New York City: Regisseure, Drehbuchautoren

Joseph Barbera (1911–2006)
Produzent und Zeichentrickfilmer. Joseph Roland Barbera wurde 24. März 1911 in New York City als Sohn von aus Sizilien eingewanderten Eltern geboren.
Barbera verkaufte in den 1920er-Jahren Cartoons an verschiedene Zeitschriften. Anschließend arbeitete er als Gag-Schreiber für ein Zeichentrick-Studio.
1937 war er zu der Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) gegangen, wo er mit William Denby Hanna (1910-2001)zusammentraf.
zusammen hatten sie die Abenteuer von Tom und Jerry sowie unter anderem die Familie Feuerstein, Die Jetsons, Scooby Doo, Hucky und seine Freunde oder Yogi Bär geschaffen.
Im jahr 1955 hatte er zusammen mit Hanna die Hanna-Barbera-Studios gegründet.
Er war am 18. Dezember 2006 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.

David Benioff (geb. 1970)
Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent. David Benioff wurde am 25. September 1970 in New York City als David Friedman geboren ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Während seiner Jugendzeit hatte er den Familiennamen seiner Mutter an genommen. Nach dem Abschluss der Collegiate Schoo in New York Cityl, hatte er begonnen, am Dartmouth College in Hannover im Bundesstaat New Hampshire zu studieren. Nach einigen Nebenjobs wurde er in Brooklyn Englischlehrer.
Anschließend hatte er an der University of California und dem Trinity College in Dublin in Irland "Literaturwissenschaft studiert und seinen Master of Fine Arts mit einer Examensarbeit über den irischen Schriftsteller Samuel Beckett (1906-1989) erhalten.
Seinen Roman "Fireman Down" konnte er unter dem Titel "The 25th Hour" im Jahr 2000 veröffentlichen. Nachdem der Schauspieler Tobey Maguire darauf aufmerksam geworden war hatte er den Roman mit Spike Lee als Regisseur und Benioff als Drehbuchautor verfilmt. Danach konnte sich Benioff mit Drehbüchern zu Troja, Drachenläufer und X-Men Origins: Wolverine als Drehbuchautor bekannt machen und durchsetzen.
Nach seiner Kurzgeschichtensammlung "Alles auf Anfang" von 2004, hatte er im Jahr 2008 den Roman "Stadt der Diebe" herausgebracht.
Große Aufmerksamkeit auch über die USA hinaus erreichte er 2011 mit der für HBO produzierten Fantasyfernsehserie "Game of Thrones - das Lied von Eis und Feuer".

Rick Berman (geb. 1945)
Fernsehproduzent und Drehbuchautor. Richard Keith „Rick“ Berman wurde am 25. Dezember 1945 in New York City geboren.
Berman wurde in New York City groß und begann nach seiner Schulzeit mit dem Studium, das er 1967 an der Universität von Wisconsin erfolgreich abgeschlossen hatte. Danach begann er als Produzent und Regisseur von Independent-Produktionen.
Ab 1977 war er gemeinsam mit Robert Wiemer Produzent der Kinderserie "The Big Blue Marble" die mit einem Emmy für die beste Kindersendung ausgezeichnet wurde.
Bekannt wurde er jedoch weltweit als Produzent zahlreicher Star-Trek-Serien und -Filme.

Bruce Bilson (geb.1928)
Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Bruce Bilson wurde am 19. Mai 1928 in New York City geboren.
Er ist der Sohn von George und Hattie Bilson und der Vater des Regisseurs Danny Bilson und der Großvater von Rachel Bilson.
Seine künstlerische Tätigkeit hatte er als Regieassistent gebonnen, so beispielsweise bei der Andy Griffith Show. Für "The Doris Day Show" hatte er eine zeitlang die Drehbücher geschrieben.
Ab 1959 begann Bilson selber Regie bei verschiedenen Fernsehserien zu führen.

Maurice Binder (1925–1991)
Filmsproduzent, Designer der James Bond-Vorspanne. Maurice Binder wurde am 25. August 1925 in New York City geboren. Bekannt wurde er vor allem vor allem für seine Filmvorspanne und Trailer, wobei seine Titelsequenzen der James Bond-Filme, die er zwischen 1962 und 1989 gestaltet hatte in weit über die USA hinaus bekannt gemacht hatten.
Seine Karriere begann Binder in einem Warenhaus in New York, für das er Kataloge und Werbekampagnen gestaltet hatte. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs war er dann er ins Filmgeschäft gegangen. Für das Filmstudio Columbia Pictures gestaltete er zunächst auch nur Anzeigen und Filmposter, bevor er 1958 seinen ersten Auftrag für den Titelvorspann des Films "Indiskret" mit Ingrid Bergman und Cary Grant erhalten hatte.
Er war am 9. April 1991 in London an den Folgen seiner Lungenkrebserkrankung verstorben.

Bernie Brillstein (1931–2008)
Film- und Fernsehproduzent. Bernard J. "Bernie“ Brillstein wurde am 26. April 1931 in New York City geboren.
Sein Studium hatte er an der New York University absolviert. Anschließend war er zunächst in der Poststelle der Künstleragentur William Morris Agency (WMA) in New York tätig, wo er sich jedoch. zum Agenten hochgearbeitet hatte, bis er es in den 1960er Jahren zum Fernsehproduzenten gebracht hatte. Gegen Ende des Jahrzehnts hatte Brillstein mit der "The Brillstein Company" seine eigene Künstleragentur gegründet, mit der er sich auch an der Entwicklung von Fernsehproduktionen betätigt hatte. Anfang der 1990er Jahre gründete er eine Produktionsgesellschaft mit der Bezeichnung Brillstein-Grey Entertainment, die unter anderem für den Sender HBO die Serie The Sopranos produziert hatte. Er war u.a. an der Produktion von Blues Brothers, Ghostbusters – Die Geisterjäger oder Schlappe Bullen beißen nicht. Am 18. April 2001 wurde ihm mit der Errichtung eines Stern auf dem Hollywood Walk of Fame eine große Ehre zuteil.
Bernie Billstein war am 7. August 2008 in Los Angeles infolge seiner Herzerkrankung verstorben.

Albert R. Broccoli (1909–1996
Filmproduzent. Albert Romolo "Cubby" Broccoli wurde am 5. April 1909 in New York City geboren. Er war Nachkomme von italienischer Einwanderer aus Kalabrien. Einer Anekdote nach soll einer seiner Vorfahren Gemüsehändler in Italiengewesen sein und deshalb die Familie so benannt haben.
Broccolis Karriere in der Filmbranche hatte 1940 mit einem Job bei den Dreharbeiten des Films von Howard Hughes ′"The Outlaw" (Der Geächtette) seinen Anfang genommen. Anschließend hatte er sich er als Produktions-Assistent bei Twentieth Century Fox verdingt, was aber durch seine Zeit als Soldat beendet wurde.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wechselte er nach London, wo er zusammen mit Irving Allen die Produktionsfirma Warwick Pictures gegründet hatte und den 1953 Kriegsfilm "The Red Beret" fertiggestellt hatte..
Hier lernte er den Regisseur Terence Young (1915–1994) und den Autor Richard Maibaum (1909–1991) kennen, mit denen Broccoli später zu lange Zeit an den James-Bond-Filmenzusammen gearbeitet hatte. Trotz anfänglicher Erfolge kam 1960 das Aus für Warwick Pictures, auch ein erster Versuch, die Bond-Rechte zu ergatternDie gemeinsame Filmfirma Eon Productions Ltd. produzierte die erfolgreichste Kinoserie der Welt. Mit dem Filmunternehmen United Artists wurde 1961 ein Vertrag über die Produktion von sechs Kinofilmen vertraglich fixiert. Vor heikleren Projekten scheuten sich Broccoli
Zusammen mit Harry Saltzman hatte er 1962, basierend auf den Romanen von Ian Fleming, die James-Bond-Filmreihe ins Leben gerufen und bis zu seinenm Tod geprägt
Nach dem Ausscheiden von Saltzman war Broccoli ab 1975 der einzige Produzent von vier Filmen. Aber ab 1985 hatte er zusammen mit seinem Stiefsohn Michael G. Wilson drei Filme produziert.
Er war am 27. Juni 1996 in Beverly Hills in Kalifornien infolge eines Herzinfarkts verstorben.

Norman Burnstine (1908–1964)
Drehbuchautor. Norman Burnstine wurde am 26. Januar 1908 in New York City geboren.
1928 hatte ersein erstes Drehbuch für den Film "Der Schmugglerkönig von Manhattan" geschrieben. Zudem war er bei diversen Studios, wie Paramount Pictures, Warner Brothers, MGM und 20th Century Fox als Szenarist tätig.
Es folgten drei weitere Filmprojekte, bei denen er als Drehbuchautor tätig war. Bei der Produktionsfirma Republic Pictures wurde er 1938 für die B-Filme "Arson Gang Busters" und "Invisible Enemy" verpflichtet.
Für die Filmbiografie von Paul Ehrlich (1854-1915), in der Edward G. Robinson den deutschen Arzt und Chemiker Paul Ehrlich spielte, war Burnstine 1941 zusammen mit Heinz Herald und John Huston für den Oscar in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert worden.
Während des Zweiten Weltkriegs hatte er sich als Drehbuchautor für Dokumentarfilme der U.S. Navy verdingt. Als unabhängiger Autor war er zudem für die Werbebranche und bei einigen Radiosendern tätig.
Er war am 25. Februar 1964 verstorben.

Harry Cohn (1891-1958)
Harry Cohn wurde 23. Juli 1891 in New York City geboren.
Harry Cohn hatte 1919 zusammen mit seinem Bruder Jack Cohn (1889-1956) und dem Anwalt Joe Brandt (1882-1939) in New York die Cohn-Brandt-Cohn Film Sales Corporation 1919 gegründet.
Auf Betreiben von Harry Cohn wurde das Unternehmen 1924 in Columbia Pictures umbenannt. Der erste Präsident des neu benannten Unternehmens war Joe Brandt, der immer wieder zwischen den streitbaren Cohn-Brüdern, die beide Vizepräsidenten waren. vermittelt hatte. Im Jahr 1932 Harry Cohn Joe Brandt ausgezahlt und hatte danach bis zu seinem Tod das Unternehmen geführt.
Er war am 27. Februar 1958 in Phoenix im Bundesstaat Arizona verstorben.

Jo Eisinger (1909–1991)
Drehbuchautor. Joseph "Jo“ Eisinger wurde am 24. Juli 1909 in New York City als Sohn eines aus Wien eingewanderten Österreichers geboren. Er war im Stadtteil Brooklyn aufgewachsen und hatte bereits im Alter von 14 Jahren begonnen, als Zeitungsreporter zu arbeiten.
Aber etwas später wurde sein Wunsch Wirklichkeit und er konnte als Stückeschreiber auch am Broadway mit Stücken wie "A Point of Honor" von 1937 und "What Big Ears! von 1942 gewisse Erfolge erzielen
Außerdem hatte er Romane, wie den später verfilmten Roman "The Walls Came Tumbling Down" verfasst. Ab 1942 war er dann als freiberuflicher Drehbuchautor für Filmstudios, wie 20th Century Fox, Columbia Pictures, Universal Studios und Warner Brothers tätig. Hier gelang ihm die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Terence Young, der vor allem für seine James-Bond-Filme weltweit bekannt ist. Zu iden gemeinsamen Filmproduktionen zählten der Kriminalfilm "Mohn ist auch eine Blume" von 1966 oder der Abenteuerfilm "Ich komme vom Ende der Welt " von 1967 mit Anthony Quinn und Rita Hayworth in den Hauptrollen.
Für das Drehbuch einer Folge der TV-Serie " Philip Marlowe, Private Eye" aus dem Jahr 1983 hatte er ein Jahr später den Edgar Allan Poe Award erhalten. Daraufhin hatte er sich zur Ruhe gesetzt.
Er war am 21. Januar 1991 in London verstorben.

Abem Finkel (1889-1948)
Drehbuchautor. Abem Finkel wurde am 6. Dezember 1889 in New York City als Sohn jüdischer Schauspieler, die beide 1886 aus Rumänien in die USA immigriert waren, geboren
Nach seinem Abschluss am City College of New York war er als Inspizient (= Hauptkoordinator) beim Theater tätig.
Aber erst 1931 konnte er als Drehbuchautor bei Columbia Pictures debütieren, war aber 1934 zu Warner Brothers gewechselt. Dort schrieb er zusammen mit weiteren Autoren die Drehbücher für „Mord im Nachtclub“ von 1937 und ein Jahr später „Jezebel – Die boshafte Lady“, in denen Bette Davis (1908-1989) die Hauptrolle gespielt hatte.
1942 konnte er zusammen mit Harry Chandlee, John Huston und Howard Koch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für den Film „Sergeant York“ von 1941mit Gary Cooper (1901-1961) in der Titelrolle verbuchen. Für das Filmmusical “Tonight and Every Night” mit Rita-Hayworth (1918-1987) war er 1945 dann noch einmal für Columbia Pictures tätig.
Er war am 10. März 1948 in San Diego in Kalifornien verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem Hollywood Forever Cemetery in Los Angeles gefunden

Sid Ganis (geb. 1940)
Filmproduzent. Sidney "Sid“ Ganis wurde am 8. Januar 1940 in Brooklyn in New York City geboren.
Bereits als Jugendlicher war er als Bürogehilfe des PR-Agenten Lee Solters tätig - ein Weggefährte von Frank Sinatra. In Zusammenarbeit mit George Lucas gründete Ganis später die Produktionsgesellschaft Lucasfilm, wo er längere Zeit als Vizepräsident tätig war.. Später wechselte er zu den Filmstudios Columbia und Paramount, bei denen er in den 1980er bzw. frühen 1990er Jahren als Präsident tätig war. Von 1991 bis 1996 war Ganis Leiter der Marketingabteilung von Sony Pictures Entertainment.
Im Jahr 1996 hatte er ein Filmstudio gegründet, das vornehmlich Filmkomödien gedreht hattet.
2005 zugute war er zum Präsidenten der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gewählt worden In diesem Amt hatte er jedes Jahr die Feierlichkeiten bei der Oscarverleihungen organisiert.
Politisch steht er den US-Demokraten nahe und war 2004 Wahlkampfhelfer des US-Präsidentschaftskandidaten John Kerry.

Leonard Gershe (1922–2002)
Drehbuchautor und Dramatiker. Leonard Gershe wurde am 10. Juni 1922 in New York City geboren.
Gershe hatte seine Karriere als Librettist von einer Reihe von von Musicals begonnen, wobei es 1947 zu einer Zusammenarbeit mit dem britischen Film-Komponisten Richard Addinsell (1904-1977) gekommen war.
In den 1950er Jahren war er auch als Drehbuchautor tätig, zunächst für einige Fernsehserien, später auch für Filme. 1957 kam der Musikfilm "Funny Face", zu dem er das Drehbuch verfasst hatte, unter der Regie von Stanley Donen, in die Kinos - mit Fred Astaire (1899-1987) und Audrey Hepburn (1929-1992) in den Hauptrollen. 1958 wurde Gershe für sein Drehbuch zu Funny Face in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für den Oscar nominiert.
Gershe hatte neben zahlreichen Drehbüchern auch Bühnenstücke verfasst.
1969 wurde mit "Butterflies Are Free" (Schmetterlinge sind frei) am Broadway seine erfolgreichste Komödie uraufgeführt und rund 1.100 mal aufgeführt.
Die Idee zu dem Stück war ihm nach einem ein Zeitungsreport über einen jungen Mann gekommen, der sich trotz seiner Blindheit vorgenommen hatte, erfolgreich zu werden.
Er war am 9. März 2002 in Beverly Hills in Kalifornien nach einem Schlaganfall verstorben.

Nelson Gidding (1919–2004)
Drehbuchautor und Schriftsteller. Nelson Roosevelt Gidding wurde am 15. September 1919 in New York City geboren, wo er auch groß geworden war. Seine Schulzeit hatte er im Internat der Phillips Exeter Academy in Exeter im Bundesstaat New Hampshire verbracht. Nach seinem Schulabschluss hatte er an der Harvard Universität in New York City Literaturwissenschaften studiert. Erwähnenswert ist, dass er als junger Mann mit dem Schriftstellers Norman Mailer befreundet war. Nach seinem Examen an der Harvard University war danach als Soldat der Air Force im Zweiten Weltkrieg, wo er u.a.einen B-26- Bomber geflogen hatte. Dabei wurde er über Italien abgeschossen und war daraufhin 18 Monate Kriegsgefangener. Nach Kriegsende war er 1945 in die USA zurückgekehrt. In seinem Roman "End Over End" von 1946 hatte er seine Kriegsrlebnisse niedergeschrieben.
Rund 7 Jahre später hatte er das Drehbuch zu dem britischen Fantasyfilm "The Triangle" verfasst.
Für den 1958 produzieren Krimi "Laßt mich leben" war Gidding 1959 zusammen mit Don Mankiewicz für den Oscar in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch“ nominiert worden.
Ansonsten hatte er sich im Verlauf der 1950er-Jahren fast ausschließlich TV-Serien gewidmet. Aber zu Beginn der 1960er-Jahre hatte er dann begonnen, Drehbücher für Spielfilme nach den Vorlagen anderer Autoren zu schreiben.
Sein bekanntestes Drehbuch stammte jedoch aus dem Jahr 1975 für den Film "Die Hindenburg" und von1979 stammt das Drehbuch zum Film "Jagd auf die Poseidon".
Nch seiner Mitarbeit an dem Horrorfilm "The Mummy Lives" von 1993 hatte er sich vom Filmgeschäft zurückgezogen. Es sei erwähnt, dass er 1949 Hildegarde Colligan Gidding geheiratet hatte und mit ihr 46 Jahre lang bis zu ihrem Tod im Juni 1995 verheiratet war.
Ihr gemeinsamer Sohn Sohn Joshua Gidding wurde Professor in New York City.
Nach dem Tod seiner Frau Hildegarde hatte er die gebürtige Chinesin Chun-Ling Wang geheirat und war mit ihr bis zu seinem Tod zusammen.

Tony Gilroy (geb. 1956)
Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Tony Gilroy wurde 11. September 1956 in in Manhattan (New York City) als Sohn des Autors und Pulitzer-Preisträgers Frank D. Gilroy geboren.
Anfang der 1990er Jahre hatte er begonnen Drehbücher für Filme zu schreiben. Erfolge hatte er mit den Drehbüchern zu "Im Auftrag des Teufels" vom 1997 und dem Katastrophenfilm "Armageddon – Das jüngste Gericht" von 1998.
2001 hatte er dann begonnen, Robert Ludlums erfolgreiche Trilogie um den CIA-Killer Jason Bourne zu Drehbüchern umzuschreiben. Im Jahr 2007 bekam er mit dem Spielfilm "Michael Clayton" als Drehbuchautor und Regisseur - mit George Clooney in der Hauptrolle - eine Oscar-Nominierung.
2012 verfasste er das Drehbuch zu dem Actiontriller "Das Bourne Vermächtnis", das er auch inszeniert hatte - der vierte Teil der Bourne-Filmreihe. Aber auch bei den drei Vorgängerfilmen hatter Gilroy am Drehbuch mitgewirkt.
Von dem Film Rogue One: A Star Wars Story von 2016 hatte er das Drehbuch verfasst. Der Film ist der erste Film der Anthology-Reihe der Star-Wars-Saga.
Gidding war am 1. Mai 2004 in Santa Monica in Kalifornien an Herzschwäche verstorben.

Bo Goldman (geb. 1932)
Drehbuchautor. Robert "Bo" Goldman wurde am 10. September 1932 in New York City geboren.
Nach der Schulzeit hatte er an der privaten Princeton University im Bundesstaat New Jersey Literaturwissenschaft studiert.
Vor seiner Karriere in der Filmbranche hatte er sich als Produzent von Musicals betätigt. Außerdem hatter er einige TV-Serien und -filme produziert.
Zusammen mit Lawrence Hauben hatter er das Drehbuch zu dem Film "Einer flog über das Kuckucksnetz" geschrieben, der 1975 unter der Regie von Miloš Forman in die Kinos gekommen war und ein Welterfolg wurde.

Akiva Goldsman (geb. 1962)
Filmproduzent und Drehbuchautor. Akiva Goldsman wurde am 7. Juli 1962 in New York City geboren
Im Jahr 2002 hatte er den Oscar und den Golden Globe für das beste adaptierte Drehbuch für den Kinofilm "A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn" erhalten, außerdem einen WGA Award.
Als Produzent war Goldsman an den bisher drei Fortsetzungen zu Paranormal Activity von 2007 beteiligt. Sehr bekannt wurde der Film "I am Legend" von 2007, den er produziert hatte.
Im Jahr 2009 debütierte er als Regisseur und inszenierte eine Folge der TV-Serie "Kings", die von Mitte März bis Ende Juli 2009 auf NBC und Citytv gesendet wurde.
Außerdem war er an mehreren Staffel von "Fringe – Grenzfälle des FBI" beteiligt. Diese TV-Serie mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen hatte ihre Premiere am 9. September 2008 auf dem TV-Sender Fox.
Und "Winter’s Tale" von 2014 war sein erster Spielfilm als Regisseur.

Moss Hart (1904-1961)
Moss Hart

Ben Hecht (1894–1964)
Drehbuchautor. Filmregisseur und Journalist. Ben Hecht wurde am 28. Februar 1894 in New York City als Sohn russisch-jüdischer Immigranten geboren.
Er war aber in in Racine im Bundesstaat Wisconsin groß geworden, bevor er im Alter von sechzehn Jahren nach Chicago gesogen war, wo er eine Stelle als Journalist und Reporter beim Chicago Daily Journal erhalten hatte. Er hatte diesen Job 15 Jahre lang ausgeübt.Einem größeren Publikum bekannt wurde er während dieser Zeit durch seinen Band mit Kurzgeschichten Afternoons in Chicago, in dem er seine tägliche Kolumnen in der Zeitung zusammengefasst hatte. Im Jahr 1918 war er im Auftrag der Zeitung nach Berlin gegangen, um die Stimmungen in Deutschland nach dem Ende des Ersten Weltkriegs einzufangen.
Auch sein berühmtestes Drehbuch zu Extrablatt (The Front Page) greift auf diese Erfahrungen zurück. Seine Erinnerungen an die Zeit in Chicago wurden 1969 von Norman Jewison in dem Film Gaily, Gaily verarbeitet
Hier war es ihm gelungen mit zahlreichen Politikern und anderen Interviews zu führen, so mit Admiral von Tirpitz und General Ludendorff, mit Philipp Scheidemann oder dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert.
Zudem mit dem Vorsitzenden der USPD Hugo Haase und dem Künstler George Grosz, den er später im amerikanischen Exil geholfen hatte.
Nach seiner Rückkehr in die USA war er 1925 nach New York gegangen wo er Charles MacArthur kennen und schätzen gelernt und mit ihm zusammen eine Reihe erfolgreicher Broadwaystücke verfasst hatte - darunter "The Front Page" von 1928, das viermal verfilmt wurde sowie "The Twentieth Century" von 1934, das ebenfalls verfilmt wurde. Außerdem hatte er in den folgenden Jahren über hundert Kurzgeschichten und zahlreiche Romane geschrieben, aber er hatte bisher mit der Filmbranche nichts zu tun gehabt, Was sich sich aber geändert hatte, als er 1926 auf Empfehlung des Regisseurs Herman J. Mankiewicz () nach Hollywood gegangen wo er 1927 bei Paramount das Skript für den Gangsterfilm Underworld geschrieben hatte und dafür gleich einen Oscar bekommen hatte.
Seinen zweiten Oscar hatte er 1935 für den Film "The Scoundrel" erhalten. Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor war er daneben auch oft als Überarbeiter bereits fertiggestellter Drehbücher tätig. Weitere erfolgreiche Filme, zu denen er die Drehbücher geschrieben hatte, waren "Back Street", "Topaze", "Queen Christina" oder "The Hurricane". . Hecht war auch teilweise - aber weniger erfolgreich - als Regisseur tätig
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft hatte er die zu geringen Bemühungen der Alliierten zur Rettung der europäischen Juden vor dem Holocaust kritisiert, dazu hatte er sogar in New Yorker Tageszeitungen Anzeigen geschaltet . Auch sein Theaterstücke "We will never die" mit der Musik vonKurt Weill die Musik hatte dieses Thema zumI Inhalt. Nach dem Krieg hatte Hecht hatte die Jewish Agency in Palästina unterstützt und die dortige Politik von Großbritannien kritisiertt, was den Boykott aller Hollywood-Filme, an denen Hecht beteiligt war., zur Folge gehabt hatte.
Zu seinen besten Zeiten war er der gefragteste und bestverdienende Drehbuchautor von Hollywood.
Ben Hecht war am 18. April 1964 in seiner Geburtsstadt New York City verstorben.
Er war sechmal für den Oscar nominiert und ihn zweimal bekommen und zwar:
- 1927 den Oscar in der Kategorie Beste Originalgeschichte für Unterwelt (Underworld)
- 1934 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Schrei der Gehetzten" (Viva Villa)
- 1935 den Oscar in der Kategorie Beste Originalgeschichte für "Ein charmanter Schurke" (The Scoundrel)
- 1939 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für Stürmische Höhen (Wuthering Heights)
- 1940 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Engel über dem Broadway" (Angels Over Broadway)
- 1946 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Berüchtigt" (Notorious)
Außerdem hatte er 1947 den Preis des Internationalen Filmfestivals in Locarno als bester Drehbuchautor für den Film "Der Todeskuss" ( Kiss of Death) erhalten

Charlie Kaufman (geb. 1958)
Drehbuchautor und Filmregisseur. Charles Stuart "Charlie“ Kaufman wurde am 19. November 1958 in New York City geboren.
Sein Kunst- und Literaturstudium hatte er an der "Tisch School of the Arts" - eine der 15 Fakultäten der New York University - absolviert.
Danach hatte er eine zeitlang als Autor von Fernsehserien gearbeitet.
Größere internationale Aufmerksamkeit hatte er erstmals als Drehbuchautor des Films "Being John Malkovich" von 1999 errungen – der Film hatte im Jahr 2000 zu einer Oscar-Nominierung geführt.
Danach hatte er das Drehbuch zu Human Nature – Die Krone der Schöpfung geschrieben.
Das Drehbuch zu dem Film "Der Orchideen-Dieb" von 2002 stammte ebenfalls von ihm und hatte ihm eine weitere Oscar-Nominierung eingebracht.
Auch das Drehbuch zu George Clooneys erstem Film als Regisseuer "Confessions of a Dangerous Mind" von 2002 hatte er verfasst.
Für den Film "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" aus dem Jahr 2004 hatte Kaufmann einen Oscar erhalten.
2005 hatte er - gemeinsam mit zwei Co-Autoren - den Oscar in der Kategorie Bestes Drehbuch“ für den Film "Vergiss mein nicht!" erhalten
2008 hatte Kaufman sein Debüt als Filmregisseur mit der Tragikomödie "Synecdoche, New York" gegeben, zu dem Film hatte er zudem das Drehbuch geschrieben.
Sein zweiter Spielfilm als Regisseur, der Stop-Motion-Trickfilm "Anomalisa", entstand 2015 gemeinsam mit Duke Johnson (geb. 1979) als Ko-Regisseur. Das Drehbuch zu dem Film stammte von Kaufmann.

Elia Kazan (1909-2003)
Elia Kazan wurde am 7. September 1909 in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul geboren.
Im Alter von vier Jahren war er mit seinen Eltern nach Bew York gezogen.
Und mit 23 Jahren hatte er sein Studium an der Yale Universität in New Haven im Bundesstaat Connecticut abgeschlossen und wollte anschließend Regisseur werden.
Im selben Jahr hatte er die Dramatikerin Molly Day Thatcher (1906-1963) geheiratet und mit ihr vier Kinder bekommen.
Da es in den USA zu dieser Zeit keine Ausbildungsmöglichkeiten für Filmregisseure gab, hatte er sich als Schauspieler der links stehenden unabhängigen Group Theatre in New York City angeschlossen und gemeinsam sozialkritische Inszenierungen auf die Bühne gebracht.
Zwischen 1934 und 1936 führte die Arbeit mit dem Group Theatre zu Kazans Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei, mit der aber er 1936 gebrochen hatte. Zu dieser Zeit hatte er sich massiv vom Stalinismus und seinen Methoden distanziert..
1936 hatte er er eine Nebenrolle in dem Film "Johnny Johnson" des deutschstämmigen jüdischen Immigranten Kurt Weill (1900-150.
1937 war Kazan mit einigen Schauspielern des Group Theatre zu Probeaufnahmen nach Hollywood gegangen. Hier hatte er 1940 in dem Film "Im Taumel der Weltstadt" unter der Regie von Anatole Litvak (1902-1974) seine erste Rolle erhalten. In der Folge waren Franchot Tone und John Garfield on der Gruppe zu Filmstars geworden.
Aber Kazan hatte es zurück nach New York gezogen, wo um 1942 begonnen hatte, größere Erfolge als Theater-Regisseur am Broadway zu feiern. 1945 hatte er sichendlich seinen Wusch erfüllen können und die Regie in dem Film "Ein Baum wächst in Brooklyn" nach dem Roman Romans von Betty Smith (1896-1972) aus dem Jahr 1943 übernommen. Kazans Film über das Thema Antisemitismus "Tabu der Gerechten" wurde 1947 von Darryl F. Zanuck (1902-1979) nach dem Drehbuch von Moss Hart (1904-1961) produziert - mit Dorothy McGuire (1916-2001) und Gregory Peck (1916-2003) in den Hauptrollen. Der Film wurde mit dem Oscar für den besten Film des Jahres ausgezeichnet und Kazan erhielt seinen ersten Oscar als Regisseur.
1947 war er einer der Mitbegründer des Actors Studio, aus dem Schauspieler wie Marlon Brando, James Dean und Julie Harris hervorgingen.
Kazan inszenierte zwischen 1947 und 1949 am Broadway die Romane "Alle meine Söhne" und Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller ().
Zudem hatte er mit dem jungen Marlon Brando am Broadway 1947 das Stück "Endstation Sehnsucht" von Tennessee Williams inszeniert.
1952 hatte er das Leben des mexikanischen Revolutionärs Emiliano Zapata () nach dem Drehbuch von John Steinbeck verfilmt. Leider wurde aus dem Film ein übles antikommunistisches Machwerk, das dem Geist der Zeit des Senetors McCarthy () entgegen gekommen war.
Um sich nicht an der damaligen Hetzjagd zu beteiligen hatten viele Kulturschaffende die Aussage vor dem "Komitee für unamerikanische Umtriebe“ verweigert. Aber Kazan war jedoch bereit auszusagen und hatte frühere Parteimitglieder denunziert. Ein schwarzer Fleck auf der Weste von Kazan.
Er hatte bei folgenden preisgekrönten Filmen Regie geführt:
"Tabu der Gerechten" von 1947 mit mit Dorothy McGuire und Gregory Peck in den Hauptrollen
"Endstation Sehnsucht" von 1951 nach dem gleichnamigen Roman von Tennessee Williams (1911-1983) mit Marlon Brando (1924-2004) und Vivien Leigh (1913-1967) in den Hauptrollen. Das Drehbuch hatten Oscar Saul (1912-1994) und Tennessee Williams verfasst.
Der Film hatte insgesamt vier Oscars erhalten:
"Die Faust im Nacken" von 1954 mit Marlon Brano in der Hauptrolle. Das Drehbuch stammte von Budd Schulberg (1914-2009)
"Jenseits von Eden" von 1955 mit James Dean (1931.1955) in der Hauptrolle. Das Drehbuch hatte Paul Osborne (1901-1988) geschrieben. Der Film wurde jeweils dreimal mit dem Oscar und dem Tony Award ausgezeichnet.
Er war am 28. September 2003 in New York City verstorben.

Howard Koch (1901–1995)
Drehbuchautor. Howard Koch wurde am 12. Dezember 1901 in New York City geboren. Unter dem Pseudonym Peter Howard wurde hatte er sich großes Ansehen mit der Bearbeitung des Science-Fiction-Romans Krieg der Welten von Orson Welles.
Seine Faszination bestand in der filmischen Umsetzung von schwierige literarischen Vorlagen.
Für das Drehbuch zu dem Film "Casablanca" von hatte er gemeinsam mit denCo-Autoren, den Zwillingbrüdern Julius J. (1909-2000) und Philip G. Epstein (1909-1952), einen Oscar erhalten.
Im Zuge der antikommunistischen Hysterie unter der Federführung des US-Senators McCarthy (1908-1957) 1951 wurde Koch von den Filmproduzenten Harry M. (1881-1958) und Jack L. Warner (1892-1978) vor dem Senatsausschuss für unamerikanische Umtriebe schwer belastet.
Infolgedessen war er auf die Schwarze Liste der amerikanischen Filmindustrie geraten, was ein Berufsverbot für ihm bedeutet hatte, sodass er in den folgenden zehn Jahren nur das Drehbuch für den Film The Intimate Stranger von 1956 vermarkten konnte.
Erst Anfang der 1960er Jahre war diese Aussperrung vom Filmgeschäft für ihn beendet. Im Jahr 1967 hatte er Hollywood verlassen und war mit seiner Frau Anne in die Künstlerkolonie Birdcliffe in Woodstock im Bundesstaat gezogen., wo er neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor mit dem dortigen Birdcliffe Theatre zusammen gearbeitet hatte.
Großes Aufsehen hatte sein Buch von 1970 erregt, in dem er über die Entstehung der Sendung und panikartigen Auswirkungen des Hörspiels "Invasion vom Mars" vom 30. Oktober 1938 ausführlich berichtet hatte. Er hatte das Ganze als Verfasser des Drehbuchs nach dem Roman "Krieg der Welten von Herbert George Wells (1866-1946) aus dem Jahr 1898 hautnah miterlebt
Howard Koch war am am 17. August 1995 in Woodstock im Ulster County im Bundesstaat New York verstorben.
Elf Jahre nach seinem Tod wurde das Drehbuch zu "Casablanca" von der Writers Guild of America (WGA) auf Platz 1 der besten 101 Drehbücher aller Zeiten gesetzt.

Fred Kohlmar (1905–1969)
Filmproduzent. Fred Kohlmar wurde 10. August 1905 als Sohn der deutschen Immigranten Lee Kohlmar und Mina Wolferman in New York City geboren.
Bevor er als Assistent von Samuel Goldwyn Erfahrungen als Filmproduzent sammeln konnte, war er als PR-Berater tätig. Ab Ende der 1930er Jahre war er u.a. für so bekannte Studios wie 20th Century Fox, Paramount Pictures und Columbia Pictures tätig. Er hatte Filme wie "Feind im Dunkeln " von 1946 oder Filmmusicals wie Pal Joey von 1957 und Komödien wie Noch Zimmer frei von 196 produziert. 1956 war er für seine Produktion von "Picknick" aus dem Jahr 1955 mit William Holden und Kim Novak in den Hauptrollen in der Kategorie Bester Film für einen Oscar nominiert worden.
Seine letzte Produktion war "Das einzige Spiel in der Stadt" von 1970, die nach seinem Tod veröffentlicht wurde.
Er war am 13. Oktober 1969 in Hollywood in Los Angeles verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Hillside Memorial Park in Culver City - im Los Angeles County in Kalifornien gelegen - gefunden.

Dorothy Kingsley (1909–1997)
Drehbuchautorin. Dorothy Kingsley wurde 14. Oktober 1909 in New York City geboren
Sie hatte in den 1930er Jahren begonnen für Radioshows mit Bob Hope und Edgar Bergen Gags zu verfassen.
Anfang der 1940 war sie nach Hollywood gegangen, wo sie das Drehbuch für die Komödie "Look Who’s Laughing" 1941 überarbeitet hatte
1943 hatte sie einen Vertrag als Drehbuchautorin bei MGM erhalten, wo sie vornehmlich für Filmmusicals und -komödien tätig wurde. Erwähnenswert sind dabei ihre Drehbüchern für Filme mit Esther Williams, so "Badende Venus" von 1944, "Neptuns Tochter" von 1949 oder "Jupiters Liebling" von 1955.
Oft hatte sie auch Drehbuch überarbeitet.
Auch hatte sie häufiger erfolgreiche Musicals für Filme bearbeitet, so "Küß mich, Kätchen!" von 1953 oder Can-Can von 1960.
1955 hatte sie für das Drehbuch des Films "Eine Braut für sieben Brüder" eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch
1970 hatte sie sich Kingsley mit ihrem zweiten Ehemann William Durney auf ihre 1968 eine Winzerei zurückgezogen. In den frühen 1990er Jahren trat sie kurzzeitig aus ihrem R
Interessant ist, dass sie ihre Drehbücher nicht wegen Anerkennung und künstlerischen Ambitionen, sondern lediglich des Geldes wegen geschrieben hatte.
Sie war 26. September 1997 in einem Krankenhaus in Monterey in Kalifornien an Herzversagen verstorben.

Doug Liman (geb. 1965)
Regisseur und Produzent. Doug Liman wurde am 24. Juli 1965 als Sohn von Arthur L. Liman, einem der Ankläger in der Iran-Contra-Affäre, in New York City geboren.
Liman war bereits in jungen Jahren von Verschwörungstheorien und politischen Intrigen fasziniert. Nachdem ein Freund seines Vaters sein Interesse für Filmkameras geweckt hatte, hatte er begonnen Kurzfilme zu drehen. Im Jahr 1988 hatte er sein Studium an der Brown University erfolgreich beendet und besuchte danach bis 1992 die USC School of Cinema-Television besucht, die zur University of Southern California in Los Angeles gehört. Danach konnte er in Hollywood als Regisseur Fuß fassen, seine größten Erfolge wurden der Überraschungshit Swingers und der Agententhriller "Die Bourne Identität" von 2002 mit Matt Damon und Franka Potente.
Anschließend trat er als Produzent der erfolgreichen Fernsehserie O.C., California in Erscheinung. Im Jahr 2005 drehte er den Actionfilm "Mr. & Mrs. Smith".
Weitere Filme bei denen er Regie geführt hatte waren "Jumper" von 2008 und "Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit von 2010".

Richard Maibaum (1909–1991)
Drehbuchautor fast aller James Bond-Filme. Richard "Dick“ Maibaum wurde am 26. Mai 1909 in New York City geboren.
Nach seinem Schulabschluss hatte er die New York University und die University of Iowa besucht. Danach war er als Schauspieler und Dramatiker am Broadway tätig.
Sein erstes Drehbuch für einen Kinofilm hatte er zusammen mit Maurice Rapf (1914-2003) für den Film "We Went to College" von 1936 vefasst.
Nach einer Reihe weiterer von eher weniger erwähnenswerten Drehbüchern wurde er Soldat und war anschließend zu Paramount Pictures gegangen, wo er beispielsweise - gemeinsam mit Cyril Hume ()1900-1966 - das Drehbuch zu dem Film "Der große Gatsby" verfasst hatte.
Ein großer Glückstreffer für ihn war, dass er um 1950 den Regisseur Terence Young (1915-1994) kennengelernt hatte, unter dessen Regie er zusammen mit Johanna Harwood, Berkely Mather und Terence Young das Drehbuch für den ersten ersten James-Bond-Films Dr. No von 1962 geschrieben hatte. Für den Film " Menschenraub" von 1956 hatte er wiederum mit Cyril Hume das Drehbuch geschrieben.
Bis zum Jahr 1989 hatte er die Drehbücher allein oder als Co-Autor zu insgesamt 13 James-Bond-Filmen verfasst - mit Ausnahme der Filme "Man lebt nur zweimal", "Leben und sterben lassen" oder "Moonraker".
Richard Maibaum war am 4. Januar 1991 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.

Archie Mayo (1891–1968)
Filmregisseur, Bühnen- und Filmschauspieler. Archibald L. Mayo wurde am 29. Januar 1891 in New York City geboren.
Bereits als Jugendlicher hatte er als Bühnenschauspieler und Gagschreiber seine spätere Karriere begonnen. Und im Alter von Mitte zwanzig war er nach Hollywood. gegangen, wo er bereits 1917 als Regisseur tätig war und anfangs ausschließlich Slapstick-Kurzfilme gedreht hatt.
Ab 1926 hatte er längere Spielfilme gedreht, zwischen 1927 und 1937 fast ausschließlich für das Studio Warner Brothers. Zu seinen bekanntesten Filmen aus dieser Zeit gehören "Street of Women" und "Svengali", der auf dem Roman Trilby des britischen Autors George du Maurier (1834-1896) beruhte.
1933 hatte er den Film" Convention City", dessen Kopien nach Einführung des Hays Codes vernichtet wurden. Der Hays Code war ein Verhaltenscode der Filmindustrie, der zwischen1930 bis 1967 bestand.
Sein heutzutage wohl bekanntester Film ist das Kriminaldrama "Der versteinerte Wald" von 1936 mit Bette Davis, Leslie Howard und Humphrey Bogart in den Hauptrollen.
In den 1940er hatte er vor allem Komödien gedreht, darunter darunter Charley's Tante von 1941 oder " Eine Nacht in Casablanca" von 1946 mit den Marx Brothers.
Seine letzten Werke waren der Fantasyfilm "Angel on My Shoulder", den er 1946 gedreht hatte und als Produzent des Filmes "The Beast of Budapest" über den ungarischen Volksaufstand von 1956.
Er war am 4. Dezember 1968 in Guadalajar in Mexiko an den Folgen seiner Krebserkrankung verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er auf dem Hollywood Forever Cemetery gefunden.
Ihm wurde ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.

Paul Morrissey (geb. 1938)
Filmregisseur. Paul Morrissey wurde am 23. Februar 1938 in einer streng katholischen Familie in New York geboren. Da war es folgerichtig, dass er seine Erziehung an der jesuitisch geprägten Fordham University in der Bronx erhalten hatte.
Nach seinem Studienabschluss war er für eine kurze Zeit bei einer Versicherungsgesellschaft und danach als Sozialarbeiter tätig.
Er wurde durch Filmproduktionen für Andy Warhol Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre bekannt, zudem gilt er gemeinsam mit Gerard Malanga, der auch für Warhol tätig war, als Entdecker der Musikgruppe The Velvet Underground. Nachdem es zu Dissonanzen zwischen zwischen Malanga und Warhol gekommen war, hatter Morissey Ende der 1960er ihn als "rechte Hand“ von Warhol abgelöst.
In der Folgezeit wurde er wegen seines ausgeprägten Geschäftssinnes für Warhol zu einem unentbehrlichen Mitarbeiter, der den bisherigen „Factory-Majordomus“ Gerard Malanga als rechte Hand Warhols ablösen sollte. Morrissey hatte eine offene Verachtung für Rockmusik und Drogenkonsum.
Obwohl sich Andy Warhol um 1968 aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hatte, war Morrissey noch für einige Jahre für Warhol-Filmproduktionen verantwortlich.

Robert Mulligan (1925–2008)
Filmregisseur. Robert Mulligan wurde am 23. August 1925 in der Bronx in New York City geboren, wo er auch aufgewachsen war. Nach Beendigung seiner Schulzeit war es sein Wunsch Priester zu werden, wovon er aber wider Abstand genommen hatte.
Stattdessen hatte er an der privaten Fordham University in New York Fernmeldetechnik studiert..
Da war es nicht verwunderlich, dass er m Zweiten Weltkrieg als Funker bei den US-Marines eingesetzt war. Nach Kriegsende war er eine kurze Zeit in der Redaktion der New York Times beschäftigt, wechselte aber danach zu CBS.
Hier machte er eine fast typische amerikanische Karriere als er vom Botenjungen zum Produktionsdirektor von Fernsehserien wie Suspense (1949–1954) und Playhouse 90 (1956–1961) aufgestiegen war.
Ein wichtiger Schritt war 1957 die Zusammenarbeit mit Alan J. Pakula in dem Film "Die Nacht kennt keine Schatten. Rund fünf Jahre später hatten sie die "Pakula-Mulligan Productions“ gegründet, deren erste Produktion der antirassistische Film "Wer die Nachtigall stört" mit Gregory Peck wurde. Der Film wurde ein großer Erfolg. und wurde für acht Oscars nominiert - darunter Mulligan als bester Regisseur - und erhielt drei Oscars - darunter Peck als bester Hauptdarsteller.
In den 1960er-Jahren waren auch zwei Filme mit Steve McQueen. Nachdem Mulligan 1969 von von Pakula getrennt hatte, drehten sie getrennt eine Reihe weiterer Filme, darunter 1972 der Horrorfilm "The Other" von 1972 oder 1978 die Verfilmung des Bühnenstücks "Same Time, Next Year".
Mulligans letzter Film war der Film The Man on the Moon mit Sam Waterston, den er 1991 produziert hatte.
Er war am 20. Dezember 2008 in Lyme im Bundesstaat Connecticut verstorben.

Ralph Nelson (1916–1987)
Regisseur und Drehbuchautor. Ralph Nelson wurde am 12. August 1916 in New York City geboren.
Seine in den 1960er und 1970er Jahren gedrehten Filme waren wegen ihrer schonungslosen Darstellung der US-amerikanischen Geschichte und des herrschenden Rassismus neben großer Zustimmung auch auf heftige Kritik gestoßen.
Zu seinem bekanntesten Film zählt "Lilien auf dem Felde" von 1962, der als bester Spielfilm für einen Oscar nominiert wurde und der bei der Berlinale 1963 im Wettbewerb um den Goldenen Bären stand.
Ein zweites Mal nahm er 1968 mit seinem Film "Charly" an der Berlinale teil.
Das Sand-Creek-Massaker wurde am 29. November 1864 an Cheyenne und einigen Angehörigen der Arapaho mit 133 Toten von Angehörigen der 3. und 1. Colorado-Kavallerie-Regimenter verübt.
Er war am 21. Dezember 1987 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.

Mace Neufeld (geb. 1928)
Filmproduzent. Mace Neufeld wurde am 13. Juli 1928 in New York City geboren. Er war dort auch aufgewachsen.
Bekannt wurde er 1944 jedoch anfangs nicht als Produzent sondern durch ein bewegendes Foto eines Soldaten, der gerade aus dem Krieg zurückgekehrt war. Für das Foto hatte er mehrere Preise erhalten.
Später, nach seinem seinen Abschluss an der Yale University, hatte er mit seiner Tätigkeit als Produzent begonnen. Sein Debüt als Produzent hatter 1976 mit dem Horrorfilm "Das Omen".
2003 hatte er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhalten.

Fred Niblo Jr. (1903–1973)
Drehbuchautor. Fred Niblo Junior wurde am 23. Januar 1903 in New York City als Sohn des Regisseurs Fred Niblo und der Künstlerin Josephine Cohan geboren.
Nach der Schule hatte er ein Jahr lang die berühmte Militär Akademie in West Point im Orange County im Bundesstaat New York besucht. Aber er blieb nicht beim Militär sondern war danach für fünf Jahre lang als Manager in der der Produktionsfirma seines Onkels am Broadway tätig.
Danach war er zum New Yorker Morning Telegraph als Redakteur gewechselt. Nachdem er 1928 nach Hollywood gezogen war, konnter er dort ab 1931 als Drehbuchautor tätig. Im Jahr 1932 hatte er - gemeinsam mit Seton Ingersoll Miller (1902-1974) - für das Drehbuch zu dem Film "Das Strafgesetzbuch" (The Criminal Code) eine Oscar-Nominierung erhalten. Danach hatte er bis 1950 wenig bedeutende bzw. erfolgreiche Drehbücher für rund 50 Filme bei diversen Produktionsfirmen verfasst. Anschließend war er für verschiedene TV-Sender tätig.
Er war am 18. Februar 1973 in Encino in Kalifornien verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem San Fernando Mission Cemetery in Mission Hills in Los Angeles gefunden.

Lynda Obst (geb.1950)
Filmproduzentin und Schriftstellerin. Lynda Obst wurde am 14. April 1950 als Tochter eines Textilhändlers und einer Lehrerin in New York City geboren.
Sie wurde in Harrison im Westchester County im Bundesstaat New York groß.
Nach Abschluss ihrer Schulzeit hatte sie begonnen, am Pomona College in Claremont Kalifornien zu studieren, was sie 1972 mit dem Bachelor Degree abgeschlossen hatte.
Danach hatte sie Philosophie an der Columbia University in New York City studiert.
Danach arbeitete sie als Redakteurin bei "The Rolling Stone History of the Sixties", um anschließend drei Jahre beim New York Times Magazine tätig zu sein.
Nach ihrem Umzug nach Los Angeles im Jahr 1979 war sie für den Filmproduzenten Peter Guber bei Casablanca/PolyGram als Vizepräsidentin tätig, wobei sie an dem Tanzfilm "Flashdance" beteiligt war.
1982 begann sie bei The Geffen Film Company an der Entstehung von Filmen wie "Lockere Geschäfte" und "Die Zeit nach Mitternacht" mitzuwirken
Aber sie hatte Geffen wieder verlassen, um mit der Autorin und Produzentin Debra Hill (1950-2005) die Filmproduktionsgesellschaft Hill/Obst Productions zu gründen, die anfangsfür Paramount und später 1988 für Disney Filme produziert hatte.
Gemeinsam mit Hill produzierte sie u.a. die Filme "Die Nacht der Abenteuer" sowie "König der Fischer". Im Jahr 1989 hatte sie für Columbia Pictures "Showtime – Hilfe, meine Mama ist ein Star" produziert und war auch an der Produktion "Schlaflos in Seattle" beteiligt.
Danach wechselte Obst zu 20th Century Fox, wo sie die Filme "Tage wie dieser", "Eine zweite Chance", "Ausnahmezustand" und "Männerzirkus" produziert hatte.
Nach der Produktion von "Contact" für Warner Bros wechselte Obst zurück zu Paramount Pictures, wo sie zahlreiche weitere Filme produzierte.
Neben Kinofilmen produzierte Obst auch Fernsehserien wie Hot in Cleveland und The Soul Man. Als Schriftstellerin schrieb sie verschiedene Bücher über die Filmindustrie und verfasst Artikel über die Rolle der Frau in der Entertainment-Branche.

Jerry O’Connell (geb. 1974)
Drehbuchautor und Schauspieler. Jerry O’Connell wurde am 17. Februar 1974 in New York City als Michael Jeremiah O’Connell geboren.
Seine Karriere als Schauspieler hatte er bereits im Alter von 12 Jahren in Rob Reiners Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers begonnen.
Danach spielte er gelegentlich in Fernsehserien mit und besuchte die Professional Neben seiner Schulzeit an der Children’s School in Manhattan hatte er hin und wieder kleinere Rollen in in TV-Serien.
Nach Abschluss seiner Schulzeit hatte er 1992 an der New York University begonnen, Filmwissenschaft zu studieren, das er 1995 mit einem Bachelor of Fine Arts abgeschlossen hatte.
Aber bereits während seines Studiums erhielt er eine Hauptrolle in dem Science-Fiction in dem TV-Serien "Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension" und eine Rolle in "Party of Five". Danach produzierte er die vierte und vorletzte Staffel selber und führte bei verschiedenen Episoden Regie und schrieb die Drehbücher.
Seine Erfolge brachten ihm eine Reihe von Rollen in Hollywoodproduktionen, darunter "Body Shots", "Mission to Mars", Tomcats oder "Kangaroo Jack".
Weitere Anerkennung als Schauspieler erlangte er in der Rolle des Detective Woodrow in der Krimiserie Crossing Jordan – Pathologin mit Profil.
Jerry O’Connell ist seit Juli 2007 mit der Schauspielerin Rebecca Romijn verheiratet, mit der er seit Dezember 2008 Vater von Zwillingen ist.

Julia Phillips (1944–2002)
Filmproduzentin und Oscarpreisträgerin. Julia Phillips wurde am 7. April 1944 in New York City als Julia Miller geboren. Sie war die erste Frau,die einen Oscar als Produzentin für den besten Film erhalten hatte.
Ab 1972 hatte sie begonnen, als Produzentin tätig zu werden. Und bereits zwei Jahre später erhielt sie zusammen mit Tony Bill (geb. 1940) und ihrem damaligen Ehemann Michael Phillips (geb. 1943) für den Film "Der Clou" einen Oscar in der Kategorie Bester Film.
Und 1977 wurde sie für "Taxi Driver" erneut für den Oscar nominiert. Der Film war 1976 unter der Regie von Martin Scorsese (1942) mit Judie Forster (geb. 1962) und Robert de Niro (geb. 1943) in den Hauptrollen gedreht worden.
Ein weiterer großer Erfolg war der Film "Unheimliche Begegnung der dritten Art" von 1977.
Michael Phillips war sie von 1966 bis 1974 verheiratet - sie hatten zusammen ein Kind.
1991 hatte sie mit "You'll Never Eat Lunch in This Town Again" ein autobiographisches Buch über Hollywood veröffentlicht. 1995 veröffentlichte sie ihr zweites Buch mit dem Titel mit Driving Under Affluence.
Sie war am 1. Januar 2002 in Hollywood in Kalifornien an den Folgen ihrer Krebserkrankung verstorben.

Joseph Pevney (1911–2008)
Filmregisseur, Schauspieler, Filmproduzent und Drehbuchautor.

Bob Rafelson (geb. 1933)
Filmregisseur. Bob Rafelson wurde am 21. Februar 1933 in New York City geboren. Nachdem er sich anfangs mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten hatte, begann er Philosophie zu studieren.
Sein Aufstieg in der Filmbranche begann, als er Mitte der 1960er Jahre für die Kreation der Popgruppe "The Monkees" einen Award gewonnen hatte. Mit ihnen zusammen hatte er auch seinen ersten Film "Head" gedreht. Für den Film "Five Easy Pieces" von 1970 war er in den Kategorien Bester Film und Bestes Drehbuch für den Oscar nominiert worden. Bei den New York Film Critics Circle Awards wurde er als "Bester Regisseur" geehrt.
Sein in Deutschsprachigen Raum bekanntester Film dürfte "Wenn der Postmann zweimal klingelt" von 1981 sein.

Robert Reiner (geb. 1947)
Filmregisseur, Produzent, Schauspieler und Umweltschützer. Robert "Rob“ Reiner wurde am 6. März 1947 in der Bronx in New York City als Sohn des Regisseurs Carl Reiner und der Schauspielerin Estelle Reiner in einer jüdischen Familie geboren.
Schon im Alter von 12 Jahren hatte er in der Serie 77 Sunset Strip mitgespielt und danach in Alfred Hitchcocks Batman, The Andy Griffith Show, The Beverly Hillbillies und der Partridge Familie.
Größere Popularität erlangte in der Rolle als Schwiegersohn Michael 'Meathead' Stivic in der Serie All in the Family (Ein Herz und eine Seele).
Sein Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers - hatte zu einer Nominierung als Regisseur der Directors Guild of America, der Gewerkschaft der US-Regisseure geführt. Weitere zwei Nominierungen der Gewerkschaft erhielt er die Filme Harry und Sally und Eine Frage der Ehre Für den letzteren Film hatte er zudem eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film erhalten
Die 1987 mit Andrew Scheinman gegründete Produktionsfirma Castle Rock Entertainment hatte er jedoch vier Jahre später verkauft.
2005 gelang ihm mit dem Film Wo die Liebe hinfällt erneut ein großer Erfolg
Neben seiner Tätigkeit im Filmgeschäft ist bzw. war er auch politisch aktiv. So hatte er die Wahlkampagnen von Al Gore (2000), Howard Dean (2004) und Hillary Clinton (2008) unterstützt.
Erwähnenswert ist außerdem, dass er ein aktiver Kriegsgegner und Umweltschützer ist, darunter sein Kampf gegen die Tabakindustrie.

Robert Riskin (1897–1955)
Drehbuch- und Bühnenautor; Filmproduzent und Regisseur. Robert Riskin wurde am 30. März 1897 in New York City geboren.
Bereits im Alter von 17 Jahren hatte er zwei von ihm verfasste Theaterstücke am Broadway zur Aufführung gebracht.
In den folgenden 1920er Jahren verblieb Riskin am Broadway, bis er Anfang der 1930er Jahre nach Hollywood gewechselt war, wo er 1931 bei der Produktionsgesellsachaft Columbia Pictures einen Vertrag erhalten hatte.
Hier war es ihm gelungen, eine Reihe seiner Theaterstücke in Drehbücher umzuschreiben und zu verfilmen, darunter war der Film "Many a Slip" unter der Regie von Vin Moore (1879-1949).
Für den Film "Film Lady für einen Tag" von 1934 wurde er erstmals für den Oscar nominiert und ein Jahr später hatte Riskin für das Drehbuch zu dem Film "Es geschah in einer Nacht" einen Oscar bekommen.
Im Jahr 1937 war er das einzige Mal in dem Musikfilm "When You’re in Love" mit Cary Grant und Grace Moore als Regisseur tätig.
Kurz vor dem Kriegseintritt der USA hatte er 1941 bei Columbia aufgehört und zusammen mit dem Regisseur Frank Capra (1897-1991) die Gesellschaft Frank Capra Production gegründet.
In ihrem ersten "Hier ist John Doe" mit Gary Cooper (1901-1961) hatte Capra Regie geführt und er zusammen mit Richard Connell Jr. (1893- 1949) und Robert Presnell Sr. (1894-1969) das Drehbuch verfasst.
Nach dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 wurde Riskin zum Militär eingezogen und wurde im "United States Office of War Information" eingesetzt. Diese Einheit hatte die Aufgabe, u.a. Propagandafilme zu produzieren
Noch während seiner Zeit als Soldat hatter er im August 1942 die durch die Horrorfilme "King Kong" und die "Weiße Frau" populär gewordene Schauspielerin Fay Wray (1907-2004) geheiratet
1951 hatte er - nach einem 1950 erlittenen Schlaganfall - zusammen mit Liam O’Brien das Drehbuch zu "Hochzeitsparade" verfasst und wurde dafür 1952 für den Oscar nominiert.
Er war am 20. September 1955 in Beverly Hills im Bundesstaat Kalifornien an den Spätfolgen seines 1950 erlittenen Schlaganfalls verstorben.

Martin Ritt (1914–1990)
Filmregisseur und Schauspieler. Martin Ritt wurde am 2. März 1914 in New York City geboren.
Als Schauspieler trat er in den 1930er Jahren auf,nachdem ihn Elia Kazan zum Group Theatre gebracht hatte. Der Krieg hatte dann jedoch seine Karriere unterbrochen, aber nach Beendigung des Krieges war als Schauspieler und Regisseur an den Broadway zurückgekehrt.
Anfang der 1950er Jahre kam er unter dem Senator Joseph McCarthy (1908-1957) als Kommunist auf die Schwarze Liste des Komitees für unamerikanische Aktivitäten und fand deshalb keine Arbeit mehr. Daher hatte er begonnen, Schauspiel zu unterrichten, wobei unter seinen seinen Schülern u.a. Paul Newman, Rod Steiger und Lee Remick waren. Erst 1956 konnte Ritt wieder am Broadway inszenieren und 1957 debütierte er als Fimregisseur.
In seinem Film "Der Strohmann" von 1976 hatte er die Zeit des Berufsverbots thematisiert.
Martin Ritt war je einmal für den Oscar sowie den Golden Globe nominiert, zudem hatte er für seine Filme Preise auf den Filmfestivals in Cannes und Venedig erhalten.
Er war am 8. Dezember 1990 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.
Erwähnenswert sind folgende Filme von ihm:
1957: Ein Mann besiegt die Angst (Edge of the City)
1959: Fluch des Südens (The Sound and the Fury)
1961: Paris Blues (Paris Blues)
1965: Der Spion, der aus der Kälte kam (The Spy Who Came in from the Cold)
1967: Man nannte ihn Hombre (Hombre)
1969: Auftrag Mord (The Brotherhood)
1970: Verflucht bis zum jüngsten Tag (The Molly Maguires)
1974: Abschied von einer Insel (Conrack)
1976: Der Strohmann
1990: Stanley & Iris
In der Verfilmung des Romans "Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürremat (1921-1990) hatte er die Rolle des Hans Bärlach gespielt.
Die Regie hatte Maximilian Schell (1930-2014) geführt.

George A. Romero (1940-2017)
Regisseur, Autor und Schauspieler. George Andrew Romero wurde am 4. Februar 1940 in New York City geboren. Er wuchs hier in der Bronx auf, wo er eine katholische Schule besucht hatte. Bereits im Alter von 14 Jahren hatte Romero mit einer Schmalfilm-Kamera begonnen, Filme zu drehen.
Nach dem bschluss seiner Schule war nach Pittsburgh im Bundesstaat gezogen, um dort an der Carnegie Mellon University Kunst, Design und Theaterwissenschaft zu studieren.
Nach seinem Examen als Bachelor of Arts im Jahr 1961 hatte er sich er als Hilfskraft bei einer Produktion für Nachrichtenbeiträge verdingt. Im selben Jahr hatte er mit einigen Studienfreunden die Produktionsgesellschaft The Latent Image, gegründet und zunächst Werbespots und Lehrfilme gedreht.
Später wandte er sich dem Horrorfilm zu und gilt sowohl als dessen Mitbegründer als auch als einer der wichtigsten Vertreter des modernenHorrorfilms. Viele seiner Filme hatten geradezu Kultstatus erreicht.
Für die meisten seiner Filme hatte er auch das Drehbuch verfasst.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Nacht der lebenden Toten (Night of the Living Dead) und "Zombie" (Dawn of the Dead).
Bei den Dreharbeiten zu dem Film "Land of the Dead" lim Jahr 2005 hatte er Susan Wloszczyna kennengelernt, und mit ihr danach in Toronto zusammen gelebt. 2009 wurde er kanadischer Staatsbürger.
Er war am 16. Juli 2017 in Toronto in Kanda an den Folgen seiner Lungenkrebserkankung gestorben.

Harry Ruby (1895–1974)
Drehbuchautor, Komponist und Texter. Harry Ruby wurde am 27. Januar 1895 in New York City geboren.
Aufgrund seines Verhaltens hatte er zwei Highschools verlassen müssen. Dennoch konnte er eine Stellung als Pianist erhalten und erhielt später sogar eine Anstellung im Musikverlag von Gus Edwards , wobei er die Songs des Verlags in den Woolworth-Kaufhäusern am Klavier spielen musste - eine ziemlich frustrierende Tätigkeit für ihn. Danach war er zusammen mit Harry Cohn (1891-1958) in diversen Revuen tätig. Harry Cohn hatte 1924 die von ihm und seinem Bruder Jack Cohn 1919 gegründete Cohn-Brandt-Cohn Film Sales Corporation (CBC) in Columbia Pictures umbenannt.
Bei seiner Zusammenarbeit mit dem Messenger Boys Trio hatte er den Songwriter Bert Kalmar (1884-1947) kennengelernt. Zusammen hatten sie 1920 die beiden Hits "Where Do They Go When They Row, Row?“ sowie "My Sunny Tennessee“ verfasst.
Die Broadway Songs "The Sheik of Avenue B.“ aus der Revue "The Sheik of Araby" und " I Wanna Be Loved by You" wurden große Hits.
Aber wirklich bekannt wurde er als Teil des Duos Ruby & Kalmar "Three Little Words“ sowie mit ihren Einsatz bei den Marx-Brothers-Filmen "Animal Crackers" von 1928 oder "Die Marx Brothers im Krieg von 1933.
1947 verstarb Bert Kalmar. Zu Ehren des 1947 verstorbenen Bert Kalmar entstand 1950 unter der Regie von Richard Thorpe (1896-1991 das Filmmusical "Drei kleine Worte" mit Fred Astaire (1899-1987) in der Rolle von Kalmar.
Kurz danach aus dem Filmgeschäft zurückgezogen
Harry Ruby war am 23. Februar 1974 in Woodland Hills in Kalifornien verstorben.

Morrie Ryskind (1895–1985)
Drehbuchautor, Librettist und Regisseur. Morrie Ryskind wurde am 20. Oktober 1895 in New York City als Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland geboren.
Er hatte begonnen an der School of Journalism der Columbia University zu studieren. Aber wegen seiner Artikel gegen den Präsidenten der Universität wurde er kurz vor seinem Examen relegiert.
Aber auch ohne Examen hatten er und Ira Gershwin ()1896-1983 - ein Bruder von George Gershwin (1898-1937) - für eine humoristische Kolumne in der New Yorker Evening Mail geschrieben und danach war er bis 1921 als Reporter für die New York World tätig.. Während dieser Zeit hatte er den humoristischen Gedichtband Unaccustomed "As I Am" verfasst
Waährend der nächsten Jahre hatte er die Texte für einige Revuen und Musicals geschrieben.
1931 hatte er gemeinsam mitt George Simon Kaufman und Ira Gershwin den Pulitzer-Preis für die Musical-Politsatire "Of Thee I Sing" mit der Musik von George Gershwin.
Es sei erwähnt, dass es bis dahin erste Musical war, das den Preis erhalten hatte.
Nach seiner Aussage vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe 1947 geriet er als Theater- und Filmautor immer mehr ins Abseits.
1954 half er bei der Gründung der konservativen National Review, für die er auch als Kolumnist und Direktor wirkte.
Von 1960 bis 1971 schrieb er für die Los Angeles Times und bis 1978 für den Los Angeles Herald-Examiner.
Er war am 24. August 1985 in Washington, D.C. verstorben.

Sidney Salkow (1909–2000)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Sidney Salkow wurde am 16. Juni 1909 in New York City geboren.
Sidney Salkow hatte am City College of New York, der Columbia University und der Harvard Law School Jura studiert.
1932 war in nach Hollywood gegangen und hatte dortn als Drehbuchautor und Schriftsteller gearbeitet.Nicht lange danach wurde er Regieassistent und schließlich Autor und Regisseur von Kurzfilmen.
Seinen erster Spielfilm Four Day's Wonder entstand 1936 für die Universal Studios. Von 1937 bis 1939 hatte er die Leitung von B-Produktionen für die Republic Pictures inne.
Anfang 1940 wechselte er zu Columbia Pictures und arbeitete dort überwiegend an B-Filmen.1943 drehte er den Antikriegsfilm "The Boy from Stalingrad" von Robert Lee Johnson.
Er war zudem auch an großen Produktionen beteiligt, so an "Das Gift des Bösen" von 1963 oder an der italienischen Co-Produktion "The Last Man on Earth" von 1964)- nach der Novelle "I Am Legend“ von Richard Matheson.
Aber er war auch an einer Reihe von TV-Serien beteiligt - darunter Lassie, Fury, 77 Sunset Strip und This Is Alice.
Sein letzter Film war "The Murder Game" von, den er 1965 für 20th Century Fox gedreht hatte. Anschließend war er nur noch an die California State University in Northridge als Dozent tätig.
Er war am 18. Oktober 2000 in Valley Village in Los Angeles verstorben.

Denis Sanders (1929–1987),
Filmemacher und Oscarpreisträger. Denis Sanders wurde als Sohn eines Architekten und einer Designerin und Filmproduzentin am 21. Januar 1929 in New York City geboren.
Er hatte an der University of California in Los Angeles studiert und mit dem Master of Arts abgeschlossen. Mit seinem Bruder Terry hatte er danach im Jahr 1951 seinen ersten Kurzfilm produziert. Ein großer Erfolg war für ihn 1955 die Verleihung des Oscar für den besten Kurzfilm. Ein Jahr zuvor hatte er zusammen mit Terry das Drehbuch für das Kriegsdrama "Die Nackten und die Toten" nach einem Roman von Norman Mailer (1923-2007) verfasst. Sein Kinofilm War Hunt von 1962 wurde mit dem Silbernen Leoparden beim Internationalen Filmfestival von Locarno ausgezeichnet. Aber auchfür das Fernsehen hatte er drehte einzelne Episoden für verschiedene TV-Serien. 1969 hatte er sich Dokumentarfilmen zugewandt. Für den 1969 entstandenen Kurzfilm "Czechoslovakia 1968" - ein Dokumentarfilm über den Prager Frühling - erhielt er seinen zweiten Oscar, und zwar für den besten Dokumentar-Kurzfilm, den er sich mit Robert M. Fresco geteilt hatte.
Bis 1982 entstanden von Denis Sanders weitere vier Dokumentationen, ein Dokumentar-Kurzfilm und ein Kinofilm. Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen hatte Denis Sanders eine Professur an der San Diego State University inne, wo er bereits seit 1980 Vorlesungen gehalten hatte. Er war am 10. Dezember 1987 in San Diego im Bundesstaat Kalifornien an einem Herzinfarkt verstorben.

Seymour Wilson Schulberg (1914-2009)
Seymour Wilson "Budd“ Schulberg wurde am 27. März 1914 in New York City geboren.
Er hatte das 1769 gegründete Dartmouth College in Hanover im Bundesstaat New Hampshire besucht. Aber erst gegen Ende der 1930er Jahre hatte er die Möglichkeit bekommen, an Drehbüchern mitzuschreiben.
Zudem hatte er 1941 den Roman "What Makes Sammy Run?" veröffentlicht.
1951 war Schulberg vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe erschienen, das auf eine Initiative des Senators McCarthy (1908-1957) zurückgegangen war.
Er konnte aber trotz seiner früheren Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei einer Verurteilung entgehen, da er sich em Komitee als Zeuge zur Verfügung gestellt hatte und Kollegen denunziert hatte, die daraufhin auf die "Schwarze Liste Hollywoods“ kamen, was einBerufsverbot bedeutet hatte. Danach hatte er begonnen, mit dem Regisseur Elia Kazan (1909-2003), der ebenfalls Kollegen denunziert hatte, zusammen zu arbeiten.
Im Verlauf der Zusammenarbeit hatte er unter der Regie von Kazan das Drehbuch zu dem berühmten Film " Die Faust im Nacken" mit Marlon Brando (1924-2004) verfasst Er hatte dafür einen Oscar erhalten.
Ein weiterer Film mit Kazan war "Ein Gesicht in der Menge" von 1957
Da seine Drehbücher und Filme oft Boxen zu tun hatten hatten, war er noch zu seinen Lebzeiten 2003 in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen worden.
Er war am 5. August 2009 im Suffolk County auf Long Island im Bundesstaat New York verstorben.

Joel Schumacher (geb. 1939)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Joel Schumacher wurde am 29. August 1939 in New York City geboren.
An der Parson School of Design in New York City hatte er studiert. Danach hatte er sich erst hatte er sich in der in der Modeindustrie verdingt, um dann in die TV-Branche zu wechseln. Hier verfasste er Drehbücher, sowie auch das Script für das Musical "The Wiz" – Das zauberhafte Land" von 1978.
Sein erster Film als Regisseur war "Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K." aus dem Jahr 1981. Einen Durchbruch erreichte er, als er von Tim Burton die Rechte für die Serie Batman übernommen hatte.
Von John Grisham hatte er zudem die die beiden Romane Der Klient 1994 und Die Jury 1996 verfilmt.

Martin Scorsese (geb. 1942)
Martin Charles Scorsese wurde als jüngster Sohn der Textilarbeiter Charles Scorsese (1913–1993) und Catherine Scorsese, geb. Cappa (1912–1997) am 17. November 1942 in Queens in New York geboren. Scorsese zählt zu den einflussreichsten Regisseuren des US-amerikanischen Kinos.
Wegen einer Asthma-Erkrankung musste er als Jugendlicher einige Monate im Bett, wo er erste Drehbücher verfasst hatte. 1950 war die Familie nach Little Italy in New York gezogen, wo er nach engem Kontakt mit Kirche und Religion gekommen war und er sich deshalb entschlossen hatte, Priester zu werden. Nachdem er aber aus der Jesuitenschule ausgeschlossen worden war, hatte er sich 1960 an der New York University entschlossen ins Filmgeschäft zu wechseln. Mit finanzieller Unterstützung drehte er seine ersten Kurzfilme und schloss 1965 sein Studium mit dem Bachelor ab.
Während seines Masterstudiuma hatte er vier Jahre lang an seinem Spielfilmdebüt "Wer klopft denn da an meine Tür? von 1967 gearbeitet. Der Film hatte ihn finanziell ruiniert. Danach war er nach Kalifornien gezogen, wo er sich mit Francis Ford Coppola, Steven Spielberg und George Lucas angefreundet hatte.
Im Herbst 1971 konnte er für Roger Corman mit "Die Faust der Rebellen" seinen ersten Hollywood-Film fertigstellen. Den Film "Hexenkessel" von 1973 hatte sowohl ihn wie auch seinen Darsteller Robert De Niro bekannt gemacht.
Der große Durchbruch gelang Scorsese Mit dem Film "Alice lebt hier nicht mehr" von1974) gelang ihm ein weiterer großer Erfolg, der seiner Hauptdarstellerin Ellen Burstyn sogar einen Oscar einbrachte.
Der Welterfolg "Taxi Driver" von 1976 mit JudieForsten und Robert de Niro errang beim Filmfestival von Cannes die Goldene Palme.
Wegen massiver Proteste religiöser Gruppierungen wurden die Dreharbeiten der Jesus-Verfilmung "Die letzte Versuchung Christi" 1983 zunächst abgesagt, wurde aber 1988 ein vielbeachteter Erfolg
1995 hatte er nach den beiden Filmen "Hexenkessel" und "Good Fellas – "Drei Jahrzehnte in der Mafia" mit dem Film "Casino" seine Mafia-Trilogie beendet.
Riesiger kommerzielle Erfolge wurde seine Filme "Gangs of New York" von 2002, "Aviator" von 2004 sowie "Departed – Unter Feinden" von 2006, in denen Leonardo DiCaprio jeweils die Hauptrolle inne gehabt hatte.
Scorsese ist seit 1999 mit der Filmproduzentin Helen Morris in fünfter Ehe verheiratet; zuvor war er u.a. mit der italienischen Filmschauspielerin Isabella Rossellini verheiratet.
Im Jahr 2003 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Eine weitere große Ehre erfuhr er bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2010 und als er von Leonardo DiCaprio und Robert De Niro für sein Lebenswerk mit dem Cecil B. DeMille Award geehrt wurde.
Nominierungen für einen Oscar und die Auszeichnung mit einem Oscar:
- 1981: Nominierung als Bester Regisseur für Wie ein wilder Stier
- 1989: Nominierung als Bester Regisseur für Die letzte Versuchung Christi
- 1991: Nominierung als Bester Regisseur und für das Beste adaptierte Drehbuch für Good Fellas
– Drei Jahrzehnte in der Mafia
- 1994: Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch für Zeit der Unschuld
- 2003: Nominierung als Bester Regisseur für Gangs of New York
- 2005: Nominierung als Bester Regisseur für Aviator
- 2007: Beste Regie für Departed
– Unter Feinden - 2012: Nominierung als Bester Regisseur für Hugo Cabret
- 2014: Nominierung als Bester Regisseur für The Wolf of Wall Street

Sol C. Siegel (1903–1982)
Filmproduzent. Sol C. Siegel wurde am 30. März 1903 in New York City geboren.
Nach seinem Abschluss an der Columbia University Graduate School of Journalism fing er als Reporter bei der New York Herald Tribune. Danach wurde er Verkaufsleiter der American Record Corporation tätig.
1934 war er nach Hollywood gegangen, wo er ab 1936 für die Produktionsfirma Republic Pictures zahlreiche Filme - darunter mehrere Western mit Gene Autry und John Wayne - produziert hatte.
1940 hatte er wegen eines attraktiven Vertrags bei Paramount Pictures das Unternehmen verlassen. Und 1947 wechselte er abermals seinen Auftraggeber und war zu 20th Century Fox gegangen. Hier war er als Produzent mit Filmkomödien wie Ich war eine männliche Kriegsbraut von 1949, Liebling, ich werde jünger von 1952 sowie mit und Blondinen bevorzugt von 1953 große Erfolge verbuchen konnte.
1955 erhielt er eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film für Jean Negulescos Film Drei Münzen im Brunnen.
1956 wechselte er zu MGM eingestellt, wo er 1958 Vizepräsidenten wurde. In den 1960er Jahren machte er sich selbständig und arbeite nur noch als unabhängiger Produzent.
Er hatte bis 1968 etwa 100 Spielfilme produziert.
Er war am 29. Dezember 1982 in Los Angeles verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Hillside Memorial Park in Culver City im County Los Angeles gefunden.

Bryan Singer (geb. 1965)
Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Bryan Singer wurde am 17. September 1965in einer jüdischen Familie in New York City geboren, er wuchs aber bei Adoptiveltern in New Jersey auf.
Bereits in jungen Jahren hatte er mit seiner Super8-Kamera experimentiert. Da ist es nicht allzu verwunderlich, dass er bereits früh beschlossen hatte, im Filmgeschäft tätig zu werden.
Sieinen Abschluss hatte er an der School of Visual Arts in New York City und der USC Cinema School in Los Angeles gemacht.
Eines seiner ersten Werrke war der Kurzfilm "Lion's Den" von 1988, in dem sein Freund Ethan Hawke (geb. 1970) von der Highschool die Hauptrolle gespielt hatte.
Sein erster und gleich erfolgreicher Kinofilm war "Public Access" von 1993 Public Access und 1995 erhielt der Film "Die üblichen Verdächtigen" nach dem Drehbuch von Christoper McQuarrie (geb. 1968) - seines anderen Freundes von der Highschool - zwei Oscars und zwar ür das bestes Drehbuch und mit Kevin Spacey für den besten Nebendarsteller.
Bei den Verfilmungen der gleichnamigen Comic-Serie " X-Men" 2000 sowie bei "X-Men 2" von 2003 hatte er Regie geführt.
2004 hatter er zwei Episoden der Fernsehserie Dr. House produziert und 2005 hatte er an dem Drehbuch zu dem TV-Flm "Bermuda Dreieck – Tor zu einer anderen Zeit" mitgeschrieben.
Den Deutschen und besonders den Berlinern ist er als Regisseur des Im Sommer 2007 in Berlin gedrehten Films " Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" mit Tom Cruise (geb. 1962) in der Rolle des Obersten Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907-1944) in guter Erinnerung.
Das Drehbuch stammte wiederum von seinem JugendfreundChristoper McQuarrie.
2014 hatte er X-Men "Zukunft ist Vergangenheit" und 2015 die Fortsetzung X-Men "Apocalypse" gedreht.

Pete Smith (1892–1979)
Filmproduzent und Oscarpreisträger. Pete Smith (eigentlich: Peter Schmidt) wurde am 4. September 1892 in New York City geboren. Er war durch seine humorvollen und dokumentarischen Kurzfilme bekannt geworden..
Nach dem Abschluss der Ausbildung an einer Wirtschaftsschule begann er bei einigen Magazinen als Publizist zu arbeiten. Noch zur Stummfilmzeit hatte bei der Produktionsgesellschaft "Famous Players-Lasky" die Publicity-Abteilung geleitet.
Hier war der Regisseur Marshall Neilan auf ihn aufmerksam geworden und hatte ihn der Der ihn für sein Studio angeworden. Das führte dazu, dass er nach Hollywood umgezogen war. Als dessen Studios geschlossen wurden, war Smith für kurze Zeit freiberuflich tätig
Das änderte sich zu seiner Freude, als Metro-Goldwyn-Mayer ihn 1925 als Direktor der Publicity-Abteilung engagiert hatte. In dieser Position verblieb er fünf Jahre.
Danach begann er ab 1931 damit, eine Serie von Kurzfilmen zu produzieren, durch die er auch in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Bis 1954 hatte Smith über 150 dieser Kurzfilme produziert wobei 16 davon für einen Oscar nominiert wurden und das zweimal erfolgreich.
Pete Smith zog sich 1954 aus dem Filmgeschäft zurück und lebte in Santa Monica als Privatier.
Allerdings war es mit seiner Gesundheit immer mehr bergab gegangen, was dazu geführt hatte, dass er immer wieder ins Krankenhaus musste. Im Jahr 1979 hatte sich sein Zustand derart verschlechtert, dass er sich aus Verzweiflung am 12. Januar aus dem Fenster seines Krankenzimmers im neunten Stock gestürzt hatte.
Pete Smith hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Aaron Sorkin (geb. 1961)
Drehbuchautor und Filmproduzent. Aaron Benjamin Sorkin wurde am 9. Juni 1961 in Manhatten in New York City als Sohn einer Lehrerin und eines Anwalts geboren.
Da er den Beruf eines Schauspielers ergreifen wollte hatte er einen Bachelor of Fine Arts für das Musikgewerbe gemacht. Da er hier aber keinen Erfolg hatte, begann er stattdessen Theaterstücke zu schreiben und zwar ab 1989 am Broadway, wo er mit dem Militärgerichtsdrama A Few Good Men zu einem großen Erfolg kam.
1992 hatte er zu dem sehr erfolgreichen Film " Eine Frage der Ehre" mit Tom Cruise, Jack Nicholson und Demi Moore das Drehbuch verfasst. Über diesen Film war er zum Studio Castle Rock Entertainment gekommen, wo er als Autor beschäftigt war.
Bereits 1993 erschien der Film " Malice", ein Thriller mit Alec Baldwin und Nicole Kidman, zu dem er ebenfalls das Drehbuch verfasst hatte und 1995 hatte er das Drehbuch zu der Filmkomödie "Hallo, Mr. President" geschrieben.
1998 startete er mit die erste Serie, die Er war Gründer Autor und Produzent der 1998 bei ABC ausgestrahlten Serie "Sports Night", in der das Treiben das Treiben in einer Sportfernseh-Show dargestellt wurde. Und 1999 startete die nächste Serie von ihm "The West Wing – Im Zentrum der Macht". In der Von NBC ausgestrahlten TV-Sendung wurde über sieben Staffeln hinweg der (fiktive) Regierungsalltag im Weißen Haus gezeigt
2006 hatte nochmals bei NBC mit der Serie "Studio 60 on the Sunset Strip" an seinen früheren Erfolg anknüpfen wollen, was aber misslungen war und die Sendung war bereits nach der ersten Staffel eingestellt worden
Nach diesem Rückschlag hatte er ein Jahr später 2007 das Drehbuch zu " Der Krieg des Charlie Wilson" geschriben, der mit Tom Hanks und Julia Roberts in den Hauptrollen in die Kinos gekommen war.
Sein nächster Film, mit dem Titel "The Social Network" von 2010 hatte die Entstehungsgeschichte von Facebook zum Thema - für das von ihm verfasste Drehbuch hatte er 2011 einen Oscar erhalten.
2011 war er als Co-Autor des Drehbuchs des Films "Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" tätig gewesen.

Oliver Stone (geb. 1946)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent sowie dreifacher Oscarpreisträger.
William Oliver Stone wurde am 15. September 1946 in New York City geboren. Er ist weit über die USA hinaus vor allem für seine politische Filme bekannt.
Sein Vater war jüdischer Herkunft und seine Mutter eine in Frankreich geborene Katholikin. Als Ausweg wurde Oliver episkopalisch erzogen. Aber er hatte sich später dem Buddhismus zugewandt.
Seine Schulzeit hatte er auf der Trinity-School in Manhattan zugebracht, um danach auf der "Hill School“ in Pennsylvania seine Collegereife zu erreichen.
Da er seine Ferien regelmäßig bei seiner Großmutter in Frankreich verbrachte, spricht er fließend Französisch.
Im Alter von sieben Jahren schrieb er erste Geschichten, für die ihm sein Vater etwas Geld gab und mit neun Jahren hatte er ein 100 Seiten langes Buch über seine Familie verfasst.
Nach nur einem Jahr an der Yale University ging Stone nach Vietnam, wor er als Englischlehrer tätig war. Nach einer erneuten kurzen Zeit an der Yale University ging er im April 1967 als Freiwilliger zurück in den Krieg in Vietnam, wo er bis 1968 verblieben war
Seine dorten Erfahrungen als Frontsoldat hatte später in seiner Anti-Kriegsfilm-Trilogie "Platoon", "Born on the Fourth of July" und "Between Heaven and Eart verarbeitet.
Die Studentenrevolten gegen den Krieg in Berkeley hatten ihn stark mitgeprägt. Nach einem kurzen Intermezzo in Mexiko hatter er mit einem ein Studium an der Filmhochschule der New York University begonnenm, wo u.a. Martin Scorsese (geb. 1942) einer seiner Dozenten war. Im Jahr 1972 konnte er sein erstes Drehbuch verkaufen und selbst verfilmen, das Horror-B-Movie "Die Herrscherin des Bösen".
Für Columbia Pictures schrieb Stone schließlich das Drehbuch zu Midnight Express, für das er 1978 seinen ersten Oscar erhielt und für ihn den Durchbruchin Hollywood den Durchbruch bedeutet hatte.. Weitere Drehbücher schrieb er unter anderem für Conan der Barbar (Conan the Barbarian), Scarface und Im Jahr des Drachen (Year of the Dragon).
Nicht zuletzt wegen seiner großen Erfolge und Popularität wurde Stone drogensüchtig und war am Ende nahezu bankrott. Aber der gewaltige auch finanzielle Erfolg seines Films Platoon, für den er den zweiten Oscar erhalten hatte, half ihm finanziell wieder auf die Beine.
Es folgten weitere kritische Filme wie John F. Kennedy – Tatort Dallas (JFK), Natural Born Killers und Nixon – Der Untergang eines Präsidenten.
Sein Filmprojekt über Alexander den Großen von 2004 wurde stark kritisiert und zudem war er ein finanzieller Misserfolg.
Nach dem 11. September 2001 produzierte er den Film "World Trade Center" - eine der ersten filmischen Auseinandersetzungen mit den damaligen Terroranschlägen
Im Jahr 2012 produzierte Stone in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Historiker Peter Kuznick eine zehnteilige Fernsehdokumentation über die Geschichte der USA von 1940 bis zur Wahl Obamas im Jahr 2009 - das dem Film zugrundeliegende Begleitbuch stammte auch von ihm.
Den in Russland lebenden Whistleblower Edward Snowden hatte er einen Helden genannt und hatte im Februar 2015 in München mit den Dreharbeiten zu einem Spielfilm über ihn begonnen, der in Deutschland am 22. September 2016 in die Kinos kam.
Oliver Stone wurde mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Chris Terrio (geb. 1976)
Regisseur, Drehbuchautor und Oscar-Preisträger. Christopher "Chris“ Terrio wurde am 31. Dezember 1976 in New York City geboren.
Seinen ersten Film hatte er 2002 als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent mit dem Kurzfilm Book of Kings gedreht.
Bei dem Episodenfilm Heights von 2005 mit Glenn Close (geb. 1947), Elizabeth Banks (geb. 1974) und James Marsden (geb. 1973) in den Hauptrollen hatte er Regie geführt und am Drehbuch mitgearbeitet.
Aber sein größter Erfolg war sein Drehbuch zu dem Film Argo aus dem Jahr 2012 unter der Regie von Ben Affleck. Der Film erhielt einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.

James Toback (geb. 1944)
Drehbuchautor und Filmregisseur. James Toback wurde am 23. November 1944 in New York City geboren, wo er auch aufgewachsen war.
Nach Abschluss seiner Schulzeit hatte er in Harvard Literatur und Philosophie studiert. Er hatte das Studium 1966 mit der Bestnote "summa cum laude" abgeschlossen. Nach dem Studium war er zunächst als Journalist tätig. Später hatte er mit dem Schreiben von Drehbüchern begonnen und 1978 seinen ersten Film als Regisseuer herausgebracht.
Erwähnenswerte Filme zu denen er das Dregbuch geschrieben hatte waren beispielsweise Spieler ohne Skrupel (The Gambler) von 1974, Finger – Zärtlich und brutal (Fingers) von 1980, Geld und Liebe (Love and money) von 1983, Gefährliches Dreieck (Exposed) von 1987, Jack, der Aufreißer (The Pick-Up Artist) von 1989, Ein Mann für zwei (Two girls and a guy) von 1999 sowie Black and White von 2000.

Barbara Turner (geb. 1936)
Schauspielerin, Drehbuchautorin. Barbara Turner - eigentlich Gloria Rose Turner - wurde am 14. Juli 1936 in New York City geboren.
Barbara Turner war von 1957 bis 1964 mit dem Schauspieler Vic Morrow verheiratet, deren Töchter die Schauspielerin Jennifer Jason Leigh und die Filmproduzentin Carrie Ann Morrow waren. Von 1968 bis 1985 war sie mit dem Fernsehregisseur Reza Badiyi verheiratet, deren Tochter die Schauspielerin Mina Badie war.
Die Filme von ihr hatten meist problematische Beziehungen von Menschen zum Thema.
Bevor sie begonnen hatte Drehbücher zu verfassen, war sie als Bühneschauspielerin aufgetreten, sie hatte aber auch in einigen Filmen und TV-Produktionen der 1950er und 1960er Jahre mitgespielt.
Ihr erstes Drehbuch hatte sie 1966 für den Film "Deathwatch" geschrieben. Ihr Drehbuch für den TV-Flm "The War Between the Tates" wurde 1977 für einen Emmy nominiert.
1995 produzierte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Jason Leigh den Film "Georgia", für den Barbara Turner das Drehbuch geschrieben hatte.
2000 schrieb sie das Drehbuch für die Jackson-Pollock-Biografie "Pollock". Gemeinsam mit der Schauspielerin Neve Campbell schrieb sie 2003 das Drehbuch für den Film "The Company – Das Ensemble" - ein Porträt des Joffrey Ballets in Chicago.
Das Drehbuch für den Film "Hemingway & Gellhorn" von 2012 stammte ebenfalls von ihr. Er hatte die Liebesgeschichte zwischen Ernest Hemingway (1899-1861) und Martha Gellhorn (1908-1998) zum Thema..
Barbara Turner war am 5. April 2016 in Los Angeles verstorben.

Frank Tuttle (1892–1963)
Filmregisseur. Frank Wright Tuttle wurde am 6. August 1892 in New York City geboren.
Bereits als Student an der Yale University war er als Darsteller und später als Regisseur am Studententheater aktiv.
Aber nach seinem Examen wollter er zuerst Journalist werden. Dabei war er als Redakteur für die Zeitschrift Vanity Fair tätig und später auch als Drehbuchautor. Aufgrund dieser Tätigkeiten gelangte er nach 1921 nach Hollywood und hatte bereits 1922 begonnen, er seine Drehbücher als Regisseur zu verfilmen. Bis 1945 hatte er über 70 Filme erstellt. Eine zeitlang war er einer der bestbezahlten Filmregisseure der USA.
Während der antikommunistischen Jagd in der McCarthy-Zeit hatte er 1951 vor dem HUAC Kollegen als Kommunisten denunziert, um damit einem Berufsverbot zu entgehen.
Er war am 6. Januar 1963 in Hollywood verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Westwood Memorial Park in Los Angeles gefunden.

Anthony Veiller (1903–1965)
Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur. Anthony Veiller wurde am 23. Juni 1903 in New York City als Sohn der Schauspielerin Margaret Wycherly und des Filmregisseurs Bayard Veiller geboren.
Aber er war im Bundesstaat Ohio großgeworden, wo er das Antioch College in Yellow Springs in Ohio besucht hatte.
Nachdem er eine zeitllang ein Theater geleitet hatte begann er 1932 sich dem Verfassen von Drehbüchern zuzuwenden. Am Beginn des Kriegseintritts der USA war er bei Paramount Pictures als Produzent tätig und hatte bis zum Kriegsende Propagandafilme für das US-Militär produziert.
1948 hatte Veiller das Drehbuch zu Frank Capras Politsatire "Der beste Mann2 geschrieben. Ein Jahr später war er zu Warner Brothers gewechselt wo er später für exklusive Drehbücher zuständig wurde und 1959 für den Film "King Vidors Salomon und die Königin von Saba" Teile des Drehbuchs verfasst
Und 1964 hatten er und John Huston das Drehbuch zu dem Film "Die Nacht des Leguan" geschrieben Für die beiden Filme hatte er jeweils eine Oscar-Nominierungen in der Kategorie Bestes Drehbuch erhalten.
Er war am 7. Juni 1965 infolge einer Krebserkrankung in Hollywood in Kalifornien verstorben.

Bernard Vorhaus (1904–2000)
Amerikanisch-britischer Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Bernard Abraham Vorhaus wurde am 25. Dezember 1904 als Sohn des aus Polen eingewanderten Anwalts Louis Jacob Vorhaus (1868–1957) und seiner Ehefrau Johanna, geborene Cohn (1869–1942) in New York City geboren. Sein Interesse für das Filmgeschäft hatte seine Schwester Amelia Rose Vorhaus (1893–1952, die als Drehbuchautorin tätig war, in ihm geweckt.
Nach dem Abschluss eines Studium an der Harvard University hatte er begonnen, Drehbücher zu verfassen.
Seinen ersten ersten Kurzfilm mit dem Titel Sunlight hatte er 1928 produziert, worauf in Europa eine Reihe von Drehbüchern und sowie Produktionsbeteiligungen folgten. In dieser Zeit lebte er in London. 1933 führte er bei The Ghost Camera erstmals Regie. In England hatte er begonnen, sich politisch zu engagieren und wurdeMitglied im 1936 gegründeten Left Book Club. Dabei unterstützte die Frente Popular im Spanischen Bürgerkrieg und engagierte sich gegen Adolf Hitler und Benito Mussolini. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Majors war er für die Filmeinheit der US Army Air Force tätig.
Sein Film "Resisting Enemy Interrogation" von 1944 wurde 1945 mit dem Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.
Da sich Vorhaus später geweigert hatte, im Rahmen der Ermittlungen des von dem US-Senator McCarthy (1908-1957) ins Leben gerufenen Komitees für unamerikanische Umtriebe (House Un-American Activities Committee – HUAC) gegen Freunde aus der Branche auszusagen, wurde er 1951 auf deren Schwarze Liste gesetzt.
Diese Maßnahme hatte ihn veranlasst, endgültig nach London zu ziehen, wo er Architekturkurse besucht und ein er ein Immobiliensanierungsunternehmen gegründet hatte.
Während des Vietnamkriegs nahm er die britische Staatsangehörigkeit an und wurde ein aktives Mitglied der Labour Party.
Er war am 23. November 2000 im Alter von 95 Jahren in London verstorben.

Raoul Walsh (1887–1980)
Filmregisseur und Schauspieler. Raoul Walsh wurde am 11. März 1887 in New York City geboren. In seiner langen Filmkarriere, in der er ca. 100 Filme gedreht hatte, erwarb er sich einen Ruf als Spezialist für Kriminal- und Gangsterfilme sowie von Western.
Nachdem er bereits in jungen Jahren von zu Hause fortgelaufen war, hatte er in und unterschiedlichen Jobs seinen Lebensunterhalt verdient, so war er eine Zeit lang zur See gefahren und hatte sich als Cowboy und Rodeoreiter verdingt.
Dieses unstete Leben endete 1912, als er als Schauspieler und Regieassistent für David Wark Griffith (1875-1948) tätig werden konnte.
Sein Debüt als Regisseur gab er 1914, als er zusammen mit Christy Cabanne (1888-1950) The Life of General Villa einen der ersten Spielfilme drehten konnte.
Im Jahr darauf spielte Walsh den Schauspieler und Lincoln-Attentäter John Wilkes Booth (1835-1865) in Griffiths Die Geburt einer Nation.
Zu Walshs bekanntesten Stummfilmen zählen der Abenteuerfilm Der Dieb von Bagdad von 1924 mit Douglas Fairbanks sowie What Price Glory? Von 1926.
Er war dann bis Mitte der 1930er Jahre bei den Fox-Studios tätig, wechselte danach aber zu Paramount und später zu Warner Brothers, wo er in den 1940er Jahren für mehrere Filme mit Errol Flynn zusammen gedreht hatte. Weitere erwähnenswerte Filme, bei denen er Regie geführt hatte waren Sein letztes Kommando mit dem in Australien geborenen Errol Flynn (1909-1959) und Olivia de Havilland (geb. 1916), Entscheidung in der Sierra von 1941 und Sprung in den Tod von1949.
Mit dem Western Drei Rivalen von 1955 hatte er Clark Gable (1901-1960) ein großes come back ermöglicht.
Seinen letzten Film als Regisseur hatte er 1964 mit Die blaue Eskadron gedreht.. Aber sechs Jahre später hatte er das Drehbuch zu dem Film Der Delta Faktor geschrieben.
Auffallend an ihm war seine Augenklappe, da er bei den Dreharbeiten zu In Old Arizona sein rechtes Auge verloren hatte.
Im Jahr 1974 hatte er seine Autobiografie „Each Man in His Time“ veröffentlicht.
Er war am 31. Dezember 1980 im Alter von 93 Jahren in Simi Valley in Kalifornien verstorben.
Er war mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet worden

Christina Wayne (1978)
Produzentin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Christina Wayne wurde am 29. September 1978 in New York City geboren und wuchs hier im Stadtteil Upper East Side auf. Nach ihrem Schulabschluss hatte sie bis 1991 an der Columbia University studiert.
Für Propaganda Films hatte sie Musikvideos und Werbespots erstellt und hatte Regie geführtund schrieb das Drehbuch für ihren Kinofilms Tart – Jet Set Kid
Im Jahr 2005 war sie als Programmberaterin für den Kabelfernsehsender AMC tätig und wurde im selben Jahr Vizepräsidentin des Senders. In dieser Funktion hatte sie die Entwicklung von Film- und Serienprojekten geleitet. Als Executive Producer der Miniserie Broken Trail von 2006 gwann sie mit dem Fernsehwestern bei der Primetime-Emmy-Verleihung 2007 in den Kategorien Beste Miniserie, Bester Haupt- (Robert Duvall) und Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm jeweils einen Preis.

Bob Weinstein (geb. 1954)
Filmproduzent. Robert (Bob) Weinstein wurde am 18. Oktober 1954 als Sohn einer jüdischen Familie in Flushing, Queens, New York City geboren. Er ist der jüngere Bruder von Harvey Weinstein.
Zusammen mit seinem Bruder hatte er das kleine Century Theater gegründet, wo u.a. kleine Filmfestivals veranstaltet wurden. 1993 hatte er zusätzlich zusätzlich als Ableger von Miramax die Firma Dimension Films gegründet, die sich Horror-, Action- und Thrillerfilmen gewidmet hat. Im Jahr 1979 gründeten er und sein Bruder die Produktionsfirma Miramax. Zu den erfolgreichsten Filmen von Miramax zählen der englische Patient (1996), Chicago (2002) und Gangs of New York (2002).
Im September 2005 hatten sie ihr Unternehmen Miramax verkauft und mit dem Geld die Weinstein Company gegründet.

Harvey Weinstein (geb. 1952)
Filmproduzent. Harvey Weinstein wurde am 19. März 1952 in Flushing, Queens, New York City als Sohn einer jüdischen Familie geboren. Er ist der ältere Bruder von Bob Weinstein. Nach Beendigung seiner Schulzeit hatte er an der State University of New York mit seinem Studium begonnen. Bereits während seines Studiums hatte er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Bob Weinstein das kleine Century Theater gegründet, wo u.a. kleine Filmfestivals veranstaltet wurden. Im Jahr 1979 gründeten er und sein Bruder Bob Weinstein die Produktionsfirma Miramax.
Zu den erfolgreichsten Filmen von Miramax zählen der englische Patient (1996), Chicago (2002) und Gangs of New York (2002).
Im September 2005 hatten sie ihr Unternehmen Miramax verkauft und mit dem Geld die Weinstein Company gegründet. Seine Fernseh-Castingshow Project Runway war fünfmal für den Emmy nominiert und das Project Greenlight dreimal.

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