Samarkand: Ausflüge

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Buchara
Buchara (Buxoro) ist eine rund 240.000 Einwohner zählende Stadt an einer der alten Seidenstraßen. Heutzutage ist sie eines der bedeutendsten Handels- und Industriezentren von Zentralasien. Erwähnenswert ist, dass der größte Teil der Einwohner der Stadt Tadschiken sind und als Muttersprache Tadschikisch sprechen - die zentralasiatische Form des Persischen.. Im Osten der Stadt befindet sich der internationale Flughafen. Über den Bahnhof im Nachbarort Kogon ist Buchara an die Transkaspische Eisenbahn zwischen Turkmenistan und Taschkent angeschlossen. Das historische Zentrum der Stadt wurde1993 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen. In der Stadt findet der Besucher zahlreiche Zeugnisse islamischer Baukunst, die bei Goruma hier bebildert dargestellt sind.

Taschkent

Taschkent ist mit seinen rund 2,5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt von Usbekistan. Die Stadt ist für ihre zahlreichen Museen, Moschen sowie ihrer modernen, islamischen und sowjetischen Architektur bekannt. Erwähnt werden sollen das Amir Timur Museum mit seinen Manuskripten, Waffen und Artefakten aus der Zeit der Timuriden-Dynastie, die von 1370 bis 1507 gedauert hatte. Sehenswert sind auch das riesige Staatliche Museum für Geschichte sowie der TV-Turm, der die Silhouette der Stadt beherrscht. Auch der Chorsu-Basar, das Staatliche Museum für angewandte Kunst oder die Koʻkaldosh-Madrasa sind einen Besuch wert. Taschkent liegt rund 310 Straßenkilometer von Samarkand entfernt und ist per Flugzeug, Bus, Zug oder Auto zu erreichen.

Xiva
Xiva (Chiwa) ist eine Oasenstadt mit rund 90.000 Einwohnern, in der sich zahlreiche Zeugnisse der islamischen Vergangenheit befinden. Die Stadt wurde im Verlauf des 6. Jahrhunderts gegründet und hatte aufgrund ihrer Lage am Verbindungsweg zwischen Indien und Europa eine wichtige strategische Bedeutung. Xiva wurde 712 im Laufe der islamischen Expansion von den Arabern erobert, was mit zur Verbreitung des Islam führte. Ichan Qalʼа, der historische Stadtkern von Xiva, wurde 1990 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Aralsee

Der Aralsee war früher rund 68.000 km² groß Aber durch die extreme Wasserentnahme, besonders durch die Baumwollplantagen des Landes, ist er mittlerweile in mehrere erheblich kleinere Teile zerfallen. Es sind der Nördliche Aralsee, der Westliche Aralsee und der dazwischen liegende Barsakelmessee und zudem die Wüste Aralkum. Die Seen gehören zu Usbekistan, Kasachstan, sowie teils zu beiden Staaten. Der See liegt rund 870 km nordwestlich von Samarkand. Der Besucher wird wegen des teilweise ausgetrockneten Sees auf zahlreiche Schiffs- und Bootswracks treffen, die früher im Wasser schwammen.

Sarykamyschsee

Der Sarykamyschsee liegt im Nordwesten des Landes an der Grenze zwischen Usbekistan und Turkmenistan. Der See umfasst eine Fläche von 5.000 km², bei einer maximalen Tiefe von 40 m. Die Umgebung besteht aus Geröll und Wüste und es gibt kaum Baumbewuchs. Der Seel liegt rund 790 km (Luftlinie) nordwestlich von Samarkand

Aydarsee

Der Aydarsee umfasst eine Fläche von rund 3.000 km², bei einer maximalen Tiefe von 45 m. Der See liegt in der Wüste Kysylkum mit eine spärlichen Vegetation in der Umgebung. In dem See leben u.a. Zander, Brachsen, Wels, Karpfen, Rapfen sowie Sichlinge. Der Seel liegt rund 110 km (Luftlinie) nord-noröstlich von Samarkand.

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