Interessante Gebäude und Bauwerke
Promenade Korzo
Die Anfänge des Korzos (Fußgängerzone) reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Die Promenade ist ein Treffpunkt der Einwohner Rijekas und wird von Gebäuden des Klassizismus, Historismus, der Sezession und der Moderne gesäumt. Heutzutage ist es schwer zu glauben, dass bis zum Abriss der städtischen Mauern, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, an diesem Ort nur eine kieselige Meeresküste - mit ein paar hölzernen Uferdämmen und Lagern, Werften und der städtischen Loge, neben der man mit Getreide, Fisch und Salz handelte - befand. Erwähnenswert sind die hiesigen Fontänen und eine große Uhr, die wie ein Wächter auf die Promenade schaut. Zudem findet der Besucher hier ein großes Angebot an Souvenirläden, Cafes, Boutiquen und anderes.
Burganlage Trsat
Trsat ist der älteste Marien-Wallfahrtsort von Kroatien. Hier befinden sich die Basilika Unserer Lieben Frau von Trsat sowie ein Franziskanerkloster. Die auf einem Hügel gelegene Burganlage Trsat bietet einen weiten Blick auf die Inseln der Kvarner Bucht.
Zur Römerzeit befand sich hier eine militärische Festung, die zur Verteidigung der naheliegenden Siedlung diente. Trsat wurde später als Besitz der Fürsten von Krk erwähnt, in deren Besitz sich die Burg bis 1529 befand. Durch die Heirat von Katharina Frankopan mit Nikola Šubić Zrinski ging Trsat in den Besitz der Fürsten von Zrin über. Als es im Gebiet von Vinodol zur Errichtung der kroatischen Militärgrenze kam, fiel Trsat unter die Herrschaft des Wiener Kaiserhofes.
1582 hatte Erzherzog Karl von Österreich-Burgau Trsat an den Kapitän Raab von Senj verpfändet. Da dieser dem Erzherzog das Pfand nicht bezahlt hatte, wurde Trsat stattdessen an seinen Schwiegersohn Gašpar Knežić verpachtet.
Später wurde Trsat den Titularkapitänen der Stadt Rijeka übereignet, die die Festung aufgegeben hatten - in der Folge hatte sich die Burg bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in eine Ruine verwandelt. 1826 wurde die Burgruine an den Grafen Laval Nugent verkauft, der es in eine prunkvolle Residenz umwandeln ließ.
Info Punkt Burg von Trsat
Partizanski put 9a
51000 Rijeka
Tel.:00385 - (0)51 - 217 714
E-mail: Gradina@visitRijeka.hr
Fischhalle
Die Fischhalle am Markt von Rijeka wurde1921 anstelle eines alten Gebäudes errichtet.
Sie bildet zusammen mit den Markhallen für Flsich- und Milchprodukte die Achse des Marktes von Rijeka. Das Marktvietel hat seinen Anfang am Hafenbecken der Stadt Die Pläne zu der Fischhalle stammten von dem Italiener Carlo Pergoli im Stil des Wiener Jugendstils. Die maritimen Motive stammen von dem venezianischen Bildhauer Urbano Bottasso.
Lazarett
Das Lazarett wurde zwischen den Jahren 1725 und 1812 genutzt und war seinerzeit eines der modernsten Gesundheitseinrichtungen an der adriatischen Küste.
Krešimirova ulica
Nationaltheater Ivan Zajc
Das kroatische Nationaltheater Ivan Zajc ist ein Mehrspartentheater und wurde am 3. Oktober 1885 eröffnet. Sehenswert sind u.a. die Deckengemälde von Gustav Klimt (1862-1918). Seinen Namen hat das Theater nach dem in Rijeka geborenen Komponisten und Dirigenten Ivan Zajc (1832-1914).
Uljarska ul. 1
51000, Rijeka
Tel.: 00385 – (0)51 - 355 900
Palast Adria
Der Palast Adria ist ein Symbol der Seefahrtsmacht Rijeka. Während des Baus im Stil des Neobarocks wurde es als das schönste Gebäude in Rijeka angekündigt. Er diente der gleichnamigen 1882 gegründeten Schiffahrtsgesellschaft als Sitz. Das Gebäude wurde nach Plänen des Architekten Giacomo Zammatio aus Triest errichtet, Die vier hohen barocken Skulpturen an dem Gebäude symbolisieren einen Kapitän, Maschinisten, Steuermann und Schiffseigner. Im Jahr 1936 wurde der Betrieb aus finanziellen Gründen eingestellt und von der neapolitanischen Reederei Tirrenia di Navigazione übernommen.
Palast Ploech
Dieser prächtige Palast wurde 1888 im Stil des Historismus von der Österreicherin Annibale Plöch (1826. 1884) errichtet. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von Giacomo Zammatti (1826 - 1927) aus Triest. Annibale Plöch hatte mit dem Bau von Torpedos in Rijeka ein Vermögen verdient.
Trpimirova ul. 6
51000 Rijeka
Teatro Fenice
Das Gebäude des Teatro Fenice wurde 1914 nach Plänen von dem Österreicher Theodor Träxler (1881-1939) und Eugenio Celligoi (1851-1916) errichtet. Es bot seinerzeit Platz für rund 2.000 Besucher. In dem Gebäude diente nicht nur als Theater sondern auch als Kino, Variete oder Casino. Das Gebäude wird seit 2007 nicht mehr genutzt, aber es ist von kulturellem Wert und steht auf der Liste des geschützten Kulturguts der Republik Kroatien.
Dolac 13
Türkisches Haus
Das Türkische Haus in Rijeka wurde am städtischen Hauptmarktplatz errichtet und zieht durch das malerische Äußere in gelber Farbe mit waagerechten roten Streifen die Blicke auf sich. Das Gebäude verfügt über Fenstern mit orientalischen Bögen sowie mit Ornamenten von Pflanzen und Ornamenten. Der Grund für die Dekoration war, dass hier das türkische und griechische Konsulat ihren Sitz hatten. In dem Gebäude hatte der Armenier Nikolai Nikolaki Nikolides gelebt, der es auch hatte erbauen lassen. Er war 1898 zum Konsul ernannt worden. Von ihm stammen die 96 Inschriften an der Fassade des Gebäudes, die in vier Sprachen Auszüge aus dem Koran zitieren.
Wolkenkratzer
Der Wolkenkratzer befindet sich am westlichen Ende der Fußgängerzone Korzo. Er wurde 1942 als Investition des in Rijeka geborenen Enrico de Arbori fertiggestellt.
Arbori hatte während der Prohibition in den USA viel Geld verdient und war danach nach Rijeka zurückgekehrt. Die Pläne zu dem 14stöckigen Gebäude stammten von dem Triester Architekten Umberto Nordio (1891-1971), der auch die Universität von Triest geplant hatte.
Rijekatunnel
Der Tunnel kann besichtigt werden. Der Eingang befindet sich neben der Kathedrale des Heiligen Vitus (Vid) und erstreckt sich unterhalb der Altstadt bis zum Schulhof der Grundschule Dolac. Er wurde von der italienischen Armee zwischen 1939 und 1942 auf einer Länge von 330 Metern errichtet.
Er diente der Zivilbevölkerung als Schutz vor Luftangriffen und ist daher stellenweise bis zu 10 m tief – bei einer Breite von etwa 4 m und einer Höhe von etwa 2,5 m. Die Tunnelröhre verfügt über zwei Abzweigungen, wobei die eine zum Gebäude des ehemaligen kommunalen Munizipals führt während die andere bei der Kathedrale des Heiligen Vitus endet. Bzw. beginnt.
Principia Tarsatica
Das Alte Tor bzw. der römische Bogen war der repräsentative Haupteingang ins Zentrum der spätantiken Kommandozentrale der römischen Tarsatica, einer antiken Stadt, auf deren Ruinen die mittelalterliche Stadt Rijeka errichtet wurde.
Stadtturm
Der Stadtturm gehört zu den Wahrzeichen von Rijeka, der ursprünglich ein Durchgangsturm dar. Der Turm wurde im Mittelalter wahrscheinlich auf den Fundamenten der spätantiken, städtischen Meerestore errichtet. Am unteren Teil befinden sich Teile aus der Zeit des Barocks, so das in Stein gemeißelte kaiserliche Wappen und das Relief der österreichischen Kaisers Leopold (1640-1705) und Karl VI. (1685-1740). Der obere Teil des Turmes, wo sich seit dem 17. Jahrhundert die städtische Uhr befindet, wurde mehrmals umgestaltet, so am Übergang des 18. zum 19. Jahrhunderts.
Palast Modello
Der Palast wurde im Stil des Späthistorizismus unter der Leitung der berühmten Wiener Architekten Ferdinand Fellner (1847-1916) und Hermann Helmer ( 1849-1919 errichtet. Die Skulpturen der Fassade stammen von dem Rijeker Bildhauer Ignazio Doneghani. Heutzutage befinden sich in dem Gebäude die Stadtbibliothek von Rijeka und das italienische Kulturzentrum (Circolo italiano di cultura).
Marktplatz
Der Marktplatz von Rijeka liegt gegenüber dem Palast Modello befindet sich der Marktplatz, auf dem Fisch, Obst und Gemüse angeboten werden. Die ersten beiden Pavillons wurden 1880 errichtet und gelten als Beginn des Marktes. Der Fischmarkt kam dann Anfang des 20. Jahrhunderts dazu. Der Marktplatz ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Öffnungszeiten des Marktes Montag bis Samstag: 07:00-14:00 Uhr Sonntag: 07:00-12:00 Uhr Öffnungszeiten des Fischmarkts Montag-Samstag: 07:00-13:00 Uhr Sonntag: 07:00-12:00 Uhr
Stadtpalast
Der Stadtpalast (Municipalpalast) war früher das Rathaus der Stadt. Neben der Hieronymuskirche befand sich früher ein großes Augustinerkloster, das nach derem Ende im Jahr 1833 von den Behörden der Stadt für die lokale Verwaltung übernommen worden war. Wegen Kritik an den Umbaumaßnahmen hatte 1873 Bürgermeister Ivan (Giovanni) Ciotta, das Erscheinungsbild des Gebäudes und des Platzes harmonisieren lassen. Das Gebäude ist heutzutage Sitz des lokalen Fernsehsender Kanal Ri und zahlreicher Büros.
Kirchen, Synagoge
Kirche des heiligen Hieronymus, Dominikanerkloster
Die Kirche des heiligen Hieronymus und die Anlage des heutigen Dominikanerklosters gehörten zu dem großen Klosterkomplex der Augustiner. Die Anlage wurde um 1315 von den Feudalherren Rijekas - den Grafen von Duino – gegründet. Im Jahr 1788 wurde der Augustinerorden durch ein kaiserliches Dekret aufgelöst und dir Klosteranlage wurde der Laienpriesterschaft übergeben. Später hatte der Stadtrat von Rijeka die Anlage gekauft und die Anlage 1833 für administrative Bedürfnisse umgebaut. Nach einer umfassenden Renovierung im Jahr 1874 erhielt das Gebäude sein heutiges repräsentatives Aussehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Stadtrat ausgezogen und der Ostteil des Komplexes wurde zum Dominikanerkloster. Die einschiffige gotische Kirche wurde nach dem schweren Erdbeben im Jahre 1750 erhöht und in Richtung Westen verlängert und die Hauptfassade wurde mit dem Inneren der Kirche barockisiert. Der auffallend große Hauptaltar stammt von dem venezianischen Bildhauer Antonio Michelazzi aus dem Jahre 1744.
Ulica Marina Drzica
5100 Rijeka
Kapuzinerkirche der Muttergottes von Lourdes
Die Kapuzinerkirche der Muttergottes von Lourdes wurde in den Jahren von 1904 bis 1929 nach den Bauplänen der Ingenieure Giovanni Mario Curet und Cornelio Budinich errichtet.
Ursprünglich war ein eher bescheidener Bau im Stil der Neugotik geplant, aber zu Ehren der Wunderheilung des Paters Bernardin Škrivanić des hiesigen Kapuzinerklosters in Lourdes war das Gebäude zu einer monumentalen zweischiffigen neugotischen Basilika erweitert worden. Die Hauptfassade und die Altarplastik im Innerem stammen von dem venezianischen Bildhauers Urbano Bottasso und dem Steinmetz Antonio Marietti aus Rijeka. Die Kirche besitzt eine Gesamthöhe von rund 70 m.
Kirche St. Fabian und Sebastian
Die Kirche des Heiligen Sebastian ist ein kleineres Gebäude, aber mit einer sehr langen Biographie. Vor allem ist sie für die Geschichte Rijekas bedeutend, da die ursprüngliche Kirche nach einem Gelübde nach dem Ende der Pest am Ende des 13. Jahrhunderts errichtet und St. Fabian und Sebastian gewidmet wurde.
Die heutige Kirche im Stil des Barocks wurde um das Jahr 1562 errichtet. Erwähnenswert ist, dass in der Kirche zahlreiche Gegenstände aufbewahrt werden, die im Verlauf des 18. Jahrhunderts aus anderen Kirchen gestohlen wurden. Fabian (Fabianus) war am 10. Januar 236 zum Bischof von Rom gewählt worden. Er wurde am 20. Januar 250 Opfer der Christenverfolgung unter Kaiser Decius (201-251). Sebastian war um 288 auf Befehl von Kaiser Diokletian (244-312) im Circus Maximus in Rom getötet worden
Kathedrale des heiligen Vitus
Die Kathedrale des Hl. Vitus in Rijeka der katholischen Kirche ist ein großer Rundbau im Stil des Barocks. Der Bau dieser Kirche begann im Jahre 1638 unter der Leitung des Baumeisters Francesco Oliviera und dauerte - mit Unterbrechungen – rund 100 Jahre. Es sei erwähnt, dass am 8. Juni 2003 Papst Johannes-Paul II. die Kathedrale, die Geistlichen und die anwesenden Gläubigen gesegnet hatte. Vitus (Veit) war um 304 als christlicher Märtyrer unter Kaiser Diokletian ums Leben gekommen sein.
Kirche des heiligen Hieronymus
Die Kirche des heiligen Hieronymus und das Gebiet heutigen Dominikanerklosters gehörten zu dem früheren Klosterkomplex der Augustiner, der 1315 von den Grafen von Duino, gegründet und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von deren Nachfolgern, den Baronen Walse, beendet wurde.
Die einschiffige gotische Kirche wurde nach dem schweren Erdbeben im Jahre 1750 erhöht und nach Westen hin verlängert, zudem wurden das Innere und die Hauptfassad barockisiert. Der riesige Hauptaltar stammt von dem Bildhauer Antonio Michelazzi aus dem Jahre 1744 und das Altarbild „Muttergottes mit dem hl. Hieronymus und dem hl. Augustus“ ist die Arbeit eines unbekannten Autors vom Ende des 17. Jahrhunderts.
Synagoge
Die Synagoge in Rijeka ist eine von drei Synagogen, die auf dem Gebiet des heutigen Kroatiens den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden überstanden hatte. Nach einer umfangreichen Renovierung wurde sie im Jahr 2008 erneut eingeweiht.
Die Synagoge wurde im Jahre 1930 nach Plänen der Architekten G. Angyala und P. Fabra im Stil der Moderne mit Einflüssen des mediterranen Baustils errichtet.
Sie steht als Kulturdenkmal von Rijeka unter Schutz.
Ul. Ivana Filipovića 9
51000 Rijeka
Tel.: 00385 – (0)91 - 602 5139
Museen
See- und Geschichtsmuseum des Kroatischen Küstenlandes
Das im Jahr 1961 gegründete See- und Geschichtsmuseum des Kroatischen Küstenlandes beherbergt eine maritime, kulturhistorische, ethnographische und eine archäologische Abteilung, wobei der Sitz des Museums ein Gebäude im Stil des Historismus ist - der als Kulturdenkmal geschützte ehemalige Gouverneurspalast.
Stadtmuseum
Das Stadtmuseum gibt einen Überblick der industriellen, kulturellen und sozial-politischen Geschichte von Rijeka.
Museum der modernen und zeitgenössischen Kunst
Das Museum stellt Kunstwerke von Künstlern aus Rijeka des 19. Jahrhunderts sowie von kroatischen und ausländischen Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts aus. Es wurde 1948 in der Galerie der darstellenden Kunst gegründet. Das Museum wurde im Jahr 1962 in Moderne Galerie Rijekas umbenannt und erhielt im Jahr 2003 seinen heutigen Namen.
Es sei erwähnt, dass 1954 hier eine Ausstellung zeitgenössischer Bildhauerei und Malerei der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien stattfand – die erste Gesamtausstellung zeitgenössischer darstellender Werke des Landes.
Krešimirova 26c
https://mmsu.hr
Naturkundemuseum
Das Museum ist auf die Meeresforschung ausgerichtet und besitzt eine umfangreiche Bibliothek aus den Bereichen der Biologie, Geologie und Paläontologie. Zudem kann man die reiche Sammlung und ständige Ausstellung zur geologischen Geschichte der Adria, sowie über die Methodik der ozeanographischen Forschung, Mineralien, wirbellose Meeresbewohner, Haie und Rochen bestaunen. Im multimedialen Zentrum befinden sich ein Aquarium, Reptilien und Amphibien des Gebietes von Rijeka. Die Anfänge des Museums gehen auf das Jahr 1876 zurück, als Joseph Roman Lorenz es, angelehnt an das Konzept des Wiener Naturhistorischen Museums, gegründet hatte.
Lorenzov pro. 1
51000 Rijeka
Tel.:00385 – (0)51 - 553 669
Peek&Poke − Museum der Informatik
In dieser Dauerausstellung werden über 2.000 Expositionen aus der ganzen Welt und der Kroatischen Computergeschichte sowie Audio-, Video-und Foto-Techniken ausgestellt.
Ul. Ivana Grohovca 2A
51000 Rijeka
Tel.: 00385 – (0)91 – 780 5709
Peek&Poke - Museum der Kindheit
Dies ist das erste kroatische Museum, das der Kindheit, dem Spiel, Büchern und Spielzeugen gewidmet ist, mit welchen schon zahlreiche vorher Generationen gespielt haben. In dem Museum werden rund 600 Exponate ausgestellt, wobei das älteste Spielzeug von 1900 ist
Ivana Grohovca 2
51000 Rijeka
Universitätsbibliothek Rijeka
Die hiesige Ausstellung der glagoljica (glagolitische Schrift) in der Universitätsbibliothek, ist eine ständige Aufstellung mit rund 130 Exponaten, welche die Geschichte der Verbreitung und Bedeutung dieser Schrift in der kroatischen und europäischen Kulturgeschichte erzählt. Die Schrift war im Verlauf des 9. Jahrhunderts durch den Missionar Kyrill von Saloniki (826- 869 und seinem Bruder Method (815-885 entstanden. Die Bibliothek hatte ihren Ursprung in der 1627 gegründeten Bibliothek des Jesuitenkollegs sowie des Jesuitengymnasiums.
Dolac 1
51000 Rijeka
Tel.: 00385 –(0)51 – 336 911/129
Parks in der Stadt
Theaterpark
Der Theaterpark befindet sich im Stadtzentrum, vor dem Gebäude des Kroatischen Nationaltheaters „Ivan Zajc“ und dem Marktplatz. Seine Gründung geht auf das Jahr 1878 durch die Aufschüttung des Meeres zurück. Kürzlich wurden seine historischen Charakteristiken im Stil des klassizistischen Sezessionsstils wiederhergestellt und zugleich durch moderne Elemente bereichert.
Ul. Ivana Zajca 12
51000 Rijeka
Nikola-Host-Park
Neben dem Park Mlaka ist deieser Park einer der ältesten in Rijeka. Er war im Verlauf des 19. Jahrhunderts als Botanischer Garten neben der Villa Androch angelegt worden. Die Villa gehörte seinerzeit dem Gartenliebhaber Erzherzog Joseph von Österreich (1776-1847). Der Park mit seinen Skulpturen, Wasserfontänen und exotischen Pflanzen erinnert an einen Englischen Garten. Seinen Namen erhielt der Park zu Ehren des österreichischen Botanikers Nikola-Host
Park Mlaka
Der Park Mlaka, auch bekannt als Giardino Pubblico, gehört mit zu den schönsten Parks in Rijeka. Er entstand 1878 nach Plänen von Filibert Bazarig auf Anregung des Bürgermeisters Giovanni Ciotta. Der Park befindet sich an einem nach Süden gelegenenAbhang. Er umfasst eine Fläche von rund 37.000 m²
Krešimirova ul. 60
51000 Rijeka
Park von Trsat
Der Park von Trsat - Park de Nationalhelden - erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 95 und 145 m. Der Park wurde im Jahr 1926 anhand der Pläne des Architekten Zlatko Prikril und des Gartenbauexperten Josip Kulfanek angelegt. Er ist bekannt für seine einheimische Flora und die natürliche, felsige Umgebung sowie seinen Friedhof, der dem Park seinen Namen gab.
Park des Vinko Frančišković
Der Park des Vinko Frančišković liegt nahe dem Bahnhof von Rijeka und wird von den Straßen Nikola Tesla, Cambierieva und Milan Butković umgeben. Er umfasst eine Fläche von rund 1.600 m² und verfügt über eine Wasserfontäne und einen Kinderspielplatz. Seinen Namen erhielt der Park nach dem Arzt und Professor Vinko Frančišković (1919-1984), der in Rijeka geboren wurde und dort auch verstorben war.
Parkanlage der Muttergottes von Trsat
Diese Parkanlage liegt innerhalb der Mauern der Heiligenstätte von Trsat. Die terrassenförmig errichteten Gärten stammen von 1927. Sie bilden z.B. nach der Besichtigung der Stadt oder für die Pilger zur Muttergottes von Trsat einen ruhigen und besinnlichen Ort zum Verweilen und Ausruhen.
Skate Park
Dieser Park verfügt neben den parktypischen Bäumen und anderen Pflanzen eine spezielle Anlage für Skater. Es war die erste und ist bisher die einzige derartige Anlage für Skater in Rijeka.
Ulica Zametska
Flüss, Kanal, Hafen
Rječina
Die Rječina entspringt einer Höhle unterhalb einer Klippe des Hügels Kičej. Das rund 19 km lange Flüsschen durchfließt Rijeka und mündet hier in die Adria.
MRTVI-Kanal
Der MRTVI Kanal ist ein früheres Becken der Rječina und heute ein kleiner Hafen für kleinere Boote. Der Kanal hatte die Stadt seinerzeit in zwei Teile geteilt, wobei der eine Teil dem Königreich Italien angehörteund in Sušak, das ein Teil des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen war.
Hafen
Der Hafen von Rijeka umfasst insgesamt eine Fläche von 2.305 km² einschließlich eines Freihafens mit einer Fläche von 1.190 km². Der Hafen verfügt über mehrere Terminals für Mineralöl, Stückgut, Sperrgut sowie Container. Vom Passagierterminal gehen Fähren zu zahlreichen Orten ab.
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