Highlights der Stadt
Holstentor
Das Tor, welches aus zwei Rundtürmen und einem schmaleren Mittelbau besteht, wurde zwischen 1464 und 1478 im spätgotischen Stil erbaut. Heute ist es das Wahrzeichen Lübecks. Im inneren befindet sich ein Museum zur Geschichte.
Burgtor
Das Tor gehörte zur ehemaligen Befestigung der Stadt, was man gut an den Überresten der mittelalterlichen Stadtmauer sehen kann, welche sich rechts und links des Tores befinden. Die ältesten Teile des Burgtores stammen aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahre 1444 wurde es durch ein Stockwerk erweitert, 1685 wurde das ehemalige Spitzdach durch ein barockes Dach ersetzt.
Puppenbrücke
Die Puppenbrücke führt vom Hauptbahnhof über den Festungsgraben zum Holstentor. Sie wurde 1772 fertiggestellt und war die erste Steinbrücke an dieser Stelle. Diese Brücke ersetzte eine Holzbrücke von 1481, die seinerzeit über den neu errichteten Befestigungsgraben führte. Ihren Namen erhielt sie durch die acht lebensgroßen Figuren, die neben Vasen die Brücke zieren und verschiedene Bedeutungen haben. Die Figuren symbolisieren die Freiheit, den Gott Merkur, Frieden, den Flussgott Neptun, Eintracht, einen römischen Krieger und die Klugheit, die vier Vasen Fleiß und Sparsamkeit, Ackerbau und Viehzucht, Wissenschaft und Künste, Vaterlandsliebe und Patriotismus. Die Figuren stammen von dem Lübecker Bildhauer Dietrich Jürgen Boy (1724-1803), der sie zwischen 1774 und 1776 erschuf. Im Jahr 1907 wurde anstelle der alten Brücke eine neue errichtet. Die Figuren wurden auch auf dieser neuen Brücke aufgestellt. Die Figur des Merkur hatte Emanuel Geibel (1815-1884) zu folgendem Gedicht inspiriert:
Zu Lübeck auf der Brücken,
Da steht der Gott Merkur,
Er zeigt in allen Stücken
Olympische Figur.
Er wusste nichts von Hemden
In seiner Götterruh',
Drum kehrt er allen Fremden
Den bloßen Podex zu.
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Koberg
Der schöne mittelalterliche Platz ist der zweitgrößte Platz Lübecks. Hier befinden sich u.a. das Heilig-Geist-Hospital und die Kirche St. Jakobi. Während des Lübecker Weihnachtsmarktes sind auch auf dem Koberg Stände aufgebaut.
Markt
Auf dem ersten Platz Lübecks befindet sich das prunkvolle Rathaus. Seit dem 17. Jahrhundert findet hier im Winter der Weihnachtsmarkt statt.
In der gesamten Lübecker Altstadt befinden sich noch viele Straßen mit historischen Gebäuden, hauptsächlich aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Hier eine Auswahl:
An der Obertrave
An der sehenswerten, früheren Hafenstraße reihen sich schöne historische Gebäude aneinander.
Dankwartsgrube
Auch wenn ein Teil der Straße hauptsächlich aus modernen Gebäuden besteht, findet man im unteren Straßenbereich noch schöne Renaissance- und Barockhäuser.
Engelsgrube
In der Straße, deren Namen durch die mit Lübeck Handel treibenden Engländer zurückgeht, befinden sich zahlreiche Wohngänge in welchen früher die Hafenarbeiter wohnten.
Fleischhauerstraße Nr. 79 - 87
Der Name der Straße verweist auf den Beruf der ehemaligen Bewohner, welche größtenteils Fleischer waren. Sehenswert ist die Gruppe alter Backsteinhäuser aus dem 15. - 18. Jahrhundert.
Hellgrüner und dunkelgrüner Gang
Der schönste Gangkomplex Lübecks stammt aus dem 17. Jahrhundert. Er befindet sich zwischen Engelswisch und Untertrave.
Hundestraße
In dem ehemaligen Handwerkerviertel findet man u.a. noch Giebelhäuser aus dem 14. Jahrhundert, sowie Barock- und Renaissancebauten.
Kleine Petersgrube
Die schmale Gasse beherbergt verschiedene historische Gebäude in welchen sich u. a. auch das Puppenmuseum und das Marionettentheater befinden.
Königstraße
In der schönen Einkaufstraße kann man neben einer klassizistischen Häuserzeile auch einen der ältesten Backsteingiebel der Stadt bewundern (Königstraße 30). Zudem haben sich eine Reihe interessanter Geschäfte in der Straße niedergelassen.
Lündgreens Gang
Fischergrube Nr. 38
Der Gang beherbergt unter Denkmalschutz stehende Traufenhäuser aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Hüxstraße
In der zum Teil als Fußgängerzone gestalteten fast einen Kilometer langen Straße befinden sich eine Reihe schöner denkmalgeschützter Häuser. Zudem kann man hier u.a. verschiedene Boutiquen, Antiquariate, Galerien und nette Cafés finden.
Mengestraße
In der hübschen Straße findet man neben dem Buddenbrockhaus noch weitere sehenswerte Patrizierhäuser.
Wahmstraße
In dieser Straße befinden sich schöne Kaufmannshäuser mit Giebeln der Gotik, der Renaissance und des Barock. Des Weiteren verbergen sich zwischen den Häusern eine Reihe hübscher Lübecker Gänge und Höfe, ein Überbleibsel des mittelalterlichen Stadtbaus.
Seebad Travemünde
In der Lübecker Bucht, etwa 20 km von der Lübecker Altstadt entfernt, liegt das zu Lübeck gehörende Seebad Travemünde. Sehenswürdigkeiten hier sind u.a. der Alte Leuchtturm aus dem 16. Jahrhundert und die mittelalterliche Pfarrkirche St. Lorenz. An der knapp 2 km langen Strandpromenade kann man wunderbar spazieren. Der Strand lädt zum baden und sonnen ein. Von Travemünde aus kann man dann mit einer Fähre zur hübschen Urlaubs-Halbinsel Priwall hinüberfahren.
Interessante Gebäude
Rathaus
Zwischen 1230 und 1570 wurde das imposante Rathaus erbaut. Es teilt sich auf in den Nordbau, der im 13. Jahrhundert erbaut und 1345 und 1570 erweitert wurde, in das zwischen 1298 und 1308 erbaute Lange Haus und in den Flügelbau des Neuen Gemachs aus den Jahren1442 - 1444.
Sowohl das Lange Haus, als auch das Neue Gemach stehen auf Arkaden.
Sehenswert ist die überdachte Sandsteintreppe im Renaissancestil aus dem Jahre 1594, welche sich am Neuen Gemach befindet, sowie der holzgeschnitzte Erker von Tönnies Evers d. J. am Langen Haus aus dem Jahre 1586.
Im Inneren sind die neugotische Eingangshalle von 1887, der Bürgerschaftssaal mit seinen historischen Bildern und der Audienzsaal, mit seiner barocken Ausstattung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts auffallend.
Willy Brandt-Haus
Das Gedenkhaus für Willy Brandt ist in einem historischen Gebäude von1780 - erste Vorgängerbauten wurden 1286 erstmals urkundlich erwähnt - untergebracht, ein Haus, das mit Brandt allerdings in keiner direkten Beziehung stand. Es befindet sich jedoch in der Nähe des Reformgymnasiums "Johanneum", auf dem Brandt im Jahr 1932 sein Abitur gemacht hatte. Das Willy Brandt-Haus, dessen Einrichtung auf eine Initiative von Günther Grass zurückgeht, wurde erst am 18. Dezember 2007 eröffnet.
Königsstraße 21
Tel.: 0049 - (0)451 - 122 425 - 0
Behnhaus
Das schöne Gebäude und ehemaliges Kaufmannshaus wurde von 1779 bis 1781 durch den Umbau zweier älterer Häuser geschaffen, welche vom Ratsherrn Peter Hinrichs gekauft worden waren. Die klassizistische Innenausstattung stammt aus dem Jahre 1800. Seinen Namen erhielt das Behnhaus durch seinen späteren Besitzer den Lübecker Arzt Dr. H.G. Behn, welcher 1823 das Haus erwarb. Bis 1921 war es im Besitz der Familie Behn, danach wurde es ab 1923 Museum, nachdem es die Stadt mit Hilfe von Bürgerspenden erworben hatte.
Sehenswert ist u.a. die repräsentative Diele, welche die größte Lübecks ist.
Königstr. 9-11
Drägerhaus
Direkt neben den Behnhaus befindet sich dieses ebenfalls klassizistische Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, welches die Ausstellung des Behnhauses ergänzt. Vor allem die Festräume im Stil des Rokoko sind einen Besuch wert.
Königstr. 9-11
Heiligen-Geist-Hospital
Das Gebäude wurde im Jahre 1284 im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut. Sehenswert sind die drei Giebel zwischen denen sich schmale sechseckige Türme befinden. Zudem beherbergt das Gebäude 18 Glocken, von welchen mehrmals täglich ein Glockenspiel ertönt. Heute befinden sich auf dem Gelände Wohnungen für alte Leute.
Koberg 8
Schabbelhaus
Den Namen erhielt das Gebäude durch den Bäckermeister Schabbel, welcher 1904 nach seinem Tod der Stadt Lübeck eine beträchtliche Geldsumme vermachte, womit diese ein Museum für lübecksche Altertümer einrichten sollte. So wurde das Haus in der Mengestraße 36 museal umgestaltet und gleichzeitig als Weinschänke genutzt. Dieses Gebäude wurde allerdings 1942 beim Bombenangriff zerstört. In den 1950er Jahren wurde ein neues Schabbelhaus mit historischer Ausstattung in zwei ehemaligen Kaufmannshäusern in der Mengestraße 48-50 eingerichtet. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant.
Schiffergesellschaft
Das Gebäude im Frührenaissancestil gegenüber der Jakobi-Kirche wurde von der Lübecker Schiffergesellschaft 1535 erbaut und 1538 umgebaut. Es überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt. Heute befindet sich in den historischen Räumen eins der bekanntesten und renommiertesten Restaurants der Stadt.
Breite Straße 2
www.schiffergesellschaft.de
Haus der Kaufmannschaft
In dem neugotischen Gebäude aus dem Jahre 1838 befinden sich zwei prunkvolle Sitzungsräume, die im 19. Jahrhundert dorthin übertragen wurden: Das Fredenhagen-Zimmer, welches 1572-83 von Hans Dreger geschaffen wurde und das von Tönnies Evers d. J. 1610-12 geschaffene Große Gemach.
Breite Straße 6-8
Salzspeicher
Die Salzspeicher befinden sich am Traveufer in unmittelbarer Nähe des Holstentores. Sie bestehen aus einem Ensemble von sechs Backsteinbauten aus dem 16.bis 18. Jahrhundert. Früher wurde hier das Lübecker Salz gelagert.
Wohnstifte
In der Lübecker Altstadt wurden im Laufe des Mittelalters einige Höfe und Wohnungen für bedürftige Menschen gestiftet. Stifter waren meist reiche Kaufleute. Heute sind noch einige dieser Gebäude erhalten.
- Füchtingshof
Die sehenswerte Wohnanlage aus dem Jahre 1636 ist der prachtvollste und größte der Stiftungshof Lübecks. Gestiftet wurde er für Kaufmanns- und Schifferwitwen. Heute befinden sich hier 28 Wohnungen für ältere Frauen. - Glandorps Gang/Glandorps Hof/Illhornstift
Glockengießerstraße 39 bis 53
Die drei Stifte liegen nah aneinander und stammen aus der Zeit des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Der älteste unter den größeren Stiften Lübecks ist Glandorps Hof, gestiftet 1612 vom Lübecker Kaufmann und Ratsherrn Johann Glandorp. - Haasenhof
Stifterin des hübschen Hofes aus Jahre 1725 war Elisabeth Haase, die Witwe eines Weinhändlers. Die 13 Wohnungen des Haasenhofes waren für Witwen und ledige Frauen gedacht. - Von Höveln-Gang
Wahmstraße 73-77
Benannt nach dem späteren Verwalter Bürgermeister Gotthard von Höveln (1603 - 1671) wurde der Wohngang bereits 1483 vom Ratsherr Tidemann Evinghusen für arme Bürger bestimmt. Die heutigen Gebäude stammen aus dem Jahre 1792. - Zöllners Hof
Depenau Nr. 10-12
Der schmale Hof stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sehenswert ist vor allem der Backsteinbau im Renaissancestil aus dem Jahre 1622.
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Burgkloster
Die bedeutendste mittelalterliche Klosteranlage wurde im Jahre 1229 gegründet und unterstand dem Dominikanerorden. Auf dem Gebiet befand sich vorher die im 12. Jahrhundert errichtete Zwingburg. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert wurde das Gebäude als Armenhaus, ab dem 19. Jahrhundert dann als Untersuchungsgefängnis- und Gericht genutzt. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden hier u.a. Juden und Widerstandskämpfer inhaftiert. Heute befindet sich in den Räumen des Burgklosters ein kulturelles Zentrum. Die Klosterkirche aus dem Jahre 1319 existiert seit ihrem Abriss 1818 leider nicht mehr.
Dom zu Lübeck
www.domzuluebeck.de
Mühlendamm 2-6
Der Bau des von Heinrich dem Löwen begründeten romanischen Doms dauerte von 1173 - 1226. Mitte des 13. Jahrhunderts und im 14. Jahrhundert fanden allerdings Umbaumaßnahmen im gotischen Stil statt. Nach der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom zwischen 1960 und 1982 rekonstruiert.
Herz-Jesu-Kirche
Parade 4
Die katholische Kirche wurde im Jahre 1888 erbaut und beherbergt eine Gedenkstätte für vier im Dritten Reich zu Tode verurteilte Geistliche.
St. Aegidien
Aegidienstr. 75
Das heutige Gebäude wurde zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert erbaut und überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt.
St. Petri
Schmiedestraße
Zwischen 1227 und 1250 erbaut, wurde die Kirche im 15. und 16. Jahrhundert gotisch erweitert. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie ab Ende der 1950er Jahre wieder aufgebaut.
St. Katharinen
Königstraße
Die Bettelsordenkirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Der hohe gotische Bau ist heute ein Museum für Plastik, in welchem sich u.a. Figuren von Gerhard Marcks und Ernst Barlach befinden.
St. Jakobi
Jakobikirchhof 5
Die gotische Kirche war ehemals die Kirche der Schiffer und Seefahrer. Fertiggestellt 1334, blieb sie im Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört.
St. Marien
Schüsselbuden 13
Die drittgrößte Kirche Deutschlands war Vorbild für viele gotische Kirche im Ostseeraum. Ihr Bau begann im Jahre 1251 und dauerte bis ins 14. Jahrhundert hinein. Durch die lange Bauzeit findet man an dem Gebäude sowohl romanische als auch gotische Stilelemente.
Museen
Kunsthalle St. Annen und St. Annen-Museum
Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Augustinerinnenkloster aus dem 16. Jahrhundert. Hier kann man eine der bedeutendsten Sammlung mittelalterlicher Schnitzaltäre norddeutscher Prägung anschauen. Zudem finden verschiedene Sonderausstellungen statt.
St. Annen-Straße 15
Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
Museum Behnhaus/Drägerhaus
Die zwei wunderschönen Kaufmannshäuser vermitteln einen Eindruck bürgerlicher Wohnkultur des 19. Jahrhunderts. Weiterhin beherbergen sie eine Sammlung der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts von Caspar David Friedrich bis zu Max Pechstein, sowie eine Ausstellung von Musikinstrumenten.
Königstraße 9-1
Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
Holstentor-Museum
Das Museum zeigt eine Ausstellung zur Geschichte des Lübecker Kaufmanns.
Holstentorplatz
Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
Museumskirche St. Katharinen
In der schönen Kirche aus dem 14. Jahrhunderts sind u.a. Figuren von Ernst Barlach zu sehen. Weiterhin finden Wechselausstellungen statt.
Königstraße, Ecke Glockengießerstraße
Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
Museum für Natur und Umwelt
Hier kann man u.a. eine Ausstellung zur Naturgeschichte Schleswig-Holsteins anschauen, sowie Sonderausstellungen zu aktuellen Themen.
Besuchereingang Musterbahn
Öffnungszeiten: Di - Fr 9 - 17 Uhr, Sa u. So10 - 17 Uhr
Kulturforum Burgkloster mit Museum für Archäologie
Zu besichtigen sind u.a. das Kloster, welches zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert erbaut wurde und eine Dauerausstellung zum mittelalterlichen Leben in Lübeck.
Hinter der Burg 2-6
Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 17 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
Völkerkundesammlung
Kunstobjekte und Alltagsgegenstände vornehmlich aus dem Orient, Ostasien, Afrika, Mittel- und Südamerika und aus der Südsee sind hier zu sehen.
Parade 10 (Zeughaus am Dom)
Öffnungszeiten: Di - So 10 -17 Uhr
http://vks.die-luebecker-museen.de/
Geschichtswerkstatt Herrenwyk
Das Museum zeigt eine Ausstellung zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, sowie verschiedene Sonderausstellungen.
Kokerstraße 1-3
Öffnungszeiten: Fr 14 - 17 Uhr, Sa u. So 10 - 17 Uhr
Buddenbrookhaus
In der ehemaligen Wohnung der Familie Mann im Stil des Spätbarock befindet sich eine Ausstellung über die Romanfamilie Buddenbrook, sowie über die Schriftstellerfamilie Mann, die hier von 1842 bis 1891 lebte. Zudem finden kulturelle und literarische Sonderausstellungen statt. Der Roman "Die Buddenbrooks" erschien im Jahr 1901. Fragmente eines mittelalterlichen Hauses von 1289 befinden sich im nördlichen und westlichen Teil des Kellers des Hauses.
Mengstraße 4
Öffnungszeiten: Mo - So 10 - 18 Uhr
www.buddenbrookhaus.de
Günter-Grass-Haus
Das Grass-Haus beherbergt verschiedene literarische sowie künstlerische Werke des Schriftstellers.
Im Garten befinden sich Skulpturen des Künstlers Grass.Glockengießerstraße 21
www.guenter-grass-haus.de
Öffnungszeiten: Mo - So 10 - 18 Uhr
Opernhäuser, Theater
Theater Combinale
www.combinale.de
Hüxstr. 115
Alternatives Theater
Theater Lübeck
Das Theater befindet sich in einem schönen Jugendstilgebäude aus dem Jahre 1909. Es hat zwei Bühnen. Im Großen Haus finden vor allem Kammerspiele statt, auf der Studio-Bühne Musik- und Sprechtheater, sowie Konzerte der Lübecker Philharmoniker.www.theaterluebeck.de
Beckergrube 10-16
Theater am Tremser Teich
www.theater-am-tremser-teich.de
Warthestr. 1 a
Kindertheater
Lübecker Marionettentheater Fritz Fey
Kolk 20
Volks- und Komödientheater Geisler
Das kleine geradezu gemütliche Theater liegt mitten in der Altstadt.
www.volkstheater-geisler.de
Dr.-Julius-Leber-Straße 25
Universität, Musikhochschule
Die Universität Lübeck sieht sich als Schnittstelle zwischen Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Als Beginn der Universität von Lübeck kann der 3. November 1964 angesehen werden, da zu diesem Zeitpunkt die Medizinische Akademie Lübeck als 2. Med. Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel gegründet wurde. Am 7. Mai 1974 wurde daraus die Med. Hochschule Lübeck und dann am 10. Mai 1985 die Med. Universität Lübeck. Zur Universität von Lübeck, also auch mit anderen Fächern als die der Medizin, wurde sie am 29. Mai 2002.
Ratzinger Allee 160
23538 Lübeck
Tel.:0049 - (0)451 - 5000 - 0
Musikhochschule Lübeck
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) ist die einzige Musikhochschule von Schleswig-Holstein. Sie geht auf das Lübecker Konservatorium der Musik und Vorschule von 1911 bis 1932 zurück. Ihre heutige Bezeichnung stammt aus dem Jahr 1973. Die Hochschule bietet folgende Studiengänge an:
- Musik Vermitteln und Musikpraxis
- Musikwissenschaft, Musiktheorie und Musikpädagogik mit einer Promotionsmöglichkeit.
Ihren Sitz hat die MHL in 22 denkmalgeschützten Bürger- und Kaufmannshäusern - in der Nähe der St. Petrikirche an der Obertrave - die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Darunter sind folgende Gebäude in der Großen Petersgrube:
- Die Gebäude mit den Hausnummern 17, 19 und 21 wurden von dem Architekten Joseph Christian Lillie (1760-1827) für den Lübecker Kaufmann Johann Daniel Jacobj geschaffen.
- Die Fassade der Hausnummer 23 aus dem Jahr 1730 ist ein Beispiel des frühen Rokoko.
- Das Haus mit der Hausnummer 25 stammt aus der Zeit der Gotik.
Stadion Lohmühle
Das heutige Stadion ist ein reines Fußballstadion und das größte Stadion in Schleswig-Holstein. Nach dem Abriss der alten Tribüne und dem Bau der neuen Haupttribüne in den 1990er Jahren bietet das Stadion 17.870 Plätze, darunter etwa 4.400 überdachte Sitzplätze.
Das Stadion ist die Spielstätte des VfB Lübeck.
Parks
Drägerpark
Der seit 1977 öffentlich zugängliche Park befindet sich zwischen der Wakenitz und der Marlistraße. Von ihm aus hat man einen schönen Blick auf die Altstadt. Für Kinder findet sich dort ein großer Abenteuerspielplatz.
Eschenburgpark
In dem hübschen Park befindet sich die ehemalige Villa der Familie Eschenburg. Heute ist dort das Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck untergebracht. Er eignet sich hervorragend zum joggen.
Godewindpark Travemünde
Der gepflegte, in den letzten Jahren neu gestaltete Park findet sich in der Nähe der Strandpromenade. Im August findet hier das Lichterfest statt.
Stadtpark
Der Park wurde im Jahre 1902 eingeweiht und ist mit seinen Rasen- und Wasserflächen und seinem dichten Baumbestand ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Lübecker Bucht, Ostsee, Seen und Flüsse
Dassower See
Im Nordosten Lübecks liegt das Naturschutzgebiet Dassower See. Mit einer Wasserfläche von etwa 800 Hektar ist er der sechstgrößte See Schleswig Holsteins. Durch die geringe Wassertiefe ermöglicht er Tauchenten gute Bedingungen zur Nahrungssuche. Zudem ist der Dassower See Rast- und Überwinterungsplatz für Wasservögel.
Lauenburgische Seen
Südlich von Lübeck liegt der Naturpark Lauenburgische Seen. Hier befinden sich 40 Seen von denen der Schalsee mit seinen ca. 2400 ha und der Ratzeburger See mit seinen etwa 1600 ha die größten sind. Der rund 70 Hektar kleine Behlendorfer See eignet sich gut zum angeln. Hier befindet sich zudem eine Badeanstalt.
Trave, Wakenitz
Lübecks Altstadt liegt auf einer Insel, die von Wasser umgeben ist. Der Wasserring wird von der Trave im Westen und von der Wakenitz im Osten gebildet.
Elbe-Lübeck-Kanal
Der Elbe-Lübeck-Kanal, der in Lauenburg an der Elbe beginnt, mündet in Lübeck in die Trave.
Lübecker Bucht, Ostsee
Die Lübecker Bucht gehört zur Mecklenburger Bucht und ist damit ein Teil der Ostsee. Die Bucht umfasst eine Fläche von rund 390 km² - bei einer maximalen Tiefe von rund 25 m.
An der Bucht liegen - alphabetisch geordnet - u.a. die Urlaubsorte Bad Schwartau, Grömitz, Kellenhusen, Neustadt in Holstein, Pelzerhaken, Scharbeutz und Haffkrug, Sierksdorf, der Timmendorfer Strand sowie Travemünde mit der Halbinsel Priwall .
Bei Lübeck mündet der 61,5 km lange Elbe-Trave-Kanal in die Trave. Er beginnt in Lauenburg an der Elbe. Die rund 125 km lange Trave mündet bei Travemünde in die Lübecker Bucht.
Eine ausführliche Darstellung der Ostsee finden Sie bei Goruma hier >>>
Hafen
Der Lübecker Hafen ist der größte deutsche Ostseehafen. Er gliedert sich in folgende fünf Terminals auf.
- Nordlandkai (Größe: 44,6 Hektar)
Das größte Terminal der Lübecker Stadthäfen ist der Nordlandkai. Er fungiert als Knotenpunkt für die Verkehre nach Finnland. Des Weiteren ist er die Hauptverbindung nach St. Petersburg und in das Baltikum. - Skandinavienkai (Größe: 65 Hektar)
Der Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde ist mit seinen acht Anlegern einer der größten RoRo- und Fährhäfen Europas. Von dort aus werden Häfen in Skandinavien, den Baltischen Staaten, sowie in Russland angefahren. Die hohe Abfahrtsdichte liegt bei mehr als 85 Ankünften und Abfahrten pro Woche.
Des Weiteren verkehren von hier aus zahlreiche Passagierfähren nach Skandinavien, Russland und ins Baltikum. - Konstinkai (Größe: 13,2 Hektar)
Der Schwerpunkt der Seeverbindungen vom Terminal Konstinkai geht nach Finnland und in die Baltischen Staaten. Vom multifunktionalen Terminal finden zum einen RoRo-Verkehre statt. Zum anderen werden Forstprodukte und Schwergut verschifft. - Schlutup (Größe: 25 Hektar)
Entwickelt und ausgebaut in Zusammenarbeit mit den schwedischen Papierherstellern werden hier vor allem Forstprodukte aus Schweden angelandet und in alle Teile Europas verteilt. - Seelandkai (Größe: 18 Hektar)
Dieser Terminal befindet sich noch im Bau und soll bis Mitte 2006 fertig werden. Von hier aus sollen sowohl RoRo-Ladungen als auch Container verschifft werden.
Weitere Informationen unter:
www.lhg-online.de
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