New York City: Ökonomen, Manager

August Belmont junior (1853–1924)
Bankier und Pferdezüchter. August Belmont junior wurde am 18. Februar 1853 in New York City geboren. Er war am 10. Dezember 1924 in North Babylon, New York) war ein amerikanischer Bankier, Pferdezüchter und Besitzer eines Pferderennstalls.
Er war Sohn des aus Alzey stammenden Bankiers und Politikers August Belmont, Bruder von Oliver Belmont und Perry Belmont. Biografie 1875 graduierte er an der Harvard University. Nach dem Tode seines Vaters erbte er 1890 einen Teil des Vermögens und übernahm den Vorsitz des Bankhauses August Belmont and Company. Als Präsident der Interborough Rapid Transit Company (IRT) trug er wesentlich zum Bau der New Yorker U-Bahn bei. Belmont ist der einzige Mensch, der jemals einen privaten U-Bahn-Wagen besaß; er nannte ihn Mineola und nutzte ihn für Besichtigungsfahrten auf dem Streckennetz. Wie sein Vater liebte auch August Belmont jr. Pferderennen für Vollblutpferde. Er finanzierte den Bau der 1905 eröffneten Pferderennbahn Belmont Park, auf dem heute noch die Belmont Stakes ausgetragen werden.
Außerdem war er Präsident des Jockey Club, Vorsitzender der New York State Racing Commission und Gründungsmitglied der National Steeplechase Association. Belmont besaß über Jahre hinweg einen der besten Pferderennställe; fünf seiner eigenen Pferde gewannen die Belmont Stakes. Er züchtete auch Polo-Ponys und spielte selbst Polo. Zwölf Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau Elizabeth Hamilton, geborene Morgan, heiratete er die britische Schauspielerin Eleanor Robson Belmont, geborene Robson.
Nachdem die USA in den Ersten Weltkrieg eingetreten waren, meldete sich Belmont im Alter von 65 Jahren freiwillig und wurde von der United States Army nach Frankreich geschickt, um dort organisatorische Unterstützung zu leisten. Seine zweite Ehefrau nannte zu seinen Ehren ein neugeborenes Fohlen „My Man o’ War“ (mein Mann des Krieges). Nach der Rückkehr Ende 1918 beschloss Belmont, seinen Rennstall zu verkaufen und beim Namen des Pferdes das „My“ wegzulassen. Man o’ War wurde in den frühen 1920er Jahren eines der erfolgreichsten Rennpferde aller Zeiten. August Belmont trug wesentlich dazu bei, dass der Cape-Cod-Kanal an der engsten Stelle der Halbinsel Cape Cod nach mehreren gescheiterten Anläufen verwirklicht wurde. Doch schon bald nach der Eröffnung am 29. Juli 1914 geriet die Kanalgesellschaft in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. 14 Jahre später wurde der Kanal von der US-Regierung erworben.
Er war am 10. Dezember 1924 in North Babylon, New York

James Buchanan Brady (1856–1917)
Wirtschaftsmanager, Unternehmer und Self-made-Millionär.
James Buchanan wurde am 12. August 1856 in New York City geboren. Wegen seines Hangs zu einem ausschweifenden Leben und zur Extravaganz wurde er "Diamond Jim“ genannt. Aber er hatte dennoch eine fast 40-jährige Liebesbeziehung zur Schauspielerin und Sängerin Lillian Russell Brady, ein Sohn einfacher Saloon-Besitzer, war bereits als Junge als Page bei der New York Central Railroad tätig und lernte dort den Besitzer der Eisenbahn-Gesellschaft, Cornelius Vanderbilt, der ihn kurz vor seinem Tode 1877 zu seinem Assistenten ernannte. Danach war er Mitarbeiter im Management von Manning, Maxwell and Moore in Stratford, einem Unternehmen für Eisenbahn- und Industriematerial, und sorgte dort durch geschickte Geschäfte für eine Verdoppelung des Firmenumsatzes. Durch seine anschließende Tätigkeit als Generaldirektor der Fox Pressed Steel Car Company kam er zu erstem Wohlstand. Sein Vermögen vergrößerte sich durch weitere Unternehmen durch die er unter anderem Zubehör und Ersatzteile an die wachsenden Eisenbahngesellschaften von Jay Gould, Edward Henry Harriman, J. P. Morgan und Leland Stanford verkaufte. Daneben tätigte er erfolgreiche Investment-Geschäfte an der New York Stock Exchange an der Wall Street und verfügte zu Beginn des 20. Jahrhunderts über ein Vermögen von 15 Millionen US-Dollar. Des Weiteren war er von 1902 bis zu seinem Tode 1917 Vizepräsident des Rollmaterialherstellers Standard Car Company sowie daneben Präsident der Independent Pneumatic Tool Company, Direktor der United Injector Company und der Consolidated Safety Valve Company sowie Vizepräsident der Waggonfabriken Keith Car & Manufacturing Company und Osgood-Bradley Car Company. Brady glaubte, dass er seinen Erfolg auch zeigen müsste und trug die teuersten Anzüge sowie eine Sammlung von kostspieligen Schmuck, was zu seinem Spitznamen "Diamond Jim" führte. Daneben war er ständiger Gast an den Poker- und Baccara-Spieltischen im Waldorf-Astoria. Nach ihm ist das Annual Diamond Jim Brady benannt, ein jährlich stattfindendes Pokerevent. Außerdem war er regelmäßiger Besucher der Vergnügungslokale und Nachtklubs des Broadway und dort als Tänzer und großzügiger Trinkgeldgeber bekannt. Zu seinen Extravaganzen gehörte eine mit Juwelen versehene Uhr im Wert von 9000 US-Dollar, ein mit Diamanten versehener Regenschirm und eine mit Diamanten ausgestattete Brille für seinen Hund im Wert von 8500 US-Dollar. Außerdem war er berühmt als Gourmet, mehr aber als Gourmand, der oftmals aufwendige, dutzendgängige Menüs bestellte. Brady, der niemals Alkohol trank und nie verheiratet war, pflegte eine fast vierzigjährige romantische Liebesbeziehung zur Schauspielerin und Sängerin Lilian Russell. Verfilmung seines Lebens und Todesumstände 1935 entstand der lose auf Bradys Leben basierende Kinofilm Diamond Jim mit Edward Arnold in der Titelrolle.
Wegen seiner Harnwegsinfekte wurde er am Hospital der Johns Hopkins University behandelt, der er einen Teil seines Vermögens hinterließ, dafür wurde das Brady Urological Institute nach ihm benannt.
Er war am 13. April 1917 in Atlantic Cityim US-Bundesstaat New Jersey an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben.

Peter A. Diamond (geb. 1940)
Ökonom.

James Dimon (geb. 1956)
Wirtschaftsmanager

John Elkann (geb. 1976)
italienischer Manager und Industrieller

Lapo Elkann (geb. 1977)
italienischer Unternehmer und Designer

Larry Ellison (geb.1944)
Gründer des Softwarekonzerns Oracle

Martin S. Feldstein (geb.1939)
Ökonom

Robert Fogel (1926–2013)
Ökonom und Nobelpreisträger

Alan Greenspan (geb.1926)
Wirtschaftswissenschaftler

Bob Guccione (1930–2010)
Zeitschriftengründer und -herausgeber

Nicky Hilton (geb. 1983)
Unternehmerin, Fotomodell und Designerin

Paris Hilton (geb. 1981)
Unternehmerin, Fotomodell, und Entertainerin

Barbara Hutton (1912–1979)
Unternehmerin, Enkelin und Erbin von Frank Winfield Woolworth

Antonia Johnson (geb. 1943)
Schwedische Unternehmerin

John Kagel (geb. 1942)
Ökonom


Benjamin Klein (geb. 1943)
Ökonom

Paul Krugman (geb. 1953)
Ökonom und Schriftsteller

Frank Lorenzo (geb. 1940)
Manager

Bill McDermott (geb. 1961)
Bill McDermott wurde am 18. August 1961 im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Er wuchs hier in einem zwar ärmlichen aber liebevollen Elternhaus auf.
Seinen Master of Business Administration hatte er an der J. L. Kellogg Graduate School of Management an der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois gemacht. Einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre hatte er zusätzlich am Dowling College in New York erreicht.
Bereits mit 16 Jahren hatte er einen kleinen Delikatessenladen gegen die Konkurrenz einer größeren Kette in der Nähe vergrößern können. Seine erste feste Anstellung hatte er bei Xerox, wo er 17 Jahre lang gearbeitet hatte.
Danach wurde er Präsident des Beratungsunternehmens Gartner und danach als Executive Vice President des Vertriebs des Softwareherstellers Siebel Systems.
Im Jahr 2002 wurde er Vorstandsvorsitzender von SAP in Nordamerika.
Den bisher letzten Sprung auf seiner Karriereleiter erreichte er im Jahr 2010, als er von dem Firmengründer von SAP, Hasso Plattner, als Vorstandsvorsitzender berufen wurde. Er leitet das gesamte Unternehmen mit seinen über 84.000 Angestellten von Walldorf in Deutschland aus. Seine Frau Julie und seine beiden Söhne leben aber weiterhin in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Im Sommer 2015 war er bei einer Party zum 76. Geburtstag seine Vaters fast verblutet. Als bereits alle geschlafen hatten, war er mit einem Glas in der Hand die Treppe hinuntergestürzt und hatte dabei sein linkes Auge verloren.
Aber bereits im Krankenhaus hatte er keinen Zweifel daran gelassen, seinen Vorstandsposten auch in Zukunft auszufüllen, was er dann auch getan hatte.
Unter seiner Führung erzielte SAP im Jahr 2016 einen Umsatz von 89,8 Milliarden Euro – bei einem Gewinn von 3,6 Milliarden Euro.

Andrew McKelvey (1934–2008)
Unternehmer

Richard R. Nelson (geb. 1930)
Wirtschaftswissenschaftler


Walt Whitman Rostow (1916–2003)
Ökonom, Wirtschaftshistoriker und Regierungsmitglied

Paul Sweezy (1910–2004)
Ökonom

Robert C. Merton (geb. 1944)
Finanzwissenschaftler und Nobelpreisträger des Jahres

Maurice Obstfeld (geb. 1952)
Ökonom

Larry Silverstein (geb. 1931)
Immobilienunternehmer

Charles Herman Steinway (1857–1919)
Industrieller, Klavierbauer und Pianist

Russell Simmons (geb. 1957)
Musik- und Modeunternehmer

Arthur Ochs Sulzberger (1926–2012)
Zeitungsherausgeber

Cornelius Vanderbilt (1794-1877)
Begründer der Unternehmerfamilie Vanderbilt. Cornelius Vanderbilt wurde am 27. Mai 1794 als viertes Kind und zweiter Sohn von Cornelius und Phebe Vanderbilt (geb. Hand) in Port Richmond auf Staten Island, das heute zu New York City gehört, geboren.
Er war einer der erfolgreichsten und reichsten Unternehmer der USA und Begründer der Vanderbilt-Dynastie. .
Seine Vorfahren väterlicherseits stammten aus den Niederlanden, die 1650 nach Amerika ausgewandert waren. Noch sein Vater war ein armer Bauer und hatte zusätzlich Geld mit Transportgeschäften auf Booten um den New Yorker Hafen herum verdient.
Vanderbilt hatte die Schule bereits im Alter von elf Jahren verlassen und hatte mit 16 Jahren ein Segelschiff erworben, mit dem er einen Fährdienst zwischen Staten Island und New York eröffnet hatte Das Geschäft war so lukrativ, dass er weitere Booten dazukaufen konnte
Im Krieg von 1812 konnte er daher einige Forts der US-Army mit Lebensmitteln versorgrn. Im Alter von 20 Jahren hatte er seine Cousine Sophia Johnson geheiratet, wo Vanderbilt mit seinem Schwager De Forrest einen größeren Schoner, die Charlotte, erbaut hatte.
Aber 1818 hatte er seine Schiffe verkauft und heuerte später bei dem vermögenden Thomas Gibbons als Dampfschiffkapitän an. Vanderbilt hatte sich neben seiner Käpitänstätigkeit sehr schnell als Konstrukteur und Organisator unentbehrlich gemacht.
Nach 12 Jahren im Dienste von Gibbons hatte er genug Geld verdient,, um eine eigene Schiffahrtslinie eröffnen zu können, was er 1929 auch realisieren konnte Er war auch hier sehr erfolgreich, sodass er in den 1850er Jahren über hundert Schiffe besaß.
Nach dem Endes Amerikanischen Bürgerkrieg im Jahr 1865 hatte Vanderbilt in den Ausbau des Eisenbahn-Streckennetzes der USA investiert und konnte dadurch bald über die wichtigsten Eisenbahnlinien der USA verfügen.
1873 eröffnete er die erste Eisenbahnverbindung von New York nach Chicago.
Er war am 4. Januar 1877 im Alter von 82 Jahren in New York City verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Familien-Mausoleum auf dem Moravian Cemetery in New Dorp auf Staten Island gefunden.

Bruce Wasserstein (1947–2009)
Bankier. Bruce Wasserstein wurde am 25. Dezember 1947 in Brooklyn in New York City geboren. war ein US-amerikanischer Investmentbanker.
Gemeinsam mit mit Joseph R. Perella hatte er die US-amerikanischen Investmentbank Wasserstein Perella gegründet, die bis zur Übernahme 2009 durch die Commerzbank unter dem Namen Dresdner Kleinwort firmierte.
Seit 2001 war er in führender Position bei der Investmentbank Lazard.
Die Bank wurde Anfang 2010 an den Finanzinvestor RHJ verkauft.
Er war am 14. Oktober 2009 in seiner Geburtsstadt New York City an Herzrhythmusstörungen verstorben.

Janet Yellen (geb. 1946)
Wirtschaftswissenschaftlerin und Präsidentin der Federal Reserve Board (FED). Janet Louise Yellen wurde am 13. August 1946 als Tochter des Arztes Julius Yellen und seiner Frau Anna Yellen geb. Blumenthal in Brooklyn in New York City in einer jüdischen Familie geboren.
Am 1. Februar 2014 wurde in der Nachfolge von Ben Bernanke Präsidentin des Federal Reserve Board (FED) der USA.
Yellen hatte ihr Wirtschaftsstudium an der Brown University 1967 mit der höchsten Auszeichnung summa cum laude als Bachelor abgeschlossen und 1971 hatte sie an der Yale University in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts ihren Doktor gemacht
Noch im selben Jahr wurde sie Dozentin der Harvard University, was sie bis 1976 blieb.
1974 war Janet Yellen Mitarbeiterin (Research Fellow) am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts. Von 1975 bis 1976 war sie Mitarbeiterin beim Congressional Budget Office und von 1977 bis 1978 Mitarbeiterin beim Board of Governors of the Federal Reserve System. Von 1978 bis 1980 lehrte sie als Dozentin an der London School of Economics and Political Science, 1980 ging sie als Dozentin an die School of Business Administration der University of California, Berkeley. Dort wurde sie 1982 zur außerordentlichen Professorin (Associate Professor) ernannt und 1985 erhielt sie eine ordentliche Professur.
Von 1994 bis 1997 war Yellen im Vorstand des Board of Governors of the Federal Reserve System und 1997 wurde sie als Vorsitzende in den Rat der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten Bill Clinton berufen und verblieb dort bis 1999. Von Juni 2004 bis Oktober 2010 war sie Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco. Zusätzlich war sie 2009 stimmberechtigtes Mitglied des Federal Open Market Committee - das Gremiums, das die Geld- und Währungspolitik der USA wesentlich mitbestimmt.
Im März 2010 wurde sie von Präsident Barack Obama (geb. 1961) zur Kandidatin in der Nachfolge von Donald Kohn als Stellvertreterin des Notenbankchefs ernannt.
Im selben Jahr erhielt sie den Adam-Smith-Preis.
Derzeit ist sie - wie bereits erwähnt - Präsidentin des Federal Reserve Board (FED.

Arnold Zellner (1927–2010)
Ökonom. Arnold Zellner wurde am 2. Januar 1927 in New York City geboren.
Seine besonderen Verdienste lagen in der Entwicklung dauf dem Gebiet der bayesschen Ökonometrie**.
Er hatte Physik an der Harvard University in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts studiert. Seinen Doktor in Ökonomie errang er 1957 an der University of California in Berkeley gemacht. Anschließend war er als Dozent an der University of Chicago tätig. Zudem war er Präsident der American Statistical Association.
Er wurde 1979 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen und 1998 zum Ehrendoktor der Universität Kiel in Schleswig Holstein ernannt.
Er war am 11. August 2010 in Chicago im Bundesstaat Illinois verstorben.
**Die bayessche Statistik ist ein Teilgebiet der Statistik, die mit dem bayesschen Wahrscheinlichkeitsbegriff und dem Satz von Bayes Fragestellungen der Stochastik klärt.

Neuen Kommentar hinzufügen