Besonderheiten

Eigene Währung
Stade ist Deutschlands einzige Stadt, die über eine eigene Währung verfügt. Die so genannte Stadette wird aber nur für Parkautomaten und –häuser verwendet und ist in den meisten innerstädtischen Läden zu bekommen.

Hochspannungsleitungen
Bei Stade überqueren die beiden Hochspannungsleitungen Elbekreuzung 1 (EK1) und 2 die Elbe. Während die EK1 aus vier Freileitungsmasten besteht und zwei identische 189 Meter hohe Tragmasten aufweist, verfügt die zwischen 1976 und 1978 konstruierte EK2 über vier Masten, zu denen zwei 227 Meter hohe Tragmasten gehören.

Historische Brüderschaften
Ein geschichtlich sehr interessantes Überbleibsel aus dem Spätmittelalter bzw. dem 16. Jahrhundert sind die vier historischen Brüderschaften, die in Stade noch immer aktiv sind und sich einem gemeinsamen und fürsorglichen Handeln ihren Mitgliedern und Angehörigen gegenüber, aber auch der Armenfürsorge widmen. Die älteste der Brüderschaften ist die 1414 gegründete St. Pankratii-Brüderschaft Stade. Ihr folgen die 1439 gegründete St. Antonii-Brüderschaft Stade und die 1482 ins Leben gerufene Rosenkranz-Gotteshülfe-Brüderschaft nach. 1556 wurde die Kaufleute- und Schifferbrüderschaft Stade eingerichtet, welche zunächst aus Kaufleuten und Fährschiffern bestanden hatte.

Kernkraftwerk Stade
Das Kernkraftwerk Stade wurde1972 nahe der Schwingemündung - einem rund 29 km langen Flüsschen - an der Elbe in Betrieb genommen und 2003 abeschaltet. Der Betreiber gab dafür wirtschaftliche Gründe an. Das Kraftwerk befindet sich zurzeit im Rückbau.

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