Maastricht: Besonderheiten, Veranstaltungen

Inhaltsverzeichnis

Besonderheiten der Stadt

Das wenig niederländische Maastricht
Nachdem Napoléon bei Waterloo vernichtend geschlagen werden konnte, kam Maastricht 1815 zum Vereinigten Königreich der Niederlande.
1830 spalteten sich die südlichen Provinzen der Niederlande vom Norden ab und erklärten ihre Unabhängigkeit. Der Staat Belgien entstand, wobei die Stadt Maastricht zum niederländischen König Wilhelm I. hielt. 1839 wurde die Stadt (zusammen mit dem östlichen Teil des Herzogtums Limburg) endgültig niederländisch. Die heutige Stadt befindet sich allerdings in solcher Randlage innerhalb der Niederlande, dass sie vielmehr auf Belgien und Deutschland als auf den Rest der Niederlande ausgerichtet ist. So wirkt die Stadt auch nur wenig niederländisch.

Wiege der Europäischen Union?
Man kann sagen, dass Maastricht auch als Synonym für die Gründung der EU stehen kann, denn immerhin wurde in der Stadt 1992 der Vertrag von Maastricht unterzeichnet, der 1993 in Kraft getreten ist. Dieser hatte die Etablierung der Europäischen Union erst ermöglicht.

Feste und Veranstaltungen

Carnival
Maastricht ist weniger für seine Paraden als vielmehr wegen des Straßenkarnevals berühmt. An den zauberhaften Kostümen wird das ganze Jahr gearbeitet. Dabei ähnelt der Karnival etwas dem venezianischen.

The European Fine Art Fair (TEFAF)
Dieses zu den wichtigsten Kunstmessen der Welt zählende Ereignis findet alljährlich im Frühjahr in Maastricht statt und wird von der „The European Fine Art Foundation“ veranstaltet. Ausstellungsort ist das Kongreßzentrum (MECC), das die Messe für zehn Tage lang beherbergt.

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