Simbabwe: Reiseinfos

Touristen aus den EU-Ländern benötigen für die Einreise nach Simbabwe einen gültigen Reisepass, ein Visum und ein Rückflugticket.

Visa-Abteilung der Botschaft von Simbabwe
10052 Berlin
Kommandantenstraße 80
10117 Berlin
Tel: 0049 (0)30 206 22 63
Email: info@simbabwe-botschaft.de

Flugzeug
Das Haupteinreisetor nach Simbabwe ist für die meisten Besucher des Landes sicherlich der Harare International Airport, über den eine Vielzahl an Flugverbindungen aus Afrika und anderen Kontinenten gewährleistet werden. Wer aus Europa anreist, kann mit Air Zimbabwe direkt aus London nach Harare gelangen. British Airways hingegen haben ihren Flugverkehr zwischen Harare und London-Heathrow eingestellt. Die nationale Fluggesellschaft Air Zimbabwe verkehrt auch von/nach Dubai, Beijing und Guangzhou (China) sowie Kuala Lumpur (Malaysia). Eine gute Alternative sind South African Airways und South African Airlink, die über Johannesburg nach Simbabwe fliegen. SAA bietet Flugverbindungen zwischen Simbabwe und einigen europäischen Flughäfen an und fliegt zahlreiche Verbindungen von/nach Südafrika und anderen afrikanischen Destinationen. Reisende von Südafrika können auch die Airline Kulula benutzen. Die niederländische Fluggesellschaft KLM offeriert Verbindungen von Amsterdam - über Nairobi (Kenia) -, die dann von Harare weiter nach Lusaka fliegen, der Hauptstadt von Sambia.
Der nahe Victoria Falls gelegene simbabwische Flughafen Victoria Falls Airport ist Anlaufpunkt für tägliche Flüge von South African Airways, South African Airlink und British Airways von/nach Johannesburg. Weiterhin kann man auf Air Namibia zurückgreifen, die Victoria Falls mit Namibias Hauptstadt Windhoek anschließt.

Busverkehr
Deluxe-Busse fahren in regelmäßigen Abständen zwischen Harare und Johannesburg. Zahlreiche Verbindungen existieren auch zwischen Johannesburg und Bulawayo. Greyhound hingegen bietet Anschlüsse sowohl nach Harare als auch nach Bulawayo an, wobei man die Tickets direkt bei Greyhound kaufen kann oder über die Computicket-Website. Die recht guten Busse von RoadPort in Harare fahren u.a. ebenfalls nach Johannesburg sowie nach Lusaka (Sambia) und Lilongwe (Malawi).

Eisenbahn
Fernzüge fahren von Harare und Bulawayo nach Botswana und bis nach Südafrika. Des Weiteren existiert eine Zugverbindung nach Sambia über die Viktoria-Fälle.

Anreise mit dem Auto
Mit Hilfe des Autos kann man Simbabwe von allen Ländern erreichen, die es umgeben. Längere Wartezeiten an den Grenzen sollten aber eingeplant werden. Von Simbabwe führen Straßen nach Tansania, Malawi, Mosambik, Botswana, Südafrika und Sambia.

Innerländischer Flugverkehr
Innerländische Flüge werden über Solenta Aviation gewährleistet. Sie verbindet alle wichtigen touristischen Ziele und Großstädte miteinander sowie die Safari Lodges entlang des Sambesi-Flusses, des Lake Kariba, der Victoria Falls und des Hwange-Nationalparks.

Busverkehr
Die Busse, die zwischen den simbabwischen Städten fahren, sind selbst für afrikanische Verhältnisse in einem beklagenswerten Zustand. Am besten nimmt man die landesüblichen Minibus-Taxis.

Eisenbahn
Die etwas abenteuerlustigeren Reisenden können sich in Simbabwe mit dem Zug von Bulawayo zu den Victoria Falls begeben, wobei die Bahn auch durch den Hwange National Park fährt, einem der größten Nationalparks von ganz Afrika.

Minibus-Taxis
Minibus-Taxis gewährleisten den Intra-City-Transport- Für europäische Standards sind sie mehr als preiswert und bieten einen Einblick in das wahre Simbabwe. Leider sind sie als Verkehrsmittel viel zu unsicher und verlangen ein gewisses Maß an Abenteuerlust und Todesverachtung.

Per Anhalter
Das Fahren per Anhalter ist sehr verbreitet im Lande. (Ausländische) Touristen sollten aber aufpassen, mit wem sie mitfahren, denn Überfälle und Entführungen kommen (insbesondere in Harare) vor. Die Zahl der angezeigten diesbezüglichen Straftaten sind seit den letzten Jahren im Ansteigen begriffen. Wer sich trotz allem für das Mitfahren entscheidet, sollte etwas Geld dabei haben, weil manche Fahrer eine Form der finanziellen Zuwendung erwarten.

Autoverkehr
Simbabwe verfügt über ein Straßennetz von etwa 97.500 km, wobei gerade einmal 18.500 km davon asphaltiert sind. Die Straßen sind im Lande in einem bedauernswerten Zustand, sodass man immer aufpassen sollte, wenn man mit dem (eigenen) Auto unterwegs ist, denn Schlaglöcher sind sehr verbreitet und eine ernsthafte Gefahr für den Gesundheitszustand jedes Autos. Vor allem nachts und während der Regenzeit (von November bis März) sind viele Straßen(abschnitte) oft unpassierbar.

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Simbabwe lautet:

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Harare
30 Ceres Road, Avondale
P.O. Box A 1475
Harare
Tel: 00263 - (0)4 - 308 655
00263 - (0)4 - 308 656
00263 - (0)4 - 332 292
00263 - (0)4 - 332 326
E-Mail: info@harare.diplo.de
www.harare.diplo.de

Botschaft der Bundesrepublik Österreich in Harare
13, Duthie Road, Alexandra Park
Harare, Simbabwe
P.O.Box 4120
Harare
Tel: 00263 - (0)4 - 702 921
00263 - (0)4 - 702 922
00263 - (0)4 - 707 648
Email: harare-ob@bmeia.gv.at
Die österreichische Botschaft in Simbabwe ist weiterhin zustänig für:

• Angola
• Malawi
• Mosambik
• Sambia

Botschaft der Republik SimbabweWien
Strozzigasse 10/15
1080 Wien
Tel: 0043 - (0)1 - 407 9236
0043 - (0)1 - 407 9237
Email: z.vien@chello.at

Botschaft der Schweiz in Harare
15 Fleetwood Road
Alexandra Park
Harare, Simbabwe<
Tel: 00263 - (0)4 - 745 682
Email: har.vertretung@eda.admin.ch
www.eda.admin.ch/harare

Botschaft
Zuständig ist die Botschaft in Berlin/ Deutschland

Die Landeswährungen von Simbabwe sind:
- der US-Dollar
- der Südafrikanischer Rand
- und der Renminbi

Ein- und Ausfuhr der Landeswährung
Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 50.000 Z$ beschränkt, die Ausfuhr auf 2.000 Z$.

Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen
Fremdwährungen können unbegrenzt eingeführt werden, müssen jedoch bei Einreise deklariert werden. Ausfuhr von Fremdwährungen maximal in Höhe des eingeführten Betrages.

Souvenirs
Gern gekaufte Souvenirs in Simbabwe sind Kupferwaren, Schnitzereien aus Holz und Speckstein, Lederwaren, Keramik und Korbwaren. Auch Handarbeiten sind beliebt.

In Simbabwe ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher seltener verbreiteten Infektions-Erkrankungen zu rechnen:

• Malaria: In Höhenlagen unter ca. 1.500 m besteht landesweit und weitgehend ganzjährig ein Infektions-Risiko. Ausgenommen ist die Hauptstadt Harare, wo das Infektionsrisiko relativ gering ist. Nahezu 100 % der Infektionen erfolgen mit der sehr gefährlichen Malaria tropica, ein geringer Rest mit der Malaria tertiana.
• AIDS, HIV: Es besteht eine hohe Infektionsrate.
• Amöbenruhr
• Bakterienruhr
• Bilharziose
• Cholera, Ende November brach in dem Land eine schwere Cholera-Epidemie aus, die ihren Höhepunkt erst 2009 erleben wird - mit möglicherweise Tausenden von Toten
• Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
• Hepatitis A und B
• Kinderlähmung, Polio
• Pest - Vorkommen in einigen Gebieten
• Schlafkrankheit - mit der Schlafkrankheit ist landesweit zu rechnen.
• Tetanus
• Tollwut
• Typhus

Impfempfehlungen

• Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
• Hepatitis A und B
• Kinderlähmung, Polio - eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
• Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
• Tollwut - aber nur bei Risikoreisenden, die mit den Überträgertieren in Berührung kommen können.
• Typhus - aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.

Impfpflicht
Für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, besteht eine Impfpflicht gegen eine Erkrankung mit Gelbfieber.

Gelbfieberimpfung von Kindern
In den meisten Ländern, in denen eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, gilt dies auch für Kinder mit einem Alter über einem Jahr, in einigen Ländern sogar ab sechs Monaten. Dazu ist festzustellen: Bei einer Impfung gegen Gelbfieber gab es eine Reihe von Nebenwirkungen, so z.B. Enzephalitis. Rund Zweidrittel der davon Betroffenen waren Kinder unter sechs Monaten. Daher dürfen Kinder unterhalb dieses Alters auf keinen Fall geimpft werden. Aber auch Kinder unter einem Jahr sollten möglichst nicht geimpft werden. Im Zweifel müssen Gelbfieber-Infektionsgebiete dann gemieden werden. Jede Impfung gegen Gelbfieber darf nur in speziell dafür autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt werden!

Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land, vor allem bei Reisen in die oben genannten Gebiete, ist es dringend angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "Stand-By-Präparat" mit sich führen.

Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
www.auswaertiges-amt.de