Halle (Saale)
Naumburg liegt nur 60 Kilometer südlich von Halle, der alten Universitäts- und Saalestadt, in der im 18. Jahrhundert der berühmte Komponist Georg Friedrich Händel zur Welt gekommen war. Ihm zu Ehren finden daher in der größten Stadt Sachsen-Anhalts jährlich im Juni die Händelfestspiele statt.
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Freyburg
Vier Kilometer im Norden von Naumburg kann man in Freyburg u.a. das Schloss Neuenburg besuchen, natürlich auch die Rotkäppchen-Sektkellerei sowie historische Weinlagen.
Schloss Neuenburg
Das Schloss Neuenburg ist eine Höhenburganlage oberhalb von Freyburg und über dem Ostufer der unteren Unstrut im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt Freyburg liegt rund 7 km nördlich von Naumburg (Saale) und hat rund 4.570 Einwohner. Seit 1990 wird die Burg als Museum und für gastronomische Einrichtungen genutzt. Das Schloss ist eng mit der Geschichte der Ludowinger verbunden, die um 1030 aus Mainfranken nach Thüringen kamen. Das Gebiet um Freyburg und Naumburg gelangte dann kurz nach 1085 durch die Heirat mit Adelheid der Witwe des ermordeten Pfalzgrafen Friedrich III. von Goseck (1065-1085) an den Grafen Ludwig von Schauenburg - genannt Ludwig der Springer - der hier später die Neue Burg anlegen ließ. Damit hatte er seine neu errungene Position im Saale-Unstrut-Raum festigen können.
Bis zum Aussterben des Geschlechtes der Ludowinger im Jahr 1247 war die Neuenburg eine wichtige und eine zeitlang sogar die größte Burg der Landgrafen von Thüringen. Danach kam sie in den Besitz der Markgrafen von Meißen aus dem Geschlecht der Wettiner.
Im Laufe der Jahre war die Burg oft umgebaut und erweitert worden, beispielsweise ab 1440 unter dem thüringischen Landgrafen Herzog Wilhelm III. (1425-1482).
Der Kurfürst August von Sachsen (1526-1586) ließ die Anlage in der Mitte des 16. Jahrhunderts dann zu einem Jagdschloss umbauen, was sie auch von 1656 bis 1746 für die Herzöge von Sachsen-Weißenfels und den sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. (1746–56) geblieben war. Nach dessen Tod hatte die Neuenburg ihre Bedeutung für den kursächsischen Hof verloren und kam 1770 unter staatliche Verwaltung. Heutzutage ist die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt Eigentümer der Burganlage.
Schloß 1
06632 Freyburg (Unstrut)
Tel.: 0049 – (0)34464 - 35530
Bad Kösen
Bad Kösen hat rund 5.200 Einwohner und ist seit dem 1. Januar 2010 ein Stadtteil von Naumburg im Burgenlandkreis im Bundesland Sachsen Anhalt.
Gradierwerk
Unter einem Gradierwerk versteht man eine hohes mit Reisig ausgefülltes Holzgerüst, über das man eine Salzlauge (Sole) herabrieseln lässt. Durch Verdunstung erhält man am unteren Ende eine Losung mit einem hohen Salzanteil. Die Blütezeit der Gradierwerke lag in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Gradierwerk in Bad Kösen besitzt eine Länge von 320 m bei einer Höhe von rund 20 m und wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Das Gradierwerk in Bad Kösen dient heutzutage zur Erzeugung salzhaltiger heilender Luft für Kurgäste u.a
Rudolf-Breitscheid-Straße
06628 Naumburg
Tel.: 0049 (0)34463 - 3440
Romanische Haus
Das Romanische Haus in Bad Kösen besitzt eine Länge von rund 31 m und eine Breite von 11 m. Das in Naturstein errichtete Gebäude geht auf das Jahr 1100 zurück, also auf die Zeit der Romanik. Es gehörte seinerzeit zu einem Bischofshof des Bistums Naumburg. Seit 1955 wird das Gebäude als Museum genutzt und zeigt in seiner Dauerausstellung die Geschichte von Kösen und des Klosters Pforta.
Im Obergeschoss wird die Geschichte der Kösener Saline bis 1859 sowie die darauf folgende Entwicklung zum Solbad gezeigt.
Am Kunstgestänge
06628 Naumburg
Tel.: 0049 – (0)34463 - 27668
Dornburger Schlösser
Die Dornburger Schlösser sind ein Ensemble von drei Schlössern, die sich über der Saale in Dornburg-Camburg im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen befinden.
Die Anfänge der Schlösser gehen auf das Jahr 937 zurück. Die Liudolfinger hatten eine bestehende Burg unter König Otto I. (912-973) als Pfalz ausgebaut.
Das Alte Schloss wurde 1522 auf den Resten der 1451 stark beschädigten früheren Burg errichtet. Es dient seit 2004 dient der Friedrich-Schiller-Universität Jena als Begegnungsstätte. Das mittlere Schloss wurde ab 1732 von Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1688-1748) im Stil des Rokoko errichtet und steht seit Juni 2006 für Besucher offen.
Das als Goethe-Schloss bezeichnete Renaissance-Schloss ist das südlichste der Schlösser. Es wurde 1539 anstelle eines im 14. Jahrhundert erbauten Gutshauses errichtet und von 1605 bis 1608 durch Anbauten im Stil der späten Sächsischen Renaissance erweitert.
Es wird seit 1922 als Goethe-Gedenkstätte genutzt. Seit dem Dezember 2008 befinden sich die drei Schlösser im Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Glockenmuseum in Laucha
Das Glockenmuseum Laucha ist seit 1932 ein Museum in den Räumen der seit 1732 bestehenden Glockengießerei Ulrich in Laucha an der Unstrut, wo bis 1911 Glocken gegossen wurden. Kulturinteressierte seien darauf hingewiesen, dass dieses Museum die Arbeitstabläufe zeigt, wie sie Friedrich Schiller (1759-1805) in seinem „Lied von der Glocke“ im Jahr 1799 beschrieben hat. Laucha hat rund 2.800 Einwohner und liegt im Burgenlandkreis im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Glockenmuseumstraße 1
06636 Laucha an der Unstrut
Tel.: 0049 – (0)34462 - 70018
Ruine der Eckartsburg in Eckartsberga
Die Ruine der Eckartsburg ist nur noch teilweise erhalten,. Die Burg mit ihren 2,50 m dicken Mauern befindet sich oberhalb der Kleinstadt Eckartsberga im Burgenlandkreis, im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland in Sachsen-Anhalt. Die Anfänge der Burg gehen auf den Markgrafen von Meißen, Ekkehard I. (960-1002) zurück. Später kamen sie in den Besitz der Wettiner. Um 1657, nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, war das Gebäude stark zerstört. Es wurde aber wieder aufgebaut. Nach der Schlacht von Jena und Auerstedt im Jahr gegen Napoleon hatten sich preußische Truppen auf die Burg geflüchtet.
Nach dem Sieg über Napoleon in Waterloo war die Burg zu Preußen gekommen. 1850 wurde die wirtschaftliche Nutzung, die bisher überwiegend als Getreidelagerstätte gedient hatte, aufgegeben. Es drohte dem Bauwerk ein allmählicher Verfall.
Aber die zunehmende Beliebtheit der Ruine führte dazu, dass häufiger Instandhaltungs- und Konservierungsarbeiten durchgeführt wurden. Bereits 1860 wurde eine Restauration auf der Burg eröffnet. Sie befand sich im ehemaligen Kornschüttboden an der Südseite der Anlage. Um 1900 war der Ausbau der Burg zu einem großen Ausflugszentrum mit Festhalle und Schießhalle geplant, wurde aber vor allem wegen fehlender finanzieller Mittel wurden die Pläne nicht realisiert. Erst 1925 erfolgte der Ausbau einer noch heute vorhandenen Gaststätte Auf einer steinernen Bank vor dem Eingang zur Burg kann man lesen, dass Goethe hier sein Gedicht vom "Getreuen Eckart" verfasst hatte.
Burgweg 13 B
06648 Eckartsberga
Tel.: 0049 – (0)34467 - 4190 - 10
Jena
30 Kilometer von Naumburg entfernt liegt Jena, die Stadt, die sich zur B88 hin mit hässlichen Plattenbauten abzugrenzen scheint, im Inneren aber einen wundervollen Stadtkern versteckt hält. In der Universitätsstadt lebten einst solche bekannten Leute wie Goethe, Schiller Ernst Haeckel oder Karl Marx. Eine ausführliche Beschreibung der Sehenswürdigkeiten von Jena findet man unter dem folgenden Link hier >>>
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