Zoubaier Baya (geb. 1971)
Fußballspieler
Habib Bourguiba (1902 - 2000)
Der erste Staatspräsident der Tunesischen Republik regierte das Land von 1957 bis 1987. Zuvor war er an der Gründung der Unabhängigkeitspartei (Néo-Destour-Partei) beteiligt. Seine Politik war westlich ausgerichtet. 1981 wurden erstmalig Oppositionsparteien zugelassen. Der Prachtboulevard der Neustadt von Tunis ist nach ihm benannt worden.
Anouar Brahem (geb. 1957)
Oud-Spieler und Komponist
Ibn Chaldun (1332-1406)
Ibn Chaldun, 1332 in Tunis geboren, war ein berühmter islamischer Politiker und Historiker, der u.a. für sein Monumental-Werk al-Muqaddima große Bekanntheit erlangen konnte. Mit seiner Betrachtungsweise und Einschätzung gesellschaftlicher und sozialer Veränderungen und Spannungen wurde Ibn Chaldun zu einem Vorläufer soziologischen Denkens.
Fouad Mebazaâ (geb. 1933)
Der 1933 in Tunis zur Welt gekommene tunesische Politiker amtiert seit dem 15. Januar 2011 als vierter Staatspräsident Tunesiens. Er löste den in Saudi-Arabien auf der Flucht befindlichen Präsidenten Ben Ali im Amt ab. Mebazaâ fungiert aber nur als Interimspräsident, der u.a. Neuwahlen vorbereiten soll.
Mohammed Gammoudi (geb. 1938)
Olympiagoldgewinner in Leichtathletik von 1968.
Mohamed Ghannouchi (geb. 1941)
1999 wurde dieser tunesische Politiker zum Premierminister des Landes ernannt. Zuvor war er Finanzminister, Wirtschaftsminister und Minister für internationale Zusammenarbeit und internationale Investitionen.
Hamilkar (? bis 229 v. Chr.)
Der siegreiche karthagische Feldherr während des Ersten Punischen Krieges eroberte ab 237 v. Chr. den Osten und Süden Spaniens.
Hannibal (247 bis 183 v. Chr.)
Als einer der bedeutendsten Feldherren der Antike besiegte der in Spanien aufgewachsene Karthager im Zweiten Punischen Krieg beinahe das Römische Reich, nachdem er mit seiner Armee und 37 Kriegselefanten die Alpen überquert hatte.
Hasdrubal (270 bis 221 v. Chr.)
Hasdrubal zählte ebenfalls zu den bedeutendsten karthagischen Feldherren.
Zine el-Abidine Ben Ali (1936 - 2019)
Von 1987 bis 2011 war Zine el-Abidine Ben Ali der Präsident der Tunesischen Republik. Zuvor war er Sicherheitschef und Innenminister unter Bourguiba. 2002 ließ Ben Ali die Verfassung ändern, um weiterhin im Amt bleiben zu können. Nach der Ansicht vieler Wahlbeobachter genügten die Wahlen nicht den Anforderungen der Demokratie. Bei den Wahlen 2004 bspw., die vielerorts als Farce bezeichnet wurden, konnte Ben Ali angeblich 95% der Stimmen auf sich vereinen. In Europa werden ihm Menschenrechtsverletzungen und Demokratieverweigerung vorgeworfen. Im Jahre 2011 kam es zu Massenprotesten, die Ben Ali schließlich stürzten. Er verließ das Land in Richtung Saudi-Arabien. Gegen ihn, seine Frau Leila Trabelsi und weitere Familienmitglieder wurde mittlerweile ein internationaler Haftbefehl erlassen.
Die Gouverneure von Tunis
Zu den Gouverneurenvon Tunis, den so genannten Beys aus der Husainiden-Dynastie, zählen:
Husain I. ibn Ali (Hussein I. Bey, 1705 - 1735),
Ali I. al-Husain (II.) (Ali I. Bey, 1735 - 1756),
Muhammad I. ar-Rashid (IV.) (Rachid Bey, 1756 - 1759),
Ahmad I. al-Husain (Ahmed I. Bey, 1837 - 1855),
Muhammad II. al-Husain (V.) (Mohammed Bey, 1855 - 1859)
und Muhammad III. al-Husain (VI.) (Sadok Bey, 1859 - 1881).
Zu den Beys aus der Zeit des Französischen Protektorates zählen:
Muhammad III. (VI.) as Sadiq (Sadok Bey, 1881–1882),
Ali Muddad (Ali III Bey, 1882–1902),
Muhammad VII. (X.) al Munsif (Moncef Bey,1942–1943),
Muhammad VIII. al Amin (Lamine Bey, 1943–1956).
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