Besondere Plätze, Straßen und Wege
Die Innenstadt von Tunis lässt sich am besten zu Fuß erkunden; erstens, da der Verkehr oftmals chaotisch ist und zweitens, da die Entfernungen nicht besonders groß sind: Fast alle der touristischen Ziele liegen in der Nähe der Av. Habib Bourguiba.
Medina (Altstadt) von Tunis
Die in ihrer Ausdehnung größte und zugleich neben der von Kairouan besterhaltene Altstadt des Landes wurde im 9./10. Jh. von den Aghlabiden angelegt und ab dem 13. Jh. von den Hafsiden umgebaut. Vor allem im 17. und 18. Jh. fügten die Türken etliche Bauten hinzu. Die UNESCO hat die Medina zum erhaltenswerten Kulturgut erklärt; einige der Bauten wurden mittlerweile restauriert und können besichtigt werden; viele sind jedoch nicht zugänglich. Die Medina ist 1500 x 800 m groß und umfasst 700 historische Baudenkmäler. In den Gassen der Medina herrscht wahrhaft orientalisches Leben: Handwerker, Geschäfte und Stände, Moscheen, Zouias, Mausoleen und die Kasbah befinden sich in dem Straßengewirr. Ursprünglich war die Medina von einer Mauer umgeben, diese wurde jedoch während des französischen Protektorats abgerissen.
Avenue Habib Bourguiba
Die Lebensader der Neustadt von Tunis ist 60 m breit und 1,25 km lang. Der Mittelstreifen ist eine Fußgängerpromenade und mit Baumreihen bepflanzt; hier stehen Zeitungshändler und Blumenverkäufer. Die Straße wird gesäumt von Restaurants, Banken, Geschäften, Kinos und Bürogebäuden, aber auch die verschnörkelten Kolonialbauten tauchen immer wieder zwischen den modernen Gebäuden auf. Beim Flanieren über den Boulevard passiert man das berühmte Café de Paris, das Geschäftszentrum Le Palmarium, das Stadttheater mit seiner Jugendstilfassade, die Hotels El Hana International und Africa, die Französische Botschaft, die Französische Kathedrale und das Finanzmuseum.
Avenue de Paris
Diese Straße kreuzt die Av. Habib Bourguiba und führt zum Belvédère Park, in dem sich auch der Zoologische Garten befindet.
Bardo in Tunis
Der Villenvorort entstand um einen 1420 von den Hafsiden gegründeten Palastbezirk und wurde von den türkischen Beys vor allem im 19. Jh. stark ausgebaut.
Halfaouine-Viertel
Dieses Viertel befindet sich außerhalb der Medina und ist ein Leckerbissen für Marktbummler. Entlang der Rue Souk el Halfaouine erstreckt sich ein langer Lebensmittelmarkt bis zur Place el Halfaouine.
Neustadt
Zwischen der Medina und dem See von Tunis befindet sich die Neustadt, die während der französischen Kolonialzeit entstand. Im Gegensatz zu dem Gassengewirr der Medina sind hier die Straßen Schachbrettartig angeordnet, so dass sich der Besucher hier schnell zurechtfindet.
Place de la Victoire
Auf dem Siegesplatz befindet sich das Rundbogentor Bab el Bhar, das den Eingang zur Medina darstellt. Es wird auch Port de France genannt und ist ein Rest der ansonsten zerstörten Stadtmauer, die von den Hafsiden erbaut wurde. Auf dem Platz ist auch die britische Botschaft beheimatet.
Place el Halfaouine
Dieser Platz ist der Mittelpunkt des Halfaioune-Viertels und vielleicht sogar der Platz mit der intensivsten Atmosphäre: Auf dem ehemaligen Marktplatz stehen heute Bänke unter Bäumen neben einem stimmungsvoll plätschernden Springbrunnen. Man hört zudem arabische Musik und kann den schönen Blick auf einen alten türkischen Beypalast und die Moschee Youssef Sahib et Tabaa genießen.
Place de la Kasbah
Dieser Platz wird von der Kasbah-Mosche dominiert.
Place du Gouvernement
Dieser Platz in der Medina ist von Bäumen und Blumen bewachsen und wird von mehreren Ministerien umrahmt. Der ehemalige Gerichtspalast Dar el Bey beherrscht das Bild des Platzes. Heute haben in diesem Gebäude der Ministerpräsident und der Außenminister ihren Sitz.
Rue du Pacha
Zu Zeiten der türkischen Herrschaft war diese Straße in der nördlichen Medina die eleganteste Hauptstraße des Viertels; hier residierte die türkische Oberschicht.
Rue Jamaa Zitouna
Diese enge Gasse beginnt direkt am Stadttor der Medina und führt zur Großen Moschee. Wie auch viele andere Gassen der Altstadt ist sie von Souvenirläden gesäumt und die Händler sind ganz besonders hartnäckig.
Zentrales Soukviertel
Rund um die Große Moschee liegen die wichtigsten Souks: meist überwölbte Gassen aus der Zeit der Hafsiden. In diesem Viertel duftet es nur so nach Orient: Es werden Gewürze und orientalische Parfums verkauft, es gibt Kissen, Stoffe, Leder, Schuster, Wollverkäufer, Juweliere, Goldschmiede, Messinghandwerk, Teppiche, Sattler und vieles mehr; die verschiedenen Werkstätten und Läden befinden sich nach den jeweiligen Waren geordnet in den unterschiedlichen Souks, so dass die Schuhverkäufer beispielsweise ihr Revier in der Souk Blaghjia haben.
Hier einige Erklärungen zu den Souks:
- Souk Attarine - Parfümhändler
- Souk Blaghjia - Lederwaren
- Souk des Etoffes - Stoffe und Tücher
- Souk des Femmes - Hier arbeiten nur Frauen.
- Souk de la Laine - Schneider, Juweliere, Gold- und Silberschmieden
- Souk et Trouk - Türkische Schneider
- Souk Berka - Früher wurde hier mit Sklaven gehandelt, heute wird Schmuck gefertigt und verkauft.
- Souk el Leffa - Decken und Teppiche
- Souk des Orfevres - Gold- und Silberschmieden
- Souk Sekajine - Sattler und Zaumzeugmacher
- Souk el Bey - Traditionelle tunesische Werstätten
- Souk des Chechias - Hier werden die beliebten tunesischen Chechias, die roten Filzkappen, gefertigt.
Übrigens:
Zahlreiche Schulen, "Medresen", befinden sich im Soukviertel. Die Medersa el Mouradia von 1673 mit einem wunderschönen Innenhof und in der Rue des Libraires gleich drei: die Medersa en Nakhla, die Medersa Bacchia als Ausbildungsstätte für Goldschmiede und die Medersa Slimane, ein paramedizinisches Trainingszentrum.
Besondere Gebäude
Bab el Bhar oder Porte de France
Der Name dieses erhaltenen Stadttores bedeutet übersetzt "Seetor", was darin begründet liegt, dass der See von Tunis früher bis an die Mauern der Medina heranreichte. Es steht am Place de la Victoire und ist der Übergang zwischen Neustadt und dem Labyrinth der Medina.
Bab el Djedid
Rue des Forgerons
Dieses Tor ist das älteste der ehemaligen Stadtmauer und stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Dar el Bey
Place du Gouvernement
Der ehemalige Gästepalast wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut. Ab 1876 residierten die Beys von Tunis in diesem Prachtbau; heute haben der Ministerpräsident und der Außenminister hier ihren Sitz.
Dar Lasram
Rue du Tribunal
In diesem türkischen Palast ist heute das Amt für Denkmalschutz untergebracht.
Dar Othman
(Rue el M’Bazaa)
Um 1600 hatte hier der regierende Bey Othman einen seiner Wohnsitze, heute wird der Palast aus schwarzem und weißem Marmor als Büro genutzt.
Großmarkthalle - Marché Central
Rue Charles de Gaulles, Neustadt
In dieser Markthalle werden Blumen, Obst, Gemüse, Gewürze, Fisch und Fleisch und vieles mehr angeboten.
Kasbah
Die Kasbah von Tunis wurde 1956 fast vollständig abgerissen, nur noch ein kleines Stück der Außenmauer ist an der Rue Mars 1934 erhalten geblieben.
Medresen im Soukviertel
Zahlreiche Schulen, "Medresen", befinden sich im Soukviertel. Die Medersa el Mouradia von 1673 mit einem wunderschönen Innenhof und in der Rue des Libraires gleich drei: die Medersa en Nakhla, die Medersa Bacchia als Ausbildungsstätte für Goldschmiede und die Medersa Slimane, ein paramedizinisches Trainingszentrum.
Midhat Soltane
Das schwarz-weiße Hufeisentor in der Souk Blaghjia war früher eine rituelle Reinigungsstätte und wird heute als Bibliothek genutzt.
Nationalbibliothek
Rue de Tamis (Zugang: Parallelgasse Souk el Attarine)
Gleich hinter dem Eckhaus steht eine ehemalige türkische Kaserne von 1814. Sie hat mehrere Innenhöfe, die von Galerien umgeben sind; heute beherbergt das Gebäude die Nationalbibliothek.
Palast Dar el Monastri
Rue el Monastiri
Dieser Palast war einst besonders prunkvoll, ist aber schon seit langem baufällig und wird bereits seit Jahren renoviert.
Antike Bauwerke
Antoninus Pius-Thermen in Karthago/Tunis
Die vormals größte Thermenanlage außerhalb Roms (17.850 m2) entstand in den Jahren 146 bis 162. Erhalten sind große Teile des Erdgeschosses sowie eine wieder aufgestellte 20 m hohe Säule.
Ruinen von Karthago in Tunis
1974 hatte die UNESCO eine internationale Rettungsaktion für die Überreste der einstigen Hauptstadt des karthagischen Großreiches, deren Entstehung um 750 v. Chr. archäologisch nachgewiesen ist, ins Leben gerufen.
Tophet (Sanctuaire Punique) in Karthago/Tunis
Seit der 1922 begonnenen Freilegung des Begräbnisplatzes von Karthago wurden bisher zwölf Gräberschichten freigelegt, deren Alter vom 8. Jh. v. Chr. bis in die frühchristliche Zeit reicht. Dabei wurden u. a. über 1.500 mit Reliefs verzierte, beschriftete Stelen und etwa 200 Urnen entdeckt, die heute im Bardo-Museum zu sehen sind.
Museen
Archäologisches Nationalmuseum von Karthago
In dem Archäologischen Nationalmuseum von Karthago findet der Besucher unter anderem Überreste aus der Zeit der Pinier und Römer sowie einen schönen kleinen Garten, der als archäologischer Park angelegt ist. Das Museum umfasst vier große Abteilungen: Eine prähistorische, eine punische, eine römische und eine frühchristliche Abteilung. Wer sich für die Geschichte Karthagos interessiert, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Das Museum finden Sie in dem ehemaligen Kloster der Weißen Väter neben der Kathedrale von Karthago auf dem Byrsa-Hügel.
Bardo-Nationalmuseum
Der Stadtbezirk Le Bardo wurde 4 km westlich des Stadtzentrums von den Hafsiden angelegt, die Türken erweiterten ihn schließlich zu einem Palastbezirk. Im 19. Jahrhundert wurde der Bardo-Palast errichtet, in dem Mohammed II. seine Privatresidenz hatte. Im Haupttrakt befindet sich heute das Parlament von Tunesien und in den Räumen des ehemaligen Harems wurde das Nationalmuseum eingerichtet. Die Räumlichkeiten mit ihren Stuck- und Goldverzierungen, marmornen Treppen, Kuppeln und Säulen sind atemberaubend. Neben dem Ägyptischen Museum in Kairo ist das Bardo Museum das bedeutendste archäologische Museum Nordafrikas. Es ist in prähistorische, punisch-karthagische, römische, frühchristliche und islamische Sektionen unterteilt. Das Museum von Weltrang beherbergt eine bedeutende Sammlung römischer Mosaiken und gibt einen Überblick über die tunesische Geschichte und Kultur.
Am 18. März 2015 wurden vor dem Museum 19 Besucher von islamistischen Terroristen erschossen. Zwei der drei Attentäter wurden anschließend von Sicherheitskräften erschossen und ein dritter wurde verhaftet.
Av.Habib Bourguiba
Di - So: 9:30 - 16 Uhr
Islamisches Mueum
Departement d’Archéologie muselmane
Das Archäologische Museum befindet sich im 1830 errichteten Hussein-Palais und ist mit dem Bardo-Museum verbunden. Man kann einen ehemaligen Haremsraum und mehrere Keramiksäle besichtigen.
Museum Dar Ben Abdallah
Dieses beeindruckende Museum ist in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und beherbergt traditionelle Möbel, Gewänder und Küchengeräte.
Außerdem werden verschiedene Szenen aus dem Leben der tunesischen Bevölkerung nachgestellt.
Musée des Arts et Traditions Populaires
Rue Sidi Kacem / Rue Ben Abdallah
Di - So: 8 - 12, im Winter: 9:30 - 16 :30 Uhr
Postmuseum
Sammlung tunesischer Briefmarken sowie Telefon- und Funkgeräte.
Musée National des P.T.T.
3, Rue de Angleterre
Mo - Fr: 8:30 - 13 und 15 - 17:45 Uhr; Sa: 8 - 13:30
Opernhäuser und Theater
Moscheen, Kirchen und andere sakrale Einrichtungen
Kathedrale von Karthago
Neben dem Archäologischen Nationalmuseum auf dem Byrsa-Hügel liegt in Karthago die Kathedrale des Heiligen Louis. Die Kirche wurde 1890 von den Franzosen an der Stelle errichtet, an der man annahm, dass sich hier das Grab von Ludwig IX. Ludwig der Heilige) befindet. Ludwig verstarb im Laufe des siebten Kreuzzuges 1270 in Karthago. Bis etwa 1965 war die Kathedrale Sitz des Erzbischofs von Karthago - heutzutage ist sie ein Kulturzentrum.
Christliche Kirche
12, Rue Jamaa Zitouna
Dieses Gebäude war ab 1662 die erste christliche Kirche von Tunis, heute hat hier jedoch eine städtische Behörde ihren Sitz.
Französische Kathedrale in Tunis
Avenue Habib Bourguiba
Im Jahr 1882, zu Zeiten des französischen Protektorats, entstand dieser Sakralbau.
Große Moschee: Djamaa ez-Zitouna (Ölbaum-Moschee)
Zwischen Souk Attarine, Souk des Etoffes, Souk de la Laine und Rue des Libraires
Täglich: 8 - 12 Uhr; an islamischen Feiertagen für Nicht-Moslems nicht zugänglich
Diese Ende des 9. Jahrhunderts von den Aghlabiden erbaute Moschee ist nach zahlreichen Erweiterungen die zweitgrößte des Landes und von hoher Bedeutung für die Gläubigen. Sie beinhaltet die drittgrößte islamische Bildungsstätte und auch andere universitäre Fakultäten. Nichtmuslime können nur einen kleinen Teil des Innenhofs besichtigen, der prachtvolle, 15-schiffige Gebetssaal bleibt ihnen leider verschlossen.
Kasbah-Moschee
Place de la Kasbah
Die Kasbah-Moschee wurde im 13. Jahrhundert von den Hafsiden erbaut und hat den Abriss der Kasbah überlebt. Sie hat ein quadratisches Minarett, das vom Gebetsraum abgesetzt ist. Auf seiner Spitze befindet sich ein Laternenaufsatz mit vier goldenen Kugeln.
Mausoleum Hammouda Pacha
Rue Sidi Ben Arous
Dieser Bau ist würfelförmig und hat ein grün glasiertes Pyramidendach und eine reich verzierte Fassade.
Mausoleum Sidi Bou Khrissan
Rue Ben Mahmud
Hier liegt der gleichnamige, im 11. Jahrhundert verstorbene Heilige begraben; außerdem stehen hier zahlreiche islamische Grabdenkmäler. Mittlerweile ist das Museum in den Privatbesitz einer Familie übergegangen und kann nicht mehr besichtigt werden.
Moschee Hammouda Pacha
Rue Sidi Ben Arous
Die Moschee mit einem achteckigen Minarett und einem Holzumlauf wurde 1655 erbaut.
Moschee Sidi Youssef
Im zentralen Souk-Viertel der Medina befindet sich diese Moschee. Sie hat ein achteckiges Minarett und beherbergt eine Medersa (Schule) und ein Familienmausoleum. Die Moschee wurde 1616 erbaut.
Moschee Youssef Sahib et Tabaa
Diese Moschee ähnelt einem italienischen Palazzo und dominiert die Place el Halfaouine. Das Gebäude hat eine große Terrasse, die zur Straße hin offen ist, und ein achteckiges Minarett, das erst 1971 fertig gestellt wurde.
Msid el Kuobba
Rue Tourbet el Bey
In dieser kleinen Moschee lehrte einst der berühmte Ibn Kaldoun.
Sidi Mahrez Moschee
Rue Sidi Mahrez
Diese Moschee wurde zwischen 1675 und 1684 erbaut und hat insgesamt neun Kuppeln.
Tourbet El Bey
Rue Tourbet el Bey
Dieses Mausoleum wurde von Ali Pasha II. im 18. Jahrhundert errichtet; zahlreiche Herrscher und hohe Minister wurden hier bestattet. Es gibt mehrere Innenhöfe, die in säulengestützte Kuppelräume übergehen, wo sich die überwiegend marmornen Gräber befinden. In der beeindruckenden Außenfassade finden sich Elemente mehrerer Stilrichtungen.
Toubert Laz
Türkisches Mausoleum aus dem 17. Jahrhundert.
Zaouia Side Ben Arous
Sidi Ben Arous war ein berühmter Lehrer. Hier in seinem Grabraum liegen noch weitere Steinsärge: Unter anderem wurden hier Dey Othman und seine Familie begraben.
Zaouia Sidi Mahrez
Rue Sidi Mahrez
Diese Grabstätte gegenüber der gleichnamigen Moschee ist ein beliebter Pilgerort. Den Innenhof mit seinen zahlreichen Säulen kann man besichtigen, der Grabraum mit dem Sarkophag des heiligen Schutzpatrons ist allerdings für Nichtmuslime nicht zugänglich.
Parks
Belvédère Park
Im Norden der Neustadt liegt dieser 100 ha große Park. Die tunesische Bevölkerung verbringt hier einen großen Teil ihrer Wochenenden. Innerhalb des Parks befindet sich ein See, auf dem man auch Bootsfahrten machen kann. In der Mitte liegt eine kleine, von Bäumen bewachsene Insel. Im Belvédère Park befindet sich auch der ausgezeichnete zoologische Garten von Tunis (siehe unten). Hinter dem Zoo erhebt sich der etwa 80 m hohe Belvédère Hügel, von dem aus man einen schönen Blick über die Stadt und den Golf hat. Auf halber Höhe liegt ein restaurierter Pavillon, ganz oben ein bewachsenes Rondell.
Parc Habib Thameur
Dieser Park liegt nördlich der Av. Habib Bourguiba und ist sehr viel kleiner als der Belvédère Park. Auch hier kann man sich aber von dem lauten Treiben der Großstadt erholen.
Stadion
Stade olympique d' El Menzah
Dieses Stadion fasst etwa 45.000 Zuschauer und wurde 1967 für die Jeux Méditerranéns erbaut. Es ist das Heimatstadion der Vereine L'Espérance Sportive de Tunis (EST) und des Club Africain (CA).
Zoologischer Garten
Der Zoologische Garten von Tunis ist die Hauptattraktion des Belvédère Parks. 1968 erbaute ein deutscher Architekt aus Köln diesen Zoo, der zu den schönsten in ganz Nordafrika gehört. Hier wachsen exotische Pflanzen und die hier lebenden Tierarten sind vielfältig: Es gibt Elefanten, Kamele, Affen, Bären, Nashörner, Raubkatzen, Stelzvögel, Gazellen, Antilopen und viele mehr. Di - So: 9 - 17:30; zu Ramadan nur 9 - 14:30 Uhr.
Hafen
La Goulette
La Goulette ist ein Vorort von Tunis und hat etwa 40.000 Einwohner. Der Ort beherbergt den größten Hafen von Tunesien, an dem u.a. Kreuzfahrtschiffe und europäische Fähren anlegen.
La Goulette erlangte diese enorme Bedeutung durch die zunehmende Verlandung der Häfen von Ghar el Mhel und des Lac de Tunis, so dass diese Häfen nicht mehr von größeren Schiffen angelaufen werden konnten. Ein 8 km langer Damm durch den See von Tunis verbindet La Goulette mit der Hauptstadt.
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