Stettin: Sportler

Dariusz Adamczuk (geb. 1969)
Dariusz Edward Adamczuk wurde am 21. Oktober 1969 in Stettin geboren. Bis 2010 war er als Fußballspieler aktiv.
Seine Karriere als Abwehrspieler begann er 1987/1988 bei Pogon Stettin.
1992 nahm er an den Olympischen Spielen in Barcelona teil, wo er mit der polnischen Olympiamannschaft eine Silbermedaille gewann. Danach wechselte er zum Bundesligaverein Eintracht Frankfurt. Im weiteren Verlauf seiner Fußballerkarriere spielte er beim FC Dundee, Udinese Calcio, OS Belenenses in Portugal, den Glasgow Rangers und Wigan Athletic. Mit den Glasgow Rangers gewann er 2000 die schottische Meisterschaft.
Sein letztes Spiel fand 2010 für Pogon Stettin II. statt.

Piotr Celeban (geb. 1985)
Piotr Celeban wurde am 25. Juni 1985 in Stettin geboren. Er ist ein polnischer Fußballspieler, der in diversen Vereinen gespielt hatte und neunmal für die polnische Nationalmannschaft auflief.
Das erste Mal am 14. Dezember 2008 gegen Serbien, das von Polen mit 1:0 gewonnen wurde.
Mit dem Fußballspielen begann er in seiner Geburtsstadt Stettin bei Pogoń Szczecin, um dann 2003 Profifußballer zu werden.

Reinhard Cherubim (1906–1980)
Reinhard Cherubim wurde am 9. Mai 1906 in Stettin geboren. Er war Schachspieler, Schachjournalist sowie ein Schachfunktionär.
Nach dem Abitur studierte er in Göttingen Mathematik und machte hier seinen Doktor. Am Zweiten Weltkrieg nahm er alsLeutnant teil.
Nach dem Krieg war er von1948 bis 1972 als Lehrer an der Märkischen Schule in Wattenscheid tätig. Hier war er zudem Leiter der Schulschachgruppe.
Er selber nahm neben vielen nationalen Schachturnieren auch an ca. 50 internationalen Turnieren teil.
Er verstarb am19. April 1980 in Aachen.

Manfred Ewald (1926–2002)
Manfred Ewald wurde am 17. Mai 1926 in Stettin geboren. Er war Präsident des Deutschen Sport- und Turnbundes (DTSB) und zudem der einflussreichste Sportfunktionär der früheren DDR.
Während der Nazizeit war an einer Schüler an einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (NAPOLA) und wurde von 1940 bis 1943 in der Stadtverwaltung Stettin zum Verwaltungsangestellten ausgebild Ewald war Leiter des HJ-Streifendienstes in der Umgebung von Stettin. Das hinderte ihn aber nicht, Mitglied im antifastischen Widerstandskreis um Walter Empacher und Werner Krause zu werden. Im Dezember 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
1946 wurde er Mitglied der SED und von 1946 bis 1948 FDJ-Kreis-Sekretär in Greifswald und ab 1947 auch Mitglied des Zentralrats der FDJ.
Von 1952 bis 1960 war er Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport. Im Jahr 1961 wurde Ewald Präsident des Deutschen Turn- und Sportbunds (DTSB) und zwölf Jahre später wurde er zudem Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR, was er bis 1988 blieb. Nach der Wende wurde Ewald wegen Beihilfe zur Körperverletzung durch Doping zu einer Bewährungsstrafe von 1 Jahr und 10 Monaten verurteilt.
Er verstarb am 21. Oktober 2002 in Damsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg.

Jerzy Hawrylewicz (1958-2009)
Jerzy Hawrylewicz wurde am 22. Dezember 1958 in Stettin geboren. Er war Fußballspieler und spielte zuletzt beim VfB Oldenburg.
Bei einem Spiel am 20. April 1992 erlitt er auf dem Platz einen Herzinfarkt und musste reanimiert werden. Aber durch den Sauerstoffmangel seines Gehirns litt er den Rest seines Lebens schwere Sörungen.
Er verstarb am 13. Februar 2009 in Oldenburg

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