöfe Silvino Martínez, Guillermo Bolatti und Jorge Manuel López beigesetzt. Die Kathedrale liegt im ältesten Teil der Stadt gegenüber der Plaza 25 de Mayo.

Kathedrale von Salta
Die Kathedrale von Salta (Catedral Santuario Nuestro Señor y la Virgen del Milagrin) befindet sich in der rund 600.000 Einwohner zählenden Stadt Salta, die rund 1.500 km nordwestlich von Buenos Aires liegt. Die Kathedrale ist die Bischofskirche des Erzbistums Salta und als Wallfahrtskirche ein Heiligtum der wundertätigen Bilder von Salta. Ein Vorgängergebäude der heutigen Kathedrale wurde durch ein Erdbeben im Jahr 1856 zerstört. Mit dem Neubau wurde 1858 nach Plänen des Architekten Philip Bertres unter Bischof José Eusebio Colombres begonnen. Nach einer Bauzeit von 20 Jahren wurde die Kirche geweiht. Bis 1882 wurden die fehlende Fassade sowie die Türme und Glocken mit Hilfe italienischer, brasilianischer und bolivianischer Künstler ergänzt. Die Kathedrale bildet zusammen mit dem Erzbischöflichen Palast ein Ensemble im Stil des Neobarocks bzw. Klassizismus. Die von zwei Glockentürmen gerahmte Portikusfassade besitzt drei Portale und wird von einem verzierten Giebelfeld gekrönt. Der darunter befindliche Vierpass ist Teil der Belichtung des dreischiffigen, von Pfeilern getragenen Langhauses, dessen Vierung von einer Kuppel über einem mit Fenstern versehenen Tambour überhöht wird. Ein Chorbereich mit einer halbrunden Apsis bilden den Abschluss.

Die Bilder, ein lebensgroßer gekreuzigter Jesus aus dem 16. Jahrhundert sowie ein Bild der Unbefleckten Empfängnis aus dem 17. Jahrhundert, sollen die Stadt am 13. September 1692 vor den schlimmsten Folgen eines Erdbebens bewahrt haben und werden seither in der Kirche verehrt. Der Dom dient außerdem als Pantheon - das sind tempelähnliche Gedächtnis- und Begräbnisstätten nationaler Persönlichkeiten - für die Helden der Nordarmee im Südamerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die spanientreuen Royalisten zwischen 1810 und 1820. Hinter der Kathedrale in der Calle Belgrano befindet sich das Dommuseum mit Gemälden von Malern aus Italien, wie auch aus Spanien, Peru und Salta des 18. und 19. Jahrhunderts. Dazu kommen Werke von Mestizen aus verschiedenen Werkstoffen und auch Schmuck, Möbel und Kleidung.

Kathedrale von St. John
Die Kathedrale von St. John (Catedral de San Juan Bautista), befindet sich in der rund 100.000 Einwohner zählenden Stadt San Juan. Sie ist dem Heiligen Johannes dem Täufer gewidmet ist. Die Kathedrale ist Sitz des Metropoliten der Erzdiözese San Juan de Cuyo. Die am 16. Dezember 1979 geweihte Kirche ist damit derzeit eine der modernsten Kathedralen des Landes und wurde von den argentinischen Architekten Daniel Ramos Correas und Carlos Enrique Vallhonrat entworfen. Der Kathedrale erhebt sich auf demselben Grundriss wie die ursprüngliche Kirche, die 1712 von der Gesellschaft Jesu erbaut und genutzt wurde, und 1944 durch das Erdbeben in der Provinz San Juan erheblich beschädigt wurde.

Kathedrale von Tucumán
Die dreischiffige Kathedrale von Tucumán (Catedral de Nuestra Señora de la Encarnación) befindet sich in der etwa 800.000 Einwohner zählenden Stadt San Miguel de Tucumán, rund 1.250 km nordwestlich von Buenos AiresDie Kathedrale ist der Sitz des Erzbistums Tucumán. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte man sich zu einem Neubau anstelle der alten und zu klein gewordenen Hauptkirche der Stadt entschlossen. Am 19. Februar 1856 wurde die nach Plänen des in Argentinien lebenden französisch-baskischen Architekt Pierre Etcheverry errichtete Kirche eingeweiht. Die von einem hohen Portikus bestimmte Fassade wird von zwei seitlichen Glockentürmen überragt, deren oberer Abschluss von Hauben gebildet wird. Die Vierungskuppel wird von einer Laterne überragt. Das Innere des Bauwerks zeigt klassizistische Einflüsse. Die Vierung besitzt einen mit Fernstern versehenen Tambour. Unter einem Tambour versteht man ein vertikales Bauelement mit einem zumeist runden, hin und wieder auch polygonalen oder ovalen Querschnitt. Es dient als Zwischenteil oberhalb eines meist quadratischen Gebäudes und dessen aus einer Kuppel oder einem Klostergewölbe bestehenden Dach. Das Bistum Tucumán wurde im Jahr 1897 durch Papst Leo XIII. (1810-1903) errichtet und ist seit 1957 ein Erzbistum. Die Kathedrale befindet sich im Zentrum der Stadt, an der Plaza Independencia.

Kathedrale von San Salvador de Jujuy
Die im spanischen Kolonialstils des 18. Jahrhundert errichtete einschiffige Kathedrale von San Salvador de Jujuy (Catedral Basílica de San Salvador) liegt in der rund 300.000 Einwohner umfassenden Stadt San Salvador de Jujuy in der Provinz Jujuy – rund 1.500 km im Nordwesten von Buenos Aires entfernt. Nach einigen Vorgängerkirchen wurde 1736 die letzte Vorgängerkirche abgerissen und mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. Die Weihe dieser Kirche erfolgte 1765. Kleinere Änderungen an der Kirche wurden gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhundert vorgenommen. Die durch sechs Säulen geprägte Renaissance-Fassade der ehemaligen Pfarrkirche wird durch einen mehrgeschossigen Glockenturm mit abschließender Kuppel gekrönt. Das Kircheninnere mit einer leicht gewölbten Holzdecke hat kein Querschiff und keine Vierung. Mit der Errichtung des Bistums Jujuy durch Papst wurde die Kirche im Jahr 1934 zur Kathedrale erhoben. 1973 erhielt die Kathedrale durch Papst Paul VI. (1897-1978) den Titel einer Basilica minor.

Historisch interessant ist, dass in dieser Kirche die neue argentinische Flagge von dem Anwalt, Politiker und General Manuel Belgrano (1770-1820) am 25. Mai 1812 gesegnet wurde. Anschließend hatten die Truppen des Unabhängigkeitskriegs und die Bevölkerung gegenüber dem Stadtrat einen Treueeid geschworen. Diese Tatsache wird durch Ein Gemälde von Luis De Servi hat dies festgehalten, das am 25. Mai 1812, dem 100. Jahrestag der Flaggensegnung an einer der Mauern der Kathedrale angebracht wurde.

Kathedrale von Santiago del Estero
Die dreischiffige Kathedrale von Santiago del Estero - oder auch die Kathedralbasilika Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel (Catedral Basílica Nuestra Señora del Carmen) im Stil des Klassizismus - liegt in der rund 300.000 Einwohner umfassenden Stadt Santiago del Estero, in der gleichnamigen Provinz, rund 1.050 km nordwestlich von Buenos Aires. Die erste Kirche der Stadt wurde um 1565 unter König Philipp II. (1527-1598) errichtet. Die zweite von fünf Kirchen wurde 1612 fertiggestellt, brannte aber schon 1615 ab. Der dritte Bau konnte bereits am 30. Januar 1617 geweiht werden, wurde aber bei einer Überschwemmung im Jahr 1627 verwüstet. Am heutigen Standort wurde bis 1686 die vierte Kathedrale errichtet, aber auch sie wurde 1817 durch ein Erdbeben zusammen mit der Stadt zerstört.

Am 13. Januar 1877 wurde mit der heutigen Kathedrale die fünfte Kirche der Stadt fertiggestellt und geweiht. Die Fassade der Kathedrale wird durch einen Portikus bestimmt, der sich zwischen den beiden Glockentürmen befindet, die jedoch trotz ihrer Laternen etwas kleiner sind als die Vierungskuppel. Die Vierungskuppel ruht auf einem hohen, durch vier große Fenster belichteten Tambour und verfügt über eine aufgesetzte Laterne. Unter einem Tambour versteht man ein vertikales Bauelement mit einem zumeist runden, hin und wieder auch polygonalen oder ovalen Querschnitt. Es dient als Zwischenteil oberhalb eines meist quadratischen Gebäudes und dessen aus einer Kuppel oder einem Klostergewölbe bestehenden Dach. Nach der Errichtung des ersten Bistums im heutigen Argentinien durch Papst Pius V. (1504-1572) am 14. Mai 1570 wurde die Kirche nach der Ankunft von Francisco de Victoria im Jahr 1581 zur Kathedrale erhoben. In der Kirche fanden die Bischöfe Yañez und Weimann sowie Kapitularvikar Monsignore Francisco Dubrovich ihre letzte Ruhestätte. Die Kathedrale befindet sich inmitten der Stadt, an der Plaza Liberdad

Kathedrale von Viedma
Die dreischiffige Kathedrale von Viedma (Catedral de Nuestra Señora de la Merced) befindet sich der rund 50.000 Einwohner umfassenden Stadt Viedma in der Provinz Río Negro. Viedma liegt rund 915 km südwestlich von Buenos Aires auf dem Südufer des Río Negro ca. 30 km vor dessen der Mündung in den Südatlantik. Nachdem die alte Pfarrkirche abgebrannt war, wurde zwischen 1884 bis 1886 eine neue Kirche errichtet. Das Bistum Viedma wurde im Jahr 1934 von Papst Pius XI (1857-1939) errichtet und gehört als Suffraganbistum zum Erzbistum Bahía Blanca. Nach der Errichtung des Bistums Viedma wurde die Pfarrkirche in den Rang einer Kathedrale erhoben. Die Glockentürme der Kirche wurden erst im Jahr 1979 vollendet. Die Kathedrale wurde sowohl außen wie innen im Stil der Neorenaissance errichtet. Zwei seitliche Glockentürme rahmen die Fassade ein, in deren Mitte sich ein Portikus (= als Säulenhalle gestaltete Vorhalle) mit einem dreieckigen Giebel befindet, der von sechs Säulen getragen wird

Wichtige Universitäten

Argentinien hat über 20 staatliche Universitäten sowie zahlreiche private Universitäten. Nachfolgend sind die wichtigsten dieser Universitäten vorgestellt.

Universidad de Buenos Aires
Die Universität Buenos Aires ist mit ca. 310.000 Studenten die größte Universität Argentiniens. Gegründet wurde die Universität im Jahr 1821. Die Universität Buenos Aires verfügt jedoch nicht über einen zentralen Campus. Die jeweiligen Fakultäten sind über die Stadt verteilt. Die Universität Buenos Aires verfügt über die folgende Fakultäten:

  • Psychologie
  • Ingenieurswissenschaften
  • Pharmazie
  • Biochemie
  • Philosophie
  • Literaturwissenschaften
  • Rechtswissenschaften
  • Medizin
  • Sozialwissenschaften
  • Veterinärmedizin
  • Agrarwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Architektur

Pontificia Universidad Católica Argentina
Die Päpstliche Katholische Universität von Argentinien wurde im Jahr 1958 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Buenos Aires. Die Päpstliche Katholische Universität von Argentinien verfügt über die folgende Fakultäten:

  • Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
  • Rechtswissenschaften
  • Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen
  • Natur- und Ingenieurwissenschaften
  • Künste
  • Psychologie und Erziehungswissenschaften
  • Agrarwissenschaften
  • Theologie
  • Kanonisches Recht
  • Medizin
  • Bioethik
  • Kommunikation, Journalisitik und Werbung

Universidad Nacional de Misiones
Die Nationale Universität Misiones wurde im Jahr 1973 in Posadas gegründet. Der Name leitet sich aus der Provinz Misiones, in welcher die Universität liegt, ab. Momentan studieren an dieser Universität ca. 22.000 Studenten. Die Nationale Universität Misiones verfügt über die folgende Fakultäten:

  • Kunst
  • Ingenieurwissenschaft
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Naturwissenschaften
  • Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Forstwissenschaft

Universidad Nacional de General Sarmiento
Die Universidad Nacional de General Sarmiento hat momentan ca. 8.000 immatrikulierte Studenten und im Jahr 1993 gegründet. Die Universidad Nacional de General Sarmiento verfügt über die folgende Fakultäten:

  • Geschichtswissenschaft
  • Pädagogik
  • Philosophie
  • Kommunikation
  • Politikwissenschaft
  • Städteplanung
  • Wirtschaft
  • Mathematik
  • Physik und Ingenieurwesen

Universidad Nacional de Córdoba
Die Nationale Universität Córdoba wurde im Jahr 1613 in Córdoba gegründet und ist damit die älteste Universität Argentiniens. Momentan studieren an dieser Universität ca. 115.000 Studenten. Damit ist sie nach der Universität Buenos Aires die zweitgrößte des Landes. Die Nationale Universität Cordoba verfügt über die folgende Fakultäten:

  • Psychologie
  • Mathematik, Astronomie, Physik
  • Philosophie
  • Medizin
  • Agrarwissenschaften
  • Chemie
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Architektur
  • Rechtswissenschaften

Nationalparks, Perito-Moreno-Gletscher

Ausflüge in die Nationalparks des Landes sollten genau geplant werden. Oft ist eine Voranmeldung erforderlich oder zumindest sinnvoll:

Baritú Nationalpark
Dieser Nationalpark umfasst eine Fläche von 72.000 ha = 720 km². Der Park liegt im Nordwesten der Provinz Salta, in den Departments von Orán and Santa Victoria, - an der Grenze zu Bolivien. Der 1974 gegründete Park dient dem Schutz der hochgelegenen "Nebelwäldern" (Cloud Forest), der sich hier noch in seiner ursprünglichen Art und Weise erhalten hat. Der dichte Urwald, in dem die Sonne kaum den Boden erreicht, wird im Norden von dem Río Lipeo River durchflossen. Außerdem von dem Rio Porongal und dem Rio Pescado, die in den Río Bermejo münden. in dem Park leben u.a. Pumas, Jaguare, Tapire, Otter oder Kapuzineraffen. Der Park ist bisher weitgehend von Besuchern verschont und ein Eldorado für richtige Naturliebhaber.

Calilegua Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von rund 75.500 ha = 775 km² und wurde im Jahr 1979 gegründet. Der Park liegt im Nordwesten des Landes in der Provinz Jujuy an den östlichen Ausläufern der Calilegua-Berge - der höchste Berg des Parks hat eine Höhe von 3.600 m.
Der Park wurde zu dem Zweck gegründet, um die Biodiversität in der Region des Yunga-Ökosystems zu erhalten.
Das Yunga-Ökosystem ist ein ausgedehtes Waldgebiet von den östlichen Ausläufern der Anden vom Südosten Perus durch Zentral-Bolivien.
In dem Park leben u.a. auch Juguare und Pumas.

Campo de los Alisos Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von rund 10.000 ha = 100 km² und wurde im Jahr 1995 gegründet. Der Park liegt in der Provinz Tucumán in den östlichen Ausläufern des “Nevados del Aconquija” - der Aconquija-Bergkette. Seine Berggipfel grenzen an die Provinz Catamarca, im Norden zwischen dem “Las Pavas Fluss" und im Süden dem “Jaya Fluss". In dem Park leben u.a. Pumas oder Ozelots. Besonders erwähnenswert sind die in Höhen zwischen 4.400 m bis 5.000 m liegenden archäologischen Stätten der Inkas namens "Ruinas de la Ciudacita”
Los Alisos National Park
2.044, 24 de septiembre
(4146) Tucumán
Argentina
Tel: (038) 65-416368
E-mail: losa lisos@apn.gov.ar

Chaco Nationalpark
Der Chaco Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 15.000 ha = 150 km² und wurde im Jahr 1954 gegründet. Der Park liegt in der gleichnamigen Provinz Chaco im Nordwesten direkt an der Grenze zu Paraguay. Der Park dient u.a. dem Schutz des Quebrachobaums, eines mittelhohen Baums, dessen Rinde früher als Heilmittel gegen die Malaria eingesetzt wurde. Es sei erwähnt, dass die Flüsse der Provinz - so der Bermejo River, der Río de Oro, der Guaycurú Grande, der Guaycurú Chico, der Salado River, der Negro River oder der Tapenagá - alle in östlicher Richtung in den Paraná River oder den Paraguay River münden
In dem Park leben u.a. Affen, Anakondas, Jaguare, Krokodile, Wildschweine sowie eine Reihe verschiedener Giftschlangen. Der Park ist touristisch sehr gut erschlossen, so gibt es gute Campingmöglichkeiten mit Sanitäranlagen, Kochgelegenheiten sowie elektrischen Strom und fließendem Wasser.

Copo Nationalpark

Der Copo Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 114.250 ha = 1.142,5 km² und wurde im Jahr 1998 gegründet. Charakteristisch für den Park sind vor allem Trockenwälder und Dornbuschsavannen.
Von den hier lebenden Tieren seien besonders der Ameisenbär, das Gürteltier sowie der Jaguar erwähnt.
Der Park liegt im Nordwesten der Provinz Santiago del Estero. Die Provinz Die Provinz liegt fast gänzlich innerhalb der ebenen Region des Gran Chaco. In den wenigen Bodensenkungen hatten sich Seen gebildet - so in der Umgebung desdes Salado Flusses und des Dulce Flusses. Das Weideland der Provinz besteht größtenteils aus Steppen und Halbwüsten.
Das Klima ist subtropisch mit Trockenperioden und hohen Temperaturen mit Maximalwerten bis zu ca. 45°C.

El Leoncito Nationalpark
Der El Leoncito Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 76.000 ha = 760 km² und wurde im Jahr 2002 gegründet. Der Park liegt in der Provinz San Juan direkt an der Grenze zu Chile.
Der Park wurde gegründet, um eine der typischen Regionen von hohem Anden-Buschland zu schützen. Die Region in der der Park liegt gehört mit zu den trockensten Gebieten Argentiniens. In dem park werden neben den Pflanzen und Tieren auch historisch, paläontologisch und archäologisch interessante Stätten geschützt, darunter Teile eines alten Inkapfades geschützt. wegen der sehr auberen Luft hat man die El Leoncito Sternwarte hierher gelegt..

El Palmar Nationalpark
Der El Palmar Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 8.500 ha = 85 km² und wurde im Jahr 1965 gegründet. Der Park wurde vor allem zum des größten noch erhaltene Yatay-Waldes gegründet. Der Nationalpark liegt in der Provinz Entre Ríos im Nordosten des Landes direkt an der Grenze zu Uruguay . In dem Park gibt es ein Besucherzentrum und Gelegenheit zum Campen.

El Rey Nationalpark
Der El Rey Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 44.160 ha = 441,6 km² und wurde im Jahr 1948 gegründet. der Park liegt liegt ca. 190 km östlich von Salta. Der Park umfasst große Teile eines noch nahezu unberührten Urwalds. In dem Parl leben u.a. Andenhirsche, Jaguare, Pumas sowie Tapire. Die beste Zeit den Park zu besuchen ist von April bis Oktober.

Iguazu Nationalpark
Der Fluss Iguazu ist ca. 1.320 km lang, er ist durch den Zusammenfluss des Iraí mit dem Atuba unweit von Curitiba entstanden. Der Fluss Iguazu mündet in den Fluss Paranà, und dort bildet er die Grenze von Argentinien den Missiones zu Brasilien dem Bundesstaat Paraná. Kurz vor der Mündung des Flusses Paranà sind die Iguaçu-Wasserfälle, die breitesten (2.700 m) Wasserfälle der Welt. Rund 75 % der Fällen liegen auf argentinischer Seite und nur 25% auf brasilianischem Staatsgebiet. Die Wasserfälle schützen einen der letzten Reste des atlantischen Regenwaldes. Im Gebiet der Iguazu-Wasserfälle leben etwa 800 verschiedene Schmetterlingsarten. Da die Bevölkerung in dieser Gegend sehr arm ist, wird oft in den umliegenden Wäldern gewildert, und erst durch das Einsetzen von Rangern werden einige Tierarten heute besser geschützt. Ganz besonders gefährdet ist der Riesenotter und da die Haut der Kaimane begehrt ist, müssen auch sie geschützt werden. Die Rußsegler, eine Vogelart, die hinter Wasserfällen in Felshöhlen ihre Nester anlegt, leben hier und sind vor Feinden vom Wasserfall geschützt. Der Nationalpark wurde im Jahr 1984 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen und ist grenzüberschreitend zu Brasilien.

Lago Puelo Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 27.675 ha = 276,75 km². Der Park war ursprünglich seit 1937 eine Art Ergänzung des Los Alerces National Park.
Erst 1971 wurde er in einen eigenen Nationalpark umgewandelt. Der Park liegt im Nordosten der Provinz Chubut, ca.19 km von El Bolsón entfernt - im Südwesten des Landes an der Grenze zu Chile. Der Park wurde zum Schutz der hiesigen Landschaft und des Valdivianische Regenwaldes eingerichtet. Unter dem Valdivianische Regenwaldes versteht man ein einzigartiges immergrünes Ökosystem, das von der chilenischen Pazifikküste bis an den Rand der Andenkette reicht. Auf die hier häufigen Regentage sollten sich die Besucher, nicht zuletzt durch eine adäquate Kleidung, einrichten - es fallen hier im Jahresmittel über 2.400 mm Niederschläge. Auffallend für die Region sind die so genannten Südbuchen und eine bestimmte Zypressenart (temparate Cypress).

Laguna Blanca Nationalpark
Der Laguna Blanca Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 11.250 ha = 112,5 km² und wurde im Jahr 1945 gegründet, um die Lagune und die Feuchtgebiete mit den dort lebendenden Tieren - insbesonders den Schwarzhalsschwäne zu schützen bzw. zu erhalten. Der Park befindet sich an der Grenze zu Chile am nördlichen Ende von Patagonien und liegt in der Provinz Neuquén. In der Nähe befindet sich die Salamanca-Höhle, in der die Höhlenmalereien von Menschen besichtigt werden können, die früher hier gelebt hatten.
Parque Nacional Laguna Blanca
Casilla de correo 216 (8.340) Zapala Neuquén,
República Argentina
Tel: 0029 - 42-431982, 22-51200

Laguna de los Pozuelos Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von 15.000 ha = 150 km² und besteht im Wesentlichen aus dem gleichnamigen See und seiner Umgebung. In Abhängigkeit von den herrschenden Niederschlägen kann der See bis auf einen Rest von ca. 100 ha austrocknen. Der Park befindet sich in der Provinz Jujuy im Norden in der Nähe der Grenze zu Bolivien und liegt teilweise auf Höhen über 3.600 m. Wegen seiner Bedeutung für rund 45 verschiedene Arten von Wasservögeln steht der Park auf der Liste der Ramsar-Konvention. Es sei darauf hingewiesen, dass es weder im Park noch in seiner Umgebung irgendwelche Versorgungsmöglichkeiten gibt. Besucher sind zudem gut beraten ein Fernrohr und ein Vogelbestmmungsbuch mitzunehmen.
Die Ramsar-Konvention ist ein internationaler völkerechtlicher Vertrag über den Schutz von Feuchtgebieten, der 1975 inKraft trat - und dient besonders dem Schutz des Lebensraums von Wasser- und Watvögeln. Ihren Namen erhelt die Konvention von der iranischen Stadt Ramsar, in der die Verhandlungen stattfanden.

LanÌn Nationalpark
Der LanÌn Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 379.000 ha = 3.790 km² und wurde im Jahr 1937 gegründet. Er liegt im Norden von Patagonien an der Grenze zu Chile im Südwesten der Provinz Neuquén und umfasst den namensgebenden Vulkan LanÌn und einen gleichnamigen See. Im Süden grenzt er an den Nahuel Huapi National Park. Der Name des Parks entstammt der Eingeborensprache Mapuche und bedeutet übersetzt "Toter Berg". Der Park wurde gegründet, um das bestehende Ökosystem zu schützen - insbesonders die Wälder in den Anden Patagoniens, in denen die nur in Argentinien vorkommenden Pehuén - ein bis zu 45 m hoher Baum aus der Familie der Pinien sowie die Buchenarten Raulí und Roble Pellín wachsen.
In dem Park befinden sich 24 Gletscherseen und zahlreiche weitere Seen und Flüsse, die alle in den Atlantik münden. Mit Ausnahme der Flüsse im Gebiet des Lake Lácar basin, die alle in dem See münden. Der See hat über den Hua Hum River einen Abfluss zum Pazifik. Der erloschene Vulkan LanÌn hat eine Höhe von 3.776 m.
Der Park ist ganzjährig geöffnet.
Parque Nacional Lanín
E. Frey 749
(8.370) San Martín de los Andes Neuquén
República Argentina
Tel: 0029 - 72-427233, 72-429004, 72-428397, 72-427204

Lihué Calel Nationalpark
Der Lihué Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 32.000 ha = 320 km² und wurde im Jahr 1977 gegründet.
Der Park befindet sich in der Provinz La Pampa mitten im Land.
Begeisternd sind die über 600 m hohen steilen Granitfelsen. Gefährlich kann es für Besucher werden, wenn plötzliche starke Regenfälle Bäche und Rinnsäle in reißende Fluten mit geradezu spektakulären Wasserfällen verwandeln.
Über eine Reihe unterirdisch verlaufende Wasserläufe wird das Gebiet auch in Trockenzeiten ausreichend mit Wasser versorgt. Auch eine Höhle mit Felsenbildern kann der Besucher hier in der Nähe des Campingplatzes finden.
In dem Park leben u.a. Graufüchse, Guanakos (eine Art Lama) oder auch Nandus - große (Scheitelhöhe bis zu 1,40 m) flugunfähige Vögel, die zur "Ordnung" der Laufvögel gehören.

Los Alerces Nationalpark
Der Los Alerces Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 263.00 ha = 2.630 km² und wurde im Jahr 1937 gegründet. Der Nationalpark liegt in Patagonien in der Provinz Chubut an der Grenze zu Chile.
Der Park gehört mit seinen fast unberührten Wäldern, Seen Wasserfällen, Stromschnellen sowie seinen Dergen, Gletschern zu den attraktivsten Touristenzentren in in Patagonien. Der Park hat seinen Namen von den hier wachsenden dichten Zedernwäldern, zu derem Schutz der Park nicht zuletzt eingerichtet wurde. Die hiesigen Zedern erreichen Höhen von ca. 30 m, in seltenen Fällen sogar bis zu 50 m - bei einem Alter von 2.000 bis 3.000 Jahren. Von den hier lebenden Tieren seien erwähnt: Pumas, Wiesel, Füchse, sowie zahlreiche Vogel- und Fischarten.
gray foxes, pudúes, huemules (a variety of deer), ratones-topos.
Einer der schönsten Seen in der Region ist der Lake Futalaufquen mit seinem silber-blauen Wasser, der über den Arrayanes Fluss in den Lake Verde übergeht. Von hier gelangt über einen kurzen Weg zu dem Menéndez lake mit seinem blau-grünen Wasser. Der Park ist mit seinen Hotels, Pensionen und Campingplätzen sowie den gut ausgebauten Wanderwegen touristisch sehr gut erschlossen.

Los Arrayanes Nationalpark
Der Los Arrayanes Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 1.840 ha = 18,4 km² und wurde im Jahr 1971 gegründet. Er befindet sich in der Provinz Neuquénan der Grenze zu Chile. Der Park umfasst Teile der Halbinsel Quetrihué im Nahuel-Huapi-See. Er wurde zusätzlich innerhalb des bereits seit 1934 bestehenden Nahuel-Huapi-Nationalpark gegründet, um besonders die bis zu 600 Jahre alten und 20 m hohen Arrayán-Myrtenbäume zu schützen. Eine hübsche Legende rankt sich um den Park:
Die sehr eigenwillige Tochter eines Eingborenen-Häuptlings namens Pasakana bekam von ihrem Vater keine Erlaubnis, ihren Geliebten Kehuaillu zu heiraten. Daher baten die Liebenden “Pachamama” - die Mutter Erde und Göttin der Fruchtbarkeit - um Hilfe. Diese machte ihn zu einem Stück Erde, was dazu führte, dass er - als Kaktee - in einen grünen Poncho gehüllt erschien, in dem er seine Geliebte umarmte. Wenn immer Pasakana die Schönheit der Berge betrachten und dabei nicht erkannt werden will, erscheint sie in Form einer Blume
Parque Nacional Arrayanes (Parque Nacional Nahuel Huapi)
San Martín 24 Casilla de correo 380
(8.400) San Carlos de Bariloche Río Negro, República Argentina
Tel: 0029 - 44-423121/423111/422734/436227

Los Cardones Nationalpark
Der Cardones Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 65.520 ha = 655,2 km² und wurde im Jahr 1996 gegründet. Der Park liegt in der Provinz Salta, ganz im Nordwesten des Landes und zwar an der Straße von Salta nach Cachi. Der Park erstreckt sich von einer Höhe von 2.700 m bis zu ca. 5.000 m. Seinen Namen erhielt er von dem Candelabra Kaktus (Cardón), der bis zu 300 Jahre alt und bis zu 12 m hoch werden kann.
Parque Nacional Los Cardones:
Av. San Martín 4415
Payogasta - Salta - Argentina.
Tel.: 54 38 68491066.

Los Glaciares Nationalpark
Der Los Glaciares Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 539.300 ha = 5.393 km² und wurde im Jahr 1937 gegründet.
Der Nationalpark liegt in am südwestlichen Ende der Provinz Santa Cruz im argentinischen Teil von Patagonien.
Der Nationalpark breitet sich von der trockenen Steppe bis zu den Anden aus.
Der Nationalpark besteht im Wesentlichen aus drei großen Gletschern - dem Perito-Moreno-, dem Upsala- und dem Viedma-Gletscher sowie zahlreichen kleineren Gletschern.

Die drei großen Gletscher münden in den Lago Argentino-See und den Lago Viedma-See.
Der Perito Moreno, der in den Lago Argentino mündet, ist einer der wenigen Gletscher, der nicht kleiner wird, sondern sogar wächst. Jeden Tag schieben sich seine Eismassen etwa 1 m vorwärts und nach einigen Jahren wird ein Zufluss, der Brazo Rico, durch die Eismassen blockiert, der Spiegel des Sees steigt daraufhin im südlichen Teil an.

Der Zusammenbruch dieser Eismassen ist ein unglaubliches Naturschauspiel. Die letzten Ereignisse fanden in den Jahren 2004, 2006 und 2008 statt, es brachen riesige Teile der Eiswand ab und erzeugten hohe Flutwellen. Aber nicht nur die Gletscher sind sehenswert, sondern auch die Seen und Flüsse, die Wälder und Berge, sie bieten vom Aussterben bedrohten Tieren und Pflanzen Schutz.

In dem Gebiet leben Gabelhirsche, Zwerghirsche, Lamas und viele andere Tierarten. Im Norden des Parks ragen der Berg Fitz Roy mit der Höhe von 3.405 m und der Berg Cerro Torre mit 3.128 m über die umliegenden Bergketten heraus. Der Nationalpark wurde im Jahr 1981 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.

Perito-Moreno-Gletscher

Aufregend ist auch der Perito-Moreno-Gletscher im Südwesten des Landes (Patagonien), der zu den größten weltweit gehört. Der Gletscher gehört zum Campo de Hielo Sur, einem großen Gletschergebiet in den Anden von Südamerika, außerdem ist er ein Teil des Nationalpark Los Glaciares, der zum Weltnaturerbe der Unesco gehört. Das Schmelzwasser des Gletschers mündet in den Lago Argentino.
Der ca. 60 km lange Perito Moreno ist einer der wenigen Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands, der noch wächst.
Bei seiner Wanderung in Richtung des Sees trifft ein Teil des Gletschers auf einen Berghang und blockiert dabei - etwa alle vier bis zehn Jahre - einen Nebenarm des Lago Argentino, den Brazo Rico. Infolgedessen steigt der Wassersspiegel im südlichen Teil dieses Arms stark an. Irgendwann wird der Wasserdruck auf das blockierende Eis dann so stark, dass diese Sperre zusammenbricht, was zu einem beeindruckenden Naturereignis führt und jedesmal zahlreiche Touristen anzieht. Auch brechen regelmäßig Teile des bis zu 60 Meter hohen und ca. 5 km breiten Gletschers in den Lago Argentino ab, was u.a. zu hohen Flutwellen im See führt.

Los Venados Nationalpark
Der Los Venados Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 17.660 ha = 176,6 km² und wurde im Jahr 2000 gegründet. Der Nationalpark liegt in der Provinz San Luis. Der Park wurde vor allem zum Schutz der hier lebenden Hirsche und der gefährdeten Pampa in der Region San Luis eingerichtet.

Mburucuyá -Nationalpark
Der Mburucuyá -Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 17.600 ha = 176 km² und wurde im Jahr 2001 gegründet. Der Park liegt im Nordwesten der Provinz Corrientes in den Iberá-Feuchtgebieten, rund 150 km von der gleichnamigen Stadt entfernt. Die Region spielt für die Wasserversorgung und-regulierung (Hochwasser) aufgrund ihres Einflusses auf das regionale Klima eine wichtige Rolle. Hier leben u.a. Kaimane, Otter und sogar Jaguare.

Monte Leon Nationalpark
Der Monte Leon Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 62.170 ha = 621,7 km² und wurde im Jahr 2004 per Gesetz als erster Meerespark des Landes gegründet. Der Park liegt im Südosten der Provinz Santa Cruz. direkt am Atlantik.
Der Nationalpark Monte León liegt, mit einer Fläche von ca. 61.700 ha, 1996 wurde die Aufnahme des Parks in das Argentinische Nationalparksystem vorgeschlagen.
In dem Park kann der Besucher einer Reihe der ca. 60.000 hier insgesamt lebenden Pinguinen begegnen. Auch Seehunde tummeln sich in den Fluten des Parks. Außerdem leben hier Polarfüchse, Guanakos und sogar Jaguare.
In einem Parkbüro kann man Informationen einholen - so z.B. über die jeweilige Tide (Ebbe-Flut).

Nahuel Huapi Nationalpark
Der Nahuel Huapi Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 705.000 ha = 7.050 km² und wurde im Jahr 1934 gegründet - er ist damit der älteste Nationalpak argentiniens. Der Park liegt im Norden Patagoniens zwischen den Provinzen Neuquén und Río Negro direkt an der Grenze zu Chile. In dem Park liegt der namensgebende Lago (= See) Nahuel Huapi, der eine Fläche von rund 557 km² umfasst, bei einer maximalen Tiefe von 460 m.
In dem Nahuel Huapi National Park geht das Waldgebiet der Anden in die Steppe über und erzeugt einen eigenen Kontrast zwischen den üppig- grünen Wäldern und den ebenen und golden gefärbten Grassteppen.
Die Schnkungen von Land durch Perito Francisco Pascasio Moreno im Jahr 1903 bildete den Kern für den späteren Nahuel Huapi National Park. das Gebiet war Millionen von Jahren bis etwa vor 10,000 Jahren vollständig von Gletschern bedeckt. Nach dem Schmelzen des Eises bildeten sich die heutigen Landschaftsformationen. Es sei erwähnt, dass sich innerhalb des Gebiets des Nationalparks Nahuel Huapi - und zwar auf der Halbinsel "Península de Quetrihué" - der Nationalpark Los Arrayanes befindet. Interessant ist die Tatsache, dass auf dem Seeein Ausflugsschiff verkehrt, dass bereit im Jahr 1937 in Amsterdam gebaut wurde und seit 1938 den See befährt. Auf dem Schiff fuhr beispielsweise "Che Guevara" (1928-1967) im Jahr an die chilenische Grenze übersetzte

Otamendi Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von 3000 ha = 30 km² und liegt in der Provinz Buenos Aires nicht allzu weit von der gleichnamigen Stadt Buenos Aires entfernt. Mit dem Auto bracht man ca. 2 h für die Strecke. Der Otamendi Nationalpark ist Teil des Deltas des Parana. Hier findet der Besucher eine große Variabilität von Ökosystemen. Der 1990 eingerichtete Park wird von den Bewohnern der Hauptstadt gerne besucht, um ein sich noch im ursprünglichen Zustand befindliches Ökosystem zu genießen. In den hiesigen Wäldern und Savannen leben zahlreiche Vogelarten, die es zu einem beliebten Ort für Vogelfreunde und - beobachter macht.

Perito Moreno Nationalpark
Der Perito Moreno Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 115.000 ha = 1.150 km² und wurde im Jahr 1937 gegründet. Er liegt im Nordosten der Provinz Santa Cruz in Patagonien. Der Park ist nur mit Geländewagen über eine lange schlecht ausgebaute Piste zu erreichen und außerdem ist nur rund ein Drittel des Nationalparks für Besucher geöffnet, da der Rest Forschungszwecken dient. Auffallend sind hier die türkis- und smaragdfarbenen Seen, die in der gelb-baunen Steppe liegen und daher einen eigenen Kontrast bilden, der noch durch die dunklen und schwarzen Berge in der Umgebung verstärkt werden. Seinen Namen erhielt der Park nach dem argentinischen Geographen, Anthropologen und Entdecker Perito Moreno (1852-1919).

Predelta Nationalpark
Der Predelta Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 2.460 ha = 24,6 km² und wurde im Jahr 1992 zum Schutz des Deltas des Flusses Paraná gegründet. Der Park liegt in der Provinz Entre Rios. In dem wasserreichen Parrk leben an den Ufern und auf zahlreichen "Inselchen" zahreiche Wassertiere, wie z.B. Otter oder sogar Kaimane und natürlich viele Vögel.

Quebrada del Condorito Nationalpark
Der Predelta Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 37.000 ha = 370 km² und wurde im Jahr 1996 gegründet. Der Park liegt in der Provinz Córdoba mitten im Land. Der Park eignet sich besonders zum Wandern und zum Mountainbiken.

RÌo Pilcomayo Nationalpark
Der RÌo Pilcomayo Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 47.755 ha = 477,55 km² und wurde im Jahr 1941 gegründet. Der Park befindet sich im Nordosten des Landes in der Provinz Formosa direkt an der Grenze zu Paraguay. Ein Teil des Parks (ca. 52 ha) gehört zu den wichtigen (Fluss)Marschlandschaften weltweit und befindet sich daher seit 1992 auf der Liste der Ramsar-Konvention. Neben den in den Feuchtgebieten typischen Tieren leben hier auch Grauwölfe oder Ameisenbären. In dem Park kann man recht gut Campen.
Die Ramsar-Konvention ist ein internationaler völkerechtlicher Vertrag über den Schutz von Feuchtgebieten, der 1975 inKraft trat - und dient besonders dem Schutz des Lebensraums von Wasser- und Watvögeln. Ihren Namen erhelt die Konvention von der iranischen Stadt Ramsar, in der die Verhandlungen stattfanden.

San Guillermo Nationalpark
Der San Guillermo Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 160.000 ha = 1.600 km² und wurde im Jahr 1998 gegründet. Der Park liegt in der Provinz San Juan im Nordwesten des Landes direkt an der Grenze zu Chile und dient u.a. dem Schutz des "Camelidos", einer dem Lama ähnlichen Tierart. Außerdem leben u.a. Pumas, Guanokos (eine Lamaart), Rotfüchse und Kondore in dem Gebiet.

Sierra de las Quijadas Nationalpark
Der Sierra de las Quijadas Nationalpark umfasst eine Fläche von run 150.000 ha = 1.500 km² und wurde im Jahr 1991 gegründet. Der große Park liegt im Nordwesten der Provinz San Luis, in der nähe der gleichnamigen Stadt.
Der Park ist für seine Fossilien und Dinosaurierreste aus dem Aptium - vor ungefähr 120 Millionen Jahren - bekannt. Von der Universität in San Luis und dem American Museum of Natural History werden im Park Ausgrabungen durchgeführt. Die Möglichkeiten den Park zu erwandern sind hervorragend, aber man sollte sich dabei eines Führers bedienen, da man sich leicht in denn Canyons verlaufen kann. Außerden kann es infolge der häufigen und starken Sommerregen zu Sturzfluten in den Canyons kommen, die dann für den Besucher lebensgefährlich werden. Wer mit hohen Temperaturen gesundheitliche Probleme hat, sollte im Sommer (Dezember bis Februar) von einem Besuch Abstand nehmen, da dann die Temperaturen hier bis auf 50°C ansteigen können. Am Eingang des Parks findet man einen kleinen Campingplatz und einen kleineren Laden.

Nationalpark Talampaya
Der Nationalpark Talampaya umfasst eine Fläche von run 215.000 ha = 2.150 km² und wurde im Jahr 1997 gegründet.
Der Nationalpark Talampaya liegt in der Provinz La Rioja. Der Park besteht aus Wüstenlandschaften und bizarren Felsformationen und ist durch ein ca. 30 km langes Schluchtensystem gekennzeichnet. Die so genannte „Kathedrale” ist eine ca. 400 m lange und ca. 140 m hohe Felswand mit freistehenden dünnen Felsspitzen. Hier sind Felsenzeichnungen (Petroglyphen) auf Steinblöcken zu finden, die die Indios dort zeichneten. Die Malereien zeigen Bilder wie Menschen, Tiere und geometrische Formen. Entstanden sind die Malereien in den Jahren 100 n. Chr. bis etwa 1200 n.Chr.

Tierra del Fuego Nationalpark
Der Tierra del Fuego Nationalpark umfasst eine Fläche von run 63.000 ha = 630 km² und wurde im Jahr 1960 gegründet um die subarktischen Wälder zu schützen. Der Park - ganz im Süden Feuerlands (Tierra del Fuego) liegende Park grenzt an den Atlantik. Er grenzt im Westen an Chile und im Süden an den Beagle-Kanal. In dem Park findet man typische Gletscherlandschaften, bergige Regionen sowie tiefe von Flussen ausgewaschene Täler. An der Küste erwarten den Besucher steile Klippen und kleine Sandstrände, die vom Lärm der unzähligen Vögel erfüllt sind. Eine große Besonderheit ist im späten Frühjahr das Blühen der Magellan-Orchidee in ihren gelben Farben.

Hohe Berge

Aconcagua
Der Aconcagua in der Provinz Mendoza ist mit einer Höhe von 6.961 m nicht nur der höchste Berg von Argentinien sondern von ganz Amerika. Der längst erloschene Vulkan in den Anden liegt in der Nähe der Grenze zu Chile

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