Abd al-Aziz ibn Saud (1880-1953)
Der Gründer des modernen Königreichs Saudi-Arabien und König des Landes von 1932 bis 1953, nahm 1924 Al-Hidjas ein und damit auch die heiligen Städte Al-Makkah und Al-Madinah.
Abdullah ibn Abdulaziz Al Sa'ud (geb. 1924)
Seit 2005 ist Abdullah ibn Abdulaziz Al Sa'ud König von Saudi-Arabien und somit der Beschützer der beiden Heiligen Stätten des Landes: Al-Makkah und Al-Madinah.
Abu Bakr (573-634)
Er war der erste der vier so genannten "rechtgeleiteten" Kalifen und mithin Nachfolger Muhammads. Zudem war er der Schwiegervater des Propheten. Abu Bakr liegt in der Prophetenmoschee in Al-Madinah begraben.
Al-Walid ibn Abd al-Malik (668-715)
Unter diesem Umayyaden-Kalifen wurde die al-Masjid an-Nabawi (= Prophetenmoschee) enorm erweitert.
Hussein ibn Ali (1856-1931)
Er war von 1917 bis 1924 der König des Al Hidjas. Von den Osmanen als Großscherif von Al-Makkah eingesetzt, erhob er sich aber gegen sie und festigte seine Macht im Hidjas mit Hilfe des berühmten Lawrence of Arabia. Von den Briten durch das Sykes-Picot-Abkommen verraten, rief er sich 1917 zum König von Arabien aus und ernannte sich 1924 zum Kalifen. Im selben Jahr wurde er von den Truppen des Abd al-Aziz ibn Sauds besiegt. Hussein war der letzte Haschemit, der im Al-Hidjas regierte.
Muhammad Bin Laden (gest. 1968)
Osama Bin Ladens Vater war saudi-arabischer Minister für staatliche Bauvorhaben und unternahm mit seiner eigenen Baufirma den Wiederaufbau der heiligsten Stätten in Al-Makkah und Al-Madinah.
Muhammad, "der Gepriesene" (um 570-632)
Muhammad, etwa 570 in Al-Makkah geboren, ist der eigentliche Stifter der islamischen Religion und wird von den Muslimen in der Reihe aller Propheten auf der Erde als der geschichtlich letzte Prophet angesehen. 632 starb er in Al-Madinah. Mohammed, dem Sohn eines Händlers aus dem Stamm der Quraisch, war der islamischen Überlieferung nach im Alter von ungefähr 40 Jahren ein erstes Mal der Erzengel Gabriel (arab. Dschibril) erschienen, der dem Propheten im weiteren Verlaufe seines Lebens die Verse der göttlichen Offenbarung diktierte. Diese sind zusammengefasst im Hl. Buch der Muslime, im Koran. Die bereits zu Mohammeds Lebzeiten gesammelten Offenbarungen wurden unter der Regierung des Kalifen Uthman ibn Affans schließlich gebündelt und kanonisiert. Muhammads religiöse Botschaft, sein Eifer sowie seine Vorgehensweise brachten ihn in Mekka gegen seine Familienangehörigen auf, so dass er im Jahre 622 nach Medina flüchten musste. Mit dieser "Hedschra" begann die islamische Zeitrechnung.
Muhammad ibn Abd al-Wahhab (1703-1792)
Er war der Begründer des so genannten "Wahhabismus" (auch Salafiyya-Bewegung). Dabei handelt es sich um eine besonders strenge Form des sunnitischen Islams hanbalitischer Richtung. Seine Lehre ist in Saudi-Arabien Staatsdoktrin.
Richard Francis Burton (1821-1890)
Dieser britische Entdecker, Übersetzer, Schriftsteller, Soldat, Orientalist, Diplomat und Poet unternahm verbotenerweise als Nicht-Muslim die Pilgerfahrt nach Al-Makkah und Al-Madinah. Er erzählte darüber in seinem Bericht "A Personal Narrative of a Pilgrimage to Mecca and Al-Madinah"
Umar ibn al-Chattab (592-644)
Er war der zweite der so genannten "rechtgeleiteten" Kalifen und liegt in der Prophetenmoschee begraben.
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