Besondere Plätze
Parque Céspedes
Seit 500 Jahren ist der Platz das Herzstück der Stadt und der Treffpunkt aller Einwohner. In der Mitte des Platzes stehen Bänke unter den Bäumen und der allgemeine Schwarzmarkt findet hier statt. Der Platz wird von der Kathedrale ,dem Rathaus der Stadt, dem ältesten Haus des Landes und dem Hotel Casa Grande gesäumt.
Plaza Dolores
Calle Aguilera
Umrundet mit hübschen Gebäuden aus kolonialen Zeiten, ist der Platz mit seinen Tamarindenbäumen, Baugenienvillen und dem Hibiskus eine Oase der Stadt.
Plaza de Marte
Auf dem großen Platz exerzierte zu Kolonialzeiten das Militär, an der Ostseite des Platzes befindet sich das Buró de Información Cultural Oriente und die Casa de los Abuelos. Im Hotel Rex auf der Nordseite kann man sich das Zimmer zeigen lassen, in dem Abel Santamaría, ein junger Revolutionär, wohnte.
Plaza de la Revolución
Ecke Avenida Las Américas und Avenida de los Libertadores
Auch in Santiago de Cuba gibt es den allgegenwärtigen Platz der Revolution. Auf dem großem Platz befindet sich das riesige Monument Antonio Maceo.
Besondere Gebäude und Bauten
Ayuntamiento / Rathaus
Parque Céspedes
Früher war es das Hauptquartier des spanischen Gouverneurs und später Stützpunkt der US-Militärs. Das Originalgebäude wurde 1783 gebaut, ist jedoch durch ein Erdbeben zerstört worden. 1855 wurde es nach alten Vorlagen wieder errichtet. Berühmt wurde dieses Rathaus durch die Verkündung des Sieges der Revolution im Jahre 1959 durch Fidel Castro.
Casa de la Trova
Calle Heredia No. 208
Telefon: 0053- (0)22- 652 689
Die Ursprünge der Casa de la Trova gehen auf einen Tabakladen, zurück der hier in den 50er Jahren existierte. Da die Trovadores gern Zigarren rauchen und Rum trinken, wurde hieraus bald ein Treffpunkt der Musiker. 1959 überließ die Regierung den Musikerin das Gebäude nebenan, und Anfang der 90er Jahre vergrößerte man die Casa zu einem Saal und bezog den Patio des Hauses in das Geschehen mit ein. Heute spielen immer noch die berühmten Trovagruppen des Landes und es gibt tägliche mehrere Vorstellungen.
Fábrica de Ron Caney y Victinity
Avendida Jesús Menéndez, zwischen Gonzales de Quesada und Padre Callejas
Die Rumfabrik ist die älteste des Landes. Sie wurde 1868 von der Barcadí-Familie gegründet und 1959 verstaatlicht. In den ersten Jahren wurde der Rum weiterhin unter dem alten Namen verkauft, die Barcadí-Famile klagte und der Internationale Gerichtshof gab der Familie recht. Heute werden hier die Rummarken Ron Matusalem, Ron Caney und Ron Plamas Paticruzado hergestellt. In dem Warenhaus lagern ca. 42.000 Fässer, manche schon mehr als 15 Jahre.
Fábrica de Tabaco César Escalante
Avendida Jesús Menéndez, Ecke Bartolomé Masó
In der Tabakfabrik kann der Besucher an Führungen teilnehmen und die Arbeiterinnen und Arbeiter die berühmten Zigarren Kubas drehen sehen. Dahinter befindet sich die Schule für Tabakdreher, wo Schüler diese Kunst erlernen.
Fuerte de Yarayó
Avendida Jesús Menéndez, Ecke Paseo Martí
Eine kleine, ockerfarbige Festung, mit Holztürmen und Schießscharten. Sie ist die einzige von 116 Festungen, die noch heute erhalten ist.
La Escalanita/ Die Treppe
Calle Padre Pico, Loma del Intendes
Am Ende der Calle Padre Pico ist die berühmteste Treppe Sanitagos. Während der Revolution wurden hier drei Mitglieder der "26. Juli Bewegung" während eines Polizeiüberfalls getötet. Heute treffen sich hier die Einwohner, um Domino zu spielen sowie zum Klatschen und Gitarrespielen.
Complejo Histórico Abel Santamaría
Calle General Portuondo
Hier befindet sich ein riesiger, bronzener Würfel mit Säule mit den eingemeißelten Portraits von Abel Santamaría und José Martí. Auf dem Gelände befindet sich das Museo Abel Santamaría.
Museen
Museo de Arte colonial
Parque central
In dem ältesten Wohnhaus des Landes aus dem Jahr 1522 ist heute das Museum für koloniale Kunst eingerichtet. Die Räume sind mit kostbaren Möbeln des Empire- und Jugendstils. Reisetruhen, das Bett von Manuel de Cépedes, fantastische Intarsienarbeiten, Leuchtern aus Muranoglas, alte Teppiche und Waffen gehören dazu.
Museo El Carneval
Calle Heredia No. 304
Telefon: 0053- (0)22- 626 955
In dem Museum wird die Geschichte des berühmten Karnevals der Stadt dokumentiert. Einige der prachtvollen Kostüme sind ausgestellt, täglich gibt es um 16 Uhr eine kleine Show.
Museo de Ron
Bartolomé Masó No. 358, Ecke Carnecería
Das kleine Museum bietet eine kleine Ausstellung zur Rumproduktion und eine Abfüllmaschine sowie mehrere hundert Typen verschieder Rumflaschen.
Museo de Ciencias Naturales Tomás Romay / Naturkundemuseum
Calle José Antonio Saco, Ecke Barnada
In den Räumen eines ehemaligen Handelshauses wurde die Akademie der Wissenschaften eingerichtet. Ab 1966 wurde das Museum eröffnet. Ein Rundgang erklärt die Entstehung des Sonnensystems, die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt sowie die Menschheitsgeschichte. Eine gesonderter Abteilung ist den Funden und der Dokumentation der Ureinwohner gewidmet. Weiterhin gibt es eine ausführliche Sammlung der Vögel und eine Ausstellung zur Entwicklung der verschiedenen Tiergruppen.
Museo Municipal Emilio Barcadí Museum
Calle Pío Rodado, zwischen Calle Aguilera und Heredia
Das Museum wurde von dem Begründer der Rumdynastie, Barcadi, gegründet. Im ersten Stock sieht man persönliche Erinnerungsstücke des Rummagnaten und im zweiten Stock befindet sich eine historische Waffensammlung aus den privaten Beständen von Emilio Barcadí.
Museo Lucha Clandestina / Museum des Untergrundkampfes
Calle Jesús Rabi No. 1
Das ehemalige Polizeiquartier stand unter Beschuss der jungen Revolutionäre, um von der Landung der Yacht Granma abzulenken. Heute zeigt das Museum Details aus der Zeit des Kampfes.
Museo Natal de Antonio Maceo
Calle Maceo No. 207, Ecke Corona und Rastro Telefon: 0053- (0)22- 623 550
Das Geburtshaus des berühmten Generals des Unabhängigkeitskrieges ist heute Museum und stellt persönliche Gegenstände des Helden aus.
Museo Histórico de "26 de Julio" und Museo Moncada
Calle General Portuondo, Ecke Moncada
Telefon: 0053- (0)22- 662 0157
Die ehemalige Kaserne des Diktators Batista beherbergt heute eine Darstellung des Angriffs der Truppen Fidel Castros am 26. Juli 1953, eine maßstabsgetreue Nachbildung der Kaserne und ein Model der berühmten Yacht Granma.
Casa Cultura Africana Fernando Ortiz
Avenida Manduley, Ecke Calle 5
Das Museum stellt Schnitzereien, Masken, Webarbeiten, Musikinstrumente und diverse afrikanische Artefakte aus. Von Montag bis Samstag wird afro-kubanische Musik und Tanz geboten.
Opernhäuser und Theater
Teatro José Martí de Heredia
Avenida de las Américas
Anlässlich des vierten Parteitages der Kommunistischen Partei wurde 1991 dieser moderne Bau eingeweiht. Die Größe des Theaters ist enorm, es hat eine Länge von 170 m, die Breite beträgt bis zu 91 m und der höchste Punkt liegt bei 36 Metern. Der Theatersaal hat eine Kapazität von 2.500 Sitzplätzen, davon 1.700 im Erdgeschoss und 800 in den Rängen. In der anliegenden Cafeteria treten am Wochenende Sänger und Musiker unter dem Motto "Singende Cafeteria" auf. Das Repertoire des Theaters ist sehr vielfältig. Es werden Opern und Operetten, Konzerte und Varieté aufgeführt. Es gibt eine Kinderbühne und das Nationale Ballet Kubas tritt hier regelmäßig auf.
Tropicana Santiago
Autopista Nacional km 1,5
Telefon: 0053- (0)22- 686 090
Die Tropicana von Santiago wurde im Rahmen der panamerikanischen Sportwettkämpfe im August 1991 eröffnet. Architektonisch ist das Varieté-Theater sehr beeindruckend, in den Wänden sind Lücken gelassen worden, in denen Farne und andere tropische Gewächse wachsen, viele Pflanzen, Bäume, Brunnen und Wasserspiele geben dem Ganzen einen naturnahen, tropischen Effekt. Die Vorführungen werden unter freien Himmel abgehalten, und mit Hilfe von Beleuchtung, den phantastischen Kostümen der Tänzerinnen, der abwechslungsreichen Kulisse entfaltet die Tropicana eine ganz besondere Schönheit. In dem Komplex sind außerdem noch ein Restaurant, eine Bar und eine Diskothek untergebracht.
Kirchen und Friedhöfe
Catedral de Nuestra Señora de la Asunción / Santa Ifigenia Basílica Metropolitana
Parque Céspedes
Die erste Kathedrale wurde 1522 aus Holz gebaut, sie brannte schon vier Jahre später wieder ab. Sie wurde neu erbaut, um später einem Erdbeben zum Opfer zu fallen. In ihrer jetzigen Form wurde die Kathedrale 1922 fertiggestellt, der Grundbau stammt von 1810. Die Balustrade zieren zwei trompetenspielende Engel, und das Hauptportal mündet auf eine große Terrasse, die so eine zweite Etage des Hauptplatzes darstellt.
Cementerio Santa Ifigenia / Friedhof Santa Ifigenia
Avendida de las Américas
Der Friedhof ist ein architektonisches Kleinod, ähnlich dem in Havanna. Auf ihm sind viele berühmt Persönlichkeiten begraben, wie Tómas Estrada Palma, dem ersten Präsidenten Kubas, die Ehefrau Antonio Maceos, Carlos Manuel Céspedes, José Martí und viele Unabhängigkeitskrieger. Eine Attraktion des Friedhofs ist das Mausoleum von José Martí. Der marmorne hohe Rundbau steht gleich neben dem Eingang, auf den Wänden sind die sechs Provinzen Kubas dargestellt (ab 1976 wurde Kuba in 14 Provinzen aufgeteilt). Im Zentrum des Mausoleums befindet sich das Grab des Nationalhelden und seine Büste. Das Grabmal ist so konzipiert worden, dass es zu jeder Tageszeit Sonne bekommt. Jeden Tag findet im halbstündlichen Takt Martí zu Ehren eine Ehrenparade statt.
Iglesia de Nuestra Señora de los Dolores
Die kleine Kirche steht auf dem Platz Dolores. Ihr angeschlossen ist das ehemalige Colegio Jesuita Dolores, welches Fidel Castro früher besuchte.
Iglesia de Nuestra Señora del Carmen
Calle Juan Bautista Sagarra No. 21
Die Kirche ist bekannt für ihre hübschen Statuen.
Iglesia de la Santísima Trinidas
Calle General Portoundo No. 661
Eine hübsche Architektur mit klassischen Highlights.
Universität
Park und Botanische Gärten
Loma San Juan
Avenida Pujol
Ein hübscher großer Park auf dem Hügel San Juan. In dem landschaftlichen Park stehen verschiedene Monumente und Kanonen aus dem Unabhängigkeitskrieg. Es gibt ein Grab für den Unbekannten Kämpfer und ein Monument, welches einem kubanischen Revolutionskämpfer gewidmet ist.
Jardín Botánico
Der Botanische Garten von Santiago de Cuba befindet sich drei Kilometer südöstlich der Stadt. Er ist bekannt für seine umfassende Sammlung von Kakteen aus Kuba und der ganzen Welt.
Zoologische Gärten
El Acuario
Calle Bartolomé Masó No. 352
Hier befinden sich mehrere kleine Aquarien mit tropischen Fischen.
Parque Zoológico de Santiago de Cuba
Carretera a Siboney
Der Zoo ist in einem großem Park gelegen und beherbergt einheimische Tiere sowie solche aus anderen Regionen, leider sind diesem Zoo auch die Spuren der wirtschaftlichen Mangelversorgung anzumerken.
Stadien
Die Karibik
Santiago de Cuba liegt an der Karibik. Die Karibik ist eine Region, die sich im westlichen, tropischen Teil des Atlantischen Ozeans nördlich des Äquators ausbreitet. Die Karibik setzt sich aus dem Karibischen Meer zusammen sowie aus den dort gelegenen Inseln und Inselgruppen (= Westindische Inseln). Der Name "Karibik" geht zurück auf das Volk der Kariben, das von den spanischen Eroberern auf den Kleinen Antillen vorgefunden worden war.
Häfen
Containerhafen
Der Hafen von Santiago de Cuba liegt in einer Bucht und ist nach seinem Umbau auch ein Containerumschlagplatz geworden. Nach dem Wegfall des RGW wurden die Aktivitäten des Hafens jedoch stark eingeschränkt. Es gibt keinen Personenverkehr vom Hafen aus.
Marina Marlin
Punta Gorda
Telefon: 0053- (0)22- 691 446
Die Marina ist die Anlegestelle für internationale Segelschiffe und befindet sich einige Kilometer außerhalb der Stadt. Von hier legt die touristische Fähre zur Insel Granma ab.
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