Isabel Allende (geb. 1945)
Die Politikerin María Isabel Allende Bussi ist die Tochter des von Pinochet gestürzten Präsidenten Salvador Allende. Sie ist Parlamentsabgeordnete für die Sozialistische Partei und seit 2003 Präsidentin des chilenischen Parlaments.
Michelle Bachelet (geb. 1951)
Die Politikerin und Tochter eines vom Pinochet-Regime ermordeten Generals Verónica Michelle Bachelet Jeria ist seit März 2006 Präsidentin Chiles. Sie ist die erste Frau in diesem Amt, nachdem sie bereits Gesundheits- und Verteidigungsministerin war. Während der Diktatur in den 70er Jahren lebte sie zeitweise in Leipzig, Potsdam und Berlin.
Roberto Bolaño (1953 - 2003)
Der Schriftsteller, der seit dem Militärputsch von 1973 im vor allem im Spanischen Exil lebte, erhielt 1999 den angesehenen venezolanischen Literaturpreis "Premio Rómulo Gallegos".
José Miguel Carrera (1785 - 1821)
Der Unabhängigkeitskämpfer und Nationalheld José Miguel Carrera Verdugo wurde 1812 erster Präsident Chiles. 1821 wurde er in Argentinien hingerichtet.
Fernando González (geb. 1980)
Der Tennisspieler Fernando Francisco González Ciuffardi gewann bis heute mehrere ATP-Titel.
Ricardo Lagos
Der Politiker Ricardo Froilán Lagos Escobar war von 2000 bis zum März 2006 Präsident Chiles.
Roberto Matta (1911 - 2002)
Roberto Antonio Sebastian Matta Echauren war surrealistischer Maler.
Salvador Allende (1908-1973)
Salvador Guillermo Allende Gossens wurde am 26. Juni 1908 in Valparaíso in Chile geboren. Er war war ein chilenischer Arzt und Politiker. Von 1970 bis 1973 war er Präsident von Chile. Wähend seiner Präsidentschaft hatte er den Versuch unternommen, auf demokratischem Wege eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren. Allende wurde durch einen Militärputsch unter General Augusto Pinochet (1915-2006) mit Unterstützung der USA im Jahr 1973 gestürzt. Er hat sich danach am 11. September 1973 in Santiago de Chile das Leben genommen. Pinochet hatte bis zum 11. März 1990 barbarische Diktatur errichtet
Pedro Aguirre Cerda (1879-1941)
Pedro Aguirre Cerda wurde wahrscheinlich am 6. Februar 1879 in Pocuro bei Los Andes in Chile als siebtes von elf Kindern geboren. Sein Eintritt in die Radikale Partei sowie in eine Freimaurerloge war eine deutliche Abkehr vom konservativ-katholischen Milieu, aus dem er ursprünglich entstammte. Bei den Parlamentswahlen 1915 errang er einen Sitz im Abgeordnetenhaus, 1921 wurde er dann zum Senator für die Region Concepción gewählt. Er war von 1938 bis 1941 Präsident von Chile. Während seiner Präsidentschaft war die Bekämpfung der Armut ein wichtiges Anliegen seiner Politik. Erwähnenswert ist, dass seine Frau Juanita aktiv in Sozialeinrichtungen tätig wart, und dass das Präsidentenpaar regelmäßig zu Weihnachten die Armen bescherte. Er ist am 25. November 1941 in Santiago de Chile verstorben.
Pedro de Valdivia (1497-1553)
Pedro de Valdivia wurde am 17. April 1497 in Castuera in der Region Extremadura in Spanien geboren. Er war ein spanischer Soldat, Konquistador und der erste Gouverneur Chiles.
Er stammte aus einem Adelsgeschlecht mit einer langen militärischen Tradition. 1540 hatte er mit nurdort 150 Soldaten eine Expedition nach Chile begonnen und 1541 gründete er dort die Hauptstadt Santiago und richtete zudem eine koloniale Verwaltung ein. Mit Beharrlichkeit, Gewalt sowie mit Geschick und Glück setzte er sich gegen die heftigen Widerstände der indigenen Bevölkerung und gegen Meuterer und Verschwörer aus den eigenen Reihen durch. Es gelang ihm, das frühkoloniale Chile über die Südgrenze des vormaligen Inkareichs hinaus bis zum Río Bío Bío zu erweitern. Er ist am 25. Dezember 1553 in Tucapel in Chile verstorben
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