Gebäude und Bauwerke
Stadtmauer, Stadtbefestigung
Die erste Befestigung der Stadt erfolgte im Verlauf 13. Jahrhundert durch Palisaden und ein Wall-Grabensystem, die später durch Mauern und Wall-Grabenanlagen ersetzt wurden. Außerdem verstärkten 24 Wiekhäuser und zwei hohe Türme die Stadtmauern. Dazu kamen drei Tore, das Altruppiner/Rheinsberger Tor im Norden, das Berliner/Bechliner Tor im Süden und das Seetor im Osten. Die vollständige Ummauerung der Stadterfolgte gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadtmauer ist heutzutage noch fast vollständig erhalten.
Altes Gymnasium
Das Alte Gymnasium wurde im Jahr 1790 nach Plänen Philipp Bernard Francois und Bernhard Matthias Brasch erbaut. Erwähnenswert ist, dass hier Schinkel, Fontane und Wilhelm Gentz Schüler waren. Nach der Sanierung 2012 dient es zentrales Kultur- und Bildungshaus mit Sitz der städtischen Jugendkunstschule, mit der der Stadtbibliothek, der Musikschule des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, der Geschäftsstelle der Theodor Fontane Gesellschaft e. V. und einer Abteilung der Medizinischen Hochschule Brandenburg mit rund 75 Studierenden.
Die Inschrift an dem Gebäde lautet übersetzt: "Den Bürgern des zukünftigen Zeitalters"
Am Alten Gymnasium 1-3
16816 Neuruppin
Tel: 0049 - (0)3391- 3555 200
Fontane-Geburtshaus mit Löwen-Apotheke
Das Fontane-Geburtshaus mit der Löwen-Apotheke wurde nach dem Stadtbrand von 1787 im Jahr 1788 errichtet. Der Apotheker Louis Henri Fontane (1796–1867) und Emilie (1798–1869) geb. Labry waren von Berlin nach Neuruppin gezogen. Sie konnten das Haus mit der Apotheke dort günstig erwerben. Hier wurde ihr Sohn, der spätere Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898), am 30. Dezember 1819 geboren. Im Jahr 1826 musste Louis Henri Fontane das Haus wegen seiner Spielschulden verkaufen. Das Haus wurde 1867 mit einem dritten Geschoss und einer vor geblendeten Putzfassade umfassend umgestaltet. 1932 wurde der Hausflur nach links versetzt und das Erdgeschoss baulich verändert. Heutzutage befindet sich das Haus in Privatbesitz und beherbergt neben der Löwen-Apotheke das Atelier des Künstlers Robert Werner Wagner.
Karl-Marx-Straße 84
Predigerwitwenhaus
In dem um 1736 erbauten Fachwerkhaus fanden die Frauen und Kinder verstorbener Geistlicher in Neuruppin eine neue Unterkunft, in dem sie kostenfrei logieren konnten. Das Gebäude ist eines der wenigen Häuser, die kein Opfer des großen Stadtbrandes vom 26. August 1787 wurden. In der Zeit von 1787 bis 1794 lebte hier Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) gemeinsam mit seiner Mutter und Schwester. Das Haus wurde 1998 saniert und ist heutzutage Sitz der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft, des Touristenverbands Ruppiner Seenlandschaft, außerdem gibt es hier auch Wohnungen
Fischbänkenstraße 8
16816 Neuruppin
Logenhaus der Johannisloge Ferdinand zum roten Adler
Das Logenhaus der Johannisloge Ferdinand zum roten Adler wurde im Jahr 1788 in der Heinrichstraße, der jetzigen Rudolf-Breitscheid-Str. Nr. 16 als Wohnhaus errichtet. 1815 erwarben die Freimaurer das Gebäude.
Seit 2001 ist das Gebäude Sitz der wiedereröffneten Johannisloge Ferdinand zum roten Adler, einer Tochterloge der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln“ - die älteste Freimaurer-Großloge in Deutschland, die am 13. September 1740 in Berlin gegründet wurde.
Anwesen mit Herrenhaus und Kornspeicher
Das Anwesen mit Herrenhaus und Kornspeicher Gentzrode ist eine denkmalgeschützte Gutsanlage im maurischen Baustil im nördlichen Stadtgebiet von Neuruppin, das für die wohlhabende Familie Gentz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Der für seine orientalisierende Architektur bekannte Carl von Diebitsch (1819-1869) errichtete den Kornspeicher, während das Herrenhaus nach Entwürfen von Martin Gropius (1824-1880) und Heino Schmieden (1835-1913) entstand.
Tempelgarten mit Apollo-Tempel
Im früheren Obst- und Gemüsegarten des Kronprinzen Friedrich (1712-1786) errichtete der Berliner Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) im Jahr 1735 auf dessen Anweisung hin ein Lusthäuschen“. Als es 1791 baufällig war, ordnete der Geheime Staatsminister und Domdechant Otto von Voß (1755-1823) an, das Gebäude zu erhalten. Oberst von Tschammer, der inzwischen seinen privaten Garten um den Tempelgarten erweitert hatte, umschloss den Tempel mit Wänden und unterkellerte ihn mit einer Küche.
Nach mehreren anderen Besitzern erwarb 1853 der Kaufmann Johann Christian Gentz den Tempelgarten. Carl von Diebitsch entwarf im orientalisierenden Stil die in den 1850er Jahren erbaute Türkische Villa Gentz, das Gärtnerhaus mit Minarett und die Umfassungsmauer mit Toren. Den Garten im Stil des Eklektizismus gestaltete der Gartenbau- und Landschaftsarchitekt Gustav Meyer (1816-1877). 1880 erwarb der Landkreis Neuruppin den Tempelgarten, der daraufhin für die Allgemeinheit geöffnet wurde. In dem geradezu iyllischen baumbestandenen Tempelgarten befinden sich vier Skulpturen aus der Werkstatt Thomae von 1719, von denen drei die folgenden Personen darstellen: Süleyman I. (1494-1566), Karl V. (1500-1558) und Philipp II. (1527-1598). Der Tempelgarten liegt unmittelbar hinter dem Museum Neuruppin in der August-Bebel-Straße.
Kirchen
Klosterkirche St. Trinitatis
Die heutige evangelische Klosterkirche St. Trinitatis wurde gemeinsam mit dem dazu gehörigen Dominikaner- Kloster im Jahr 1246 in mehreren Bauphasen errichtet. Die Hallenkirche im Stil der Backsteingotik ist mit ihren beiden 62,5 hohen Spitztürmen im Stil der Neogotik das Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche besteht aus einem vierjochigen Chor, dessen Wände zu den ältesten, noch spätromanischen Teilen des Baus gehören. Um 1270 erweiterte man die Kirche durch Anfügung des dreischiffigen Langhauses. Die spätromanischen Teile wurden danach als Chor genutzt und um 1300 mit einem neuen Ostabschluss in Form eines Polygons versehen. Die beiden 63 m hohen Türme entstanden erst im Jahr 1907. In dem westlichen Turm befindet sich der Glockenstuhl mit drei Glocken, während der östliche Turm als Aussichtsturm dient. Zwischen 2011 und 2012 wurde die Kirche umfassend renoviert. Die Kirche steht am Ufer des Ruppiner Sees - am Rande der Altstadt von Neuruppin.
Siechenhauskapelle St. Lazarus
Die Siechenhauskapelle St. Lazarus mit dem Siechenhospital entstand zwischen 1490 bis 1492. Das derzeit als Siechenhospital bzw. Siechenhaus bezeichnete Hospital bestand ursprünglich aus dem Hospitalgebäude, dem Hospitalhof und der Hospitalkapelle.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde das dahinter liegende Grundstück von der Stiftung erworben und das UpHus und das Hospitalgebäude links daneben errichtet. Von den in der ersten Hälfte des 20. Jh. noch vorhandenen zwei Hospitalgebäuden auf dem Spitalhof ist nur das UpHus erhalten geblieben. Das Hospital pflegte kranke Stadtbewohner und auch Reisende. Die städtische Stiftung Siechenhaus ging 1940 in der Hospital-Stiftung St. Georg auf und war bis nach 1945 ein Altersheim. Das Sträßchen und ihr Umfeld hatten den Stadtbrand vom 26. August 1787 unbeschadet überstanden.
Nach der Wende im Jahr1991 wurde das Siechenhospital und das dahinter liegende Grundstück mit dem UpHus von der Stadt Neuruppin an eine Privatperson verkauft. Von 1991 bis 2006 fanden umfangreiche Umbauten und Restaurierungen des gesamten Ensembles statt. In dem Hospital befindet sich derzeit ein Hotel. Die Hospitalkapelle und das frühere Hospitalgebäude befindet sich in der Siechenstraße in der Nähe der Klosterkirche und des Ruppiner Sees. Das Sträßchen und ihr Umfeld hatten den Stadtbrand vom 26. August 1787 unbeschadet überstanden.
Kapelle St. Georg
Die Hospital-Kapelle fand im Jahre 1362 eine erste Erwähnung und ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt. Die einschiffige Backsteinkapelle, dienach 1450 durch eine Fachwerkkonstruktion ersetzt wurde, erhielt infolge wiederholter Ausbesserungen und insbesondere nach der Reparatur und Ummauerung im Jahr 1818 sein heutiges Aussehen. Sie gehört 2023 der stadteigenen Neuruppiner Wohnungsbaugesellschaft (NWG), nachdem die Stadt Neuruppin sie vom aufgelösten Stiftungsverein übernommen hatte
Straße des Friedens 8
16816 Neuruppin
Pfarrkirche St. Marien
Die Pfarrkirche St. Marien wurde zwischen nach dem Stadtbrand zwichen 1801 und 1806 im Stil der Neoklassikneu errichtet. Die Architekten der Kirche waren Carl Ludwig Engel (1778-1840), Philipp Bernard François Berson (1754-1835). Die Kirche befindet sich heutzutage im Eigentum der Stadt und dient seit 2001 mit rund 600 Plätzen als Kongress-, Konzerthalle und moderne Kunsthalle mit jährlich etwa 100 Veranstaltungen.
Kirchpatz
16827 Neuruppin
Herz Jesu-Kirche
Die katholische Herz Jesu-Kirche wurde zwischen 1882 und 1883 nach Plänen von Franz Statz (1848-1930), dem Sohn des Kölner Dombaumeisters, als dreischiffige neugotische Kirche, flankiert von einem Pfarrhaus errichtet. Präsidentenstraße 86 16816 Neuruppin
Schinkel-Kirche in Neuruppin-Wuthenow
Die evangelische Schinkel-Kirche in Neuruppin-Wuthenow im Stil des Spätklassizismus wurde am 17. Dezember 1837 eingeweiht. Wie der Name sagt, stammt die Kirche von dem am 13. März 1781 in Neuruppin geborenen Architekten und Stadtplaner Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). Besonders sehenswert ist ein hiesiges Gemälde der ältesten Stadtansicht von Neuruppin. Eine erste Fachwerkkirche für die deutschen Siedler in Wuthenow entstand um das Jahr 1200 auf dem Lankeberg. Ein Protokoll aus dem Jahr 1541 weist die Dorfkirche als Mutterkirche der Neuruppiner Pfarrkirche aus, daher waren die Neuruppiner Superintendenten bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gleichzeitig als Pfarrer von Wuthenow tätig.
Ab 1991 wurde die Kirche schrittweise renoviert. Das Kirchengebäude steht etwa parallel zur Dorfstraße, und ist ein verputztes Gebäude mit einem Satteldach. Die Außenmaße des Kirchenschiffes sind inklusive dem Turm 21,30 m lang und 12,92 m breit, während es innen 11,30 m breit ist. An den beiden Längsseiten fällt über je vier Rundbogenfenster Tageslicht in das Kircheninnere. Auf der Chorseite befinden sich zwei symmetrisch angeordnete Rundbogenfenster. Die Kirchenfenster in einem weißen Holzrahmen sind nicht farbig. An der Westseite mit den drei Türmen befinden sich die Eingänge zum Kircheninnenraum. Der 19,30 m hohe Haupt-Kirchturm mit seinen beiden Seitentürmen, in denen sich die Glocken befinden, ist bis zur ersten Etage so breit wie das gesamte Kirchenschiff.
Weitere Gotteshäuser in Neuruppin
Dorfkirche im Ortsteil Radensleben aus dem 13. Jahrhundert, mit dem 1854 von Ferdinand von Quast angelegten Campo Santo der Familie von Quast.
Kirche im Ortsteil Karwe, mit drei Gedenktafeln für die Knesebecks. Karl Friedrich von dem Knesebeck (1768-1848) ließ 1844 das Kirchhofportal errichten.
Mittelalterliche Kirche im Wohnplatz Bechlin Pfarrkirche St. Nikolai im Ortsteil Alt Ruppin
Denkmäler, Skulpturen
Denkmal für König Friedrich Wilhelm II.
Das Denkmal für König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) wurde 1829 auf Initiative der Neuruppiner Bürgerschaft nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) errichtet. Das Bronzestandbild fertigte der Bildhauer Christian Friedrich Tieck. Nach der Gründung der DDR wurde die Skulptur des Königs durch eine Skulptur von Karl Marx ersetzt. Als die Sowjettruppen die Neuruppiner Kasernen bezogen, wurde der Sockel auf ein Kasernengelände als Lenindenkmal verlegt. Im Jahr 1998 ließen Bürger der damaligen AG Innenstadt eine Kopie der Skulptur des Königs anfertigen und wieder auf den Originalsockel setzen. Das Denkmal befindet sich auf dem Platz zum Alten Gymnasium.
Theodor-Fontane-Denkmal
Das Theodor-Fontane-Denkmal wurde von dem Bildhauer Max Wiese (1846-1925) erschaffen und im Jahr 1907 enthüllt. Das Bronze-Denkmal zeigt Theodor-Fontane (1819-1898) auf einer steinernen Bank sitzend, wobei das rechte Bein über das linke geschlagen ist. Die rechte Hand hält auf seinem Schoß ruhend einen Stift, während die linke Hand ein Notizbuch hält. Sein Hut liegt auf der Bank, Schal und Gehstock befinden sich an deren Lehne. Auf beiden Seiten der Granitbank befindet sich eine Tafel mit einer Inschrift. Das Denkmal befindet sich am Fontaneplatz.
Ferdinand-Möhring-Büste
Die Ferdinand-Möhring-Büste wurde von dem Bildhauer Max Wiese (1846-1925) erschaffen und im Jahr 1897 enthüllt. Der am 19. Januar 1815 in Neuruppin (Altruppin) geborene Ferdinand Möhring (1815-1887) war ein Komponist, Dirigent und Liedermacher. Er war am 1. Mai 1887 in Wiesbaden verstorben
Kirchpl. 3
16827 Neuruppin
Jahn-Lose-Denkmal
Das Jahn-Lose-Denkmal wurde zur Erinnerung an Friedrich Ludwig Jahn - Turnvater Jahn (1778-1852) - und den Mitbegründer des Neuruppiner Männerturnvereins und der Neuruppiner Turnerfeuerwehr, den Lehrer Karl Loose errichtet. Es wurde 1911 von Max Wiese gestaltet. Ursprünglich stand es in der Grünanlage in der Parkstraße (Puschkinstr.) und steht jetzt vor der Neuruppiner Seebadeanstalt, dem "Jahnbad".
Figurenensemble Opfer des Faschismus
Das Figurenensemble für die Opfer des Faschismus ist ein Werk des Bildhaues Horst Misch aus Potsdam. Das Denkmal befindet sich in der Straße am Alten Gymnasium und wurde 1981 im Neuruppiner Rosengarten aufgestellt. In Sichtweite - auch im Rosengarten - befindet sich die Karl-Marx-Büste.
Gustav-Kühn-Denkmal
Das Gustav-Kühn-Denkmal „Der Lithograph“ entstand im Jahr 2008 zum 140. Todestag von Gustav-Kühn . Es befindet sich auf dem Neuruppiner Schulplatz. Adolph Gustav Leopold Kühn (1794-1868) war ein deutscher Buchdrucker, Verleger und Herausgeber von Bilderbogen, der in Neuruppin geboren und hier auch verstorben war.
Bernhard-Feldmann-Stein
Der Bernhard-Feldmann-Stein erinnert an den Stadtphysikus und Verfasser der Neuruppiner Ortschronik „Miscellanea Historica.
Erich-Arendt-Gedenkstele
Die Erich-Arendt-Gedenkstele wurde 1968 von Wieland Förster geschaffen.
Parzival am See
Parzival am See ist eine 17 m hohe Edelstahlskulptur von Matthias Zágon Hohl-Stein (ge. 1952) am Ruppiner See aus dem Jahr 1998. Die Skulptur gilt als Zeichen des Aufbruchs. Mit einem Windrad in der einen und der Arche in der anderen Hand wurde sie 1998 an der Seepromenade anlässlich der Verleihung des Namens "Fontanestadt" für Neuruppin enthüllt.
Skulpturenpfad
Der Skulpturenpfad erstreckt sich seit 2005 über die gesamte Altstadt. Erwähnenswert ist hier u.a. der "Hockende Löwe" auf dem Neuen Markt oder die 17 m hohe Stahlskulptur "Parzval am See“
Sabinendenkmal in Binenwalde
Das Sabinendenkmal in Binenwalde wurde ursprünglich 1843 als lebensgroße Figur der Sabine aufgestellt. 1945 wurde das Standbild mutwillig zerstört, aber im Juni 2007 wieder neu errichtet. Die schöne Förstertochter hieß Sabine Cusug, wurde 1715 in Zühlen geboren und heiratete am 13. Mai 1734 den Förster Ernst Ludwig Cusig aus Rüthnik. Der Überlieferung nach soll sie mit dem Kronprinzen Friedrich ein Verhältnis gehabt haben. Sabine verstarb am 4. Dezember 1783. Das Denkmal in Binenwalde befindet sich etwa 15 km von Neuruppin entfernt, gehört aber dennoch zur Stadt Neuruppin. Es liegt auf einenm Hügel gegenüber dem hiesigen Gutshof am Kalksee. Man erricht das Denkmal über eine Treppe mit 43 Stufen.
Das unmögliche Dreieck
Das unmögliche Dreieck ist eine Edelstahlskulptur des Architekten Carlo Vani aus Certaldo in Italien. Sie befindet sich seit dem 3. Mai 2014 in der Mitte des Kreisverkehrs auf dem Certaldo-Ring/Zur Meche.
Schinkeldenkmal
Karl Friedrich Schinkel wurde am 13. März 1781 in Neuruppin geboren. Sein Denkmal wurde am 28. Oktober 1883 auf dem Platz hinter der Pfarrkirche, dem heutigen Kirchplatz, nach Plänen des Berliner Bildhauers Max Wiese errichtet. Die Bronzestatue zeigt Schinkel mit einer Zeichnung des Berliner Schauspielhauses in der Hand. Die Mauereinfassung der Denkmalsanlage stammt von dem Berliner Architekten Paul Graef. Im Jahr 1939, zur Zeit der Nationalsozialisten, wurde die Statue auf den Schulplatz umgesetzt, und kehrte erst 1959 an ihren Ursprungsort zurück. Am 28. Oktober 2003 wurde das Denkmal nach einer umfassender Rekonstruierung erneut eingeweiht. Die Steinquader mit Informationen zu Karl Friedrich Schinkel und der Geschichte des Denkmals umgeben seit Oktober 2005 das Denkmal von Schinkel.
Museen
Museum Neuruppin
Das Museum Neuruppin befindet sich in dem größten klassizistischen Bürgerhaus der Stadt, das 1791 errichtet wurde. Auf einer Fläche von rund 800 m² zeigt die Dauerausstellung ur- und frühgeschichtliche Funde sowie die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis zur jüngsten Vergangenheit. Auch die Geschichte der Bilderbogen wird erzählt. Es beherbergt eine der ältesten Sammlungen Brandenburgs. Unter anderem findet man hier den originalen Neuruppiner Bilderbogen, die Altruppiner Hand, sowie eine Ausstellung zu den berühmten Söhnen Theodor Fontane (1819-1898) und Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). Das Museum ist ganzjährig geöffnet.
Der preisgekrönte Anbau von 2016 bietet u.a. zeitgenössische Wechselausstellungen an. Er befindet sich hinter dem "alten“ Museumsgebäude in der August-Bebel-Straße 14/15. An den Neubau schließt sich der Tempelarten mit dem Apollo-Tempel an.
16816 Neuruppin
Tel.: 0049 – (0)3391 – 355 5100
Waldmuseum Stendenitz
Das Waldmuseum Stendenitz ist das frühere Forstmuseum inmitten der Ruppiner Schweiz am Zermützelsee. Bei dem Museum handelt es sich um das traditionsreiche und wahrscheinlich älteste Waldmuseum in Deutschland. Der Besucher erhält hier Einblicke in den Lebensraum Wald und in die heimische Tierwelt. Der Gründer des 1936 eröffneten Museums war Hans Zander, der von 1929 bis 1944 Förster im Revier Rottstiel des Forstamtes Alt Ruppin war. Stendelitz ist eine Ortsgemeinde von Gühlen-Glienicke und gehört zu Neuruppin
16827 Neuruppin
Tel.: 0049 – (0)3391 - 403780
Tierpark und Gewässer
Tierpark Kunsterspring
Der Tierpark Kunsterspring ist der Tierpark von Neuruppin. Er liegt im 680 km² großen, landschaftlich vielseitigen Naturpark Stechlin und beherbergt auf 16 ha vor allem heimische Wildtiere, aber auch alte Haustierrassen. Der Tierpark wurde 1975 errichtet. Man kann hier folgenden Tieren begegnen: Damwild, Fischottern, Luchsen, Steinmardern, Waschbären, Wildschweinen, Wisenten, Wölfen, Wollschweine oder Schwarzstörchen. Er liegt etwa 6 km außerhalb von Neuruppin auf der Straße zum Sabinendenkmal.
Kunsterspring 4
Neuruppin 16818
Tel.: 0049 – (0)33929 - 70 271
info@tierpark-kunsterspring.de
Rhin
Der 133 km lange Rhin ist ein rechter Nebenfluss der Havel in Brandenburg und entspringt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin rund 8,5 km westlich von Rheinsberg. Er mündet in die Gülper Havel, einen Nebenfluss der Havel
Ruppiner See
Der Ruppiner See umfasst eine Fläche von 8,25 km², bei einer Länge von 14 km , er ist damit der längste der See in Brandenburg. Seine maximale Tiefe beträgt rund 24 m. Um den See führt ein rund 25 km langer Rundkurs, der Fußgänger und besonders Radfahrer zu einer Tour einlädt. Im Süden des Sees befindet sich Wustrau mit etwa 1.100 Einwohnern, das einen Besuch wert ist. Der See erhält sein Wasser vom Rhin über den Zermützelsee, den Tetzensee und den Molchowsee an der Scheuse Altruppin und mündet über den Wustrauer Rhin in den Bützsee.
Kommentare
Hi, eine wirklich tolle Darstellung. Da schlagt ihr sogar Wikipedia. Sind die Bilder von euch?
Ja. wir verwenden, von Ausnahmen abgesehen, nur eigene Abildungen. Und herzlichen Dank für das tolle Kompliment.
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