Simbabwe: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

Städte

Bulawayo
Die im Südwesten gelegene Hauptstadt der Provinz Matabeleland North ist mit ihren 1.500.000 Einwohnern nach Harare die zweitgrößte Stadt Simbabwes. Das Handelszentrum für das Umland ist zugleich Bahnknotenpunkt und Hochschulstadt. Recht hübsch ist das koloniale Stadtbild, das von viktorianischen Häusern bestimmt wird. Während sich unmittelbar in Bulawayo auch das National- und das Nationale Eisenbahnmuseum befinden, muss man für einen Besuch der Ruinen von Khami sowie des Matobo Nationalparks in die nähere Umgebung fahren.

Chitungwiza
Das erst im Jahre 1981 durch die Verschmelzung der Vororte Seke, St. Marys und Zengeza entstandene Chitungwiza ist mit etwa 321.800 Einwohnern Simbabwes drittgrößte Stadt. Die als „Schlafstadt“ Harares wahrgenommene Metropole gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten Simbabwes. Die Bewohner fahren aber zum Großteil jeden Tag in die simbabwische Hauptstadt, um dort zu arbeiten. Chitungwiza, in dessen Nähe auch der Flughafen Harares liegt, leidet an einer totalen Überlastung des öffentlichen Personennahverkehrs und bietet kaum Sehenswürdigkeiten an.

Epworth
Die 114.000 Einwohner zählende Stadt Epworth ist ein Vorort von Harare, der zu den am schnellsten wachsenden und auch ärmsten Siedlungen nahe Harares gehört. Die Stadt ist ein herausragendes Beispiel für so genanntes städtisches Farmland, denn vor den Privathäusern wird Gemüse angebaut. Erschreckend sind die Armut, die völlig unzureichende Infrastruktur und die teils katastrophalen Wohnbedingungen.

Gweru
Die bis 1982 Gwelo genannte Stadt Gweru breitet sich beinahe im Zentrum Simbabwes aus und besitzt erst seit 1971 Stadtrechte. Etwa 141.000 Menschen leben in Simbabwes fünftgrößter Stadt, die zu den wichtigsten Im- und Export-Zentren des Landes gehört. Abgesehen von einem innerländischen Flughafen verfügt Gweru über zahlreiche Bildungseinrichtungen und eine recht gute infrastrukturelle Situation.

Harare
Harare, die größte und Hauptstadt Simbabwes, hieß bis zum 18. April 1982 noch Salisbury. Sie erstreckt sich im Westen der Provinz Mashonaland und hat eine Einwohnerzahl von geschätzten 1,6 Millionen Menschen – in der Metropolregion sind es etwa 2,9 Millionen Menschen. Der größte Flughafen des Landes, Harere International, breitet sich beim größten Vorort Harares aus, bei Chitungwiza. Mit der University of Zimbabwe verfügt Harare über die größte höhere Bildungseinrichtung des Landes. Sie befindet sich im Bezirk um den hübschen Mount Pleasant, etwa 5 km vom Stadtzentrum entfernt. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die National Gallery of Zimbabwe, die von Jacaranda-Bäumen gesäumte Sam Nujoma Street, das National Heroes Acre sowie der belebte Markt Mbare Musika im Bezirk Mbare.

Ruinenstädte

Ruinenstadt Groß-Simbabwe
Die Ruinenstadt Groß-Simbabwe liegt im südlichen Afrika und grenzt an Südafrika, Botswana, Mosambik und Sambia.

Ruinen von Khami
Der Ort Khami liegt im Südwesten des Landes etwa 5 km westlich von der Stadt Bulawayo und ist eine Ruinenstätte.

Besondere Bauwerke

Barbourfields-Stadion in Bulawayo (auch Emagumeni)
Das Mehrzweckstadion in Bulawayo steht derzeit insbesondere dem Fußball zur Verfügung und dient dem Highlanders F.C., einem der größten Fußballclubs, sowie dem Bantu Rovers F.C. als Heimspielstätte. Fans des letzteren nennen das Stadion auch Emagumeni. Nach offiziellen Angaben bringt es das Stadion auf eine Kapazität von bis zu 32.000.

Eastgate Centre in Harare
Dieses Einkaufszentrum (5.600 m²) und zugleich Bürogebäude (26.000 m²) in Harare wurde vom Architekten Mick Pearce so gestaltet, dass es auf eine rein natürliche Weise belüftet und gekühlt wird. Damit war es das weltweit erste und einzige Bauwerk der Welt, das auf ein solch hohes Maß an Entwicklung stolz sein konnte. Eröffnet wurde das Eastgate Center im Jahre 1996. Man findet es am Schneidepunkt von Robert Mugabe Avenue und der Sam Nujoma Street.

Kariba-Staudamm und -Stausee
Der gigantische Kariba-Staudamm mit seinen 128 Metern Höhe wurde zwischen 1955 und 1959 errichtet und stellt heute eine der größten Wasserkraftanlagen der Welt dar. Der Damm speist ein Wasserkraftwerk, das eine von 1320 MW erreicht. Der Staudamm schafft mit dem Karibastausee den inhaltsmäßig zweit- und den flächenmäßig fünftgrößten Stausee der Welt. Er hat ein Einzugsgebiet von ganzen 520.000 km² und verursachte seit seiner Füllung aufgrund des enormen Gewichts bereits mehrere Erdbeben.

Kolonialbauten in Harare
Infolge der stärkeren Anerkennung und Würdigung der städtischen Vergangenheit und Kultur von Harare sind zahlreiche Bauwerke im Stadtbild bewahrt worden, zu denen auch das Mining Pension Fund Building in der Central Avenue Ecke Second Street gehört. Weitere bauliche Beispiele der Vergangenheit findet man entlang der Robert Mugabe Road, zwischen der Sam Nujoma Street und dem Julius Nyerere Way.

Mushandirapamwe Hotel in Harare
Das Mushandirapamwe-Hotel am Machipisa Shopping Centre in Harares Stadtteil Highfield gehört der Familie Tawengwa und fungierte 1980, dem Jahr der Unabhängigkeit Simbabwes, als Übergangswohnhaus der zurückkehrenden ZANU-Truppen. Im Mushandirapamwe.Hotel wohnte in den 1990ern aber auch die Nationalmannschaft Kameruns, als diese für das Qualifikationsspiel für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft im Lande weilte.

National Heroes Acre (auch Heroes Acre) bei Harare
Horoes Acre ist eine Begräbnisstätte bei Harare und allen Simbabwern gewidmet, die vom Politbüro der regierenden ZANU Partei (PF) zu nationalen Helden erklärt worden sind. Nicht überraschend darf man schnell feststellen, dass die so genannten National-Helden fast alle Sympathisanten der PF waren. Das 230.000 m2 große Areal breitet sich etwa 7 Kilometer von Harare entfernt an der Harare-Bulawayo Road aus und gilt als Nationalmonument des Landes. Die Arbeiten am Heroes Acre erfolgten in den 1980ern und richteten sich nach den Vorstellungen von Künstlern aus Nordkorea und Simbabwe. Am bemerkenswertesten ist die Ewige Flamme, die auf einem 40 Meter hohen Turm thront, der von vielen Teilen Harares aus zu sehen ist.

Nationales Sportstadion in Harare
Das Nationale (Mehrzweck-)Sportstadion Harares kann bis zu 60.000 Zuschauer aufnehmen und wird vor allem für Fußballspiele verwendet. Zu den größten Ereignissen, die es in seiner Geschichte ausgerichtet hat, gehörten das Amnesty International's Human Rights Now! Benefit Concert im Oktober 1988 und die 6. All-Africa Games 1995. Kürzlich wurde das Stadion umfassend renoviert.

Rufaro-Stadion in Harare
Bis zu 35.000 Menschen finden im Rufaro-Stadion Platz, einem Mehrzwecksportstadion, das derzeit aber vor allem für Fußballspiele genutzt wird. Die jüngsten Renovierungen wurden von der FIFA im Rahmen ihres GOAL-Programms spendiert.

Museen

National Archives in Harare
Die Nationalarchive von Harare beinhalten in Form von Tagebüchern, Notizbüchern und Berichten unzählige Dokumente zur rhodesischen und simbabwischen Vergangenheit. So manches Original-Werk von einigen der größten Namen der „Entdeckung“ und Missionierung Afrikas ist fort zu finden.

Nationales Eisenbahnmuseum in Bulawayo
Bulawayo, Simbabwes zweitwichtigste Stadt, besitzt mit dem 1972 eröffneten Eisenbahnmuseum einen Ort, an dem man alle wichtigen Informationen zur Geschichte der Eisenbahn Simbabwes erhalten kann. Bestandteile der großen Sammlung an Fahrzeugen sind Lokomotiven, Wagen und auch der Salonwagen von Cecil Rhodes, dem Namensgeber von Rhodesien.

National Gallery in Bulawayo
In Bulawayo befindet sich auch eine Niederlassung der National Gallery of Zimbabwe. Früher war sie in einem alten Bauwerk hinter dem Rathaus untergebracht. Aber seit 1993 findet man sie in Douslin House, einem eleganten zweigeschossigen Haus aus dem Jahre 1901.

National Gallery of Zimbabwe in Harare
Die Nationalgalerie von Simbabwe hat sich in Harare angesiedelt und offeriert eine hübsche Sammlung von modernen Plastiken, Gemälden und Reliefs. Gewidmet ist die Galerie der Präsentation moderner Kunst vor dem Hintergrund der Bewahrung des kulturellen Erbes des Landes.

National Gallery of Zimbabwe in Mutare
Eine dritte Niederlassung der Nationalgalerie von Simbabwe wurde 1999 in Mutares Kopje House eröffnet. Das Bauwerk selber geht auf das Jahr 1897 zurück und fungierte einst als Mutares erstes Krankenhaus.

Naturhistorisches Museum von Bulawayo
Im Jahre 1964 konnte die Öffentlichkeit ein erstes Mal einen Blick in das Naturhistorische Museum von Bulawayo werfen, einem Ort, der mit seinen 75.000 Ausstellungsstücken auf die größte Säugetier-Sammlung von ganz Afrika stolz sein darf.

Queen Victoria Museum in Harare
Das sehr sehenswerte Queen Victoria Museum in der simbabwischen Hauptstadt Harare zeigt zahlreiche Exponate, welche Einblicke in die Geschichte Simbabwes geben können. Dazu gehören u.a. Waffen, Werkzeuge, Felsmalereien und Gegenstände des täglichen Gebrauchs.

Universitäten

Solusi University in Bulawayo
Bulawayo verfügt mit der Solusi University über eine bedeutende Privat-Universität, die bis auf das Jahr 1894 zurückgeht. Aber erst 100 Jahre nach der eigentlichen Gründung, also 1994, erhielt die Bildungseinrichtung die Staatliche Anerkennung und durfte sich als erste Privateinrichtung offiziell Universität nennen. Die Solusi-Universität gehört den Sieben-Tags-Adventisten, die sie auch noch immer betreiben.

University of Zimbabwe in Harare
Mit zehn Fakultäten und etwa 10.000 Studenten ist die University of Zimbabwe die größte Universität des Landes. Sie befindet sich im Norden der Landeshauptstadt Harare und setzt sich aus zehn Fakultäten zusammen. Gegründet wurde sie im Jahre 1952 als College der University of London. Seit 1971 aber besitzt sie den Status einer selbständigen Universität.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Chapungu Sculpture Park in Harare
Die große Anzahl an Schwarzem Schlangenstein, der überall in Simbabwe gefunden worden ist, hat einige Künstler des Landes dazu veranlasst, Steinarbeiten anzufertigen. Im Chapungu Sculpture Park in der Landeshauptstadt Harare sind einige solcher Werke von zahlreichen Künstlern zu sehen.

Kopje in Harare
Der Kopje in Harare ist ein Granit-Hügel, der sich in der südwestlichen Ecke des Zentrums von Harare erhebt. Lohnenswert ist ein Besuch deshalb, weil man von dort herrliche Ausblicke über die simbabwische Hauptstadt bekommen kann.

Mbare Musika in Harare
Mbare Musika ist der wichtigste und größte Obst- und Gemüse-Markt von Harare. Er befindet sich im Bezirk Mbare und ist Hauptumschlagplatz für Agrar-Erzeugnisse des Landes. Gleichzeitig stellt Mbare Musika den Haupt-Busbahnhof der Region dar und fungiert mithin in der Doppelposition des wichtigsten Handels- und Transportzentrums in Simbabwe.

Sam Nujoma Street in Harare
Die Sam Nujoma Street gehört zu den wichtigsten und größten Straßen Harares und hieß früher einmal Second Street. Benannt ist sie nach Sam Nujoma, dem ersten Präsidenten des Nachbarlandes Namibia. Zu den Besonderheiten der Straße gehören die wundervollen Jacaranda-Bäume, die sie in vielen Teilen prägen.

Natur- und Nationalparks

Chimanimani-Nationalpark
Seit 1950 ist Chimanimani als simbabwischer Nationalpark ausgewiesen. Es handelt sich dabei um einen im östlichen Hochland gelegenen Gebirgspark, der weniger mit seinen Tieren als mit seiner variantenreichen Pflanzenwelt lockt. Der Nationalpark ist nur zu Fuß zu erkunden und bietet derzeit fast keine Übernachtungsmöglichkeiten. Lediglich auf mosambikscher Seite lassen sich Touristencamps finden.

Chizarira National Park
Im Nordwesten Simbabwes breitet sich der (gemeinsam mit den Safariparks Chete und Chirisa) mehr als 192.000 Hektar große Chizarira Nationalpark aus, der direkt an den Hwange National Park, die Victoria-Fälle, den Sambesi und einen Teil des Kariba-Stausees grenzt. Der von Flussauen, dichten Waldgebieten und Tundazibergen geprägten Park ist bisher kaum touristisch erschlossen. Für Reservierungen muss man sich an das National Park Office in Harare wenden. Unterkünfte sind leider rar und nur beim Kazwizi Camp oder in Form der teuren Chizaria Wilderness Lodge zu finden.

Gonarezhou-Nationalpark
Der nach dem Hwange-Nationalpark zweitgrößte Nationalpark von Simbabwe biledet gemeinsam mit v.a. dem südafrikanischen Kruger-Nationalpark und dem mosambikschen Limpopo-Nationalpark den riesigen Great Limpopo Transfrontier Park. Der Name Gonarezhou bedeutet etwa „Ort vieler Elefanten“. Der von Buschland, Wäldern und Grassavannen bestimmte Park offeriert seinen Besuchern eine Atem beraubende Tierwelt, die neben Vögeln, der seltenen Nyala-Antilope und dem Moschusböckchen auch Elefanten, Büffel, Löwen und Leoparden beherbergt. Leider wird die Tierwelt durch Wilderei dezimiert, zumal die gesetzliche Lockerung des Elfenbeinhandels im Jahre 2008 gerade auch für die hier namentlich erwähnten Elefanten schwere Konsequenzen hatte. Den Gonarezhou-Nationalpark, der auch wegen der gefundenen Felszeichnungen berühmt geworden ist, betritt man entweder über die Straße von Chiredzi (aus Richtung Harare) oder über die Straße zwischen Masvingo nach Beitbridge.

Hwange-Nationalpark
Der mit seinen etwa 14.650 km² größte Nationalpark Simbabwes breitet sich im Landeswesten an der Ausläufern der Kalahari nahe der Grenze zu Botswana aus. Der zu den berühmtesten Naturschutzgebieten Simbabwes gehörende Park weist eine Landschaft auf, die sich aus Wüsten und Sandböden, Baumbewuchs und Grasland zusammensetzt. U.a. leben Afrikanische Elefanten, Büffel, Giraffen, Zebras, Antilopen, Flusspferde, Warzenschweine, Löwen, Hyänen und unzählige Vogelarten im Park, die sich auch durch die vielen künstliche geschaffen Wasserstellen ernähren können.

Kazuma Pan National Park
Im äußersten Nordwesten Simbabwes liegt der 323 km² große Kazuma Pan Nationalpark, der durch eine abwechslungsreiche Fauna und einer Pflanzenwelt besticht, die vor allem von ebenem Gras- und Kalahari-Buschland geprägt ist. Unterkünfte gibt es im Park nicht. Lediglich an zwei Stellen ist das Zelten erlaubt. Erschwerend ist auch, dass Besucher den Park nur zwischen März und Dezember betreten dürfen, was mit den Massenwanderung von Tieren aus Simbabwe und Botswana zusammenhängt.

Mana-Pools-Nationalpark, Sapi und Chewore-Safari
Der Mana Pools National Park liegt in West-Simbabwe, zu der Stätte gehören die Safarigebiete Sapi und Chewore. Die Fläche des Parks beträgt ca 2.500 km².

Matusadona Nationalpark
Gleich am Kariba-Stausee breitet sich der ungefähr 1.500 km² große Matusadona-Nationalpark aus, der zu den eher unbekannten Naturschönheiten Simbabwes gehört und daher noch weitest gehend unberührt ist. Die Flora ist geprägt von einer undurchdringlichen Wildnis, die sich an den Stausee schmiegt und den gefährdeten Spitzmaulnashörnern als einer der letzten Lebensräume zur Verfügung steht. Außerdem lebt im Park - nach dem Ngorongoro-Krater in Tansania - die zweitgrößte Population wilder Löwen von ganz Afrika. Leider ist der Park nur schwer erreichbar und beinahe unerschlossen.

Nyanga National Park
Der frühere Rhodes Inyanga National Park ist insbesondere des 33.000 Hektar großen Berggeländes wegen berühmt, zu dem auch der 2.600 Meter hohe Inyangani gehört, der höchste Berg von Simbabwe. Hinzu kommen zahlreiche Wasserfälle wie etwa die 760 Meter hohen Mtarazi-Fälle, die sechsthöchsten der Erde. Ebenfalls erwähnenswert sind die Relikte, die im Park zu finden sind und die noch aus der Steinzeit stammen.

Victoria-Wasserfälle
Dieser Wasserfall des Sambesi ist der längste nicht unterbrochene Wasserfall der Erde und einer der bekanntesten Wasserfälle weltweit.

Kavango-Zambezi Schutzgebiet

Das Kavango-Zambezi Schutzgebiet (KAZA) erstreckt sich im südlichen Afrika insgesamt über fünf Länder und zwar neben Sambia noch über Angola, Botswana, Namibia und Simbabwe. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von rund 444.000 km² - was rund die Fläche von Deutschland und Österreich ergibt. Das Gebiet ist von Touristen bisher weitgehend verschont geblieben. Aber zunehmend entdecken Naturfreunde aus aller Welt diese grenzüberschreitende Naturattraktion mit ihrer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt.
Das Schutzgebiet dient besonders folgenden vier Zielen:

  • Dem Erhalt der Artenvielfalt
  • Schaffung von Entwicklungschancen für die lokale Bevölkerung
  • Förderung des Tourismus
  • Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den Frieden in der Region sichern.

Weitere Naturschönheiten

Inyangani-, Vumba- und Chimanimani-Gebirgszüge
Die Landschaften beeindrucken durch tiefe Täler, Schluchten, bewaldete Abhänge, Forellenbäche und steile Felswände.

Matobo Hills
Im Gebirge Matobo Hills findet man steinzeitliche Höhlen mit Wandmalereien, die Granitfelsen haben bizarre Formen und es gibt dort fischreiche Staudämme und ein Wildreservat. Weiter

UNESCO Welterbestaetten

Mana-Pools-Nationalpark, Sapi und Chewore-Safari
Der Mana Pools National Park liegt in West-Simbabwe, zu der Stätte gehören die Safarigebiete Sapi und Chewore.

Die Fläche des Parks beträgt ca 2.500 km². Während der Regenzeit wird das Land vom Wasser des Sambesi überschwemmt und in der Trockenzeit bleiben nur 4 große Seen zurück.

Der im Jahr 1950 gebaute Staudamm verhindert das Einbringen von Nährschlamm in das Gebiet, dadurch geht das Pflanzernwachstum zurück und vegetarisch lebende Tiere bekommen nicht mehr genug Nahrung.

Diese Stätte wurden im Jahr 1984 Weltnaturerbe der UNESCO.

Matobo Hills
Im Gebirge Matobo Hills findet man steinzeitliche Höhlen mit Wandmalereien, die Granitfelsen haben bizarre Formen und es gibt dort fischreiche Staudämme und ein Wildreservat.

Es liegt ca 50 km von Bulawayo entfernt, dort leben noch die schwarzen und weißen Nashörner, Leoparden und Giraffen, Zebras, Kudus und viele andere Wildtiere sowie auch sehr viele Vogelarten. Dort beheimatet ist vor allem der fast ausgestorbene Schwarze Adler.

Die Matobo Hills wurden im Jahr 2003 Weltkulturerbe der UNESCO.

Ruinenstadt Groß-Simbabwe
Die Ruinenstadt Groß-Simbabwe (Great Zimbabwe) liegt im Süden von Simbabwe, das an an Südafrika, Botswana, Mosambik und Sambia grenzt.

Das Zentrum des untergegangenen Munhumutapa-Reiches liegt ca 40 km von der Stadt Masvingo dem ehemaligen Fort Victoria entfernt. Die Stadt war von Mauern umgeben, die auf ein Entstehen im 12. Jahrhundert deuten.

Die Ruinen wurden aus handbearbeiteten Steinen ohne Mörtel errichtet. Die Ruinenstadt wurde im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO

Ruinen von Khami
Der Ort Khami liegt im Südwesten des Landes etwa 5 km westlich von der Stadt Bulawayo und ist eine Ruinenstätte.

Der Ort entstand im 15. Jahrhundert und war ein wichtiges Handelszentrum. Übriggeblieben sind die Ruinen eines Palastkomplexes, der auf einem Hügel oberhalb der Siedlung stand sowie Reste von Steinwällen und Terrassen.

Die Ruinen von Khami wurden im Jahr 1986 Weltkulturerbe der UNESCO

Victoria-Wasserfälle
Dieser Wasserfall des Sambesi ist der längste nicht unterbrochene Wasserfall der Erde und einer der bekanntesten Wasserfälle weltweit.

Die Wassermassen des Sambesi - bei Hochwasser bis zu 10.000 m³ pro Sekunde und während der Trockenzeit 170 m³ pro Sekunde - ergießen sich auf einer Breite von rund1.710 m über eine 110 m abfallende Felswand.

Die hierbei entstehenden Sprühnebel steigen bis zu 300 m auf und sind noch in 30 km Entfernung zu sehen.

In der Sprache der Eingeborenen heißt der Wasserfall "Donnernder Rauch". In der Nähe der Fälle überquert eine bereits im Jahr 1905 errichtete Eisenbahnbrücke die Schlucht des Sambesis. Die Wasserfälle gehören seit dem Jahr 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Dieses Weltnaturerbe ist grenzüberschreitend und gehört auch zum Weltnaturerbe von Sambia.

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