Besondere Plätze und Parks
Plaza de Armas
Der Platz ist und war schon immer das Zentrum der Stadt. Er ist tags und nachts belebt und ist bei Santiaguinos und Touristen gleichermaßen beliebt. Schon zu Zeiten der Stadtgründung war dies der zentrale Platz, von dem aus sich die Stadt ausbreitete. Pedro de Valdivia legte ihn persönlich an. Heute steht ein Reiterstandbild des Stadtgründers in seiner Mitte.
Cerro Santa Lucía
1872 wurde der schroffe Hügel inmitten der Stadt zum öffentlichen Park umgewandelt. Seither können die Besucher auf verschlungenen Pfaden den Hügel besteigen und von verschiedenen Aussichtspunkten das Stadtpanorama bewundern.
Parque Forestal
Der Park erstreckt sich am Südufer des Río Mapocho. Darin liegt der Palacio de Bellas Artes, in dem sich das Museum der schönen Künste (Museo de Bellas Artes) befindet und das Kulturzentrum Estacion Mapocho, in dem die jährliche Buchmesse stattfindet.
Parque Metropolitano / Cerro San Cristóbal
Von den Hügeln des Parks bieten sich beeindruckende Ausblicke auf die Stadt. Wenn es das Wetter und der Smog zulassen, zeigen sich im Hintergrund der Stadt die Anden. Eine Kabelbahn führt auf den Cerro San Cristóbal, auf dem sich eine große Marienstatue befindet, die ein Wahrzeichen der Stadt ist. Vom Gipfel führt eine Seilbahn über den Park hinweg. In dem Park befindet sich auch der Zoologische Garten der Stadt.
Parque Quinta Normal
Der Park, in dem sich mehrere Museen, Spielplätze, Fahrradwege und ein Teich befinden, ist bei den Santiaguinos sehr beliebt. Besonders am Wochenende wird überall mit der ganzen Familie gepicknickt.
Besondere Straßen und Viertel
Bellavista
Das Stadtviertel, in dem der Dichter Pablo Neruda in den 50er Jahren gelebt hat, befindet sich nördlich des Flusses. In dem ruhigen und beschaulichen Viertel konzentriert sich die Gastro- und Ausgehszene.
Providencia
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war das Stadtviertel bei den wohlhabenden Santiaguinos sehr beliebt. Heute befinden sich in dem ruhigen und grünen Viertel Geschäfte, Boutiquen, Bars und Restaurants.
Interessante Gebäude
Palacio de la Moneda
Der prächtige Palast wurde im 18. Jahrhundert als Münzprägeanstalt errichtet. Seit der Unabhängigkeit Chiles residierten hier die Präsidenten der Republik. Während des Staatstreichs von 1973 wurde er von den Putschisten bombardiert und blieb lange teilweise zerstört. 1981 bezog der Diktator Pinochet das Gebäude. Heute ist der Palast wieder Sitz des Präsidenten (seit 2006 der Präsidentin) Chiles.
Universidad de Chile
Avenida Bernardo O'Higgins 1058
Das Hauptgebäude der Universität wurde 1872 fertig gestellt. Heute befindet sich in dem neoklassizistischen Bau das Rektorat.
Paläste
Palacio Cousiño
Dieciocho 438
Der prunkvolle Palast von 1878 ist ein gutes Beispiel für die europäisch beeinflusste Architektur Santiagos.
Palacio Real de la Aduana
Bandera 361
In dem ehemaligen Palast von 1807 befindet sich das Museum präkolumbischer Kunst. Das Gebäude wurde 1969 zum Nationaldenkmal erklärt.
Museen
Museo de Artes Visuales
José Victorino Lastarría 307, Plaza Mulato Gil de Castro
Das Museum der Visuellen Künste wurde 2001 eingeweiht. Es zeigt auf sechs Stockwerken moderne chilenische Kunst.
Museo Nacional de Bellas Artes und Museo de Arte Contemporaneo
Parque Forestal s/n
Im Nationalmuseum der Schönen Künste sind in erster Linie Werke von chilenischen und lateinamerikanischen Künstlern ausgestellt. Das Museum der Zeitgenössischen Kunst, das sich ebenfalls in dem Gebäude befindet, zeigt zeitgenössische Kunst des 20. Jahrhunderts.
Museo de la Solidaridad, Salvador Allende
Herrera 360A
Das Museum wurde 1971 eröffnet. Damals stifteten verschiedene internationale Künstler ihre Werke, um der Allende-Regierung ihre Unterstützung auszudrücken.
Opernhäuser und Theater
Teatro Estación Mapocho
Centro Cultural Estación Mapocho, Balmaceda 1301
Das Theater ist Teil des Kulturzentrums "Estación Mapocho", das sich in einem alten Bahnhofsgebäude befindet. Das Kulturzentrum ist eines der größten und bedeutendsten Chiles.
Teatro Municipal
Agustinas 794
Das Stadttheater hat eine lange Geschichte. Es wurde bereits 1857 eingeweiht. Heute werden in erster Linie Opern, Ballett und klassische Konzerte aufgeführt.
Teatro Nacional Chileno (TNCh)
Morandé 25
Das Theater ist aus dem Experimentellen Theater der Universität hervorgegangen. Es werden vor allem zeitgenössische Stücke aufgeführt.
Teatro Universidad de Chile
Providencia 43
http://teatro.uchile.cl
In dem Konzertsaal spielt unter anerem das chilenische Synfonieorchester. Darüber hinaus gibt es Balletvorführungen und klassische Musik.
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Iglesia de San Francisco
Berbardo O´Higgins 834
Die Kirche gilt nicht nur als die älteste Chiles sondern auch als das älteste erhaltene Gebäude der Stadt. Die Kapelle wurde zwischen 1586 und 1628 erbaut und hat die zahlreichen Erdeben bis heute überstanden. Der Turm hingegen wurde mehrmals erneuert. Neben der Kirche befindet sich das ehemalige Kloster Convento de San Francisco.
Universitäten
Stadien
Estadio Nacional
Avenida Grecia 200
Das 1938 fertig gestellte Fußballstadion ist das größte der Stadt. Es fasst 76.000 Zuschauer.
Hipódromo de Chile
Avenida Hipódromo Chile
Hier finden jeden Donnerstag und Samstag Pferderennen statt, die in Chile sehr beliebt sind. Die Rennbahn wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.
Zoologischer Garten
Flüsse, Pazifik
Río Mapocho
Santiago liegt am Río Mapocho, der die Stadt von Ost nach West durchfließt. Der rund 120 km lange Río Mapocho entspringt nordöstlich von Santiago in den Anden. In El Monte mündet er in den rund 250 km langen Río Maipot, der in den Pazifik fließt.. Von dem Fluss Fluss zweigen eine große Anzahl Kanäle ab - so der Maipo-Kanal oder der San Carlos-Kanal.
Pazifischer Ozean
der Pazifischen Ozea (auch Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean) ist der größte und tiefste Ozean der Welt. Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt damit etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Der Ozean ist größer als alle Kontinente zusammen und reicht an seiner tiefsten Stelle im Marianengraben bis auf 11.034 m Tiefe.
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