Kyoto: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Kyoto Gosho (Kaiserlicher Palast von Kyoto)
Adresse: Kaiserlicher Park
Öffnungszeiten: Einlass nur mit Führung
Der Kaiserliche Palast wurde 794 erbaut, war jedoch häufig Opfer von Bränden. Die heutige Anlage stammt aus dem Jahr 1855, ist etwas kleiner und steht an einem anderen Platz, als die ursprüngliche. Es finden hier noch Inthronisierungszeremonien statt.

Kyoto Nationalmuseum (Kokuritsu Hakubutsukan)
Das Museum wurde Mitte des 19.Jahrhunderts im europäischen Stil erbaut. Es besteht aus zwei Gebäuden. Vor den Eingangstreppen des Hauptgebäudes steht die Skulptur Der Denker von Rodin.

Nijo-Burg und Nijo-Garten
Die Burg wurde 1603 von Tokugawa Ieyasu errichtet. Sie ist von einem breiten Burggraben umgeben. Die Anlage besteht aus 5 diagonal angeordneten Gebäuden.

Besondere Bauwerke

Nijo-Burg und Nijo-Garten
Adresse: Horikawa Nijo, Nijojo-cho, Nakagyo-ku
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 8.45-16Uhr
Die Burg wurde 1603 von Tokugawa Ieyasu errichtet. Sie ist von einem breiten Burggraben umgeben. Die Anlage besteht aus 5 diagonal angeordneten Gebäuden, zu welchen man nach Passieren des Osttors und des Karamon (chinesisches Tor) gelangt. Im Burggarten, der teilweise von dem berühmten Enshu Kobori gestaltet wurde, befindet sich ein See, in dessen Mitte zwei Inseln in Form eines Kranichs und einer Schildkröte Stärke und langes Leben versinnbildlichen.

Kaiserliche Villa Katsura
Adresse: Katsura Shimizu-cho, Ikyo-ku
Öffnungszeiten: Einlass nur mit Führung (auf japanisch)
Montag-Freitag 10-14 Uhr, Samstag 10 Uhr
Die Villa, erbaut im 17.Jahrhundert für Prinz Toshihito, den Bruder des Kaisers Goyozei, liegt am Ufer des Katsura-Flusses im Südwesten Kyotos. Der Garten wurde von Japans bekanntem Landschaftsgärtner Kobori Enshu mit Wasserflächen, hübschen Brückenbögen, schlichten Pavillons und Steinlaternen gestaltet. Das Zentrum bildet ein schöner Teich.
Die Villa und der Garten gelten als Meisterwerk klassischer japanischer Architektur.

Kaiserliche Villa Shugakuin
Adresse: Shugakuin Muromachi, Sakyo-ku
Öffnungszeiten: Einlass nur mit Führung (auf japanisch)
Montag-Freitag 9,10 und 11Uhr, samstags zusätzlich 13 und 15 Uhr
In Kyotos Nordosten, am Fuß des Hiei-Berges gelegen, wurde diese Anlage Mitte des 17.Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus drei Villen, der oberen, der unteren und der mittleren Villa, die jeweils in einem eigenen Garten stehen. Die mittlere Villa wurde für die Tochter des Ex-Kaisers Gomino-o, Prinzessin Ake erbaut. Diese ließ sie sich in einen Tempel umbauen, als sie Nonne wurde. Von dem höchst gelegenen Punkt der Anlage, im oberen Garten, hat man eine schöne Aussicht auf den künstlich angelegten See, der mit den Bergen im Hintergrund eine Einheit bildet.

Sowohl für die Besichtigung des kaiserlichen Palastes, als auch für die kaiserlichen Villen muss man sich bei der Kaiserlichen Hausverwaltung (Kamigyo-ku) eine Genehmigung holen. Dazu benötigt man seinen Pass.

Kyoto-Hauptbahnhof
Der 1997 renovierte Kyoto-Hauptbahnhof ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Er vereint Cafés, Restaurants und Geschäfte in einem riesigen futuristisch anmutendem Gebäude.

Kyōto Tower (Kyōto tawā)
Der Kyoto-Tower erhebt sich ganze 131 Meter hoch über den Dächern der Stadt. Das 1964 vollendete Bauwerk kann man selbstverständlich auch von innen besichtigen. Dazu steht in 100 Metern Höhe eine Aussichtsplattform für Besucher bereit.

Tempel und Schreine

Kiyomizudera (Tempel des reinen Wassers)
Adresse : Kiyomizu 1-Chome, Higashiyama-ku
Öffnungszeiten : 6 Uhr-Sonnenuntergang
Begründet wurde der, an einem Berghang liegende, Tempel 780 von einem buddhistischen Mönch aus Nara. Er liegt an der Quelle des Flusses Kizu, welche Krankheiten heilen soll. Der ursprüngliche Tempel wurde durch Machtkämpfe zwischen verschiedenen Mönchen zerstört. Fast alle heute zu sehenden Gebäude wurden im Jahre 1633 erbaut. Von der Plattform der Haupthalle, die auf 12 Meter hohen Gerüsten über einer Schlucht steht, hat man einen wunderschönen Blick auf Kyoto und die umliegenden Berge.

Ryoanji (Tempel des friedlichen Drachens)
Adresse : 13Goryoshita-machi, Ryoanji, Ukkyu-ku
Öffnungszeiten : Dezember-Februar 8.30-17Uhr, März-November 8-16.30Uhr
Der Tempel wurde 1473 erbaut. Er steht in einem schönen Landschaftsgarten. Höhepunkt ist allerdings der Zen-Garten, dessen geharkter Kies mit den 15 auf ihm angeordneten Steinen, eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt.

Kinkankuji (Tempel des goldenen Pavillons)
Adresse :Kinkankuji-cho, Kita-ku
Öffnungszeiten : April-September 9-17Uhr, Oktober-März 9-16.30Uhr
Der goldene Pavillon wurde 1394 als Altersresidenz für den Shogun Ashikaga Yoshimitsu erbaut. Sein Sohn wandelte ihn in einen Tempel um, welcher 1950 von einem Tempelmönch in Brand gesteckt wurde. 1955 wurde der Tempel wieder aufgebaut und 1990 renoviert. Er ist komplett mit Blattgold bedeckt, und steht mitten in einem See, in welchem er sich spiegelt. Auf der Spitze der oberen Pagode thront ein ebenfalls goldener Phönix. Zum Anwesen gehört ein schön gestalteter Landschaftsgarten.

Daitokuji
Adresse : Daitokuji-cho, Kita-ku Öffnungszeiten : 9-16Uhr
Der 1319 erbaute Tempel wurde 1453 durch einen Brand und 1468 in den Onin-Kriegen zerstört und bis ins 16.Jahrhundert hinein wieder aufgebaut. Die Tempelanlage umfasst einen Haupttempel und 23 Nebentempel, von denen jedoch nur 8 für Besucher zugänglich sind. Im Nebentempel Daisen-in wurde ein Zen-Garten angelegt, dessen Gestaltung den menschlichen Lebensweg versinnbildlichen soll.

Ginkankuji (Tempel des silbernen Pavillons)
Adresse :Ginkankuji-machi, sakyo-ku
Öffnungszeiten : täglich 8.30-17Uhr
Im Gegensatz zu seinem Namen ist der Pavillon dieses Tempels nicht silber. Dieses war zwar geplant, wurde aber nie durchgeführt. Er wurde 1482 für den Shogun Ashikaga Yoshimasa, einem Enkel des Shoguns Ashikaga Yoshimitsu, dem Begründer des Kinkankuji , als Landsitz errichtet. Auch dieser Tempel besitzt einen schönen Zen-Garten, der den chinesischen Westsee und den Fujiyama darstellt.

Fushimi Inari-Taisha in Kyoto
Der Fushimi Inari-Taisha (Oinari-san) ist ein Shintō-Schrein im Stadtbezirk Fushimi der Stadt Kyōto.

Senbon Torii im Fushimi Inari-Schrein
Senbon Torii, bzw.die Tausend Torii, ist eine Sehenswürdigkeit im Fushimi Inari-Schrein, der etwas außerhalb des Stadtzentrums von Kyoto liegt Jedes der Tausenden von leuchtend orangefarbenen Torii-Toren erstreckt sich über die Länge eines 4 km langen Weges und führt zum heiligen Berg Inari hinauf. Mit jedem neuen Tor können die Besucher eine einzigartige Mischung asiatischer Kulturen und traditioneller Religionen erleben, während der Weg durch verschiedene Gärten, Baue wilder Füchse und majestätische Buddha-Figuren führt. Das Senbon Torii ist ein Ort, um die Kraft der Geschichte und Kultur Kyotos zu erkunden und zu erleben.

Heian-Schrein (Schrein des Friedens und der Ruhe)
Adresse : Okazaki-Park
Öffnungszeiten : März-September 8 :30-17 :30Uhr
September-Oktober 8.30-17Uhr, November-Februar 8 :30-16 :30Uhr
Der Heian-Schrein wurde 1895 zur 1100 Jahrfeier der Gründung von Kyoto errichtet. Er ist ein auf 2/3 verkleinerter Nachbau des alten kaiserlichen Palastes, der 794 erbaut wude und 1227 abbrannte. Hinter dem Schrein befindet sich ein schöner großer Landschaftsgarten in dem man je nach Jahreszeit die Kirsch- oder Lotusblüten oder die rotgefärbten Blätter des Ahornbaums bewundern kann.

Tenryū-ji Tempel, Kyoto

Der Tenryū-ji Tempel ist ein buddhistischer Tempel im Stadtbezirk Ukyō, im Nordwesten von Kyōto Er wurde im Jahr 1339 auf dem früheren Wohnsitz des Tenno Kameyama (1249-1305) unter Anleitung des Zenmeisters Musō Soseki (1275-1351) und mit der Unterstützung des Shōguns Ashikaga Takauji (1305-1358) errichtet. Der Grund war den Geist des verstorbenen Tenno Go-Daigo (1288-1339) zu besänftigen. Der Tenryū-ji gilt als der erste der Fünf Großen Zen-Tempel der Rinzai-shū in Kyōto – und ist eine der in Japan eingeführten Lehrtradition des Zen-Buddhismus. Hinter der Haupthalle (hojo) liegt der Sogenchi-Garten, den Musō Soseki, ein Meister der Gartenkunst, im 14. Jahrhundert angelegt hatte und der bis heute fast genau wie in den ersten Tagen erhalten geblieben ist. 1994 wurde der Tenryū-ji zusammen mit anderen antiken Gebäuden in Kyōto von der UNESCO zum Weltkulturerbe Historisches Kyōto erhoben.

Yasaka Pagoda, Kyoto

Die Yasaka Pagode, auch bekannt als der Turm von Yasaka, ist eine buddhistische Pagode in Higashiyama-ku, einem der elf Stadtbezirke von Kyoto. Die Pagode ist ca. 46 m hoch. Mit einem Sockel mit einer Seitenlänge von 6 m und hat fünf Stockwerke. Die Pagode war im Mai 1179 niedergebrannt, wurde aber 1191 mit dem Geld des Kawachi-Genji-Adligen Minamoto no Yoritomo wieder aufgebaut. Im Jahr 1240 ordnete der Oberpriester des nahegelegenen buddhistischen Tempels Kennin-ji die Pagode dem Zen-Buddhismus zu, was sie bis heutzutage geblieben ist

Nanzenji (Südlicher Zen-Tempel)
Adresse : Fukuchi-cho, Sakyo-ku
Öffnungszeiten : Dezember-Februar 8.30-17Uhr, März-November 8.30-16.30Uhr
Der Tempel wurde im 13.Jahrhundert als Altersruhesitz für den Kaiser Kameyama erbaut. Er liegt am südlichen Ende es Philosophenwegs.

Sanjusangendo Tempel (Halle der 33 Buchten)
Adresse : 657 Sanjusangendo, Mawari-cho, Higashiyama-ku
Öffnungszeiten : März-Oktober 8-17Uhr, April-November 9-16Uhr
Diese Tempelanlage liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Der Name bezeichnet die 33 Zwischenräume zwischen 35 Säulen der 118 Meter langen und 18 Meter breiten Haupthalle. Diese wurde 1266 wieder aufgebaut, nachdem ein Feuer die 1164 ursprünglich erbaute Halle vernichtete. In der Mitte der Halle steht eine vergoldete tausendarmige Kannon-Statue die 1254 von Tankei, dem berühmtesten Bildhauer Japans, angefertigt wurde.

To-ji (Ost-Tempel)
Adresse : 1 Kujo-machi, Minami-ku
Öffnungszeiten : täglich 9-16.30Uhr
Der To-ji ist der älteste Tempel Kyotos. Er wurde 796 errichtet. Im 15.Jahrhundert zerstört, wurde er erst im 17.Jahrhundert wieder aufgebaut. Die Pagode der Hauptahalle, einem großen Sakralbau, ist mit ihren 56 Metern die höchste des Landes.

Zenrinji (auch Eikando genannt)
Adresse : Shishigatan-dori, Higashiyama
Öffnungszeiten : täglich 9-16.30Uhr
Der ursprünglich 836 erbaute Tempel wurde in den Onin-Kriegen (1467-1477) zerstört und im 16.Jahrhundert wieder aufgebaut. Er beherbergt eine Statue des Buddhas Amida. Zum Tempel gehört ein schöner Landshaftsgarten. Steigt man bis auf die Spitze der Tempel-Pagode hat man einen traumhaften Blick auf Kyoto.

Besondere Viertel und Wege

Gion Viertel
Im Gion Viertel kann man am das alte Kyoto entdecken. In dem ehemaligen Geisha-Viertel stehen noch viele alte japanische Häuser und wenn man Glück hat sieht man eine der mittlerweile wenigen Geishas auf dem Weg zur Arbeit.

Philosophenweg
Der wohl schönste Weg Kyotos ist der teilweise von Kirschbäumen gesäumte, zwei Kilometer lange, Philosophenweg. Er führt vom Ginanku-Tempel an einem kleinen Kanal entlang zum Nanzen-Tempel. Unterwegs kommt man an mehreren Tempeln vorbei, die man je nach Gefallen besichtigen kann.

Teramachi Street

Die Teramachi-Straße ist eine historische Straße in Kyoto. Sie verläuft auf einer Länge von etwa 4,6 km in Nord-Süd-Richtung von der Kuramaguchi-Straße zur Gojō-Straße. Anfangs war die Straße etwa 32 m breit, wurde aber später infolge des Ōnin-Bürgerkriegs (1467-1477) zerstört. Aber Im Jahr 1590 wurde sie von dem Samurai Toyotomi Hideyoshi (1537-1598) neu errichtet, der zudem eine große Anzahl buddhistischer Tempel hierher verlegen ließ. Toyotomi Hideyoshi wollte mit Hilfe der Tempel die Stadt eigentlich vor Angriffen aus dem Osten schützen. Während der Edo-Zeit (1603-1868) blühten in der Gegend Geschäfte auf, die u.a. Bücher, buddhistische Rosenkränze, Schreibpinsel und Medikamente zum Verkauf anboten. Zudem fand man hier die Geschäfte der Papier- und Shamisen-Handwerker, die der heutigen Straße ihr Aussehen gaben.

Museen

Kyoto Fashion Institute
Adresse: 103, Shichi-cho, Goshonouchi, Minamimachi
www.kci.or.jp
Im Kyoto Fashion Institute kann man eine große Sammlung europäischer und japanischer Kostüme und Kleidungsstücke vom 17.-20-Jahrhundert anschauen.

Kyoto Museum für traditionelles Kunsthandwerk
Adresse: 9-1 Seishoji-cho, Okazaki, Sakyo-ku
Öffnungszeiten: täglich: 9-17Uhr
Ausgestellt wird traditionelles Kunsthandwerk, wie Töpfereiwaren, Bambus- oder Lackkunst.

Kyoto Nationalmuseum (Kokuritsu Hakubutsukan)
Adresse: Yamato-oji-dori, Higashiyama-ku
Öffnungszeiten: Di-So: 9-16:30Uhr
www.kyohaku.go.jp/
Das Museum wurde Mitte des 19.Jahrhunderts im europäischen Stil erbaut. Es besteht aus zwei Gebäuden. Vor den Eingangstreppen des Hauptgebäudes steht die Skulptur "der Denker" von Rodin. Das Museum beherbergt eine archäologische Sammlung, eine Skulpturen Abteilung und eine große Kollektion japanischer Malerei. Außerdem finden regelmäßig Wechselausstellungen mit Kunstwerken aus privaten Sammlungen oder Tempeln statt.

Nationalmuseum für moderne Kunst

Adresse: Okazaki-Enshoji-cho, Sakyo-ku
Öffnungszeiten: täglich 9:30 - 17:00Uhr
www.momak.go.jp/
Hier kann man moderne Kunst aus Japan und anderen Ländern anschauen.

Städtisches Kunstmuseum Kyoto

Adresse:Okazaki-Park, Sakyo-ku
Öffnungszeiten: täglich 9-17Uhr
Das Museum beherbergt sowohl eine japanische als auch ausländische Gemäldesammlung, sowie eine Skulpturensammlung der Meiji-Showa-Ära (nach 1868).

Museum von Kyoto

Das Museum von Kyoto wurde 1988 als eine kulturelle Einrichtung eröffnet. Das Museum bietet eine interessante Dauerausstellung über die Geschichte Kyotos. Außerdem finden hier regelmäßig Sonderausstellungen mit gesondertem Eintrittspreis statt. Im Jahr 2011 wurde das Museum renoviert.

Gekkeikan Okura Sake Museum, Kyoto

Gekkeikan ist eine japanische Brauerei in Kyōto, die Sake (Reiswein) herstellt. Sie wurde bereits 1637 von Jiemon Ōkura gegründet. Das Museum befindet sich im Stadtteil Fushimi in Kyoto, und zwar in einer renovierten Brauerei, die 1909 erbaut wurde Hier können die Besucher dvieles über die Fushimi-Methode zur Herstellung von Sake erfahren, so findet man hier traditionelle Geräte wie Sake-Fässer, Proben von Sake-Reis, alte Sake-Flaschen und historische Materialien. Natürlich können die Besucher des Museums auch eine Sake-Verkostung mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen genießen. Sake ist ein weißlich-trübes aus poliertem Reis gebrautes alkoholisches Getränk mit ca. 15 bis 20 Volumenprozenten Alkohol.

Theater

Klassisches japanisches Theater findet man vor allem im Geisha-Viertel Gion. Sehr beliebt ist eine einstündige Show im Theater Gion Corner, in der verschiedene japanische Künste, wie höfische Musik, Tanz oder Noh-Theater aufgeführt werden. Sie findet von März-November täglich um 19.40 Uhr und um 20.40 Uhr statt.

Universitäten

Dōshisha-Universität (Dōshisha Daigaku)
Diese Privatuniversität bildet derzeit etwa 24.000 Studenten aus und besteht aus den beiden Campus Kyōtanabe und Imadegawa. Die Uni setzt sich aus neun Fakultäten zusammen und unterhält ein Austauschprogramm mit der Universität Tübingen.

Ōtani-Universität (Ōtani daigaku)
Von der buddhistischen Jōdo-Shinshū-Sekte Ōtani-ha wird diese Privatuniversität getragen. Die 1665 gegründete Hochschule unterhält einen Hauptcampus in Koyama-Kamifusachō. Nachdem sie zwischen 1901 und 1911 in Tokyo ansässig gewesen war, kam sie wieder nach Kyoto zurück.

Präfekturuniversität Kyōto (Kyōto-furitsu daigaku)
Diese öffentliche Universität befindet sich in Shimogamo und wurde 1949 als Saikyō-Universität ins Leben gerufen. Sie ging aus der Präfekturalen Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Kyōto und der Präfekturalen Frauenfachschule Kyōto hervor.

Ritsumeikan-Universität (Ritsumeikan daigaku)
Der Hauptsitz dieser privaten Universität liegt in Nakagyō-ku in Kyōto. Die Ritsumeikan Universität zählt zu den größten Universitäten Westjapans und wird gegenwärtig von geschätzten 36.000 Studenten besucht.

Ryūkoku-Universität (Ryūkoku daigaku)
Eine weitere Privatuniversität Kyotos wird von der buddhistischen Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha unterhalten. 1639 wurde sie gegründet, wobei sie ihren eigentlichen Universitätsstatus erst seit 1922 besitzt.

Städtische Kunsthochschule Kyōto (Kyōto-shiritsu Geijutsu Daigaku)
Die Städtische Kunsthochschule Kyōto, 1880 gegründet, kann auf die älteste Geschichte von allen japanischen Kunsthochschulen stolz sein. Sie ist sogar älter als die Tokyo National University of Fine Arts and Music.

Universität Kyōto (Kyōto Daigaku)
Die Universität Kyoto gehört zu den größten und besten Universitäten Japans. Sie wurde im Jahre 1897 als Kaiserliche Universität Kyōto gegründet und unterhält den Katsura-Campus im Stadtbezirk Nishikyō-ku, den Yoshida-Campus im Stadtbezirk Sakyō-ku sowie den Uji-Campus in Uji. Die Universität Kyoto war die zweite Hochschule, die in Japan gegründet worden ist, und trägt seit 1947 ihren derzeitigen Namen. Zu den berühmtesten Absolventen der Kyōto-Daigaku gehören u.a. die Nobelpreisträger Hideki Yukawa (Physik), Shinichirō Tomonaga (Physik), Kenichi Fukui (Chemie), Susumu Tonegawa (Medizin) und Ryoji Noyori (Chemie).

Parkanlagen und Gärten

Arashiyama Park

Adresse: Ukyo-ku Saga und Saikyoku Arashiyama Am Katsura-gawa gelegener schöner großer Park, in dem im Frühling auch die Kirschblüten blühen.

Arashiyama Bambuswald

Der Arashiyama’s Sagano Bambuswald, oder Bambushain, liegt in der Nähe westlich von Kyoto. Die Besucher können den 16 km² großen Bambuswald auf verschiedenen Wegen durchqueren, die von zahlreichen Reihen aus bis zu 30 m hohem Bambus gesäumt sind. Der Klang des vom Wind bewegten Bambus in diesem Wald wurde vom japanischen Umweltministerium als eine der 100 Klanglandschaften Japans bezeichnet. Der Bambushain kann 24 Stunden am Tag kostenlos besucht werden.

Kyoto-Gyoen (Kaiserlicher Palast Park)
Adresse: 3 Kyoto Gyoen, Kamigyo-ku
Im Herzen der Stadt gelegen, ist dieser Park ideal zum joggen, spazierengehen oder picknicken.

Maruyama Park
Adresse: Maruyama-cho, Higashiyama-ku
Öffentlicher Park in der Nähe des Yasaka Schrein. Besonders im April, wenn die Kirschblüten blühen ist dieser Park einer der beliebtesten Plätze in Kyoto.

Okazaki Park
Adresse: 561 Kosei-cho, Okazaki
Zum Okazaki-Schloss gehörender Park. Im Frühling blühen auch hier die Kirschblüten.

Tierparks

Kyoto Zoo
Addresse: Okazakikoen Houshouji-cho Okazaki Sakyo-ku
Öffnungszeiten: März-November: täglich 9-17Uhr
Dezember-Februar: täglich 9-16:30Uhr
Der 1903 eröffnete Zoo beherbergt 170 verschiedene Tierarten. Darunter auch Gorillas, Löwen und Giraffen.

Arashiyama Affenpark Iwatayama
Im Stadtviertel Nishikyō-ku liegt der Affenpark von Kyoto. Man kann dort etwa 170 japanische Macaque-Affen bestaunen, die im Park in freier Wildbahn leben. Nachdem man seinen Eintritt bezahlt hat, besteigt man einen steilen Hügel und darf von dort aus die Affen beobachten und sogar füttern. Da es keinerlei Zäune gibt, entscheiden die Affen aber selbst, wann und wo sie sich blicken lassen. Indes werden sie gerne durch Futter angezogen. Angst muss man auch keine haben, denn die Tiere sind Menschen gewöhnt.

Seen, Flüsse und Kanäle

Uji-Fluss, Kyoto

Der Yodo, in Kyoto als Uji-River bezeichnet, ist ein rund 75 km langer Fluss Er durchfließt u.a. Kyoto und Uji City, in der Kyoto Präfektur auf der Insel Honshū. Er entsteht als Abfluss des Biwa-Sees und mündet in die Bucht von Osaka.

Biwa-See
Der 670 Quadratkilometer große Biwa-See liegt etwa 10 km nordöstlich von Kyoto entfernt. Er zählt mit seinen 4 Millionen Jahren zu den ältesten Seen der Welt. 1993 wurde er als Ramsar-Schutzgebiet ernannt, da er ca. 500 Pflanzenarten und 500 Tierarten beherbergt und ein wichtiger Ruhepunkt für Zugvögel ist.

Kanäle
In Kyoto gibt es einige kleine, schöne Kanäle in die sich hin und wieder Kois, die japanischen Königskarpfen, die sonst in Teichen und Seen leben, verirren. Vor allem entlang des Kanals am Philosophenweg (s.u.) lohnt es sich, einen Spaziergang machen.

Takana-gawa, Kamo-gawa
Der Takana-gawa mündet im Nord-Ost Teil der Stadt in den Kamo-gawa.

Katsura-gawa
Im Süd-Westen Kyotos fließt der etwas breitere Katsura-gawa, an dessen Ufern der Arashiyama-Park liegt. Am Abend, wenn alles beleuchtet ist, ist ein Spaziergang entlang am Kamo-gawa sehr schön.

Tenryu-ji Tempel, Garten, Kyoto

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