Besondere Viertel, Straßen, Plätze
Altstadt (Vecriga)
Die Altstadt von Riga steht auf der Liste der Kulturerbestätten der UNESCO und ist der Teil der lettischen Hauptstadt, in welchem die meisten Sehenswürdigkeiten stehen. Zudem findet sich hier reichlich deutschbeeinflusste Architektur, außerdem der große Stadtpark mit dem Stadtkanal sowie ein quicklebendiges Nachtleben.
Berga Bazar
Als "Berga Bazar" bezeichnet man den Gebäudekomplex zwischen den Straßen Elizabetes, Dzirnavu und Marijas. Zum Komplex gehören drei- bis vierstöckige Wohnhäuser, in deren Erdgeschossen schöne Läden mit Neo-Renaissance-Fassaden liegen. Einst bestand Berga Bazar aus 131 Läden, zahlreichen Werkstätten, einer Druckerei und einem Restaurant.
Mežaparks (Kaiserwald)
Diese angenehme Parkgegend liegt etwas außerhalb der Rigaer Innenstadt und besticht durch die großen Residenzhäuser, die einst von Rigas Vorkriegselite in den Sommermonaten bewohnt wurden. Viele sind zu Sowjetzeiten verfallen, mittlerweile indes liebevoll restauriert worden. Mežaparks beheimatet auch den Zoologischen Garten und einen Attraktionspark.
Neustadt
Die Neustadt entstand ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und erstreckt sich östlich der Düna. Mit der Altstadt wird die Rigaer Neustadt über den Freiheitsboulevard verbunden.Sehenswert ist dieses Viertel von Riga allein schon wegen der bezaubernden Jugendstilgebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Alberta Street
Die Alberta Street gilt als Inbegriff des Art Nouveau in Riga. Jedes Haus hier ist verschieden sowie einzigartig konstruiert und stammt aus dem 20. Jahrhundert. Nirgendwo anders in Riga kann man herrlichere und fantasievollere Bauwerke sehen als hier in der Alberta Street.
Freiheitsboulevard
Dieser Boulevard befindet sich gleich beim Freiheitsdenkmal und verbindet die Rigaer Neustand mit der Altstadt.
Domplatz
Der Domplatz befindet sich am Dom aus dem Jahre 1211, der gößten Kirche größte Kirche des Baltikums. Das Nordportal ist im Stil der Gotik konstruiert, wobei der 90 m hohe Turm auf das Jahr 1776 zurückgeht und sich im Barockstil zeigt. Wie in dem Bild erkennbar, befinden sich hier attraktive Restaurants und Cafés
Besondere Gebäude und Bauwerke
Dannenstern-Haus
Dieses Haus ist eines der beeindruckendsten Beispiele des Barockstils und besteht aus drei miteinander verbundenen Blöcken. Als Verbindungen dienen dabei begehbare Passagen. Das Dannenstern-Haus wurde im Jahre 1696 gebaut und war einmal das größte private Haus der heutigen lettischen Hauptstadt. Dessen Eigentümer war ein holländischer Händler mit dem Namen Ernest Metsu, dem vom schwedischen König der Titel "von Dannenstern" verliehen wurde.
Drei Brüder
Die "Drei Brüder" sind ein Gebäudeensemble, das sich in der Rigaer Altstadt befindet. Die Gebäude stammen teilweise aus dem 15. Jahrhundert, wobei das älteste Haus auch das älteste Steingebäude der Stadt ist. Teilweise während des Zweiten Weltkrieges zerstört, baute man sie in den 1950er Jahren wieder auf. Früher dienten sie als Orte des Handels, der Arbeit, aber auch des Wohnens. Das erklärt auch das Loch in den Holzdecken der Häuser. Hier wurden einst die Waren am Seil in das Haus hinabgelassen. Heutzutage befinden sich in den "Drei Brüdern" Teile des Museums der lettischen Architektur und die Kulturdenkmalschutzbehörde.
Fernsehturm Riga (Rīgas radio un televīzijas tornis)
Das höchste Bauwerk Rigas misst fast 369 Meter und ist damit eines der höchsten frei stehende Türme in Europa. Der zwischen 1979 und 1986 errichtete Fernsehturm befindet sich auf der Insel Zaķusala, also innerhalb der Düna. Express-Schrägaufzüge bringen die Besucher in genau 42 Sekunden auf die 97 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform, von der aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat. Das vier Meter tiefer gelegene Restaurant "Vēja Roze" ist ebenfalls einen Besuch wert.
Freiheitsdenkmal (Brīvības piemineklis)
Dieser 19 Meter hohe Obelisk, welcher im Volksmund auch "Milda" genannt wird, liegt im Stadtzentrum von Riga. Das Denkmal fungiert als Symbol der nationalen Souveränität Lettlands und wurde zwischen 1931 und 1935 mit Hilfe von Spenden aus der Bevölkerung der Stadt errichtet. Der Entwurf des Denkmals stammt von dem lettischen Bildhauer Kärlis Zäle (1888-1942). Interessante und bedeutende historische Ereignisse Lettlands wurden und werden am Fuße des Denkmals symbolisch dargestellt. Gekrönt wird es von der großen "Allegorie der Freiheit", welche die Unabhängigkeit Lettlands verkörpern soll.
Klosterhof des Hl. Geistes
Der Klosterhof liegt in der Rigaer Altstadt zwischen den Straßen Kalēju und Sk�?rņu. Er bedeckt eine Fläche von 260 m². Im Jahre 1297 wurde die Rigaer Burg vom Schwertritterorden (= Weißsteinburg) zerstört und später dort wieder aufgebaut, wo früher das Heilige-Geist-Krankenhaus gestanden hatte. Nach einer gewissen Zeit hatte sich die Bezeichnung "Klosterhof des Hl. Geistes" eingebürgert.
Akademie der Wissenschaften
In diesem 108 m hohen Gebäude, dass zwischen 1952 und 1958 nach Plänen des Architekten Lew Rudnew errichtet worden ist befindet sich die Akademie der Wissenschaft. Das Gebäude mit 21 Stockwerken im sozialistisch-klassizistischen Stil beherbergt zudem mehrere Rundfunk- und TV-Sendeanlagen.
Pulverturm
In der Nähe des Schwedischen Tors steht der Pulverturm. Es handelt sich bei ihm um den einzigen noch stehenden Turm aus einem früheren Ensemble von insgesamt 18 Bauten.
Tipp!
Sehr interessant sind die russischen Kanonenkugeln, die während der Angriffe im 16. und 17. Jahrhundert auf den Turm geschossen wurden.
Schwarzhäupterhaus (Melngalvju nams)
Auf dem Rigaer Rathausplatz steht dieses gotische Bauwerk, welches bereits 1334 urkundliche Erwähnung gefunden hatte. Es diente nicht nur den Kaufleuten, sondern auch der überwiegend deutschen Bürgerschaft Rigas als Ort der Zusammenkunft. Der ungewöhnliche Name des Hauses geht auf die "Compagnie der Schwarzen Häupter" zurück, einer am Ende des 13. Jahrhunderts tätigen Bruderschaft. Diese hatte das Haus 1447 gemietet, wobei es 1713 in den Besitz der Stadt überging. Seit dieser Zeit trägt es den Namen "Schwarzhäupterhaus". Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es zwischen 1993 und 1999 wieder aufgebaut. Besonders sehenswert ist der Große Festsaal, der eine Größe von 330 m² besitzt.
Das Gebäude wurde am 29. Juni 1941 von deutschen Truppen bei der Einnahme Rigas zerstört. Daher wurde am 23. Mai 1948 die Ruine sowohl wegen der schweren Beschädigungen als auch aus ideologischen von den Sowjets gesprengt. Die Fläche des zerstörten Schwarzhäupterhauses wurde in den vergrößerten Rathausmarkt einbezogen und blieb bis 1993 unbebaut. In Vorbereitung der 800-Jahr-Feier der Stadt wurde das Gebäude innerhalb von sieben Jahren originalgetreu rekonstruiert. Am 9. Dezember 1999 wurde das rekonstruierte Haus wieder eröffnet. In dem Gebäude befinden sich heute neben städtischen Veranstaltungsräumen das Touristenbüro der Stadt Riga sowie ein Café.
Schwedisches Tor
Dieses alte Stadttor in der Nähe des Pulverturms wurde 1698 von den Schweden errichtet, die zu dieser Zeit über Riga herrschten. Es ist das einzige Tor, welches noch heute zu sehen ist.
Vanšu-Brücke
Die Vanšu-Brücke ist eine Schrägseilbrücke mit 109 m hohen Pylonen. Am 17. Juli 1981 wurde die insgesamr 625 m lange und 28 m breite Brücke eröffnet. Die Vanšu-Brücke überspannt als eine von insgesamt fünf Brücken den nördlichen Teil der Düna (Daugava) und verbindet die Valdemāra-Straße mit der Kalnciema-Straße.
Weiteres Gilde- Haus Riga
Die Große Gilde (lettisch: Lielā ģilde) dient heutzutage vor allem für Konzertveranstaltungen der Rigaer Philharmonie. Das Gebäude wurde den Jahren von 1854 bis 1859 nach Plänen von Karl Beyne unter Einbeziehung eines historischen Vorgängerbaus im Stil der Neogotik errichtet. Die Große Gilde war die Gilde der meist deutschen Großkaufleute Rigas, die vor allem Seehandel betrieben, wobei das Wappen der Gilde darauf bezugnehmend ein Schiff zeigt. Neben den Kaufleuten gehörten ihr auch Pastoren, höhere Beamte und reiche Bürger an. Das Gebäude befindet sich in der Rigaer Altstadt auf der Nordseite der Gildstubenstraße 6 (Amatu iela). Etwas weiter südlich steht die Kleine Gilde.
Gilde- Haus Riga
Die Große Gilde (lettisch: Lielā ģilde) dient heutzutage vor allem für Konzertveranstaltungen der Rigaer Philharmonie. Das Gebäude wurde den Jahren von 1854 bis 1859 nach Plänen von Karl Beyne unter Einbeziehung eines historischen Vorgängerbaus im Stil der Neogotik errichtet. Die Große Gilde war die Gilde der meist deutschen Großkaufleute Rigas, die vor allem Seehandel betrieben, wobei das Wappen der Gilde darauf bezugnehmend ein Schiff zeigt. Neben den Kaufleuten gehörten ihr auch Pastoren, höhere Beamte und reiche Bürger an. Das Gebäude befindet sich in der Rigaer Altstadt auf der Nordseite der Gildstubenstraße 6 (Amatu iela). Etwas weiter südlich steht die Kleine Gilde.
Rathaus Riga
Das Rathaus Riga befindet sich in der Rigaer Altstadt auf der Nordwestseite des Rathausplatzes (Rātslaukums). Ein Vorgängerbau des heutigen Rathauses entstand Anfang des 14. Jahrhunderts. Es verfügte im Erdgeschoss über Lauben sowie Ratsstube und Bürgersaal. Während des Nordischen Kriegs wurde das Gebäude so stark zerstört, dass ein Neubau erforderlich wurde. Der Neubau begann 1750 durch den Ingenieur-Oberstleutnant Friedrich von Oettinger und wurde 1765 vollendet. Das Untergeschoss wurde zunächst zur Hälfte durch die Kaufmannschaft der Börse genutzt, bis diese im 19. Jahrhundert ein eigenes Gebäude bezogen.
Das Gebäude war zweigeschossiger Bau mit Mansarddach und einer 60 m langen Straßenfront. Der Giebel war mit Wappen verziert, ein durchbrochenes Gesims lief um das Gebäude. Bekrönt war der Bau von einem Glockenturm. Das Rathaus verfügte über einen mit toskanischen Säulen versehenen Vorbau. 1791 wurde das Mansarddach ausgebaut. Ein drittes Geschoss wurde dann von 1847 bis 1850 aufgesetzt. Das Haus diente als Tagungsort für den deutschen Rat der Stadt, bis er durch eine russische Stadtreform abgeschafft wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Rathaus weitgehend zerstört und bereits im Juni 1941 waren im praktisch nur noch die Außenmauern erhalten. Im Jahr 2003 wurde das heutige Rathaus an gleicher Stelle fertiggestellt. Der Neubau umfasst die historische Bauweise, verbindet damit jedoch auch moderne Architekturelemente. Auf der Rückseite des Gebäudes wurde eine Einkaufspassage angefügt. Dort ist auch ein historischer Eichenstamm zu sehen, der bei den Bauarbeiten gefunden wurde.
KHB- Zentrale, Eckhaus, Riga
Das als Eckhaus bekannte Gebäude befindet sich im Stadtzentrum Rigas und war von 1940 bis 1941, sowie 1944 bis 1991 das Hauptquartier des Volkskommissariats für innere Angelegenheiten (NKWD), ab 1954 des KGB in Riga.
Das Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom lettischen Architekten Aleksandrs Vanags entworfen.
1910 begann die Errichtung des neoklassizistischen Jugendstilbaus. Nach der Fertigstellung 1912 zogen einige Geschäft in das neue Gebäude, darunter ein Buchladen, Lebensmittelgeschäfte und eine Apotheke.
Während der 1. Republik befand sich im Eckhaus das lettische Innenministerium. Kurz nach der Besetzung Lettlands durch die Sowjets im Juni 1940 quartierte sich der NKWD hier ein. In dem Gebäude wurden daraufhin Zellen für politische Gefangene errichtet und die Deportation führender lettischer Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Kultur. Den Höhepunkt der Repressionen während der ersten sowjetischen Okkupation Lettlands durch den NKWD stellt die in der Nacht von 13. auf 14. Juni 1941 erfolgte Massendeportation dar. Dabei wurden 15.424 Menschen nach Sibirien deportiert. Nach dem Einmarsch der nationalsozialistischen Truppen in Riga am 1. Juli 1941 wurden hier Leichen erschossener Gefangener im Eckhaus gefunden. Während der Zeit der nationalsozialistischen Okkupation Lettlands bezog die Landesselbstverwaltung die Räumlichkeiten.
Nach 1991 wurde das Gebäude bis 2008 von der lettischen Polizei genutzt. Im Zuge der Ernennung Rigas zur Europäischen Kulturhauptstadt 2014 wurde die Gefängniszellen erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Heute betreibt das Lettische Okkupationsmuseum eine Ausstellung zum KGB in Lettland und veranstaltet Führungen durch den Zellblock. Brivibas iela 61 (Brvibas-Straße).
Freiheitsmonument, Riga
An der Stelle des früheren Zar-Peter-Denkmals, dem Symbol der russischen Herrschaft über die Letten, errichtete die Republik Lettland von 1931 bis 1935 ihr Freiheitsdenkmal. Es befindet sich auf dem Freiheitsboulevard (Brīvības bulvāris) der als Magistrale von der Altstadt durch die Neustadt nach Osten führt. Es wurde von dem Architekten Ernests Štālbergs nach Angaben des Bildhauers Kārlis Zāle realisiert. Erstaunlich ist, dass das auffallende Denkmal auch während der deutschen und später der sowjetischen Besatzung Lettlands unberührt blieb. Aber als nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Sowjets das Denkmal sprengen wollten, wurde das u.a. durch die in Riga geborene Bildhauerin Vera Muchina (1889–1953), Schöpferin der Monumentalskulptur „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ verhindert. Das Denkmal wurde in der Lettischen Sozialistischen Sowjet Republik (SSR) schließlich wegen seines „künstlerischen Werts“ unberührt belassen. Als Ausgleich dafür wurde in einer Entfernung von rund 300 m am anderen Ende des Boulevards ein Lenindenkmal errichtet.
Café am Livenplatz
Noch im 16. Jahrhundert floss hier ein kleiner Fluss, der Riga seinen Namen gegeben hat. Er entstand nach dem zweiten Weltkrieg, als die hiesigen zerstörten Häuser abgerissen wurden. Er ist mit Pflaster und schönen Blumenbeeten angelegt..Der Platz befindet sich zwischen den Zirgu, Meistaru und Kaļķu Straßen. Er entstand 1950 als hier ein Platz eingerichtet wurde, der ursprünglich den Namen "Platz der Philharmonie" besaß. Seit dem Jahr 1941 ist in dem Gebäude der Großen Gilde der Konzertsaal der Lettischen Philharmonie untergebracht, in dem man bis heute Musik macht. Zudem liegen hier das Gebäude der Kleinen und das Rigaer Russische Schauspieltheater. Die aus Blumen gefertigten „Wellen“ in den Beeten bewahren die Erinnerung an den Fluss, dessen Name noch immer im Namen der Stadt Riga lebendig ist.
Museen, Galerien, Nationalbibliothek
Besatzungs-Museum
Dieses Museum zeigt Exponate zur tragischen lettischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem unter den beiden Besatzern Nazi-Deutschland und Sowjet-Russland.
Jüdisches Museum
Das Jüdische Museum dokumentiert das jüdisch Leben in der Vorkriegszeit Lettlands
Motor Museum
Autoliebhaber kommen hier auf ihre Kosten und können sich alte Autos aus Lettland und der UdSSR anschauen. Auch europäische und amerikanische Wagen sind zu sehen.
Museum für ausländische Kunst
Als eines der bedeutendsten Kunstmuseen Lettlands, beherbergt es die größte Sammlung westeuropäischer Kunst. Die Kunstobjekte stammen dabei aus der Zeit vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Am bedeutendsten ist sicherlich die momentan etwa 1.000 Bilder umfassende Gemäldesammlung.
Riga Card Die Riga Card beihaltet eine Besichtigungstour und viele andere touristisch interessante Unternehmungen. Darüber hinaus kann die Riga Card auch als Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und als Eintrittskarte in die meisten Museen der Stadt benutzt werden. Außerdem fungiert die Riga-Card als Bonuskarte, welche dem Benutzer allerlei Ermäßigungen verschafft. Bei Interesse kann man die Karte an folgenden Orten problemlos käuflich erwerben: Riga's Tourism Information Center Schwarzhäupterhaus-Komplex Ratslaukums 6 (I-2) Riga, LV 1050 Tel: (00371) - 703-7900 Email: tourinfo@rcc.lv Email: tourinfo@riga.lv www.rigatourism.com Am Busbahnhof Pragas 1 Tel: (00371) - 722-0555 www.rigatourism.com Latvia Tours (I-3) Kaleju 8 Tel: (00371) - 708-5001 Email: hq@latviatours.lv www.latviatours.lv Weitere Informationen zur Riga Card Tel: (00371) - 7 217 217 Email: info@rigacard.lv |
Museum für nationale Kunst
Das Lettische Nationale Kunstmuseum beherbergt die bedeutendste Sammlung professioneller Kunst im Land. Nach einer umfassenden Rekonstruktion wurde das Museum im Mai 2016 wieder eröffnet, gleichzeitig wurde aber die Ausstrahlung des historischen Gebäudes erhalten. Die neu erstellte ständige Ausstellung des Lettischen Nationalen Kunstmuseums "Lettische Kunst umfasst das 19. und 20. Jahrhundert und zeigt ein Gesamtbild der lettischen Kunstgeschichte über einen Zeitraum von 2 Jahrhunderten hinweg. Die Ausstellung ist im historischen Teil des Museums auf zwei Etagen untergebracht. Das größte Interesse und die größte Aufmerksamkeit widmen die Besucher dem erneuerten und modernisierten Teil des Museums, denn hier lässt sich die Freizeit am angenehmsten verbringen. Die Besucher können die mobile App "Das Kunstmuseum" kostenlos herunterladen, die als ein interaktiver Guide während des Museumbesuchs dienen wird. Die App ist in "GooglePlay" und "AppStore" in lettischer, russischer und englischer Sprache zu finden.
Lettische Nationalbibliothek
Die Lettische Nationalbibliothek wurde 1919 als Staatsbibliothek gegründet. Der jetzige Sitz der Bibliothek ist ein 13-stöckiges und 68 m hohes Gebäude. Die Bibliothek wurde nach Plänen des in Riga geborenen US-amerikanischen Architekten Gunnar Birkerts (1925-2017) errichtet und am 29. August 2014 eingeweiht. Sie befindet sich am Ufer der insgesamt 1.020 km langen Daugava, die im Golf von Riga mündet. Die Bibliothek beherbergt 5 Mio. Titel – darunter 18.000 Handschriften vom 14. Jahrhundert bis heutzutage. In der Bibliothek sind rund 480 Mitarbeiter beschäftigt.
Opernhäuser, Theater, Kulturzentren
- "Die Kleine Zunft" - Rigaer Zentrum für Kultur- und Folklorekunst
- "HAMLETS"- Theater-Club
- Jaunais Rīgas Teatris (Neues Rigaer Theater)
- Konzerthalle "Die Große Zunft"
- Latvijas Dailes teatris
- Lettische Musikakademie
- Lettische Nationaloper
- Lettisches Nationaltheater
- Lettisches staatliches Puppentheater
- Multifunktionale Arena
- Riga Pantomime
- Rigas Kongresshalle
- Riga Konzerthalle der Domkriche
- Rigas Lettisches Gesellschaftshaus
- Rigas Russisches Dramentheater
- Riga Zirkus
- Sapņu fabrika ( Traum-Fabrik)
- "United Intimacy" - Konzerthalle
- Wagner Konzerthalle
Kirchen
Dom zu Riga
Aus dem Jahre 1211 stammt diese größte Kirche des Baltikums. Mehrere Umbauten sorgten dafür, dass sie heute ein Konglomerat aus diversen Architekturstilen darstellt. Das Nordportal ist im Stil der Gotik konstruiert, wobei der 90 Meter hohe Turm auf das Jahr 1776 zurückgeht und sich im Barockstil zeigt. Das Kircheninnere erfolgte in barocker und manieristischer Gestaltgebung.
Petrikirche
Im Mittelalter war dies die Hauptkirche von Riga.Im Jahr 1209 wurde sie das erste Mal erwähnt. Die heute zu den ältesten Teilen des Gotteshaus zählenden Gebäudeteile stammen aus der Zeit zwischen 1408 und 1409 und wurden im Stil der Gotik gestaltet. Ständige Umbauten haben das Gesicht der Kirche im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Bspw. wurde der Turm nach diversen Zerstörungen im Jahre 1973 neu aufgebaut. Er beinhaltet heute einen Fahrstuhl, mit dem man 72 Meter hoch befördert wird.
Kathedrale des Hl. Johannes
1234 hatte Bischof Nikolas die Eigentümerschaft an einer bischöflichen Burg im ältesten Teil von Riga und an diversen Ländereien dem Dominikanerorden übertragen. Dieser etablierte dort ein Kloster und eine Kirche, die nach Johannes dem Täufer benannt wurde. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde das Eingangsportal erweitert, und im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Innere der Kirche mit feinen Gewölben ausgestaltet.
Dom zu Riga
Aus dem Jahre 1211 stammt diese größte Kirche des Baltikums. Mehrere Umbauten sorgten dafür, dass sie heute ein Konglomerat aus diversen Architekturstilen darstellt. Das Nordportal ist im Stil der Gotik konstruiert, wobei der 90 Meter hohe Turm auf das Jahr 1776 zurückgeht und sich im Barockstil zeigt. Das Kircheninnere erfolgte in barocker und manieristischer Gestaltgebung.
Orthodoxe Kirche, Riga
Die Geburtskathedrale (Rīgas Kristus Piedzimšanas pareizticīgo katedrāle) ist eine Kathedrale der Russisch-Orthodoxen Kirche in Riga. Sie ist die größte orthodoxe Kirche im Baltikum und wurde von 1876 bis 1883 im neobyzantinischen Stil errichtet. Riga gehörte damals als Hauptstadt des Gouvernements Livland zu Russland. Der Bau wurde von Zar Alexander II. persönlich bestätigt. Während der Besetzung im Ersten Weltkrieg wurde die Kirche in eine protestantische Kirche umgewandelt, doch bereits nach der lettischen Unabhängigkeit wurde sie 1921 wieder orthodox. 1963 wurde die Geburtskathedrale von den Sowjets in ein Planetarium umgewandelt und in „Haus des Wissens“ umbenannt. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit von der Sowjetunion 1991 wurde die Kirche bis 2006 grundlegend saniert, aber bereits 1992 wurde sie als Kathedrale wieder geweiht. Die Kirche ist ein Zentralbau mit fünf teilvergoldeten Kuppeln. Sowohl die Kirche, als auch der 43 m hohe Glockenturm mit 12 Glocken, sind mit gelben Kacheln verkleidet.
Universitäten und andere Bildungseinrichtungen
Riga Technical University (RTU)
Gegenwärtig studieren etwa 17.000 Studenten an der RTU. Sie besitzt acht Fakultäten. Diese sind:
- Fakultät für Architektur und Stadtplanung
- Fakultät für Bau und zivile Ingenieurswissenschaften
- Fakultät für Informatik und Technologie
- Fakultät für Elektronik und Telekommunikation
- Fakultät für Ingenieursökonomie
- Fakultät für Materialwissenschaften und angewandte Chemie
- Fakultät für Elektrotechnik
- Fakultät für Transport und Mechanik
Universität Lettlands (Latvijas Universitate)
Etwa 30.000 Studenten studieren momentan an den 13 Fakultäten dieser Universität. Die Fakultäten sind folgenden Fächern zugeordnet:
- Biologie
- Chemie
- Geographie und Geologie
- Geschichte und Philosophie
- Gesellschaftswissenschaften
- Medizin
- Moderne Sprachen
- Ökonomie
- Pädagogik und Psychologie
- Philologie
- Physik und Mathematik
- Rechtswissenschaften
- Theologie
Rigaer Schloss
Im Jahre 1330 als Festung für den Schwertbrüderorden gebaut, wurde das Schloss nach dem Untergang des Ordensstaates von den jeweiligen Machthabern der Stadt genutzt. Im 18. und im 19. Jahrhundert wurde es für die Provinzregierung in Riga aufwändig umgebaut. Im Jahr 1938 war das Schloss die Residenz des lettischen Präsidenten. Diese Funktion erfüllte es wieder nach der Unabhängigkeit des Landes. Weiterhin sind Museen und Kultureinrichtungen dort untergebracht.
Nach der Unabhängigkeit Lettlands ist das Schloss erneut der Sitz der lettischen Präsidenten, aber Teile der Anlage beherbergen Museen und kulturelle Einrichtungen. Durch einen Brand am 20. Juni 2013 wurde das Gebäude beschädigt, wobei das seinerzeit damals im Schloss untergebrachte Lettische Geschichtsmuseum (Latvijas Vēstures muzejs) nicht durch das Feuer, sondern mit einem kleinen Teil der Sammlungen Schäden durch Löschwasser erhielt. Mittlerweile hat das Museum wieder seinen Sitz im Schloss.
Märkte
Märkte gibt es in Riga in großer Anzahl. Jeder Stadtteil Rigas besitzt mehrere. Dabei ist der größte Markt der Stadt der Zentralmarkt, im Herzen Rigas, also einige Gehminuten von der Altstadt entfernt.
Markt am Internationalen Busbahnhof
Dieser Markt ist immer voller Menschen, die ihre Waren hier in kleinen Ständen anbieten, welche innerhalb der großen Hallen oder einfach davor angesiedelt sind. Der Markt ist nicht sehr touristisch und bietet von Kleidung über Essen und Möbelstücke bis hin zu Kücheneinrichtungsgegenständen alles an, was das Herz begehrt. Auch Souvenirs sind hier erhältlich.
Straßenmärkte der Sadownikowa Jela
Wer alte sowjetische Uniformen, Hüte oder andere "Erinnerungsstücke" an das einstige Weltreich haben möchte, sollte auf einen der vielen Straßenmärkte der Stadt gehen. Diese werden immer samstags und sonntags abgehalten und zwar v.a. auf der Sadovnikova-Straße.
Zentralmarkt
Dieser wirklich grandiose Komplex beinhaltet fünf frühere Zeppelinhallen und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 16.000 m². Der Markt gilt als der größte des gesamten Baltikums.
Die Architektur des Marktes besticht durch den rationalistischen Charakter der Dekoration und den neoklassizistischen Einfluss. Der Ort ist perfekt für Souvenireinkäufe. (Diese sollte man niemals in den Souvenirläden der Stadt erledigen.) Auf dem Markt ist Handeln zudem sehr empfehlenswert!
Parks
Boulevard-Zirkel
Hierbei handelt es sich um ein etwa 90.000 m² großes Areal, das aus schönen Grünanlagen, Parks und weiten Ebenen besteht. Weiterhin sorgen gepflanzte Lindenbäume und Gebäude von großer Bedeutung dafür, dass das gesamte Gebiet als eine angenehme Oase zum Rest der Stadt gestaltet ist.
Mežaparks (Kaiserwald)
Diese angenehme Parkgegend liegt etwas außerhalb der Rigaer Innenstadt und besticht durch die großen Residenzhäuser, die einst von Rigas Vorkriegselite in den Sommermonaten bewohnt wurden. Viele sind zu Sowjetzeiten verfallen, mittlerweile indes liebevoll restauriert worden. Mežaparks beheimatet auch den Zoologischen Garten und einen Attraktionspark.
Stadtpark
Dieser Park entstand in seiner heutigen Form und Größe nach der Schleifung der Rigaer Befestigungsanlagen (1857-1863). Auf der entstandenen Freifläche wurde der Stadtpark mit dem Stadtkanal umgestaltet.
Riga Zoo
Im Mezaparks liegt der Zoologische Garten von Riga, ein wundervoll gestaltetes Gebiet etwas außerhalb der Innenstadt. Bemerkenswert ist schon allein der Pinienwald, welcher ihn umgibt. Neben den "üblichen" zoologischen Einrichtungen gibt es spezielle Bereiche, um bspw. Insekten zu sehen und für Tiere, die sicherlich nicht zum normalen Repertoire westlicher Tierparks gehören wie bspw. die wilden tibetischen Esel.
Gewässer
Rigaischer Meerbusen
Riga liegt am Rigaischen Meerbusen. Diese große Bucht der Ostsee liegt zwischen Lettland und Estland. Die estnische Insel Ösel bzw. Saaremaa grenzt sie vom Rest der Ostsee ab.
Düna (lett. Daugava)
Die Düna hat insgesamt eine Länge von etwa 1.020 Kilometern und fließt durch Russland, Weißrussland und das Baltikum. In Russland entspringt sie und fließt durch den Rigaer Stadtteil Daugavgriva. Von dort fließt sie nach Nordwesten und mündet beim Rigaischen Meerbusen in die Ostsee. Zum großen Teil ist die Düna mit Schiffen befahrbar. An ihr befinden sich die größten Wasserkraftwerke des Landes. Seit der Zeit der Romantik gilt sie als der Schicksalsfluss Lettlands.
Hafen
In der Nähe von Riga liegt ein Fährterminal, über den Verbindungen insbesondere nach Skandinavien, aber auch nach Norddeutschland angeboten werden. Dieser befindet sich außerhalb des Stadtzentrums in der Eksporta-Street 3a. Für Informationen zu Lage, Service und Fahrplänen wendet man sich am besten direkt an.
Riga Passagierhafen
3a Eksporta Street
Riga, LV-1010
Tel: 00371 - 7326200
Fax: 00371 - 7326195
Regelmäßige Fährverbindungen bestehen nach Tallinn, Stockholm, Lübeck (4mal wöchentlich) und auf den Strecken Rostock - Ventspils (4mal wöchentlich mit Scandlines).
Ostseekreuzfahrten über Riga werden angeboten von:
Royal Celebrity Cruises
Hansa Kreuzfahrten
Zudem verfügt Riga noch über einen Anlegeplatz für Yachten.
Kunstmuseum Rigaer Börse
Das Kunstmuseum Rigaer Börse (lettisch: Mākslas muzejs „Rīgas Birža“), das frühere Museum für ausländische Kunst, hat seinen Sitz im Gebäude der ehemaligen Rigaer Börse am Domplatz, das von 1852 bis 1855 im Stil der Neorenaissance errichtet worden war. Hier befindet sich die größte Sammlung westeuropäischer sowie nah- und fernöstlicher Kunst vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Lettland. Bis 2010 hatte es seinen Sitz im Südflügel des Rigaer Schlosses.
Den Grundstock bildete die Sammlung des Rigaer Arztes und Reisenden Nikolaus von Himsel (1729–1764), der Riga neben einer großen Bibliothek, einer Münzsammlung und Archivmaterial zur Geschichte der Stadt auch eine Sammlung von Grafiken und Gemälden hinterließ, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in einem nach ihm benannten Museum ausgestellt wurde. Gegen 1866 erwarb die Stadt Riga die Gemäldesammlung des lange Zeit in Riga lebenden Italieners Domenico de Robiani, der seinen Lebensabend in Italien verbringen und seine Sammlung nicht mitnehmen wollte. Die Kollektion enthielt eine ganze Reihe niederländischer, deutscher und französischer Werke. Nachdem man die beiden Kunstsammlungen zusammengeführt hatte wurde die Gründung eines Kunstmuseums beschlossen
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