Lüneburg: Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

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Besonderheiten

Historisches Viertel
Das historische Viertel zwischen der Saline (das heutige Deutsches Salzmuseum) und dem Kalkberg ist deshalb als Besonderheit der Stadt zu vermerken, weil die Häuser dieses Viertels über dem Salzstock stehen. Dieser war durch die Saline abgebaut worden. Aufgrund des Salzabbaus aber hat sich die Oberfläche um einige Meter abgesenkt, was zur Entstehung des Senkungsgebietes führte. Die dort stehenden Häuser sowie die Lambertikirche mussten daher abgerissen werden. Seit 1946 werden die Senkungen kontrolliert. Das Gelände hat man neu bebaut und einige historische Gebäude erhalten. Allerdings erkennt man die Absenkungen noch immer.

Kurzentrum Lüneburg
Im Kurzentrum Lüneburg kann man sich im Meerwasserwellenbad, in einer Salztherme, in der Wellness- und Saunawelt und an vielen anderen Orten die Zeit auf erholsame Art vertreiben. Wer an Haut- und Atemwegsbeschwerden oder unter Schuppenflechte leidet, kann den Soletherapiebereich aufsuchen, der einen etwa 26%igen Salzgehalt aufweist.

Lüneburger Ratssilber
Der größte erhaltene Silberschatz einer deutschen Stadt ist das Ratssilber Lüneburgs. Der Schatz setzt sich aus diversen Stücken zusammen, die alle aus der Zeit zwischen 1443 und 1620 stammen. Will man die Originale sehen, muss man sich allerdings nach Berlin aufmachen in das Kunstgewerbemuseum im Kulturforum am Potsdamer Platz.

Stintmeile
Im Jahr 2007 stellte Lüneburg den Stint - einen auch im Süßwasser vorkommenden und dem Hering ähnlichen Fisch - in den Mittelpunkt einer künstlerischen Marketingaktion. Dazu wurden rund 500 Stint-Skulpturen, die von Lüneburger Künstlern, Unternehmen, Schulen, Kindergärten oder auch engagierten Privatleuten gestaltet bzw. gestiftet wurden in der gesamten Innenstadt ausgestellt. Zusätzlich gab es zahlreiche Veranstaltungen und Kulinarisches rund um den Stint.

Besondere Leckereien
Die Stadt Lüneburg ist für eine ganze Reihe Leckerbissen bekannt wie etwa den „Heidschnuckenbraten“ oder den Stint. Bei letzterem handelt es sich um einen kleinen Fisch, der immer im Frühjahr auf dem Teller landet.
Am Heiligabend greift der traditionsbewusste Lüneburger zum Grünkohl und gönnt sich dazu eine Bregenwurst.

Feste und Veranstaltungen

März
Lüneburger Märchentage. Anfang März 2012 fanden die Lüneburger Märchentage das erste Mal statt und sollen alle zwei Jahre wiederholt werden. Dabei ziehen gelernte Märchenerzähler in Schulen, Kindergärten oder Seniorenheime, um dort ein Märchen zu erzählen.

März/April
"Lüneburg blüht auf". Frühjahrsmarkt auf den Sülzwiesen. Leider gibt es dieses wunderbare Fest zum Frühlingsbeginn derzeit nicht. Bei der bisherigen Aktion "Lüneburg blüht auf" verwandelte sich die Innenstadt in ein Blumenmeer mit Blumenbeeten und Blumenskulpturen. Zusätzliche Aktionen, wie Präsente an Besucher, Gewinnspiele, Ausstellungen und Führungen durch die Parkanlagen der Stadt, ergänzten das Ganze.

Juni
Das Stadtfest fand im Jahr 2012 nicht statt. Aber stattdessen fanden hier die Internationalen Hansetage vom 28. Juni bis 1. Juli statt.

Juli
Lunatic Festival (= Musikfestival auf dem Universitätsgelände)
Frommestraßenfest

August
Heideblütenfest

September
Oktoberfest auf den Sülzwiesen.

Oktober
Sülfmeistertage
Das bereits für das Mittelalter bezeugte Fest wird seit 2003 in Lüneburg wieder gefeiert. Zu diesem Anlass ist das gesamte Stadtzentrum am ersten Oktober-Wochenende Ort des Geschehens.
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Dezember
Der "Historische Weihnachtsmarkt" findet jedes Jahr während der Adventszeit rund um die Michaeliskirche statt.
Der Weihnachtsmarkt mit Märchenmeile und Giebelleuchten ist auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, in der Grapengießerstraße und "Am Sande" zu bewundern.
Ein Besuch ist für Kinder wie Erwachsene stets ein schönes Erlebnis.

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