Johannesburg: Empfehlenswerte Ausflüge

Soweto
Dieses Akronym steht für South Western Townships. Soweto ist eine Zweimillionenstadt: ein Verbund von Gemeinden und Stadtteilen, in denen nur Schwarze leben. Während des Apartheid-Regimes wurde die schwarze Bevölkerung angewiesen, das Zentrum und andere Viertel wie zum Beispiel Sophiatown, zu verlassen, da diese zu so genannten "Weißenvierteln" werden sollten. Soweto ist heute eine der ärmsten Teile Johannesburgs. Aus Sicherheitsgründen sollten Touristen Soweto nur in Verbindung mit einer Führung besuchen

Cradle of Humankind
Das 47.000 ha große Gelände zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. 40% aller hominiden Fossilfunde weltweit wurden während der letzten 50 Jahre in diesen Dolomithöhlen gemacht. Es gibt bislang noch nicht viele touristische Einrichtungen vor Ort, man kann jedoch die Sterkfontein Caves besichtigen oder das Rhino an Lion Game Reserve und die Kromdraai Wonder Cave besuchen. Über die R47 oder M5 Richtung Westen, dann auf der N14 bis zur R563, nach einigen Kilometern auf der R563 die Abzweigung zu den Sterkfontein Caves nehmen. Tel. 0027-(0)11-9566342.

Hartbeesport Dam und die Magaliesberge
Der Stausee wurde 1923 rund 75 km von Jo'burg entfernt errichtet. Ursprünglich diente er Bewässerungszwecken, heute ist das Hartbeesport Nature Reserve ein Naherholungsgebiet für die Bewohner Johannesburgs und Pretorias. Es gibt viele Wochenendhäuser und Hotelresorts, ein Aquarium und einen Zoo. Außerdem können Besucher hier eine Heißluftballonfahrt unternehmen. Auf die Magaliesberge gelangt man problemlos mit einer Seilbahn und kann von oben den herrlichen Blick über die Berglandschaft und sogar bis nach Johannesburg genießen. Fahrt über die R512.

Pretoria
Von schützenden Hügelketten umgeben und inmitten des fruchtbaren Apies-Tals situiert, liegt Pretoria etwa 50 Kilometer nördlich von Johannesburg und bietet einen harschen Kontrast zum immer hektischen, immer turbulenten „Jo’Burg“ (Johannesburg). Die Bevölkerung Pretorias besteht zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Beamten, was sich nicht nur im Beinamen „Beamtenstadt“, sondern auch in der etwas biederen Atmosphäre niederschlägt. Sie ist daher ein bevorzugter Ort für eine kleine Pause, die der Reisende in seiner oft anstrengenden und überwältigenden Entdeckung von Südafrikas Natur- und Kulturwundern benötigt. Viel unbedingt Sehenswertes hat Pretoria nicht zu bieten. Lediglich die Monate Oktober und November machen einen Besuch zwingend, denn dann blühen hier in der Stadt die etwa 70.000 Jacaranda-Bäume und tauchen ganz Pretoria in ein violettes Licht. Näheres hier >>>

Suikerbosrand Nature Reserve
Südlich von Johannesburg liegt dieses kleine Naturreservat, das von der Stadt aus bequem zu erreichen ist. Der Suikerbosrand-Bergkamm beherrscht das Landschaftsbild; auf den Grasebenen gibt es Antilopen, Zebras, Gnus, Leoparden und Geparden. Über die N3 Richtung Süden, dann links auf die R 550 Richtung Park.

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