Highlights der Stadt
Shwedagon Pagode
Dieser alte buddhistische Schrein ist das Wahrzeichen Yangons und zugleich wichtigster, berühmtester Sakralbau sowie religiöses Zentrum des ganzen Landes. Sie ist die Hauptpilgerstätte für Buddhisten aus aller Welt und wurde - der Sage nach - im Jahre 588 v. Chr. erbaut.
Sule Pagode (Kyaik Athok)
Diese prächtige Pagode befindet sich in der Mitte eines gewaltigen Verkehrskreises in Downtown Yangon und ist ein friedlicher Hafen innerhalb der belebten Stadt.
Besondere Viertel und Denkmäler
Bogyoke Aung San Market (Scotts Market)
Das Wandern entlang dieses Marktes ist einmalig und v.a. bekannt für die Steine und Edelsteine wie Rubine, Saphire und Jade, die dort verkauft werden. An diesem Ort kann man darüber hinaus ein Konglomerat aus ausländischen Produkten, Antiquitäten aus Myanmar, Holz, Elfenbein, Perlmutschnitzereien und vieles mehr finden. Das wirklich Besondere sind aber die Menschen aus allen Teilen Myanmars, die man hier treffen und mit denen man einige Wörter wechseln kann.
Er ist der beste Ort für Touristen, um unvergleichliche Andenken von und an Yangon zu erwerben.
Pagoden und Payas
Yangon ist voller Pagoden, es sind derzeit schätzungsweise 2.000 von früher über 3.000. Sie verleihen der Stadt einen bezaubernden Glanz. Die folgende Darstellung bietet nur eine sehr kleine Auswahl:
Shwedagon Pagode
Dieser alte buddhistische Schrein ist das Wahrzeichen Yangons und zugleich wichtigster, berühmtester Sakralbau sowie religiöses Zentrum des ganzen Landes.
Sie ist die Hauptpilgerstätte für Buddhisten aus aller Welt und wurde - der Sage nach - im Jahre 588 v. Chr. erbaut. Seitdem wurde sie durch acht Erdbeben, v.a. dem von 1786, als ihr gesamter oberer Teil einstürzte, immer wieder beschädigt. Zuletzt verursachte ein Brand im Jahre 1931 schwere Schäden.
Was heute zu sehen ist, geht auf das Jahr 1789 zurück. Ihre heutige Höhe und ihre Form entstammen den folgenden Renovierungen. Ihr Name bedeutet "Goldenes Dagon" und bezieht sich so auf den antiken Namen Yangons. Die gesamte Stadt überragend, wurde sie auf dem stark befestigten und mit zwei Terrassen geschmückten Hügel Pegu-Joma errichtet.
Die Plattform besteht aus makellosen Marmorplatten und misst etwa 60.000 m2. Auf einer achteckigen Basis steigt die Shwedagon Pagode mit einem Umfang von 413 m zu einer Höhe von fast 100 Metern auf. Sie ist im Laufe der Zeit mit Blattgold (mit einem Gewicht von 60 Tonnen) und Edelsteinen (Diamanten, Saphiren und Rubinen) reichhaltig verziert worden. An der Spitze ihres Schirmes, eines kegelförmigen vergoldeten eisernen Netzwerkes (hti), das überall mit Glocken behangen wurde, befindet sich ein 76karätiger Diamant. Sie soll - gemäß buddhistischer Überlieferung - acht Haupthaare von Buddha enthalten.
Botataung Pagode
Es ist möglich, in die Stupa hineinzugehen, die die einzige auf der ganzen Welt ist, wo man ein reales Haar des Buddha sehen kann. Ein Zickzackweg über 40 m Höhe führt zu den Buddha-Darstellungen und zu den Relikten.
Chaukhtatgyi Paya
Sie befindet sich etwas weiter vom Stadtzentrum entfernt. Dort ist eine enorme Buddha-Statue zu sehen, die fast 66 Meter lang und damit eine der größten des Landes ist.
Kaba Aye Pagode (Weltfriedenspagode)
Diese Pagode ist dem "Weltfrieden" gewidmet und wurde 1952 zu Ehren des 2.500sten Todestages von Buddha errichtet. Besonders bedeutend ist, dass hier 1954 die sechste buddhistische Synode abgehalten worden war.
Mai Lamu Pagode
Sie wurde nach der Mutter des legendären Stadtgründers von Yagon benannt und ist eine Art "Wunderland" von spitzen Pagoden und Skulpturen.
Sule Pagode (Kyaik Athok)
Diese prächtige Pagode befindet sich in der Mitte eines gewaltigen Verkehrskreises in Downtown Yangon und ist ein friedlicher Hafen innerhalb der belebten Stadt. Zur Zeit ihrer Errichtung war das Gebiet noch vom Wasser des Hlaing River umgeben. Sie ist etwa halb so groß wie die Shwedagon Pagode, 40 m hoch und soll schon seit 253 v. Chr. existieren. Die Mönche Sona und Uttara sollen unter anderem zehn Haare Buddhas vom dritten buddhistischen Konzil mitgebracht haben.
Kirchen, Tempel und Synagogen
Judson Church
Diese Kirche, die auf dem Campus der Universität von Yangon beheimatet ist, ist eine Baptisten-Kirche. Ihren Namen erhielt sie von Adoniram Judson, einem amerikanischen Missionar, der das erste burmesisch-englische Wörterbuch vollendete.
Kalitempel
Er befindet sich Ecke Fraser/Edward Street. Der prächtige Tempel wurde im 19. Jahrhundert errichtet und im Jahre 1980 renoviert.
Musmeah Yeshua Synagoge
Es ist dies die einzige jüdische Synagoge Yangons. Sie befindet sich in der 26. Straße und stellt ein 1893 gebautes koloniales Relikt dar. Besonders sehenswert sind die wunderschönen gestalterischen Elemente im Innenraum. Gegründet wurde sie von sephardischen Juden.
St. Mary's Cathedral
Diese katholische Kathedrale steht in der Nähe von Yangon Cantonment. Die Außenfassade ist nicht besonders sehenswert, hingegen aber die exquisite Innengestaltung.
St. Paul's Cathedral
Diese Kirche ist eine anglikanische Kathedrale, die von den Briten errichtet worden war. Sie ist eine von zwei Kathedralen in Yangon (siehe auch St. Mary's Cathedral) und ist bekannt für ihr reiches Innendekor.
Universitäten und Institute
Myanmar Institute of Theology (MIT)
Dieses christliche Seminar für Protestanten liegt in der Township. Bedeutendste Teile dieses Instituts sind das Judson Research Center und die Bibliothek mit 25.000 Werken und 30 periodisch herausgebrachten Schriften für Studenten der Fakultät.
Universität von Yangon
Sie ist die älteste und bekannteste Universität in Myanmar und befindet sich am südwestlichen Ufer des Inya Sees in der University Avenue Road. 1920 entstand sie, als das 1878 gegründete Rangoon College und das Judson College zu dieser Universität zusammengelegt wurden. In den 1950ern zog sie Studenten aus allen Teilen des Landes an und wurde zur bedeutendsten Universität in Südostasien.
Während der Regierung von Ne Wing wurde sie bekannt als Rangoon Arts and Sciences University (R.A.S.U.). In den 1990ern war sie geschlossen, weil man studentische Aktivitäten gegen die Militärregierung fürchtete. Heute existiert die Universität mit starker Segregation der einzelnen Institute, da die Junta einem Zusammenschluss der Studenten vorbeugen will. In unregelmäßigen Abständen wird sie geschlossen und wieder eröffnet. Bedeutende Studenten der Universität sind bspw. Ne Win, Burmas Diktator von 1962 - 1988, und U Nu, der Prime Minister Burmas von 1948 - 1956. Auf dem Campus befindet sich auch die Judson Church.
Marionettentheater
Museen
Bogyoke Aung San Museum
In der Bogyoke Museum Street liegt dieses ehemalige Wohnhaus vom burmesischen Revolutionsführer Aung San. Zu sehen sind das originale Inventar und diverse Familienfotos bspw. aus der Kindheit seiner Tochter San Suu Kyi.
Edelsteinmuseum
Es liegt in der Nähe der Weltfriedens-Pagode und enthält u.a. den größten Saphir der Welt mit einem Gewicht von 12 kg.
National Museum
Es befindet sich in der Pansodan Street und zeigt diverse burmesische historische Artefakte, u.a. Krönungsinsignien der letzten Konbaung Dynastie. Samstags und sonntags ist das Museum geschlossen.
Nature History Museum
Dieses Museum liegt in der Lu-O-Yun Street, nahe des Zoologischen Gartens, und beinhaltet wundervolle archäologische Abteilungen. Dort sind neben Funden aus der Frühgeschichte Myanmars auch Mineralien, Gesteine sowie Flora und Fauna des Landes dar- bzw. ausgestellt.
Parks
Yangon wird auch als "Gartenstadt des Ostens" bezeichnet, was auf die unzähligen entzückenden Parkanlagen zurückzuführen ist. Hier sind nur zwei Beispiele:
Mahabandoola Garten
Dieser Park befindet sich im Yangon Cantonment und ist bekannt für seine Rosengärten. Innerhalb des Parks steht das Unabhängigkeits-Monument, das zur Erinnerung an das Ende der kolonialen Vorherrschaft der Briten über das Land errichtet worden war. Der Park bietet weiterhin einen großartigen Blick auf die City Hall und koloniale Gebäude von Cantonment.
Volkspark
Er bedeckt eine Fläche von 130 Acres und befindet sich zwischen dem Parlament und der Shwedagon Pagode. Der Park ist bekannt für seine großen Wasserfontänen. Innerhalb steht auch ein Museum. Die Regierung verlangt von Touristen ein Eintrittsgeld.
Zoologischer Garten
Zoololischer Garten
Er wurde zum ersten Mal 1906 von den Briten geöffnet und enthält Myanmars ausgedehnteste Kollektion von Wildtieren. Während der öffentlichen Ferien werden für die Besucher Schlangentänze und ein Elephantenzirkus dargeboten
Seen, Flüsse und Kanäle
Inya See
Er ist der größte See von Yangon. Er wurde künstlich angelegt und ist fünfmal größer als der Kandawgyi See. Entlang seiner Ufer erstrecken sich die Universität von Yangon und diverse sehenswerte Gärten. Den See umgeben darüber hinaus viele Dörfer, die gegenwärtig im Besitz von militärischen Führern sind. Im November finden auf dem See Bootsrennen statt.
Kandawgyi See (früher: Victoria See oder Royal See)
Dieser See ist groß und oval und befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums im Nordosten von Yangon Cantonment. In seiner Nähe haben sich zahlreiche Botschaften, Hotels und Kliniken angesiedelt. Der See ist am bekanntesten für seine Karaweik, die an der südwestlichen Spitze liegt und eine Replik eines traditionellen burmesischen königlichen Bootes darstellt. An der nordwestlichen Spitze des Sees liegt der Bogyoke Aung San Park.
Yangon ist von drei Seiten vom Wasser umgeben:
Zum einen vom Pazundaung Creek (Kanal) - er befindet sich im Osten Yangons und fließt in den Yangon Fluss -, weiterhin vom Bago River und vom Yangon River (Hlaing River). Die Mehrzahl an Importen und Exorten von Myanmar geht über zuletzt genannten Fluss, der auch Hlaing River heißt, früher Rangoon River. Er fließt in den Golf von Martaban und ist eine der zahlreichen Flussmündungen des Ayeyarwaddy River (Irrawaddy River), des Hauptflusses von Myanmar.
Der Hafen von Yangon
Fähren überqueren den Yangon River nach Dalah alle 20 Minuten von der Pansodan Street Jetty, die am südlichen Ufer des Flusses liegt. Auch kann man private Sampans (Flachboden-Boote) von Pansodan oder Botataung Jetties mieten, um das Flussleben zu erkunden.
Viele Boote fahren auch lange Entfernungen. Es gibt davon vier Hauptfähren (Pongyi, Lan Thit, Kaingdan, Hledan), die alle nach Panthein, Pyay, Bagan und Mandalay fahren. Regierungsboote werden von der Inland Water Transport geführt. Privat betriebene Fähren bieten Luxusreisen nach Bagan oder Mandalay an. So fährt die Myanmar Five Star Line (MFSL) von der MFSL-Anlegestelle (Chanmayeiseikan) in der Nähe der Strand Street los. Zwischen Panthein und Yangon fährt die Delta Queen in 20 Stunden diese Strecke.
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