Splits Geschichte begann unter dem Namen Aspalathos und als griechische Kolonie, die an der Adria eingerichtet worden war. Später kamen die Römer und errichteten dort im Norden der heutigen Stadt die antike Siedlung Salona. Einst stand dort mit der später dann zerstörten Arena das bedeutendste Bauwerk dieser Siedlung.
Ein sehr bedeutendes Ereignis für das heutige Split war der Bau des gigantischen Diokletian-Palastes, der auch den eigentlichen Kernpunkt der Stadt bilden sollte. Er war vom römischen Kaiser Diokletian um das Jahr 300 herum erbaut worden. Der Kaiser verbrachte dort seine letzten Lebensjahre. Nachdem das Bauwerk schon lange verlassen gewesen war, siedelten sich innerhalb der Palastmauern etwa im 7. Jahrhundert die ersten Bewohner Splits an. Die Geschichte der Stadt hängt also untrennbar mit der Geschichte des Palastes zusammen, der heute die eigentliche Altstadt von Split bildet.
In mittelalterlicher Zeit gehörte Split zum Byzantinischen Reich, wurde später Teil des kroatischen Königreiches und mehrere Male sogar zu dessen Hauptstadt. Unter dem bosnischen König Tvrtko gehörte die Stadt auch eine Zeitlang zum Königreich Bosnien.
Sowohl im 14. Jahrhundert als auch zwischen 1420 und 1797 gehörte Split zur Republik Venedig und trug den Namen Spalato. Doch ging die Stadt mit dem Jahre 1797 an Österreich-Ungarn und blieb unter der k.u-k.Monarchie bis zum Jahre 1918. In dieser Zeit war aus Split eine Garnisonsstadt gemacht worden, in der 1914 das III. Bataillon des Ungarischen Infanterie Regiments Nr. 31 gelegen war.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Split ein Bestandteil des Königreiches der Kroaten, Slowenen und Serben, das späterhin den Namen Königreich Jugoslawien tragen sollte. Während des Zweiten Weltkrieges war Split zwischen 1941 und 1943 einmal mehr italienisch.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Split ein wichtiger Teil der kroatischen Teilrepublik innerhalb Jugoslawiens und gehört seit dem Jahre 1991 zur unabhängigen Republik Kroatien.
Im Jahre 2004 konnte die Stadt ihr 1700-jähriges Jubiläum feiern.
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