Beschreibung der interessantesten Sehenswürdigkeiten von Limburg an der Lahn, einschließlich des dortigen Doms
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Beschreibung der interessantesten Sehenswürdigkeiten von Limburg an der Lahn.
Gebäude und Bauwerke
In der Altstadt stehen zahlreiche Fachwerkhäuser aus der Zeit vom 13. bis zum 19. Jahrhundert. Seit Beginn der Altstadtsanierung 1972 wurden sie behutsam restauriert. Eine Besonderheit sind die mittelalterlichen Hallenhäuser, die im Erdgeschoss über eine große Halle verfügen. Zu den bekanntesten Häusern Limburgs gehören:
Haus Kleine Rütsche 4
Das Haus Kleine Rütsche 4, liegt an der schmalsten Stelle des historschen Handelsweges zwischen Frankfurt und Köln.
Haus der sieben Laster
Das Haus der sieben Laster entstand im Jahr 1567. Es ist ist Fachwerkhaus mit Schnitzereien, die die sieben Hauptlaster des Christentums darstellen. Brückengasse 9.
Werner-Senger-Haus
Das Werner-Senger-Haus ist das älteste Haus in der Limburger Altstadt. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert
Häuser am Fischmarkt.
Häuser am Fischmarkt. Der Name des Platzes lautete im 13. Jahrhundert im Limburger Dialekt noch Fismart (= Faden- Wollmarkt) und war das Handelszentrum der Limburger Wollweber. Ab 1317 diente er erstmals urkundlich erwähnt, dem Fischverkauf.
Fachwerkhaus in der Römerstr.
Das Fachwerkhaus in der Römerstr. 2-4-6 stammt aus dem 13. Jahrhunderts)
Zum goldenen Hirsch
Das Gebäude Zum goldenen Hirsch entstand um 1500. es ist ein ehemaliges Gasthaus
Burgmannenhaus
Das Burgmannenhaus wurde um 1544 erbaut und ist heutzutage ein Diözesanmuseum
Walderdorffer Hof
Der Walderdorffer Hof ist ein ehemaliger Adelshof der Grafen von Walderdorff
Villa Scheid
Die Villa Scheid ist ein unter Denkmalschutz stehendes, großbürgerliches Wohnhaus)
Altes Gymnasium
Die Fürst-Johann-Ludwig-Schule geht wurde 1638 von ihrem Namensgeber erst als Hofschule und 1652 in einem eigenen Gebäude gegründet. Von 1680 bis 1711 waren hier jährlich bis zu 250 Schüler, darunter bis zu 50 Adlige, eingeschrieben. Im Jahr 1779 wurde der Schulbetrieb wegen des Verbots des Jesuitenordens eingestellt und erst 1792 wieder zeitweise aufgenommen.
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
Alte Lahnbrücke
Die rund 106 m lange Alte Lahnbrücke stammt aus dem Jahre 1315 und war die Lahnüberquerung der Via Publica, die im Mittelalter von Köln nach Frankfurt führte. Seit dem Bau der neuen Lahnbrücke im Jahr 1968 - ca. 200 m flussabwärts - wird die Alte Lahnbrücke von keiner Fernstraße mehr genutzt. Zusammen mit dem Dom ist sie übrigens eines der beliebtesten Fotomotive in Limburg.
Burg Limburg
um das Jahr 800, gab es dort bereits eine Burganlage, die als Sicherung eines Lahnübergang diente. Im 9. Jahrhundert residierten dort die Gaugrafen im Auftrag der fränkischen Könige und im 10. Jahrhundert war die Anlage im Besitz der Konradiner, die im Jahr 910 das Stift St. Georg, den heutigen Dom gegründet hatten. Bis ins 13. Jahrhundert diente die Burg auch als Wohnsitz der Kanoniker des Stiftes.
Ab dem 13. Jahrhundert nahm der Ostteil der Burganlage als Wohnung der Herren von Limburg schlossähnliche Züge an. Der Rest der Anlage diente den Burgmannen als Wohnsitz und war mit verschiedenen Höfen und Türmen bebaut. Nach dem Aussterben der Konradiner fiel das Schloss an das Haus Isenburg, das die Linie Limburg bildete, und im 14. Jahrhundert an Kurtrier, das es an die Grafen von Leiningen, an die Herren von Ysenburg und im 16. Jahrhundert an die Landschad von Steinach als Lehen gab. Die Burg diente als Verwaltungsmittelpunkt für Limburg und die umliegenden kurtrierischen Besitzungen.. 1802 fiel sie an Nassau-Weilburg, 1806 an das Herzogtum Nassau.
1866 fiel die Burg an Preußen und stand ab diesem Zeitpunkt in Teilen leer. Ab 1883 entstand zunächst im Saalbau eine Gewerbeschule, die sich in den folgenden Jahren auf weitere Teile der Burg ausdehnte. 1929 brannte der spätgotische Saalbau aus und wurde 1934 und 1935 rekonstruiert. 1945 übernahm das Land Groß-Hessen das Bauwerk. Von 1905 bis 1976 war in der Petrus-Kapelle und in Nachbarräumen das Diözesanmuseum des Bistums Limburg, bis 1963 die Gewerbeschule und bis 2003 im Renaissancebau Teile des Instituts für Lehrerfortbildung des staatlichen Schulamtes Weilburg untergebracht.
Heutzutage befindet sich in einigen Räumen das Stadtarchiv. Darüber hinaus haben die katholische italienische und die portugiesische Kirchengemeinde Limburg dort ihre Räume. Einige weitere Räume werden von der Dommusik des Bistums von Limburg genutzt.
Barfüßerstraße 1–3
Huttig
Der Huttig ist ein Rest der alten Stadtmauer.
Am Huttig 1
Neues Rathaus
Das Neue Rathaus wurde von 1898 bis 1899 nach Plänen des Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer sowie des Limburger Stadtbaumeister Joseph Kauter im Stil des Späthistorismus errichtet. Zwischen 1968 und 1970 wurde an der Nordseite des Gebäudes ein Neubau errichtet, der über eine Glasbrücke mit dem Altbau verbunden ist. 1993 wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt. Im Turm des Gebäudes befindet sich ein Glockenspiel, das die Hymnen der Partnerstädte sowie traditionelle deutsche Kinderlieder spielt.
Mittlerweile steht es zum Verkauf.
Werner-Sengesrstr. 10
Tel.: 0049 – (0)6431 203123
Stadthalle
Die Stadthalle wird seit 1996 nach dem Altbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Limburg an der Lahn, Josef Kohlmaier benannt. Sie wird für Shows, Tagungen, Kongresse und ähnliche Veranstaltungen genutzt.
Villa Scheid
Die Villa Scheid ist ein mittlerweile denkmalgeschütztes Bürgerhaus. Das Gebäude mit einem großen Garten ließ der Architekt und Unternehmer Otto Scheidge zwischen 1931 und 1932 errichten. Viele Pflanzen von damals sind noch erhalten, darunter u. a. ein Ginko-Baum. Das Gebäude wird privat genutzt, steht aber an bestimmten Tagen zur Besichtigung offen. Seit 2012 finden hier zudem Aufführungen des 1999 gegründeten Männervokalensemble Camerata Musica Limburg statt.
In den Klostergärten 4.
Kleinkunstbühne Thing
Die Kleinkunstbühne Thing wurde gegründet Sie wechselte nach einiger Zeit aus ihrem anfänglichen Domizil im Stadtteil Staffel in die Josef-Kohlmaier-Halle, wo sich heutzutage ihre Bühne in den Clubräumen befindet. Die Bühne wird von einem elbstständigen Verein getragen. Zum Programm gehören Chanson, Kabarett, Literatur und Jazz sowie Folk, Rock und Auftritte von Liedermachern. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung junger Künstler. Pro Monat werden zwei oder drei Veranstaltungen angeboten.
Denkmäler, Statuen
Stalingrad-Denkmal
Auf dem Limburger Hauptfriedhof befindet sich das zentrale deutsche Denkmal, zum Gedenken an die in Stalingrad gefallenen und in anschließender Gefangenschaft verstorbenen Soldaten. Es wurde im Jahr 1964 auf Initiative eines ehemaligen Soldaten, der in Stalingrad gekämpft hatte, errichtet.
Museen
In Limburg gibt es folgende vier Museen:
Kunstsammlungen
Die Kunstsammlungen der Stadt Limburg stellen wechselnde Kunstausstellungen aus
Diözesanmuseum
Das Diözesanmuseum mit Domschatz, der Limburger Staurothek und dem Mariengarten
Marinemuseum
Das Marinemuseum befindet sich im Katzenturm, der früher ein Teil der Stadtbefestigung war
Missionsmuseum
Das Missionsmuseum der Pallottiner
Sakralgebäude
Dom
Der Dom zu Limburg ist die Bischofskirche des Bistums Limburg Der Dom ist eine dreischiffige Basilika, in der sich spätromanische und frühgotische Stilelemente vereinigen. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche an der Stelle des heutigen Doms stammt aus dem Jahr 910. Zu dieser Zeit wurde von dem Gaugrafen des Niederlahngaus Konrad Kurzbold (885-948) hier eine Kirche erbaut. Ein Nachfolgerbau wurde wahrscheinlich um 1058 geweiht. Der Baubeginn des heutigen Doms kann nur geschätzt werden und dürfte zwischen 1180 bis 1200 gelegen haben. Der Termin der Weihung ist dagegen genau bekannt und erfolgte im Jahr 1235 durch den Erzbischof von Trier Theoderich II. von Wied (1170-1244). Der Dom wurde dem Heiligen Georg (gest. um 303) und Bischof Nikolaus (280-345) von Myra/Türkei gewidmet. Nach der Errichtung des Bistums Limburg im Jahr 1827 wurde die Kirche zur Bistums-Kathedrale.
Katholische Stadtkirche
Die katholische Stadtkirche und das bischöfliches Ordinariat ist die Franziskanerkirche St. Sebastian mit angeschlossenem Kloster. Man findet hier bedeutende Reste u. a. aus Renaissance sowie Barockepitaphien und ein Orgelprospekt von 1686. Bschofsplatz 2–4/Roßmarkt 4–6),
Hospitalkirche St. Anna
Die Einstige Hospitalkirche St. Anna mit angeschlossenem Hospital , ehemals Wilhelmitenkloster erbaut im 14./15. Jahrhundert, Wiederherstellung und Barockisierung nach Schäden im Dreißigjährigen Krieg im 17./18. Jahrhundert; wertvolle Ausstattungsreste, darunter u. a. Glasmalereien aus dem dritten Viertel des 14. Jahrhunderts, Orgelprospekt von 1749 und Kanzel von 1753. Hospitalstraße 2
St.-Johannes-Kapelle
Die Evangelisch-lutherische St.-Johannes-Kapelle wurde von 1322 bis 1324 als Teil des ehemaligen hiesigen Stadthofs des Klosters Eberbach erbaut. Zwischen 1867 und 1903 wurde das Gebäude als Synagoge genutzt.
In der Erbach 2–3
Evangelische Kirche
Die Evangelische Kirche und das evangelisches Gemeindezentrum entstand zwischen 1864 und 1866 in der Nachfolge der Wiesbadener Marktkirche, Die Kirche wurde1944 beschädigt und von 1973 bis 1975 umgebaut.
Bahnhofstraße 1
Pallottinerklosterkirche und Pfarrkirche St. Marien
Die Pallottinerklosterkirche und Pfarrkirche St. Marien wurde1926/1927 nach Plänen des Architekten Jan Hubert Pinand unter dem Einfluss von Dominikus Böhm errichtet. Das Gebäude ist ein überregional bedeutender Kirchenbau des Expressionismus. Frankfurter Straße 56
Die Lahn
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