Highlights der Stadt
Botanischer Garten Palermo (Orto Botanico di Palermo)
Der etwa 10 Hektar große Botanische Garten wird von der Universität Palermo für wissenschaftliche Studien genutzt, kann aber auch von „Privatpersonen“ aufgesucht werden. Seine Anfänge liegen im Jahre 1779.
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Kapuzinergruft von Palermo (Le Catacombe dei Cappuccini)
Diese Grabanlage aus dem 16. Jahrhundert unter dem Kapuzinerkloster stellt den berühmtesten Mumienkeller der Erde dar. Etwa 1.200 Mumien sind gegenwärtig in der Gruft untergebracht.
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Kathedrale von Palermo (Maria Santissima Assunta)
Die Kathedrale des Erzbischofs von Palermo ist der bekannteste Sakralbau der Stadt. In den Jahren 1184/1185 erbaut und im normannisch-arabischen Stil konzipiert, wird die Kathedrale auch „Normannendom“ genannt.
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Palazzo Pretorio (auch Palazzo Senatorio oder Palazzo delle Aquile)
An der Piazza Pretoria sowie der Piazza Bellini gelegen, war dieser im 15. Jahrhundert entstandene Palast einst Sitz des Senats von Palermo.
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Palazzo Reale (auch Palazzo dei Normanni)
An der höchsten Stelle des mittelalterlichen Palermos steht dieser Palast, dessen erste bauliche Wurzeln im 9. Jahrhundert liegen.
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Piazza Pretoria (auch Piazza della Vergogna)
Im Zentrum der Altstadt liegt die Piazza Pretoria, von der aus eine imposante breite Freitreppe zur Via Maqueda hinunterführt.
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Quattro Canti (auch Piazza Vigliena und Teatro del Sole)
Der auf deutsch „Vier Ecken“ genannte Platz im zentralen Palermo gilt als einer der schönsten Plätze der sizilianischen Hauptstadt. An jeder seiner Ecken befindet sich ein Palast, was seinen Namen „Quattro Canti“ erklärt.
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Teatro Massimo
Das im Stil des Historismus gestaltete Teatro Massimo ist – wie der Name bereits erahnen lässt – das größte Opernhaus Italiens und zugleich das drittgrößtes Europas.
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Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Giudecca
Das jüdische Stadtviertel Palermos erreicht man vom Corso Vittorio Emanuele aus über die Porta di Ferro bzw. die Porta Judaica.
Il Borgo
Der Nachtmarkt Il Borgo ist weniger ein Markt, denn eine Art „Straßenfest“. Er ist für seine lebendige Atmosphäre berühmt und lohnt auf jeden Fall einen Besuch.
Piazza Bellini
Südlich der Piazza Pretoria befindet sich die Piazza Bellini, an welche so berühmte Gebäude grenzen wie der Palazzo Pretorio sowie die Kirchen Santa Caterina, San Cataldo und La Martorana. Die beiden zuletzt genannten Bauwerken erreicht man über eine Treppe.
Piazza Pretoria (auch Piazza della Vergogna)
Im Zentrum der Altstadt liegt die Piazza Pretoria, von der aus eine imposante breite Freitreppe zur Via Maqueda hinunterführt. An dem im 16. Jahrhundert angelegten Platz befindet sich der gleichnamige Palast, die Dominikanerkirche Santa Caterina sowie die Fontana Pretoria, ein Brunnen, der wegen seiner nackten Statuen dem Platz auch den noch gebräuchlichen Beinamen Piazza della Vergogna (= Platz der Schande) eingebracht hat.
Quattro Canti (auch Piazza Vigliena und Teatro del Sole)
Der auf deutsch „Vier Ecken“ genannte Platz im zentralen Palermo gilt als einer der schönsten Plätze der sizilianischen Hauptstadt. An jeder seiner Ecken befindet sich ein Palast, was seinen Namen „Quattro Canti“ erklärt. Der offiziell nach seinem Auftraggeber, dem spanischen Vizekönig Vigliena benannte Barock-Platz (= Piazza Vigliena) wird auch „Teatro del Sole“ genannt. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass das Sonnenlicht den ganzen Tag auf den Platz fällt. Der Platz besticht daneben noch mit seinen Brunnen und den Statuen der spanischen Könige Karl V., Phillip II., Phillip III. und Phillip IV. sowie der vier Schutzheiligen Agatha, Cristina, Ninfa und Oliva.
Besondere Bauwerke
Fontana Pretoria
Mitten auf der Piazza Pretoria thront seit dem 16. Jahrhundert der 12 m hohe Pretoria-Brunnen, der einst vom spanischen Vizekönig Neapels, Don Pedro lvarez de Toledo in Auftrag gegeben worden war. Der fantastische Brunnen mit seinen Flussgöttern und Nymphen wurde von Florentiner Bildhauern gestaltet. Nach Don Pedros Tod ging der Brunnen 1573 an die Stadt Palermo. Wegen seiner nackten Statuen wurde der Piazza Pretoria, auf der er steht, der Beiname Piazza della Vergogna (= Platz der Schande) gegeben.
Ponte dell'Ammiraglio
Bei der „Brücke des Admirals“ handelt es sich um eine Brücke aus dem Jahre 1113. Damals war sie von Georg von Antiochien erbaut worden, dem Admiral König Rogers II. Sie befindet sich etwa 100 Meter vom Fluss Oreto entfernt in einem Park. An der Admiralsbrücke trafen im Mai 1860 der italienische Freiheitskämpfer Garibaldi und seine Truppen auf die bourbonischen Soldaten.
Porta Nuova
Das „Neue Tor“ war einst das bedeutendste Stadttor der sizilianischen Hauptstadt und 1583 vom Vizekönig Marcantonio Colonna konstruiert worden. Mit dem Tor sollte an einen großen Sieg Karls V. 1535 in Tunesien erinnert werden. 1667 während einer Explosion fast vollständig zerstört, baute man das Tor 1669 wieder auf und verlieh ihm sein heute charakteristisches pyramidenförmiges Dach.
Teatro Politeama (oder Teatro Politeama Garibaldi)
Zwischen 1867 und 1874 erbaute man das Teatro Politeana, ein Theatergebäude, das im neoklassizistischen Stile gehalten wurde. Dieses wundervolle Bauwerk besteht aus einer kreisfömigen Fassade mit Säulengängen, wobei der Eingangsbereich wie ein Triumphbogen gearbeitet und mit einer Quadriga versehen worden ist. Bis 2005 lag in einigen Seitenräumen die Galleria d'Arte Moderna Empedocle Restivo.
Kirchen und sakrale Einrichtungen
Chiesa del Gesù (auch Casa Professa)
Die Kirche an der Pizza Casa Professa ist die älteste Jesuitenkirche Siziliens. Sie wurde ab 1564 erbaut und im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. Etwas kontrastartig wirkt der Gegensatz zwischen schlichtem Äußeren und dem prunkvoll ausgestatteten Innenraum.
Kapuzinergruft von Palermo (Le Catacombe dei Cappuccini)
Diese Grabanlage aus dem 16. Jahrhundert unter dem Kapuzinerkloster stellt den berühmtesten Mumienkeller der Erde dar. Etwa 1.200 Mumien sind gegenwärtig in der Gruft untergebracht, darunter auch der sehr gut erhaltene Leichnam der zweijährigen Rosalia Lombardo: Diese war im Dezember 1920 am spanischen Fieber gestorben.
Kathedrale von Palermo (Maria Santissima Assunta)
Die Kathedrale des Erzbischofs von Palermo ist der bekannteste Sakralbau der Stadt. In den Jahren 1184/1185 erbaut und im normannisch-arabischen Stil konzipiert, wird die Kathedrale auch „Normannendom“ genannt. Sie erfuhr im Laufe der Jahrhunderte indes erhebliche Umbauten. Dominiert wird die imposante Kathedrale durch die große Kuppel Ferdinando Fugas. Neben anderen Heiligen werden in der Kirche (in der Kapelle der heiligen Rosalia) die Reliquien der Stadtpatronin Palermos aufbewahrt, welche die Palermitani im 17. Jahrhundert vor der Pest gerettet haben soll. Zudem liegen in der Krypta einige Erzbischöfe Palermos sowie in einer Seitenkapelle die Königsgräber mit den sterblichen Überresten der bedeutenden Stauferkaiser Heinrich VI. und Friedrich II. Sehr sehenswert ist aber auch die Schatzkammer, in welcher v.a. liturgische Gewänder ausgestellt werden.
La Martorana (auch Santa Maria dell'Ammiraglio)
Die „heilige Maria vom Admiral“ befindet sich an der südlichen Seite der Piazza Bellini und direkt neben der Kirche San Cataldo. Sie wurde ab 1143 erbaut und war bis ins 13. Jahrhundert Tagungsort des städtischen Gerichtshofes. Im Jahre 1435 indes ging sie an das Benediktinerinnenkloster der Eloisia Martorana. Die Kirche besticht insbesondere durch die wundervollen Mosaike im Innenraum.
San Cataldo
Gleich an der Piazza Bellini und direkt neben der Kirche La Martorana befindet sich diese dem heiligen Cataldo geweihte Kirche. Entstanden ist sie in den Jahren zischen 1154 und 1160 als Privatkirche für Maio von Bari, den Großadmiral König Wilhelms I. Auch diese Kirche wurde im arabisch-normannischen Stil gestaltet. Die interessante Architektur und die Atmosphäre alter Zeiten machen diese Kirche auch für Hochzeitspaare sehr beliebt.
San Francesco d'Assisi
Zwischen 1255 und 1277 entstand die gotische dem Hl. Franziskus von Assisi gewidmete Kirche. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde sie danach wieder restauriert. Gleich neben der Kirche befindet sich das Oratorio di San Lorenzo, ein Bau mit wundervollen Stuckelementen, die wir dem Können von Giacomo Serpotta verdanken.
San Giovanni degli Eremiti
Zwischen 1130 und 1143 von Roger II. erbaut, ist diese Kirche v.a. wegen des Architekturstils interessant, der sich aus arabischen, byzantinischen und normannischen Einflüssen zusamensetzt.
San Giovanni dei Lebbrosi
Das älteste Kirchengebäude in Palermo, das im arabisch-normannischen Stil entstanden war, wurde 1071 unter Roger I. erbaut. Im 12. Jahrhundert wurde neben der Kirche ein Spital für Leprakranke (= Lebbrosi) eingerichtet. So ist der etwas merkwürdige Beiname der Kirche zu erklären. Heutzutage kann man die Kirche in einem kleinen Park finden und sie leicht an ihren halbkugelförmigen Kuppeln erkennen.
San Giuseppe dei Teatini
Gegenüber der Piazza Pretoria und an derr Quattro Canti steht diese von 1612 bis 1645 vom Theatiner Giacomo Besio gebaute Kirche. Sie besticht im Inneren durch wundervolle Freskenarbeiten, Stuckdekorationen, Skulpturen und Gemälde. Unterhalb der Kirche liegt mit der Kirche Santa Maria della Provvidenza die Krypta von San Giuseppe dei Teatini.
Santa Caterina
Sowohl an der Piazza Pretoria als auch an der Piazza Bellini gelegen, ist die 1568 konstruierte Kirche vor allem an ihrer märchenhaften Fassade im Stile der Spätrenaissance zu erkennen. Im Innenraum der Kirche fallen die wertvollen Marmordekorationen auf.
Santa Maria della Catena
An der Via della Cala liegt die zwischen 1500 und 1540 erbaute Kirche, die im Architekturstil der katalanischen Spätgotik gehalten wurde. Die heute gerne für Konzerte verwendete Kirche erhielt ihren Namen (= Heilige Maria der Kette) deshalb, weil man den Hafen früher immer von der Kirche aus abends mit einer Kette absperrte.
Sant'Agostino
Die gotische Kirche der Augustiner-Chorherren wurde zum Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, wobei die Fassade mit ihrem reich verzierten Portal auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Die Kirche besticht u.a. durch die herrlichen Stuckarbeiten von Giacomo Serpotta.
Santa Maria dello Spasimo
Die Ruine geht auf eine gotische Kirche aus dem frühen 16. Jahrundert zurück, die aber schon bald als Kirche aufgegeben worden war, weil man sie als Teil der Verteidigungsanlagen brauchte. In den folgenden Jahrhunderten ist sie auch als Lazarett genutzt worden. Die heutige Ruine beherbergt eine Jazzschule und einen Veranstaltungssaal.
Schlösser und Paläste
Castello della Zisa
Das Schloss im Westen Palermos diente einst den Königen von Sizilien als Sommerresidenz und wurde zwischen 1165 und 1167 erbaut. Das Castello setzt sich aus arabischen und normannischen Architektureinflüssen zusammen und wurde im 14. Jahrhundert zur Festung umgebaut. Erst im 17. Jahrhundert hatte man mit dem Umbau der Festung zu einem Palast für wohlhabende sizilianische Familien begonnen. Das so prächtige Gebäude gehört zu den am besten erhaltenen normannischen Schlösser von Sizilien
Castello Utveggio
Das Gebäude wurde 1928 im Stil der Neugotik nach Plänen des Architekten Giovanni Battista Santangelo (1899-1966) aus Palermo fertiggestellt.
Das Schloss steht auf dem Monte Pellegrino auf einer Höhe von 345 m hoch über der Stadt und erlaubt damit einen fantastischen Ausblick über Palermo. Das Gebäude diente eine zeitlang als Luxushotel und danach als Spielcasino.
Heutzutage hat hier die Bildungseinrichtung CERISDI ihren Sitz.
La Cuba
Dieses 1180 unter Wilhelm II. errichtete Schloss wurde im arabisch-normannischen Stil gestaltet. Sein Name verweist auf die kubusförmige Bauform. La Cuba ist auch in Giovanni Boccaccios „Decamerone“ als Handlungsort einer Geschichte verewigt. Das Schloss, das im Laufe seiner Vergangenheit viele verschiedene Funktionen innehatte (Lazarett, Kaserne etc.), kann heutzutage besichtigt werden.
Palazzo Abatellis (auch Palazzo Patella)
Die Galleria Regionale della Sicilia, Siziliens größtes Kunstmuseum, ist heutzutage im 1490 erbauten spätgotischen Palazzo Abatellis beheimatet. Sein Name geht auf Francesco Abatellis zurück. Dieser hohe Würdenträger von König Ferdinand II. hat den zweistöckigen Palast einst als Privatresidenz in Auftrag gegeben. Der zeitweilig auch als Dominikanerinnenkloster fungierende Palazzo war durch einen Bombenangriff 1943 beschädigt und späterhin restauriert worden.
Palazzo Aiutamicristo
Der Palast mit dem Namen „Hilf mir, Christus!“ befindet sich in der Altstadt von Palermo und wurde 1490 auf Auftrag des Kaufmanns Guglielmo Aiutamicristo konstruiert. Das Besondere an diesem 1494 erweiterten und im 16. Jahrhundert umgebauten Palast ist, dass dort neben anderen auch Kaiser Karl V. sowie dessen Sohn Juan de Austria zeitweilig lebten.
Palazzo Arcivescovile
Hierbei handelt es sich um den Sitz des Erzbischofs von Palermo, zu dem auch das Seminar und das Diözesanmuseum gehören. Die Erbauung des Palastes an seiner jetzigen Stelle erfolgte im 15. Jahrhundert. Das beeindruckende Hauptportal stammt auch aus dieser Zeit.
Palazzo Chiaramonte (auch Lo Steri)
An der Piazza Marina gelegen, wurde der gewaltige spätgotische Palast im 14. Jahrhundert auf Geheiß der sizilianischen Adelsfamilie Chiaramonte konstruiert. Der Palazzo Chiaramonte erhielt 1446 den Namen „Lo Steri“. Er wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und hatte verschiedene Funktionen inne wie etwa die eines spanischen Inquisitionsgerichtes (ab 1601). Heute fungiert das Gebäude als Rektorat der Universität.
Palazzo Pretorio (auch Palazzo Senatorio oder Palazzo delle Aquile)
An der Piazza Pretoria sowie der Piazza Bellini gelegen, war dieser im 15. Jahrhundert entstandene Palast einst Sitz des Senats von Palermo. Umbauten folgten: So stammt bspw. seine heutige Fassade aus dem Jahre 1875 und ist mit einer Statue der heiligen Rosalia sowie mit Relieftafeln verziert, welche wichtige Ereignisse der Geschichte Palermos symbolisieren. Der Palazzo Pretorio ist heute Sitz des Rathauses.
Palazzo Reale (auch Palazzo dei Normanni)
An der höchsten Stelle des mittelalterlichen Palermos steht dieser Palast, dessen erste bauliche Wurzeln im 9. Jahrhundert liegen. Im Palast residierten seit Roger II. die normannischen Könige von Sizilien und später die spanischen Vizekönige. Heutzutage dient der Palazzo Reale als Sitz des sizilianischen Parlaments.
Palazzo Sclafani
Gleich bei der Parkanlage Villa Bonnano steht der v.a. gotische Palazzo Sclafani, dessen Bau auf das Jahr 1330 und einen Auftrag Matteo Sclafanis zurückgeht. Im Laufe seiner Geschichte hatte der Palast viele Funktionen (bspw. Bürgerspital, Kaserne etc.), heute indes ist dort die Militärkommandatur angesiedelt.
Museen und Galerien
Galleria d’Arte Moderna
Die Galleria d’Arte Moderna ist ein städtisches Kunstmuseum in Palermo.
Galleria Regionale della Sicilia
Siziliens umfangreichstes Kunstmuseum ist im Palazzo Abatellis untergebracht und stellt Werke der sizilianischen Malerei und Bildhauerei aus, die zeitlich vom Mittelalter bis hin zur Neuzeit eingeordnet werden können.
Museo Archeologico Regionale Antonino Salinas
Das Archäologisches Regionalmuseum enthält Kollektionen archäologischer Funde aus Sizilien. Das Museum wurde im „Olivella“ genannten Gebäudekomplex untergebracht und nach dem Archäologen Antonino Salinas (1841-1914) benannt, der viel zur umfangreichen Sammlung beigetragen hat.
Museo Diocesano di Palermo
Das im Erzbischöflichen Palast untergebrachte Diözesanmuseum stellt insbesondere sakrale Kunstwerke vom 12. bis zum 19. Jahrhundert aus.
Museo Etnografico Siciliano Giuseppe Pitrè
Hierbei handelt es sich um das größte Volkskundemuseum von Siziliens. Es erstreckt sich am Parco della Favorita und bezieht sich mit seinem Namen auf den aus Palermo stammenden Ethnografen Giuseppe Pitrè.
Teatro Massimo
Das im Stil des Historismus gestaltete Teatro Massimo ist – wie der Name bereits erahnen lässt – das größte Opernhaus Italiens und zugleich das drittgrößtes Europas. Es liegt herrlich an der Piazza Verdi und wurde von Giovanni Battista Fillipo Basile und dessen Sohn Ernesto Basile zwischen 1875 und 1897 erbaut. Der riesige Opernsaal, der mit einer großen Kuppel überspannt wurde, bietet Platz für ca. 3.200 Besucher. Nach einer über 20jährigen „Pause“ wurde das Opernhaus 1997 wiedereröffnet.
Universität Palermo
Universität Palermo (Università degli Studi di Palermo)
Die Universität von Palermo gliedert sich in 12 Fakultäten und gehört zu den größten höhern Bildungseinrichtungen Italiens. Gegenwärtig studieren etwa 50.000 Studenten an ihr. Obwohl die Universität im Jahre 1806 gegründet worden ist, liegen ihre Wurzeln in der Rechts- und Medizinschule des ausgehenden 15. Jahrhunderts.
Parkanlagen und Gärten
Botanischer Garten Palermo (Orto Botanico di Palermo)
Der etwa 10 Hektar große Botanische Garten wird von der Universität Palermo für wissenschaftliche Studien genutzt, kann aber auch von „Privatpersonen“ aufgesucht werden. Seine Anfänge liegen im Jahre 1779. Der Garten beherbergt (neben wundervollen Gebäuden wie dem neoklasszistischen Gymnasium, dem Calidarium und dem Tepidarium) Treibhäuser mit einer Fläche von etwa 1.300 m2 sowie das moderne Herbarium mediterraneum mit einer Gesamtfläche von 6000 m². Die zu sehenden etwa 12.000 verschiedenen Pflanzenarten kommen aus den unterschiedlichsten Ländern sowie natürlich aus Sizilien. Zum Garten gehört auch ein Aquarium mit diversen Wasserpfanzen. Seit dem Jahre 1845 befindet sich der Ficus macrophylla (= Großblättrige Feige) im Garten. Er stellt das unumstrittene Wahrzeichen des Botanischen Gartens dar und kam ursprünglich aus Norfolk Island (Australien).
Giardino Garibaldi
Dieser kleine Park gleich am Palazzo Chiaramonte beherbergt die größten Feigenbäume, die es in Europa zu sehen gibt.
Parco della Favorita
Am Fuße des Monte Pellegrino erstreckt sich dieser 400 Hektar große Park, der Ende des 18. Jahrhunderts von König Ferdinand III. angelegt worden war. Innerhalb des Parkes liegt auch die Palazzina Cinese, ein kleiner Palast mit orientalischen Stilelementen. Der Park besticht zudem durch eine Allee, zu deren Seiten enge Wege angelegt wurden, die labyrinthartig verlaufen und von hohen Hecken umgeben sind. Am südlichen Ende des Parkss breitet sich das Stadio Renzo Barbera aus.
Villa Bonnanno
Die Parkanlage Villa Bonnanno enthält zahlreiche Palmen sowie Reste einst imposanter römischer Häuser.
Stadio Renzo Barbera
Dieses Stadion fungiert als Heimstadion des Fußball-Vereins US Palermo (= Unione Sportiva Città di Palermo). Es bietet Platz für etwa 37.000 Zuschauer und wurde 1932 als „Stadio Littorio“ eröffnet. Seinen gegenwärtigen Namen trägt das Stadion seit 2002. Er erinnert an den ehemaligen Präsidenten des US-Palermo.
Aquarium
Mittelmeer und Inseln
Mittelmeer
Palermo liegt am Mittelmeer.
Das Mittelmeer umfasst eine Fläche von 2,5 Mio. km². Es ist über die km breite Straße von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden. Und über das Marmarameer, die Dardanellen und den Bosperus mit dem Schwarzen Meer. Seine tieftste Stelle - das so genannte Calypsotief - mit rund 5.265 Metern - liegt im Ionischen Meer südlich der griechischen Halbinsel Peloponnes.
Das Mittelmeer grenzt an Europa, Asien und Afrika, die es nicht nur trennt, sondern auch seit altersher miteinander verbindet. Am bzw. im Mittelmeer liegen (in alphabetischer Reihenfolge) die folgenden Länder, die Ihnen bei goruma natürlich ausführlich vorgestellt werden:
Ägypten | Albanien |
Algerien | Bosnien |
Frankreich | Gibraltar |
Griechenland | Herzegowina |
Israel | Italien |
Kroatien | Libanon |
Libyen | Malta |
Marokko | Monaco |
Montenegro | Slowenien |
Spanien | Syrien |
Türkei | Tunesien |
Zypern |
Die größten Inseln des Mittelmeeres sind:
Sizilien - die größte Insel des Mittelmeeres - mit einer Fläche von 25.703 km²
Sardinien mit einer Fläche von 24.090 km²
Zypern mit einer Fläche von 9.251 km²
Korsika mit einer Fläche von 8.680 km²
Kreta mit einer Fläche von 8.331 km²
Mallorca mit einer Fläche von 4.992 km²
Korfu mit einer Fläche von 593 km²
Malta mit einer Fläche von 246 km² (Hauptinsel)
Der Hafen Palermos
Der Hafen Palermos, um den sich die Altstadt herum entwickelt hat, umfasst eine innere Anlegestelle (Südquai) sowie einige große Quais und Becken. Man kann ihn vom Wasser aus durch einen 270 Meter breiten Eingang befahren.
Vom Hafen Palermos kann man Autofähren bspw. nach Neapel, Genua und Livorno bzw. Personenfähren nach Genua, Civitavecchia, Neapel und Cagliari (Sardinien) benutzen. Außerdem werden Schiffsverbindungen nach Cagliari, Ustica, Cefalù, Messina, Tunis und zu den Liparischen Inseln angeboten.
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