Besonderheiten der Stadt
Älteste Stadt Deutschlands?
Vor über 2000 Jahren wurde Trier als „Augusta Treverorum“ gegründet. Die Stadt kann damit besten Gewissens den Titel der ältesten Stadt von Deutschland für sich beanspruchen, obwohl natürlich etliche Städte (wie bspw. Worms oder Wetzlar) den gleichen Anspruch erheben. Triers Begründung liegt darin, dass es die längste Geschichte als schon von römischer Seite anerkannte Stadt habe. Trier stehe damit im Gegensatz zu einfachen Siedlungen oder Heerlagern, die nicht so einfach als Stadt bezeichnet werden könnten.
Ältester Weinkeller Deutschlands
Die Geschichte des Weingutes geht bis auf die Römer zurück, wobei man die Ursprünge des heutigen Weinkellers der "Vereinigten Hospitien"im römischen Mauerwerk, das um 330 n. Chr. errichtet wurde, findet. Das bis zu 8 m hohe Mauerwerk ist noch gut erhalten und am Eingangsbereich befindet sich der ebenfalls gut erhaltene römische Ziegelboden. Es sei erwähnt, dass sich der erste urkundlich erwähnter Rieslinganbau in einem Kommissionsbuch von 1464 befindet.
Auf dem Gelände des römischen Weikellers befand sich später das Stift adliger Damen "St. Irmienen". Deren Nachfolgereinrichtungen wurden im Zuge der Säkularisierung 1803 durch Napoleon aufgelöst. Aber auf Betreiben des Bürgermeisters von Trier entstand 1805 per Edikt von Napoleon die "Vereinigten Hospitien" als Zusammenschluss diversen soziale Einrichtungen in einer übergeordneten Wohltätigkeitsanstalt. Das Weingut ist ein Teil der Vereinigten Hospizien, zu dem u.a. Altenwohn- und Altenpflegeheime, ein Wohn- und Pflegeheim für Multiple Sklerose-Kranke, ein Kinderheim und eine Fachschule für Altenpflege gehören. Der Gewinn des Weinguts geht in diese sozialen Einrichtungen.
Nach vorheriger Anmeldung sind Weinproben für 15 bis 60 Personen möglich
Krahnenufer 19
542945 Trier
Tel: 0049 - (0)651-945-1210 oder 945-1211
Wallfahrtsort, Heiliger Rock
Mit u.a. dem Dom ist Trier ein berühmter Wallfahrtsort, denn dort wird der Heilige Rock aufbewahrt. Er soll Überreste der Tunika Christi enthalten und wird in unregelmäßigen Abständen der Öffentlichkeit präsentiert. Außerdem wird in der Benediktinerabtei St. Matthias das Grab des gleichnamigen Apostels vermutet. Somit scheint Trier also auch über das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen zu verfügen. Der Heilige Rock wurde 1933, 1956, 1999 und das letzte Mal vom 13. April bis zum 13. Mai 2012 im Trierer Dom "St. Peter" ausgestellt.
Feste und Veranstaltungen
Mai bis September
Trierer Sommertreff
Heimat- und Weinfeste wie Zewener Erdbeerkirmes, Kürenzer Kirmes
Mai
Europa-Volksfest im Messepark
Mai/Juni
Internationalen Orgeltage
Juni
Altstadtfest
Peter-und-Paul-Messe
Juni/Juli
Antikenfestspiele Trier
Juli
Zurlaubener Heimatfest
August
Olewiger Weinfest
Heiligkreuzer Brunnenfest
Internationale ADAC-Rallye-Deutschland
Trierer Blumentage
Römerspiele „Brot & Spiele“
Ehranger Markt
September
Pfalzeler Kirmes
Oktober
Trierer Weinmarkt von Mosel-Saar-Ruwer
Oktober/Anfang November
Allerheiligenmesse
November/Dezember
Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
Außerdem! Dr. Heinz-Cüppers-Preis
Außerdem wird zu Ehren des Archäologen Heinz Cüppers seit 2006 der Dr. Heinz-Cüppers-Preis in Trier vergeben. Er soll von nun an alle zwei Jahre verlieren und mit 2.000 € dotiert werden. Ausgezeichnet werden damit Nachwuchswissenschaftler der Archäologie, der Geschichte oder der Kunst von Trier.
Konstantinausstellung
Mit der Konstantinsausstellung nahm Trier am Programm des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2007 teil.
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