Gabun: Sehenswürdigkeiten

- Ivindo-Nationalpark (N) (2021)

Der Ivindo-Nationalpark wurde im August 2002 im östlichen Zentralland von Gabun gegründet. Besonders bekannt sind die hiesigen Wasserfälle Kongou und Mingouli des Ivindo-Flusses , die auch als die „Wunder von Ivindo“ bezeichnet werden.

Der Ivindo ist der wichtigste Nebenfluss des rund 1.200 km langen Ogooué , der auch als Nazareth-Fluss bekannt ist. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 300.000 ha = 3.000 km². Der Wald besteht aus einer Mischung aus atlantischen Küstenwaldbäumen und laubabwerfenden Bäumen.

Unter den Tieren findet man hier u.a. afrikanische Waldbüffel, Red River Hogs , Schimpansen, Sitatunga, westliche Flachlandgorillas, Waldelefanten sowie westliche Flachlandgorillas . Es gibt hier zudem rund 430 Vogelarten.

Franceville
Mit ihren etwa 43.000 Einwohnern ist Franceville, die Provinzhauptstadt von Haut-Ogooué, Gabuns drittgrößte Stadt. Franceville breitet sich am Fluss Mpassa aus und bildet den Endpunkt der Transgabonais-Eisenbahnlinie.

Lambarene
Lambarene ist insbesondere wegen des Arztes und Menschenfreundes Albert Schweizer bekannt, der hier im Jahre 1924 seine Krankenstation gegründet hat. Das Krankenhaus ist auch noch immer in Betrieb und kann von interessierten Besuchern besichtigt werden. Es enthält zahllose persönliche Gegenstände und Geräte, die mit Albert Schweizer in Verbindung stehen.

Libreville
Libreville, die „freie Stadt, ist seit 1960 Gabuns Haupt- und mit etwa 578.000 Einwohnern auch größte Stadt. Die moderne und sehenswerte Stadt breitet sich an der Corisco-Bucht aus, also an der Stelle, an welcher der Mbé in den Golf von Guinea einmündet. Ein interessanter Umstand für diese afrikanische Stadt ist, dass sie laut einer Einschätzung des Journals The Economist für das Jahr 2004 als viertteuerste Stadt der Welt eingestuft wurde. Libreville besitzt einen internationalen Flughafen, einen Hafen, mehrere renommierte höhere Bildungseinrichtungen sowie einen Bahnhof der Transgabonais-Eisenbahn.

Strukturiert wird die Stadt vom schicken Boulevard de l'independence, der sich am Wasser entlang zieht, während das Herz der Stadt in der Gegend zwischen dem Präsidentenpalast und dem Novotel schlägt. Libreville ist der vielen Einkaufsstraßen und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten wegen touristisch recht interessant. Zu den sehenswertesten Bauwerken gehören das Nationalmuseum, die Holzkirche St. Michel sowie die Kathedrale St. Marie. Die sicherlich größte Attraktion von Libreville dürfte aber die Strandpromenade (frz. bord de mer) sein, wo sich Besucher und Einheimische zum Entspannen an den Atlantischen Ozean begeben. Die Promenade wird gesäumt von zahllosen gabunischen Skulpturen, welche den Strand überblicken.

Oyem
Oyem hat ca. 30.000 Einwohner und liegt im Norden nahe der Grenze zu Äquatorialguinea.

Port-Gentil
In Gabuns zweitgrößter Stadt, einer Gründung des Jahres 1885, leben derzeit etwa 125.000 Einwohner. Als Zentrum des Fischerei- und des Überseehandels kommt Port-Gentil natürlich eine große Bedeutung zu, wobei insbesondere Kakao und Edelhölzer umgeschlagen werden. Aber auch als Stadt mit einer großen Raffinerie hat sich Port-Gentil auf dem Sektor der Erdölindustrie etablieren können.

Albert Schweizers Krankenhaus in Labarene
Die gabunische Stadt Lambarene ist natürlich wegen des Arztes und Menschenfreundes Albert Schweizer bekannt, der hier im Jahre 1924 seine Krankenstation gegründet hat. Das Krankenhaus ist auch noch immer in Betrieb und kann von interessierten Besuchern besichtigt werden. Es enthält zahllose persönliche Gegenstände und Geräte, die mit Albert Schweizer in Verbindung standen.

Holzkirche St. Michel in Libreville
Die aus Holz gearbeitete L'Eglise St-Michel befindet sich in Gabuns Hauptstadt Libreville. Bekannt und sehenswert ist sie vor allem wegen ihrer interessanten Schnitzereien. Charakteristisch sind die großen Holzsäulen, die von einem blinden Gabuner gestaltet worden sind.

Libreville Hospital in Libreville
Das Centre Hospitalier de Libreville ist das bedeutendste Krankenhaus von Gabun. Es verfügt über eine Un- und Notfallabteilung, welche das gesamte Land behandeln.

Marché du Mont-Bouët in Libreville
Der äußerst sehenswerte Marché du Mont-Bouët befindet sich im Stadtteil Mont-Bouët, also im Osten des Stadtzentrums. Bei ihm handelt es sich um den größten Markt der Hauptstadt.

Präsidentenpalast von Libreville
Der Präsidentenpalast der Hauptstadt Libreville wurde in den 1970er Jahren errichtet und zwar auf Geheiß des damaligen Präsidenten Omar Bongo. Leider ist er für Besucher nicht geöffnet und darf auch nicht fotografisch abgebildet werden.

Nationalmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Libreville
Das Musee des Arts et Traditions du Gabon befindet sich in Gabuns Hauptstadt Libreville. Ausgestellt wird dort eine umfangreiche Sammlung wertvoller afrikanischer Holzschnitzarbeiten, unter denen sich Reliquien und rituelle Masken befinden. Zu sehen sind auch Schnitzereien der Fang, von deren Stil sich Picasso beeinflussen ließ.

Université Omar Bongo (UOB) in Libreville
Libreville ist Sitz der 1970 gegründeten Université Omar Bongo (UOB). Benannt wurde sie 1978 sie zu Ehren des Präsidenten Omar Bongo.

Akanda Nationalpark
Der 2002 etablierte Akanda Nationalpark erstreckt sich im Norden von Libreville und ist als Tagesausflüg von der gabunischen Hauptstadt gut zu erreichen. Der km² große Park wird von Mangrovenwäldern durchzogen, die äußerst sehenswert sind.

Batéké Nationalpark
Gabuns Osten verfügt mit dem 2.050 km² großen Batéké Nationalpark über eine touristische Attraktion. Weitläufige Savannen werden von dichten Wäldern und wilden Flüssen abgelöst. Büffel, Panther, Waldelefanten und Affen durchziehen das Gebiet ebenso wie der Fluss Poubara, in dem Krokodile leben. Der Fluss kann über eine Lianenbrücke überquert werden. Zu einem Besuch des Nationalparks gehört auch ein Abstecher zu den Canyons von Leconi - beeindruckende Felsgebilde, die sich aus der Savanne erheben.

Ivindo National Park
Der Ivindo-Nationalparks wurde in einer der schönsten Gegenden Gabuns gegründet. Neben den Kongou- und den nicht weniger spektakulären Mingouli-Wasserfällen befindet sich in dem Park auch der Langoue Bai, wo sich zahlreiche und gut beobachtbare Elefanten versammeln.

Loango Nationalpark
In direkter Nähe zum Atlantischen Ozean findet man den Loango Nationalpark, der mit seiner Artenvielfalt imponiert. Der 2002 gegründete Nationalpark gehört zu den Highlights des Landes. Er liegt etwa 250 km südlich von Libreville. Der rund 1.550 km² große Nationalpark umfasst auf einer Länge von über 100 km einen nahezu unberührten Küstenstreifen.
In dem sumpfigen und teilweise lagunenartigen Hinterland leben zahlreiche Reptilien - darunter drei verschiedene Arten von Krokodilen Außerdem leben hier Büffel, Leoparden, sehr viele Waldelefanten, Flusspferde, Antilopen, aber auch Delfine und Wale sind hier vor der Küste zu Hause.

Mayumba
An der Küste des Badeortes Mayumba in der Provinz Nyanga entlang befinden sich die schönsten Strände Gabuns. In den Monaten zwischen Juli und September kann man dort Wale beobachten, während sich zwischen November und Januar dort die Meeresschildkröten ihre Eierablegen. In der Ferienzeit erfreut die hiesige Stadt mit ihrem bunten Nachtleben die Menschen.

Nationalpark Lopé-Okanda
Informationen über diesen Nationalpark finden Sie oben unter "UNESCO-Welterbestätte"

Arboretum de Sybang in Libreville
In Librevilles Nzeng-ayong kann man das Arboretum de Sybang besichtigen - ein großes Baum-Heiligtum, das tausenden von einheimischen Arten beinhaltet. Dies ist jedoch kein Nationalpark!!

Liste der 13 Nationalparks

• Akanda Nationalpark
• Batéké Plateau Nationalpark
• Birougou Nationalpark
• Monts de Crystal Nationalpark
• Ivindo Nationalpark
• Loango Nationalpark
• Lopé-Okanda Nationalpark
• Mayumba Nationalpark
• Minkébé Nationalpark
• Moukalaba-Doudau Nationalpark
• Pongara Nationalpark
• Waka Nationalpark
• Wonga Wongue Nationalpark