Mamadou Diouldé Bah (geb. 1988)
Der 1988 in Conakry zur Welt gekommene guineische Fußballspieler kickte als Mittelfeldspieler für den VfB Stuttgart.
Ismaël Bangoura (geb. 1985)
Der zur Volksgruppe der Susu gehörende Bangoura machte sich als guineischer Fußballspieler einen Namen. Er spielte für Stade Rennes und war auch in der Nationalmannschaft Guineas aktiv.
Ibrahima Sory Camara (geb. 1985)
1985 in Conakry geboren, kickte Camara seit 2010 für die K.A.S. Eupen Belgiens. Dort hatte er die Position eines Abwehrspielers inne.
Moussa Dadis Camara (geb. 1964)
Camara, 1964 in Kouré zur Welt gekommen, war von Ende 2008 bis Ende 2009 der De-Facto-Präsident Guineas. Trotz zahlreicher Versprechungen regierte er das Land sehr autoritär. Im Jahre 2009 fiel er einem Attentat zum Opfer, von dem er sich in Marokko erholt hatte.
Alpha Condé (geb. 1938)
Alpha Condé (geb. 1938) Alpha Condé wurde am 4. März 1938 in Boké in Guinea geboren. Er war mehrfach Präsidentschaftskandidat und zudem Präsident der Partei Rassemblement du peuple de Guinée (RPG). Seit dem 21. Dezember 2010 ist er der Präsident des Landes. Zwischen dem 30. Januar 2017 und dem 28. Januar 2018 war er zusätzlich Präsident der Afrikanischen Union.
Lansana Conté (1934-2008)
Conté amtierte von 1984 bis 2008 als Präsident von Guinea. Dieses Amt erlangte er durch einen Militärputsch. Während seiner Regierungszeit löste er Guinea aus der politischen Bindung zur UdSSR und leistete einige Wiedergutmachungen der Menschenrechtsverletzungen aus der Ära Touré. Außerdem fanden unter Conté 1993 die ersten Präsidentschaftswahlen Guineas mit mehreren Kandidaten statt.
Sona Diabaté (geb. 1959)
Die bekannte Sängerin Sona Diabaté war zunächst bei Afrikas erster Frauen-Band, den Amazones de Guinée, aktiv, bevor im Jahre 1996 ihr Song Garé-Garé den 3. Platz der European Worldmusic Charts erreichen konnte.
Jean Claude Diallo (1945-2008)
1945 kam in Guineas Hauptstadt Conakry der renommierte Psychologe Diallo zur Welt, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Minister der Republik Guinea amtieren konnte. Er war zudem Integrationsdezernent von Frankfurt/Main und Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.
Jean-Marie Doré (geb. 1938)
Jean-Marie Doré kam 1938 im guineischen Bossou zur Welt und gehört heute zu den führenden Oppositionspolitikern seines Landes.
Mory Kanté (geb. 1950)
Der guineische Griot-Musiker erreichte 1988 mit der Single Yéké yéké einen Hit, der auch in ganz Europa bekannt wurde. So gelang es ihm, in Deutschland und der Schweiz sogar bis auf den 2. Platz der Singlecharts vorzurücken.
Famoudou Konaté (geb. 1940)
Der guineische Djembéspieler unterrichtete seit 1986 auf allen Kontinenten der Welt und wurde 1997 Professor für Didaktik der afrikanischen Musikpraxis an der Berliner Universität der Künste (UdK).
Sékouba Konaté (geb. 1964)
Seit dem Attentat auf Camara regiert der Brigadegeneral Konaté als De-Facto-Präsident Guineas. Konaté gabnach der Präsidentschaftswahl von 2010 seine Macht aber wieder ab.
Camara Laye (1928-1980)
Der 1980 in Dakar verstorbene guineische Schriftsteller konnte 1953 seinen ersten Roman veröffentlichen, L'enfant noir. 1966 thematisierte er in seinem Roman Dramouss die Gewaltherrschaft des Diktators Ahmed Sékou Touré.
Fodé Mansaré (geb. 1981)
Gebürtig aus Guineas Hauptstadt Conakry stammte auch Mansaré, ein guineischer Fußballspieler, der für den FC Toulouse sowie für die Nationalmannschaft seines Landes antrat.
Tierno Monénembo (geb. 1947)
Monénembo, Wissenschaftler und in Frankreich lebender Buchautor, war 1969 vor der Gewaltherrschaft Ahmed Sékou Tourés in den Senegal geflohen und hatte in der Elfenbeinküste studiert. Heute ist er französischer Staatsangehöriger.
Katoucha Niane (1960-2008)
Das französische Model Katoucha Niane kam 1960 in Conakry zur Welt. Die Karriere der zu den ersten schwarzen Topmodels gehörenden Frau brachte sie auch in die Nähe zu Yves Saint Laurent, als dessen Muse sie auftrat. Niane verstarb im Alter von 47 Jahren, als sie höchstwahrscheinlich auf dem Wege zu ihrem Hausboot in der Seine ertrank.
Lamine Sidimé (geb. 1944)
Sidimé, von 1999 bis 2004 Premierminister Guineas, trat von seinem Amt zurück und war seit 2005 das zweite Mal Präsident des obersten Gerichts von Guinea.
Pablo Demba Thiam (geb. 1974)
Der 1974 in Conakry zur Welt gekommene frühere guineisch-deutsche Fußballer war als Fußballfunktionär tätig.
Ahmed Sékou Touré (1922-1984)
Ahmed Touré, von 1958 bis 1984 erster Präsident und Diktator Guineas, amtierte zunächst als Bürgermeister von Conakry, bevor er mit Erreichen der Unabhängigkeit seines Landes auch dessen Oberhaupt wurde. Touré war Verfechter eines panafrikanischen Sozialismus’ und unterstützte die Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika. Allerdings etablierte er in Guinea während seiner Regierungszeit auch eine der brutalsten Diktaturen Afrikas. Folterungen und Ermorderungen von Dissidenten waren an der Tagesordnung. Tausende Menschen verließen das Land.
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