Kairo: Sehenswürdigkeiten

Ägyptisches Museum
Das bisher bekannteste Museum von ganz Ägypten steht am Midan el-Tahrir und geht auf den französischen Forscher Mariette zurück. Nach der Überführung von 18 altägyptischen Königen und 4 Königinnen am 3. April 2021 in das neu eröffnete Nationalmuseum für ägyptische Zivilisation hatte es jedoch an Bedeutung verloren.

Nationalmuseum für ägyptische Zivilisation
Das Nationalmuseum für ägyptische Zivilisation (NMEC) ist ein sehr großes Museum in der antiken Stadt Fustat, die heutzutage zu Kairo gehört. Am 3. April 2021 waren im Zug einer prächtigen
Parade 18 altägyptische Könige und 4 Königinnen aus dem Ägyptischen Museum hierher überführt worden

Al-Azhar Moschee
Die in ihrer Übersetzung Die Blühende genannte Moschee dominiert die Schari Gohar el-Chalil.

Alt Kairo/Koptisches Kairo
Der von alten Wohnbauten und schmalen Gassen bestimmte Bezirk im Süden Kairos wird auch Masr el-Qadima genannt und kann mit der U-Bahn (Haltestelle Mar Girgis) einfach erreicht werden.

Azhar-Universität
Die Blühende - wie sie in ihrer Übersetzung heißt - gehört zu den renommiertesten Bildungsinstitutionen der islamischen Welt.

Sultan Hassan Moschee
Diese Moschee - am Midan Mohammed Ali gelegen - stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Zitadelle
In der Schari Salah Salem in Karaet Bab el-Wesir breitet sich die beeindruckende Zitadelle von Kairo aus.

Tahrir-Platz
Der Midan et-Tahrir (Platz der Befreiung) ist das Zentrum und der Knotenpunkt des modernen Kairos. Der Platz wurde im 19. Jahrhundert unter dem osmanischen Vizekönig Ismail Pascha angelegt, nicht zuletzt, um die Infrastruktur Kairos über große Boulevards und Uferpromenaden der von mitteleuropäischen Großstädten anzupassen.
An dem Platz befinden sich u.a. das Ägyptische Museum sowie das Gebäude der Arabischen Liga, die Oman-Makran-Moschee oder auch der Busbahnhof. Bei den riesigen Demonstrationen in den letzten Januartagen von 2011 versammelten sich hier Hunderttausende, um die Ablösung Mubaraks, mehr Freiheit und bessere Lebensbedingungen zu fordern. Leider wurde im Verlauf der Proteste auch das Ägyptische Museum gestürmt, beraubt und teilweise beschädigt. Die Täter waren jedoch keine Demonstranten sondern Angehörige der verhassten Polizei und anderer Sicherheitskräfte

Al Fustat
Die Siedlung in Alt Kairo wurde 1168 von den eigenen Leuten angezündet, damit sie nicht den Kreuzfahrern in die Hände fiel. Es sind daher nur noch einige ausgegrabene Grundrisse an Ort und Stelle zu sehen. Die wertvollen Ausgrabungen befinden sich hauptsächlich im Koptischen Museum und im Museum für islamische Kunst.

Alt Kairo/Koptisches Kairo
Der von alten Wohnbauten und schmalen Gassen bestimmte Bezirk im Süden Kairos wird auch Masr el-Qadima genannt und kann mit der U-Bahn (Haltestelle Mar Girgis) einfach erreicht werden. Wo das biblische Babylon gelegen haben soll, wohnen heute überwiegend die Christen Kairos, die Kopten. Hier finden sich unter anderen die wichtigsten Kirchen, die älteste Synagoge Ägyptens und die Amr Moschee. Die interessante islamische Altstadt wurde übrigens im Jahre 1979 auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste gesetzt.

Insel Gesira
Auf der Insel befinden sich der El-Tahrir Garten, die Andalusischen Gärten, der 187 Meter hohe Kairoturm mit seiner Aussichtsplattform, das Nil-Aquarium und die Grotte. Die Nilinsel ist über vier Brücken mit dem Festland verbunden.

Midan el-Opera (Opernplatz)
Das Opernhaus, nach dem der Platz benannt worden ist, brannte leider im Jahr 1971 ab. Heute befindet sich an gleicher Stelle in etwas unpassender Weise ein weniger kulturelles Parkhaus.

Midan es-Saijida Senab
In die hier befindliche Moschee gleichen Namens haben nur Muslime Eintritt.

Midan Ramsis
Der stark befahrene Platz vor dem Hauptbahnhof wurde nach dem Pharao Ramses II. benannt. Dominiert wird der Platz daher auch von einer zehn Meter hohen Statue des großen Pharaos.

Midan Salah ed-Din
Früher wurden auf dem nach dem großen Saladin benannten Platz die Pilger verabschiedet und nach ihrer Ankunft wieder begrüßt, die zur Hadsch nach Mekka gereist sind.

Samalek
Das im Norden Kairos gelegen Viertel Samalek gehört unbestritten zu den schönsten Wohnvierteln der ägyptischen Hauptstadt. Absolut sehenswert!

Schari Mari Girgis
Die Straße im Koptenviertel hat noch die typischen altkoptischen Häuser, die über Erker und Kreuzornamentik verfügen. Hier sind auch noch Türme des römischen Kastells zu sehen.

Töpferviertel El- Kalia
In diesem Viertel in Alt-Kairo werden beispielsweise die Wasserbehälter noch nach alten überlieferten Methoden hergestellt.

Beit el-Kadi
In Gamalija befindet sich in der Schari Bet el-Kadi das Beit el-Kadi, das Haus des Richters. Es wurde im Jahre 1495 errichtet, ist aber leider nur noch in seinem Portal und in Teilen der Arkaden erhalten geblieben.

Beit el-Kreatlia
In der El-Saijida Seinab erheben sich diese beiden Mameluckenhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Sie beherbergen heute das Gayer-Anderson Museum, welches über die damalige Lebensweise informiert.

Beit es-Sihami
In der Schari Dahab in Gamalija steht mit dem Beit es-Silhami ein Haus, das insbesondere durch seine wundervollen Festssäle und den schönen Garten besticht. Erbaut wurde es übrigens im Jahre 1648.

Beit Gamal ed-Din es-Sahabi
Das in der Schari Koschkadam - in Nähe der Schari el-Ashar - gelegene altarabisches Herrschaftshaus geht auf das Jahr 1637 zurück.

Beit Ibrahim Ketschuda
In Haret Monge kann man das schöne Beit Ibrahim Ketschuda besuchen, ein 1794 erbautes Haus, in dem sich heutzutage das Kunstgewerbemuseum von Kairo eingerichtet hat.

Erwachen Ägyptens
Nördlich des zoologischen Gartens findet sich auch das Denkmal "Erwachen Ägyptens". Die von Mahmud Mochtar geschaffene Granitsphinx und die sich entschleiernde Fellachenfrau stehen für Tradition und Fortschritt

Mugamma
Die Al-Mugamma - zu Deutsch der Komlex - liegt am Tahrir-Paltz. Das 13-geschossige Gebäude wurde im Jahr 1950 der Stadt von Josef Stalin zum Geschenk gemacht, nicht zuletzt deswegen, um seinen Einfluss in der Region auszudehnen. Die Mugamma ist mit ihren ca. 15.000 Beschäftigten seit geraumer Zeit das zentrale Amtsgebäude der Stadtverwaltung von Kairo. Aber die Macht der Behörde reicht weit über die Grenzen Kairos hinaus.

Stadtmauer
In der Schari Galal kann man noch einige die frühere Stadtmauer von Kairo besichtigen. Die ersten Teilstücke stammten bereits aus der Zeit des Feldherrn Gohar, also um 970.

Tor Bab el-Futuh
Das so genannte Tor der Eroberung erhebt sich in der Schari Galal. Entstanden ist es im 11. Jahrhundert.

Tor Bab en-Nasr
Ebenfalls in der Schari Galal liegt das Siegestor. Es gewährt nicht nur einen unnachahnlichen Blick auf das lebendige Markttreiben darunter, sondern vermittelt zudem Jahrhunderte von Geschichte.

Tor Bab Suwela
In der Schari el-Muiss liegt das Bab Suwela, das von den Stadtbewohnern auch Bab el-Mitwali genannt wird. Letzterer Name bezieht sich auf den Umstand, dass hier von Zeit zu Zeit der Heilige Mitwalli frommen Pilgern erscheinen soll.

Zitadelle
In der Schari Salah Salem in Karaet Bab el-Wesir breitet sich die beeindruckende Zitadelle von Kairo aus. Saladin persönlich gab den gewaltigen Bau 1176 in Auftrag. Von der Anlage sind noch die Außenmauern erhalten. Die Mohammed-Ali-Moschee wurde im 19. Jahrhundert eingefügt. Auch die Sultan-en-Nasir Moschee aus dem Jahr 1334 steht hier, genauso wie der Josephsbrunnen, der wohl auch auf Saladin zurückgeht. Die Ibrahim Pascha Statue befindet sich im Innenhof der Zitadelle in Kairo Ägypten.

Abdin Palast
Am imposanten Midan el-Gumhuriya befindet sich die heutige die Residenz des ägyptischen Präsidenten. Die Privaträume des Königs sind glücklicherweise für den Publikumsverkehr geöffnet.

Beschtak Palast
In der Schari el-Muiss in Gamalija erhebt sich der Beschtak Palast, ein prunkvolles Bauwerk aus dem Jahre 1340. Besucher sollten sich insbesondere den imposanten Empfangssaal nicht entgehen lassen.

Manial Palast
In der Schari Saijala liegt der zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaute Manial Palast, der heute ein kleines Jagdmuseum beherbergt. Neben den Prunkräumen des Palastes können aber auch Kunstgegenstände bewundert werden.

Ak-Sunkor Moschee
Die in der Schari Bab el-Wesir gelegene Ak-Sunkor-Moschee wurde 1346 erbaut. Seit der Restaurierung des Jahres 1653 heißt sie Blaue Moschee.

Al-Azhar-Moschee
Die in ihrer Übersetzung "Die Blühende" genannte Moschee dominiert die Schari Gohar el-Chalil. Aus dem Jahr 972 stammend, ist sie die drittälteste Moschee des Landes und war die erste von Kairo. Nach einem Erdbeben wurde sie komplett erneuert und später immer wieder umgestaltet bzw. erweitert werden. Die Moschee liegt im islamischen Stadtkern vonKairo. Die Anordnung zu ihrem Bau erfolgte im Jahr 970 durch den Kalifen Al-Muʿizz li-Dīn Allāh.
Ab dem Jahr 989 entwickelte sich die Moschee zu der heutzutage weltweit zweitältesten ununterbrochen betriebenen Universität. Im Jahr 1961 wurde die Universität dann unter dem Präsidenten Gamal Abdel Nasser (1918-1970) verstaatlicht.

Amr-Moschee
In der Sis Hasan el-Anwar in Alt-Kairo erhebt sich die beeindruckende Amr-Moschee. Diese große Moschee steht an der Stelle der ersten Moschee des Landes.

Barkukya Mosche
In der Schari el-Muiss in Gamalija gelegen, beeindruckt das Gotteshaus aus dem 1386 insbesondere mit seinem wunderschönen Portal.

El-Akmar Moschee
Die El-Akmar-Moschee liegt im Viertel Gamalija. Das muslimische Gotteshaus besitzt eine schöne Fassade, die noch bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht.

El-Ghuri Moschee
In der Schari el-Muiss in Gamalija liegt auch diese Moschee. Sie besitzt kunstvoll gestaltete Innenräume.

El-Hakim Moschee
Ebenfalls in Gamalijas Schari el-Muiss erhebt sich die 1012 erbaute El-Hakim-Moschee. Sie wurde nach dem Vorbild der auch in Kairo gelegenen Ibn-Tulun Moschee (s.u.) gestaltet.

El-Mardani Moschee
In der Schari el-Darb steht die durchaus interessante El-Mardani-Moschee. Erbaut wurde das sunnitische Heiligtum übrigens im 14. Jahrhundert.

El-Muyad Moschee
In der Schari el-Muiss in Gamalija steht auch die 1410 erbaute Rote Moschee. Besonderes Interesse verdient das reichverzierte Lindenholzportal.

Er-Rifai Moschee
Am schönen Midan Mohammed Ali erhebt sich diese Grabmoschee, welche im Jahre 1912 entstanden ist.

Imam-esch-Schafii Moschee (Mameluckengräber)
In der Schari Slah Salem befinden sich die Mameluckengräber. Aus ihnen ragt vor allem die Imam-esch-Schafii Moschee heraus.

Ibn-Tulun Moschee
Die Ibn-Tulun-Moschee befindet sich in der Schari Tulun. Von 876 bis 879 wurde sie erbaut. Von ihrem Minarett hat man einen wundervollen Blick über Kairo. Die ursprüngliche Minbar (Kanzel) wurde auf Grund ihrer Einmaligkeit nach London verkauft und steht heute dort in einem Museum.

Kalifengräber
Die Gräber der Totenstadt von Kairo stammen größtenteils aus dem 14. bis zum 16. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll sind die Grabmoschee Kait-Bey und die Klostermoschee Sultan-Barkuk.

Mohammed en-Nasir Moschee
In der Schari el-Muiss in Gamalija erhebt sich diese bezaubernde Moschee. Schön ist besonders das Minarett von 1291.

Qalaun Moschee
Der in der Schari el-Muiss gelegene Komplex wurde 1293 fertiggestellt. Sehr schön sind die Fassade und der Hauptdiwan. Das Mausoleum gilt als eines der schönsten Bauten Kairos.

Sultan Hassan Moschee
Diese Moschee - am Midan Mohammed Ali gelegen - stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sie gilt als Meisterwerk arabischer Baukunst und besitzt das höchste Minarett der Stadt und das zweithöchste Nordafrikas. Der Koranständer im Innern ist der älteste Ägyptens.

El-Moallaka Kirche
Das in Alt Kairo gelegene christliche Gotteshaus der koptischen Christen im koptischen Viertel der Stadt heißt übersetzt "Die hängende Kirche", da auf den Türmen des Tores die Festung anfängt. Sie stammt aus dem 4. Jahrhundert. Zerstörungen im 9. Jahrhundert machten den Wiederaufbau erforderlich, der im 11. Jahrhundert erfolgte. Die schlichte Mamorkanzel im Innern stammt aus dem 12. Jahrhundert.

Kenisit Eliaham (Ben-Ezra-Synagoge)
Diese dreischiffige Basilika in Alt-Kairo geht bis auf das 5. Jahrhundert zurück. Die ehemals eine koptische Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht worden. Besonders interessant ist der Umstand, dass man in der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Kirche unglaubliche 200.000 Pergamentfragmente entdeckt hat, die in hebräischer, arabischer und aramäischer Sprache abgefasst worden waren.

Markus-Kathedrale
In der Schari Ramses im Koptenviertel liegt gleich östlich des Hauptbahnhofs. In diesem Neubau befinden sich die Reliquien des Heiligen Markus. Die Kathedrale ist Sitz des koptischen Patriarchen.

Petrus- und Paulus-Kirche
Ebenfalls in der Schari Ramses liegt die Petrus-und-Paulus-Kirche. Auch sie gehört zum Koptenviertel der Stadt und erhebt sich östlich des Hauptbahnhofs.

St. Barbara
Die heutige Basilika in Alt Kairo wird auf das 10. oder 11. Jahrhundert datiert. Die besonders wertvolle Holztür der Kirche ist im Koptischen Museum ausgestellt.

St. Georg
Die modern ausgestattete Kirche in Alt Kairo hat den Grundriss des unter ihr liegenden Turmes des Tores der Festung.

St. Sergius
An der Stelle dieser Kirche in Alt-Kairo soll sich die Heilige Familie auf ihrer Flucht nach Ägypten sich längere Zeit aufgehalten haben. Die Basilika wurde bereits im 5. Jahrhundert direkt über einer darunter liegenden Krypta errichtet und ist damit die älteste Kirche Kairos. Die Kirche ist den beiden christlichen Märtyrern Sergius und Bacchus aus dem 4. Jahrhundert geweiht. Die Kirche liegt im koptischen Viertel von Kairo.

Ägyptisches Museum
Das wohl bekannteste Museum von ganz Ägypten steht am Midan el-Tahrir (Platz der Befreiung) und geht auf den französischen Forscher Mariette zurück, der mit seinen Fundstücken 1857 die Sammlung begann. 1902 zog die Sammlung in das heutige Gebäude um. Die Sammlung von pharaonischen Grabbeigaben, Totenfiguren, Stelen, Säulen, Münzen, Werkzeugen, Kleidungs- und Schmuckstücken besteht aus insgesamt 150.000 Objekten, die großenteils in Magazinen verstaut sind. Hervorhebenswert sind der Schatz des Tut-anch-Amun (1347 bis 1338 v.Chr.) mit der Goldmaske, dem 225 kg schweren Goldsarg und dem Kriegswagen sowie der Mumiensaal, in dem die Mumien von Ramses II. und zehn anderen großen Pharaonen und Königinnen in Glasvitrinen aufbewahrt sind. Die Sammlung ist von außerordentlicher Qualität und Quantität. Zum Museum gehört auch ein ansprechendes Café, das einen guten Blick über die Umgebung gewährt. Bei den riesigen Demonstrationen in den letzten Januartagen von 2011 versammelten sich hier Zehntausende, um die Ablösung Mubaraks, mehr Freiheit und bessere Lebensbedingungen zu fordern. Leider wurde im Verlauf der Proteste auch das Ägyptische Museum gestürmt, beraubt und teilweise beschädigt. Nach der Überführung von 18 altägyptischen Königen und 4 Königinnen am 3. April 2021 hatte es jedoch an Bedeutung verloren.

Nationalmuseum für ägyptische Zivilisation
Das Nationalmuseum für ägyptische Zivilisation (NMEC) ist ein sehr großes Museum in der antiken Stadt Fustat, die heutzutage zu Kairo gehört. Das Museum wurde im Februar 2017 zum Teil eröffnet und zeigt eine Sammlung von 50.000 Artefakten, die die ägyptische Zivilisation von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart darstellen. Am 3. April wurden 18 ägyptische Könige und 4 Königinnen in einer aufwendig
inszenierten Prozession von ihrem alten Platz im Ägyptischen Museum am Tahrir-Platz in das neue Museum überführt. Unter den Königen war Ramses II. (1303-1213) und unter den Königinnen Hatschepsut (1500-1458)

Gayer-Anderson Museum
In der Schari Tulun stehen diese zwei gut erhaltenen Mameluckenhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Man kann sie natürlich auch von innen besichtigen.

Koptisches Museum
In Alt Kairo sollte man sich das Koptische Museum ganz oben auf die Liste setzen. Es wurde 1908 gegründet und zeigt viele Details über die Geschichte des ägyptischen Christentums. Unter den über 16.000 Exponaten befinden sich zahlreiche Malereien, Ikonen und weitere Objekte sakraler koptischer Meisterwerke.
Es liegt im Koptischen Viertel von Kairo
Fakhry Abd el-Nour Str 4
Kairo

Manial Palast Museum
In der Schari Saijala liegt der zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaute Manial Palast, der heute ein kleines Jagdmuseum beherbergt. Neben den Prunkräumen des Palastes können aber auch Kunstgegenstände bewundert werden.

Militärmuseum
Das Militärmuseum gehört zur Zitadelle von Kairo und gewährt einen guten Überblick über das Kriegshandwerk von der Pharaonenzeit bis zur Gegenwart.

Museum für islamische Kunst
Am Midan Ahmed Maher erhebt sich das Museum für islamische Kunst. Die imposante Sammlung von Kunstwerken der gesamten islamischen Welt vom 7. bis zum 19. Jahrhundert gilt als die bedeutendste ihrer Art.

Museum für moderne Kunst
Das in der Schari Ismail Abu el-Futuh gelegene Museum zeigt neben moderner Kunst auch Werke einiger Meister des Okzidents.

Ballon Theater
Adresse: en-Nil, Bagouza
Es werden Folklore-Shows, aber auch Comedy gezeigt.

Freilufttheater
Zitadelle
Hier können tanzende Derwische bewundert werden.

Cairo Opera House
Insel Gezira
Hier finden die großen Aufführungen statt. Krawattenzwang für die Herren.

Neue Oper
Insel Gesira
Das neue Kulturzentrum wurde von japanischen Architekten entworfen.

Al Azhar-Universität
Die Blühende - wie sie in ihrer Übersetzung heißt - gehört zu den renommiertesten Bildungsinstitutionen der islamischen Welt und ist nach der Universität Al-Qarawiyyin (Fès) die zweitälteste noch bestehende Universität der Erde. Die nach Fatima, der jüngsten Tochter des Propheten Muhammads benannte Universität geht auf das 10. Jahrhundert zurück und wird gegenwärtig von etwa 375.000 Studenten besucht. Sie entwickelte sich aus der gleichnamigen Moschee am Hussein-Platz..

German University in Cairo (GUC)
Diese Privatuniversität ist gegenwärtig das größte von Deutschland unterstützte ausländische Bildungsprojekt der Welt. Deutsch ist aber nur Unterrichtsfach. Die eigentliche Unterrichtssprache ist Englisch, ansonsten hätte man wohl nur sehr wenige Studenten gefunden, die dem Unterricht hätten folgen können.

Weitere Universitäten in und nahe Kairos sind u.a.:

Ain Shams University
American University
Cairo University
Misr University for Science & Technology (in der 6.-Oktober-Stadt)
Modern Sciences & Arts University (in Gizeh)
The Arab Open University - Cairo Branch (in Nasr City)
The British University in Egypt (in El Shorouk City)
South Valley University
University of New Brunswick

Andalusische Gärten
Insel Gesira
Die Nachbildung des Löwenbrunnens aus der Alhambra in Grenada gab den arabischen Gärten ihren Namen.

Botanischer Garten
Der Botanische Garten von Kairo ist sehr sehenswert. Man findet ihn in der Nähe des Zoologischen Gartens.

Khan el-Khalili-Basar
Schari Goharel el-Kaid
Der größte Basar Kairos existiert bereits seit 1400. Seinen Namen erhielten diese früheren Karawanserein (Khan) nach dem Oberstallmeister des damaligen Sultans - el Khalili. Der Beginn eines Besuchs liegt meist am Hussein-Platz mit der Azhar-Moschee. Dann taucht man ein in die verwirrenden Gassen des Orients. Aber der Besucher sei gewarnt: Die Händler verfügen über einen ausgeprägten Geschäftssinn und verkaufen ihre Waren meist erheblich überteuert. Zudem findet man hier zunehmend Billigwaren aus Taiwan oder China.

El-Tahrir Garten
Der Park liegt auf der Insel Gesira

Esbekija Garten
El-Mûski
Hier trifft das alte islamische Kairo auf das moderne Kairo.

Zoologischer Garten
Der Zoologische Garten Kairos liegt bei der Universität - zwischen Schari el-Gisa und Schari Gamai'at el-Kahira - und war früher der größte Zoo Nordafrikas. Heute ist es mehr ein Tierpark. Nördlich des Zoologischen Gartens befindet sich auch das Denkmal Erwachen Ägyptens (s.o.).

Cairo Int'l Stadium
Im Nationalstadion werden die Heimspiele des Fußballvereins El-Ahly ausgetragen. Es wurde 1960 errichtet und fasst 74.100 Besucher.

Military Academy Stadium
Mit 28.500 Plätzen ist das 1989 erbaute Stadion Heimstätte des Fußballvereins El Geish.

O.A. Osman Stadium
Das Stadion mit 60.000 Plätzen ist Stadion des Fußballvereins El Moqawloun el Arab.

Sekka el Hadeed Stadium
Hier spielt der Sekka el Hadeed Klub vor maximal 25.000 Fans Fußball.

Nil
Der längste Strom der Erde, der Nil, durchfließt die Stadt. Kairo liegt 20 Kilometer südlich des Nildeltas, der sich hier in den Damiette- und Rosette-Arm teilt. Der Nil ist und war schon immer Ägyptens wirtschaftliche Lebensader. Der riesige Strom misst eine Länge von 6.671 Kilometern und ist (je nach der Definition der Länge des Amazonas) entweder der längste oder der zweitlängste Fluss der Welt. Der Nil entspringt in