Stockholm: Bekannte Personen

ABBA
ABBA war eine schwedische Popgruppe, die aus Agnetha Fältskog (geb. 1950 in Jönköping), Björn Ulvaeus (geb. 1945 in Göteborg) sowie Benny Andersson (geb. 1946 in Stockholm) und Anni-Frid Lyngstad (geb. 1945 in Bjørkåsen, Norwegen) bestand und 1972 in Stockholm zusammengefunden hatte. Sie gehört mit rund 400 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Zu ihren bekanntesten Songs zählen Mamma Mia, Dancing Queen und The Winner Takes It All. Beim Eurovision Song Contest 1974 hatten sie mit ihrem Titel Waterloo den ersten Platz errungen.
1982 hatten sie ihre musikalische Zusammenarbeit beendet

Göran Bror Benny Andersson (geb. 1946)
ABBA-Musiker, Komponist und Musikproduzent. Göran Bror Benny Andersson wurde am 16. Dezember 1946 in Stockholm geboren. Er war der einzige der Grupe, der in Stockholm geboren wurde

Carl Mikael Bellman (1740 - 1795)
Nationaldichter und -komponist. Carl Mikael Bellman wurde am 15. Februar 1740 in Stockholm geboren. Er gilt bis heutzutage als einer der bedeutendsten Lieder - und Nationaldichter.
Er war am 11. Februar 1795 in Stockholm verstorben. Eines seiner Dichtungen seien beispielshaft vorgestellt:

Tage Danielsson (1928-1985)
Linksgerichteter Komiker, Poet, Schauspieler und Regisseur. Tage Danielsson wurde am in geboren. Seit 1975 wird jedes Jahr im schwedischen Fernsehen sein Zeichentrickfilm "Das Märchen von Karl-Bertil Johnsons Heiligem Abend" gespielt. Er verfilmte auch Astrid Lindgrens Buch "Ronja Räubertochter", nachdem Olle Hellbom kurz vor Drehbeginn am 5. Juni 1982 an Magenkrebs verstorben war. Danielsson war am 13. Oktober 1985 in Stockholm ebenfalls an Krebs (Hautkrebs) verstorben.

Greta Garbo (eigentlich Greta Lovisa Gustafsson) (1905-1990)
Weltberühmte Schauspielerin. Greta Garbo wurde als Greta Lovisa Gustafsson am 18. September 1905 in Stockholm geboren.
Wegen zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung wurde sie als die "die Göttliche“ bezeichnet. Ihre Karriere als Schauspielerin begann am Anfang der 1920er Jahre und währte knapp zwei Jahrzehnte. 1941 hatte sie sich vom Filmgeschäft zurückgezogen. 1955 wurde sie für ihre "unvergesslichen Leinwandauftritte“ mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet. Ihre erste Filmrolle erhielt sie 1921 in der Slapstickkomödie Luffar-Petter. Im Jahr 1925 war sie in die USA gegangen. Weitere Filme waren u.a.:
- Gösta Berling von 1924
- Die freudlose Gasse von 1925
- Fluten der Leidenschaft von 1926
- Dämon Weib von 1926
- Flesh and the Devil) von 1927
- Anna Karenina von 1927
- Das göttliche Weib von 1928
- Eine schamlose Frau on 1928
- Wilde Orchideen von 1929
- Der Kuss von 1929
- Mata Hari von 1931
- Anna Karenina von 1935
- Die Kameliendame von 1936
- Die Frau mit den zwei Gesichtern von 1941 (ihr letzter Kinofilm)

Greta Garbo war nie verheiratet und war am 15. April 1990 in New York verstorben.

Olle Hellbom (1925-1982)
Drehbuchautor und Regisseur. Hellbom wurde am 8. Oktober 1925 in Stockholm geboren, wo er am 5. Juni 1982 an den Folgen von Magenkrebs verstarb. Er ist vor allem durch seine Verfilmung zahlreicher Bücher von Astrid Lindgren bekannt. Er war kurz vor dem Drehbeginn der Verfilmung des Kinderbuchches "Ronja Räbertochter" von Astrid Lindgren verstorben.

Astrid Lindgren (1907 - 2002)
Schriftstellerin. Astrid Lindgren - eigentlich Astrid Anna Emilia Ericsson - wurde am 14. November 1907 auf auf dem Hof Näs bei Vimmerby in der Provinz Kalmar geboren. Ihr wohl bekanntestes Werk ist Pippi Langstrumph von 1945, das 1949 ins Deutsche übersetzt wurde. Weitere erwähnenswerte Werke sind die von Kalle Blomquist von 1946 bis 1953, Büllerbü von 1947 bis 1966, Nils Karlsson-Däumling von 1956 oder Der Räuber Assar Bubbla von 1987. Sie war am 28. Januar 2002 in Stockholm verstorben

Anna Lindh (1957 - 2003 in Stockholm ermordet)
Politikerin. Anna Lindh wurde am 19. Juni1957 in Enskede in Stockholm geboren.
1994 wurde sie Umweltministerium und 1998 Außenministerin in der Regierung von Ministerpräsident Göran Persson (). Im ersten Halbjahr 2001 war sie sehr erfolgreich als Präsidentin des Rats der Europäischen Union tätig. Sie war am 11. September 2003 in Stockholm erstochen worden. Der Täter war ein 25-jähriger wahrscheinlich rechtsradikaler Serbe, der die schwedische Staatsbürgerschaft besaß.

Henning Mankell (1948-2015)
Schriftsteller. Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Stockholm geboren.
Er ist in Deutschland besonders durch seine Romanfigur des Kripobeamten Kurt Wallander in der südschwedischen Stadt Ystad bekannt geworden. Als er geradel ein Jahr alt war, ließen sich seine Eltern scheiden und lebte danach bei seinem Vater und einer älteren Schwester in Sveg in Härjedalen und später in Borås in Västergötland. Schon als Jugendlicher wollte er Schriftsteller werden, interessierte sich aber auch für Theater. Daher begann er in mit einem Schauspielstudium. Danach - 1968 - hatte er eine Anstellung als Theaterregisseur und Autor. Wegen der Liebe zu einer Norwegerin zog er nach Norwegen, wo er in den 1970er Jahren gelebt hatte. Hier begann er Anfang der 1970er damit, Romane zu schreiben. Ein einschneidendes Erlebnis war seine 1972 durchgeführte Reise nach Afrika.
In den folgenden zehn Jahre war er als Theaterregisseur und Intendant in Västerbotten in Skellefteå und in Kronborg in Växjö tätig.
Während dieser Zeit ging er seiner Liebe zu Afrika nach und wechselte zwischen Schweden und Maputo in Mosambik, das er mittlerweile als seine zweite Heimat ansah.
Hier baute er ab Mitte der 1980er Jahre eine Theatergruppe auf und übernahm 1996 die Leitung des Theaters Teatro Avenida in Maputo. Mankell beteiligte sich in Schweden an den Protesten der 68er-Bewegung u.a. gegen den Vietnamkrieg oder gegen das Apartheidregime in Südafrika

Im Mai 2010 hatte er er an der Ship to Gaza 2010-Aktion teil, bei der durch die Israelis neun Mitglieder getötet wurden, während Mankell unverletzt blieb und von den Israelis verhaftet wurde. Nach seiner Freilassung rief er zu Sanktionen gegen Israel auf
1972 hatte er Afrika bereist, was auf ihn einen so nachhaltigen gemacht hatte, dass er später nur noch während des Sommers in Schweden und die restliche Zeit in Mosambik lebte, das er als seine zweite Heimat ansah. Er hatte das Projekt von Christoph Schlingensief, in Afrika ein Festspielhaus zu errichten, mit privatem Geld unterstützt.
Er war am 5. Oktober 2015 in Göteborg infolge seiner Krebserkrankung verstorben.

Alfred Bernhard Nobel (1833-1896)
Chemiker, Erfinder des Dynamits und Stifter des nach ihm benannten Preises. Alfred Bernhard Nobel wurde am 21. Oktober 1833 in Stockholm geboren. Er hatte jahrelang mit dem hochexplosiven Nitroglyzerin ecperimentiert und das auch auf Zeche Dorstfeld in Dortmund-Dorstfeld. Dabei hatte es zahlreiche - auch tödliche Unfälle gegeben. Erst die Verbindung mit Kieselgur machte es als Dynamit gut händelbar.
An 27. November 1895 hatte er sein Testament aufgesetzt und den größten Teil seines Vermögens einer Stiftung vermacht. In dem Testament hatte er verfügt, dass die Zinsen des Stiftungsvermögens jährlich als Preis an diejenigen ausgeteilt werden sollten, "die der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“, und zwar zu gleichen Teilen an diePreisträger auf den fünf Gebieten: Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und Frieden Er war am 10. Dezember 1896 in San Remo in Italien in in Ligurien verstorben, wohin er 1891 gezogen war

Sven Olof Joachim Palme (1927-1986)
Politiker. Sven Olof Joachim Palme wurde am 30. Januar 1927 in Stockholm geboren
Der Sozialdemokrat Palme war von 1969 bis 1976 und dann wieder von 1982 bis 1986 Premierminister von Schweden. Der Täter, der Palme am 28. Februar 1986 in Stockholm nach einem Theaterbesuch erschossen hatte, wurde nie ermittelt. Palme wurde auf dem Adolf-Fredrik-Kirchfriedhof im Zentrum Stockholms beigesetzt.

Neue Informationen zum Mord an Palme besagen folgendes: Die Altstadt von Stockholm war von 1952 bis in die 1970er Jahre zu einem Teil abgerissen und mit Neubauten überbaut worden. Dem Abriss waren rund 750 Häuser zum Opfer gefallen. Im Zuge der Neubauten wurden unter Stockholm von führenden Militärs, Geheimdienstlern und rechts stehenden Politikern streng geheim - und durch die oberirdischen Bauarbeiten geschützt - riesige Bunkeranlagen errichtet und hier Atomwaffen gelagert. Zudem soll an der Entwicklung eigener A-Waffen geforscht worden sein, darunter an einer Miniatur- Atombombe auf der Basis des Transurans Californium 251 (Cf 251).
Als Palme durch eine undichte Stelle davon erfahren hatte, war er hell empört und zutiefst verletzt, und hatte angeordnet, die A-Bombensprengköpfe schnellstens zu entsorgen. Ansonsten würde er die Öffentlichkeit informieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Ob es sich bei dieser Information um ein Fake handelt vermögen wir von Goruma natürlich nicht zu beurteilen. Aber es dürfte sich zumindest leicht feststellen lassen, ob es unter Teilen von Stockholm ausgedehnte Bunkeranlagen und künstliche Höhlensysteme gibt, die militärisch genutzt wurden oder noch werden.

Keijo "Keke" Erik Rosberg (geb. 1948)
Finnischer Formel-1-Fahrer. Keijo "Keke" Erik Rosberg wurde am 6. Dezember 1948 in Stockholm geboren. Seinen größten Erfolg als Fahrer in der Formel-1 feierte er 1982 mit dem Weltmeistertitel. Sein erstes Rennen absolvierte er 1978 beim Großen Preis von Südafrika und sein letztes 1986 beim Großen Preis von Australien. Nach seiner aktiven Zeit hatte er Jyrki Juhani Lehto und Mika Häkkinen als Fahrer in der Formel 1 betreut und später war er als TV-Kommentator tätig.

Karl Lennart Skogland (1929 - 1975)
Fußballspieler. Karl Lennart Skogland wurde am 24. Dezember 1929 in Stockholm geboren.
Skogland, der den Spitznamen "Nacka" trug - nach einer Gemeinde im Raum von Stockholm - war einer der begabtesten Fußballspieler Schwedens. Seinen größten Erfolg hatte er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden. Im Halbfinale gegen den Titelverteidiger Deutschland gewann Schweden mit 3:1, wobei Skugland ein Tor geschossen hatte. Im Endspiel von Schweden gegen Brasilien und verlor mit seine Mannschaft jedoch 5:2. Ihm zu Ehren steht in Stockholm eine Statue von ihm.
Er war am 8. Juli 1975 in seiner Geburtsstadt Stockholm verstorben. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Stockholmer Waldfriedof (Skogskyrkogården)

August Strindberg (1849 -1912)
Schiftsteller. August Strindberg wurde am 22. Januar 1849 in Stockholm geboren. Einer gilt als der wichtigsten schwedischen Schriftsteller und Künstler. Seinen literarischen Durchbruch erreichte er im Jahr 1879 mit dem Werk "Das rote Zimmer" (Röda rummet). Wegen der Kritik an seinen sozialkritischen Werken verließ er Schweden und ging nach Paris, später in die Schweiz und nach Berlin. In seiner Heimat wurde er als Ikone der Arbeiterbewegung verehrt. Im Jahr 1897 war er nach Schweden zurückgekehrt. Er litt an einer paranoiden Schizophrenie, die sein künstlerisches Schaffen stark geprägt hatte.
Er war am 14. Mai 1912 in seiner Geburtsstadt Stockholm verstorben, wo er auf dem Nordfriedhof Norra begravningsplatsen seine letzte Ruhestätte gefunden hatte. An dem Trauerzug hatten etwa 60.000 Personen teilgenommen. Erwähnenswerte Werke von ihm sind u.a.:
Dramen
- Meister Olof von 1872
- Der Vater von 1887
- Fräulein Julie von 1888
- Gustav Vasa von 1899
- Gustav Adolf von 1899
- Der Totentanz von 1900
- Die Gespenstersonate von 1907
- Die große Landstraße von 1909

Romane
- Das rote Zimmer von 1879
- Die Leute auf Hemsö von 1887
- Am offenen Meer von 1890
- Die gotischen Zimmer von 1904
- Schwarze Fahnen von 1904