Zittau: Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

Besonderheiten der Stadt

Fastentücher
Die Fastentücher in Zittau gehören zu den wenigen noch heute erhaltenen Exemplaren und sind damit einzigartig. Insgesamt 14 Stück existieren heute noch in der Schweiz, Österreich und eben in Deutschland. Mit solchen Fastentüchern wurde früher während der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern, der so genannten Quadragesima, der Altarraum verhangen. Den Gläubigen blieb während dieser Zeit nur der Blick auf die Tücher. Das 6.80m x 8,20m große Tuch von Zittau wurde im Jahre 1472 von Jakob Gürtler der Johanniskirche gestiftet. 200 Jahre lang wurde es genutzt. Im Jahre 1840 entdeckte man das verschollen geglaubte Tuch im Heffterbau wieder, woraufhin es in Dresden ausgestellt wurde, bevor es nach Zittau zurückkehrte. Dort wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg von Russen zerschnitten. Anfang der 90er Jahre wurden die beiden Zittauer Fastentücher in der Schweiz restauriert. Seit 1995 sind diese wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Das große Fastentuch kann nun in der Museumkirche zum heiligen Kreuz besichtigt werden, das kleine hingegen im Kulturhistorischen Museum von Zittau, dem ehemaligen Franziskanerkloster.

Zittauer Schmalspurbahn
Seit 1860 fährt die Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm von Zittau aus ins Zittauer Gebirge.