Ganden Namgyeling
Das buddhistische Ganden-Kloster befindet sich 45 Kilometer östlich der Stadt. Es wurde 1409 von Tsongkhapa gegründet, der die Gelug-Richtung des tibetischen Buddhismus begründet hat. Das Kloster war das erste Gelug-Kloster Tibets. Vor der chinesischen Besatzung lebten und beteten hier über 3.000 Mönche. Nach den verheerenden Zerstörungen durch die Kulturrevolution ist ihre Zahl auf etwa 300 geschrumpft, von denen in der Folgezeit der Großteil das Kloster verlassen musste. 1998 wurde die weitläufige Anlage umfassend renoviert, so dass heute die verschiedenen Gebäude fast in altem Glanz erstrahlen.
Nietang Buddha
Etwa 40 Kilometer südwestlich von Lhasa ist eine Buddhastatue in den Fuß des Berges Nietang eingearbeitet. Mit acht Metern Breite und knapp 10 Metern Höhe ist sie die größte Statue ihrer Art von Tibet. Sie ist mit leuchtenden Farben bemalt, so dass sie bereits aus großer Entfernung zu sehen ist.
Yangpachen
110 Kilometer nördlich der Stadt befindet sich der Ort Yangpachen. Er liegt auf einem kalten Hochplateau und ist für seine heißen Quellen bekannt. Überall sprudelt heißes Wasser aus der Erde und umhüllt den Ort mit Wasserdampf. Im Gegensatz zur kargen Umgebung ist Yangpachen relativ grün. Seit einigen Jahren lädt ein Badehaus mit Thermalwasser zum Verweilen ein.
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